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Muss ein Bokeh weich sein?

Neutronensturm

Themenersteller
In jedem Objektivtest werden Linsen abgewertet, die ein "rauhes" oder "strukturiertes" Bokeh liefern. Das ist natürlich bauartbedingt, aber gerade ältere Objektive haben ja oft nur eine 5- oder 6-Segment-Iris ohne abgerundete Lamellen. Ist ein "rauher" Hintergrund nicht auch interessant?
 
Mir persönlich kann das Bokeh gar nicht weich genug sein. Linsen mit hässlichem, eckigen Bokeh werden bei mir prinzipiell nicht eingesetzt.
 
Die Worte "Bokeh", "weich" und "richtig" lösen gern mal Religionskriege aus. Aber eigentlich gehts immer nur darum, dass es auch weich genug ist. Minolta hat dafür schon vor langer Zeit einen Spezialisten gebaut (heute gibts das von Sony):

http://www.dyxum.com/columns/articles/lenses/SAL-135F28/Sony-AF-135-STF-SAL-135F28_review.asp

Alles andere als einfach in der Handhabung und der einzige Zweck ist ein butterweiches Bokeh....

Backbone
 
Interessant zu dem Thema finde ich, dass Objektive offenbar je nach Konstruktionsart ein besseres Hintergrund- oder Vordergrundbokeh besitzen. Auffällig ist das beim Canon 24mm f/1.4, das auf weichen Hintergrund optimiert ist und dem Nikon 24mm f/1.4, das eher einen weicheren Vordergrund besitzt. Für mich ist da eindeutig das Nikon nützlicher :D.
 
Ich fotografiere seit 37 Jahren ernsthaft (also mehr als nur "knipsen") - und muß gestehen, daß ich bis heute nicht wirklich weiß, was "Bokeh" ist.

(In den ersten 30 Jahren, in denen ich mich ernsthaft mit Fotografie beschäftige, habe ich noch nicht mal diesen Begriff gehört. In Fotozeitschriften der 70er, 80er und 90er Jahre findet der sich nirgendwo.)

Insofern behaupte ich mal: es scheint eher unwichtig zu sein, wie das "Bokeh" ist.
 
Vor einiger Zeit hat doch selbst hier im Forum noch kaum einer über das Bokeh gesprochen.

Habe auch eher das Gefühl, dass das stetige diskutieren darüber eine absolut Modeerscheinung ist.

Zumal zum Bokeh auch noch viel mehr gehört, als die richtige Optik. Blendenwahl, Belichtungszeit und dann auch noch der entsprechende Hintergrund sind ebenso wichtig. Ein paar Leuten ist es mal hier und da zu unruhig, andere mögen genau das, zeigt es doch mehr vom Hintergrund und beschreibt auch die Situation, in der sich die Person befindet. Bei nem richtigen Shooting kann das wiederum absolut falsch sein.

Ich für mich, suche mir einen passenden Hintergrund bei einem Shooting. Dann bestimme ich, wieviel ich davon sehen möchte. Alles andere ist, meiner Meinung nach, völlig nebensächlich.
 
Insofern behaupte ich mal: es scheint eher unwichtig zu sein, wie das "Bokeh" ist.
Weil es noch nicht so lange (öffentlich) diskutiert wird? Laut Wikipedia wurde der Begriff tatsächlich erst Ende der 90er geprägt... Aber was soll's?! Unbestritten ist, dass unterschiedliche Objektive ein unterschiedliches Bokeh aufweisen. Insbesondere kann dieses unruhiger oder weicher sein. Das hat Einfluss auf die Wirkung des Bildes und kann daher durchaus relevant sein.
 
Weil es noch nicht so lange (öffentlich) diskutiert wird?
... und weil die Problematik noch gar nicht so alt ist.

Man öffne seine Vitrine und beschaue die guten alten Schätze:
Tessar, Sonnar, Orestogor. Alles Vier- und Fünflinser mit bestenfalls einfacher Vergütung.
Natürlich stellte sich das Problem "Bokeh" damals nicht: diese Objektive waren (und sind) in dieser Hinsicht gerade perfekt.

Erst mit aufwändigen Zoom- und Retrofokuskonstruktionen ("17 Linsen in 14 Gruppen") tauchte das Problem auf. Insofern ist es kein Wunder daß der Begriff in Japan geprägt wurde: dort tauchte wahrscheinlich das Problem "schlechtes Bokeh" zuerst auf.
 
Mit der Vergütung hat das Bokeh nun wirklich nichts zu tun, und die Wirkung der Blendelamellenform ist auf die Form von Spitzichtern beschränkt - ansonsten wird das Bokeh durch den optischen Aufbau des Objektivs bestimmt, wobei eine starke Korrektur von Abbildungsfehlern in der Tat eher Probleme schafft als löst.

Ich habe schon Photos gesehen, die durch ein unruhiges Bokeh ihre Aussage verstärken. Aber meist wünschen wir uns das weiche Bokeh.
 
Fast völlig ausgestorben sind leider die Spiegel-Teles (wie Nikon 5/800 oder 11/1000) mit ihren lustigen "Ringen" im Unschärfebereich... :(
 
Fast völlig ausgestorben sind leider die Spiegel-Teles (wie Nikon 5/800 oder 11/1000) mit ihren lustigen "Ringen" im Unschärfebereich... :(

ersetze "leider" durch "zum Glück" und "lustig" durch "superhässlich" und der satz stimmt! :D
aber ist doch das perfekte beispiel: bokeh ist etwas sehr subjektives. man kann es charakterisieren aber schwer "bewerten".

hab grad leider nur schnappschüsse zur hand aber ich liebe das bokeh von meinem 70300, vielen wird das schon zu unrhuig sein:
http://lh3.ggpht.com/_sTONNbFsYbY/SqxMgVLp8CI/AAAAAAAAA6M/Cd-1GaP-_8E/s720/DSC03963.JPG
http://lh6.ggpht.com/_sTONNbFsYbY/SqxMf4uWD5I/AAAAAAAAA6I/ZsancFd6hr8/s720/DSC03959.JPG
http://lh5.ggpht.com/_sTONNbFsYbY/SqxMhIZM26I/AAAAAAAAA6Q/3seMKVbMZzk/s720/DSC03966.JPG
 
Würdet Ihr noch Objektive mit einer 5-Blatt-Iris kaufen?

Habe selber einige mit 5, 6, 7, 8 und 9 Blatt Lamellen + ja.

Es kommt wenn Du ein weiches Bokeh haben willst ein wenig auf die verwendete Brennweite an.
Schau Dir einfach mal die Fotos in den Beispiel Foto Threads an. ;)
 
Würdet Ihr noch Objektive mit einer 5-Blatt-Iris kaufen?

Wieviel Blatt und ob abgerundet hat nicht soo viel mit dem Bokeh zu tun. Lediglich die Wiedergabe von Spitzlichtern in der Unschärfe wird rund oder mehr oder wenig eckig.

Bei Offenblende haben alle Objektive eine perfekt runde Blende, trotzdem gibt es deutliche Unterschiede im Bokeh....

Gruß messi
 
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