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Schließt Olympus die Kamerasparte?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

t34ra

Themenersteller
Laut diesen Artikel wir Olympus mittelfristig die Kamerasparte schließen.

https://photorumors.com/2019/11/09/...t-down-camera-division-in-less-than-8-months/

Macht es Sinn? Wird Panasonic als einziger großer Player mft Ausrüstung anbieten?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Ich sehe das auch so und der Typ ist kein "Schwätzer", sondern sehr realistisch denkend!
(Im Gegensatz zu den vielen Träumern in der Forenwelt)

Für mich sind Ricoh/Pentax und Olympus die ersten Kandidaten, die vom Makrt verschwinden.
Schaut Euch mal nur die Marktanteile an und dann dazu die Produktpolitik von Olympus mit der Verweigerung großer Sensoren.
Fette, teuere Bodies mit Minisensoren zu bringen kann heutzutage nicht mehr aufgehen.

Auch wenn der Typ in dem Video vielleicht etwas schnell bzgl. des Zeitraums ist, wird es am Ende doch so laufen.
Dafür muß man kein Prophet mehr sein ...
 
Auf jedne fall nicht kurzfristig, dazu haben die Zu viel geld rein gesteckt, dann hätet man es detlich billiger ausschleichen können.
Eigentlich zeigt die neue E-M5 III auch, das man bei Olympus gemerkt hat, dass man eben den Vorteil von MFT zumindest in einem Modell auch ausspielen muss. Das es die M5 ist ist eigentlich auch logisch, ne M1 kann man bedingt durch den Griff einfahc nicht so klein machen.
Aber, es ist in meinen Augen definitiv zu früh, um zu sagen, Olympus macht die Tore dicht.
Das kann jeder Frma passieren, theoretishc auch Nikon, Panasonic, ... wenn einer der Firmen das Thema Cam zu nervig wird, könnend ie das alle machen.

Mit dem was Olympus aktuell in der Pipeline hat, wäre aber ein Ausstieg etwas blödsinnig.
 
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Es ist schon witzig, was manche hier von einer Vorstellung haben, was in der Fotowelt so "gut geht" und was nicht.

Mal die Fakten:

Bis auf eine Schwächephase in den letzten 1-2 Jahren, die auch mit der internen Umstrukturierung der Produktion zu tun hat, und bedingte, dass wenig bis keine neuen Produkte auf den Markt kamen, hat man in den letzten 10 Jahren mit die besten Zahlen der Branche. Neben Sony und Fuji gehört Olympus ganz sicher zu den relativen Gewinnern der Entwicklungen in den letzten Jahren. (wenn man denn "Gewinner" ausmachen will in dieser schwierigen Phase für den Markt)

Die aktuellen Produkte sind übrigens Ausdruck des Realismus, den man bei Olympus hat. Man verzichtet als x-ter Hersteller zu veruschen ein Kleinbildsystem zu etablieren, weil das mindestens mal kurz- und mittelfristig überhaupt keinen Gewinn verspricht.
Nach dem Gusto "Schuster bleib bei deinen Leisten" versucht man sein System rational und stetig weiterzuentwickeln und das gelingt auch recht gut.
Wenn man sich die aktuellen Produkte dieses Jahres anschaut, sieht man auch, dass Olympus wirtschaftlich denkt.
Man schaut eher, dass man die eigenen Stärken noch mehr profiliert und verzichtet dafür aber an anderer Stelle auch mal auf ein Feature, dass der Markt verlangt, weil es sich in den Produktionskosten wohl offensichtlich nicht rechnet (Stichwort Display- und Sucherauflösung bei E-M1X oder Metallgehäuse bei E-M5 III).
Kann man sehen wie man will, aber mir sind solche "fairen" Produkte, weil Sie gut verarbeitet sind und solide Technik mit high-end features paaren, lieber als ein Sensorhalter, der nächstes Jahr zerschlissen ist oder eine Firma, die mittelfristig keine Marktchance hat.

Klar ist: Die Kamerasparte bei Olympus spielt im Gesamtunternehmen nur eine kleine Rolle. Olympus kommuniziert auch immer wieder offen, dass es mehr um die identifikation mit der eigenen Herkunft geht, als um die Chance fette Gewinne zu erzielen. Das Kamerageschäft sollte sich im idealfall rechnen, tut es das aber zeitweise nicht, ist man da bei Olympus recht entspannt.
 
... SAMSUNG hatte mit seiner NX1 Kamera damals gefühlt zum Schluss High-End am Markt, und hat von heut auf morgen dicht gemacht !
Das sollte kein Indiz sein, dass man was sehr gutes in der aktuellen Pipeline hat, dass nicht schon kurze Zeit später der Laden dich gemacht wird ...

Fuji & Olympus pflegen ihre Kamerasparte mehr oder weniger aus Tradition weiter, obwohl Fuji aktuell besser am Markt da steht !

Auf jedne fall nicht kurzfristig, dazu haben die Zu viel geld rein gesteckt, dann hätet man es detlich billiger ausschleichen können.
Eigentlich zeigt die neue E-M5 III auch, das man bei Olympus gemerkt hat, dass man eben den Vorteil von MFT zumindest in einem Modell auch ausspielen muss. Das es die M5 ist ist eigentlich auch logisch, ne M1 kann man bedingt durch den Griff einfahc nicht so klein machen.
Aber, es ist in meinen Augen definitiv zu früh, um zu sagen, Olympus macht die Tore dicht.
Das kann jeder Frma passieren, theoretishc auch Nikon, Panasonic, ... wenn einer der Firmen das Thema Cam zu nervig wird, könnend ie das alle machen.


Mit dem was Olympus aktuell in der Pipeline hat, wäre aber ein Ausstieg etwas blödsinnig.
 
...
Fuji & Olympus pflegen ihre Kamerasparte mehr oder weniger aus Tradition weiter, obwohl Fuji aktuell besser am Markt da steht !

Der Unterschied zu Fuji ist aber, daß Olympus im Gegensatz dazu keine Kompensationsmöglichkeiten im Kamerasektor hat.
Fuji hat das profitable "Instax" und kann da eine lockere Mischkalkulation für ihre APS-C X-Nische (meine ich positiv) machen.

Olympus hat sich ausschließlich auf mFT konzentriert, was sich heute als unternehmerische Fehlentscheidung rausstellt.
Man hatte damals auf einen Standard gehofft, dem sich dann viele Hersteller anschließen.
Das war aber nix, denn außer Panasonic hat letztendlich niemand ernsthaft mFT Kameras für die Fotografie gebaut.

Die Marktanteile für mFT lagen 2018 irgendwo im niedrigen einstelligen Bereich und werden heute eher noch niedriger sein.

Warum soll man da den Laden nicht einfach dicht machen?
Die Anteilseigener werden es begrüßen, denn es kann nur noch weiter den Bach runter gehen.
Ist es denn so schwer zu verstehen, daß in der heutigen Zeit mit den SPs und dem Fokus auf High End bei der klassischen Fotografie, kleine keine Sensoren in Systemkameras einfach keine Zukunft mehr haben?
Ja in Nischen, aber das wil dann doch keiner mehr bezahlen ...

PS: Casaluz hat übrigens recht, denn ich hatte das schon länger immer wieder mal so geäussert.
Wir werden es ja sehen ...
 
Warum soll man da den Laden nicht einfach dicht machen?

Genauso gut kann man aber auch fragen, warum sollten sie es tun?

Die Kamerasparte steht für Tradition, sie ist ein guter Werbeträger für den Gesamtkonzernman und man profitiert vom Technologietransfer innerhalb des Hauses. Letztlich kann man es sich im Konzern ja locker leisten. Olympus ist ja in der glücklichen Lage, dass sie mit den Kameras nicht unbedingt auf einen Gewinn angewiesen sind. Den Verlust zahlt man schließlich aus der Portokasse. Von daher würd ich mich um Olympus-Imaging erst sorgen, wenns mal im Gesamtkonzern nicht mehr so laufen sollte.

Sie müssen halt mal klären, wer ihre Zielgruppe ist. Bei ambitioniertem bzw professionellen Wildlife ist nur schwer Fuß zu fassen. Da wären kleine schnuckelige, aber dennoch leistungsfähige Reisekameras vielleicht zielführender. Sie müssten auch bei den Objektivkontruktionen noch innovativer werden. Leistungsfähige dicke Klopper gibts ja in den größeren Systemen zuhauf. Aber so ein Panasonic 10-25/1.7 müsste bei gleichen Parametern nicht unbedingt so riesig ausfallen. Da denke ich, sind beim Objektivbau noch lange nicht alle Register gezogen worden, um sich von der spiegellosen Konkurrenz mit den größeren Sensoren besser abzusetzen.
 
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Wenn man sich die aktuellen Produkte dieses Jahres anschaut, sieht man auch, dass Olympus wirtschaftlich denkt.

Anscheinend nur noch... da bauen die doch glatt die extrapiepfigen Bedienelemente der M10 in das Extremwettermonster M1X ein...
Ich hatte mal vor kurzem eine nostalgische Oly-MFT-Objektive-Anwandlung...
Aber als ich dann die grandios -10° handschuhtauglichen FurzelKnöpfchen und den lausigen Sucher der M1X gesehen habe - geschenkt, von mir aus kann Samsung den Laden haben, späte Rache am Besatzer :).

Die bauen dann vielleicht mal gescheite Sucher und Knöpfe ein, Sensor können die sowieso und die Optiken kommen weiterhin von den Olympus Entwicklern...

Schaun mer mal, vielleicht wird das ja noch was... :D

Grüsse
Frank
 
AW: Olympus schließt die Kamerasparte

Ist in ungefähr die Argumentationskette, welche hier im Forum schon seit über 10 Jahre immer mal wieder aufflackert.
Neu ist aber dass diese Frage an einem Montag aufgeworfen wird.

Traditionell wurde der Tod von Olympus immer Freitags vorhergesagt. ;)
 
Dann bleiben ja noch weitere 5 Tage in der Woche bisher "todsagungsfrei" ;)

@frank.ho, da ich schwer davon ausgehe, dass der Sucher dem M1X mindestens auf dem Niveau der M1 I oder M10 III ist, sehe ich da die Begrifflichkeit lausig irgendwie nicht.
Was fehlt dir denn da, oder was stört dich? Mch meine, dass ist nunmal ein EVF kein OVF, und das ist schlicht ein Unterschied, den man einfach in beide Richtungen sehen kann wie man will, je nach Gusto.

Die Knöpfe finde ich durchaus völlig ok, da macht Olympus bierher mehr richtig als falsch.
Mag sein, dass deine -10°C Handschuhe da nicht funktionieren, aber das muss ja deswegen nicht für jeden gelten. Zumal ich die Knöpfe vieler anderer Hersteller auch nicht anders sehe.
 
Sorry, aber dieses depperte Personal View Forum.
Anscheinend bei Videofilmern recht beliebt,

betreibt schon seit geraumer Zeit extremes Olympus Bashing! :grumble:
 
...
Sie müssen halt mal klären, wer ihre Zielgruppe ist. Bei ambitioniertem bzw professionellen Wildlife ist nur schwer Fuß zu fassen. Da wären kleine schnuckelige, aber dennoch leistungsfähige Reisekameras vielleicht zielführender...

Richtig!
Sie müssen im kleiner werdenden Markt ihre eigene Niesche finden.
Und, da bin ich bei Dir, die kann nur kompakt und leicht heissen.

Komischerweise fokussiert Olympus aber weniger auf die PEN Reihe, sondern versucht mit dicken Bodies gegen die Großen anzustinken.
Das kann nichts geben und in Zukunft erst recht nicht.

Allerdings ist "klein und leicht" natürlich gerade der Markt der SPs geworden.
Klassisch unterwegs werden da nicht viele sein.
Also eine sehr kleine Nische...
 
Also klein und leicht muss ja auch einen Bezugspunkt gesetzt werden. Für Wildlife sidn die MFTs ja, vergleichen mitd en KB-Ausrüstungen, schon durchaus klein udn leicht, weil man eben nur die halbe Brennweite mit schleppt.
Nichtsdestotrotz ist eien M1 natürlich keine wirklich kompakte Kamera.

Trotzdem, ich fühle mich da wohl ;)
 
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