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Nikon AF-S 24-70 f/2.8G: Heftige CAs / Alternativen für Architektur?

tuxyso

Themenersteller
Hallo zusammen,

bisher habe ich das 24-70 für Reportage / Porträts genutzt. Gestern habe ich mal einige ernsthaftere Architekturaufnahmen damit erstellt und war von den heftigen CAs im Randbereich schockiert. So etwas kenne ich eigentlich nur von den Billig-Herstellern (Walimex, Samyang & Co). "Damals" mit meiner DX-Kamera hatte ich weder mit dem Sigma 18-35 noch mit dem Nikon 10-24 das Problem. Gut CAs kann man in der Regel recht einfach in Lightroom korrigieren, nur wirklich effektiv ist mir das beim 24-70er nicht gelungen - es sind unschöne Artefakte im Bild verblieben. Anbei mal eine Beispielaufnahme (ohne Korrektur):



Zu Demonstrationszwecken habe ich die CA-Korrektur mal ausgestellt. In den Randbereichen sieht es übel aus.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem 24-70er für Architektur? Ist das gezeigte CA-Verhalten normal, oder stimmt etwas mit meinem Exemplar nicht?

Gibt es bessere Alternativen? Schärfe sollte auf ähnlichem Niveau sein. Am besten wäre es, wenn ich auch direkt noch den Ultra-WW-Bereich abfrühstücken könnten, also so ein Bereich 16-35mm. Was haltet ihr von Walimex-Festbrennweiten? Haben nach Beispielbildern auch heftige CAs sind aber ggf. leichter korrigierbar?

Vielen Dank schon mal und einen schönen Sonntag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich sehe da gar nix. Außerdem habe ich besagte Probleme noch nie mit meinem 24-70mm feststellen können. Es ist, das wohl beste Standardzoom und eine echte Waffe.
 
Muss chipkrieger zustimmen:Zumindest in der uns gezeigten Größe erkenne ich keine CAs.
Und: Wenn Du "ernsthaftere Architekturaufnahmen" erstellst, dann frage ich mich, wie oft Du solche Extremsituationen im Sinne eines halben Waldes im oberen Bildrand vorfinden wirst :rolleyes::p

Schau dir doch mal gängige Test-Seiten mit Messergebnissen an. Hier scheint das Tamron 24-70 2,8 VC zum Beispiel besser abzuschneiden als dein Nikkor … Auch andere Testberichte lassen erahnen, dass das Nikkor 24-70 (ohne VR) in Sachen CAs nicht gerade Meisterleistungen vollbringt.
 
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Sorry, aber ich sehe da gar nix
Ich schon und zwar so mit die schlimmsten CA, die ich je gesehen habe.
Das 24-70 hatte ich nie, aber würde hier schon fast auf einen Defekt tippen.
 
Ich hatte in meinem ersten Post zunächst noch nicht die volle Auflösung verlinkt, sorry.

Anbei noch mal drei Crops, falls jemand keine CAs sieht :) Das dritte Bild ist noch nicht mal vom Randbereich. Der Messwerte bei Dxomark habe ich auch gesehen. Nur ist ja immer fraglich, wie sich das ganze in der Praxis darstellt - da nützen mir auch Beteuerungen nichts, dass es sich um das "wohl besten Standardzoom" handelt.
Die Bereiche um die Äste finde ich gar nicht mal so schimm. Eher die fetter Farbsäume an den Fensterfronten - klar weiß ich für CAs besonders übel.

24-70-CA-01.jpg 24-70-CA-02.jpg 24-70-CA-03.jpg

@BastianK: Ich habe keine CA-Korrekturen bei den Beispielbildern angewendet.
 
Wenn du Architektur fotografieren willst, wieso hast denn das Bild so komponiert, das 2 Bäume mit ihren Ästen die Architektur überschneiden.
Mit welcher Blende hast das Bild gemacht?

Ich finde das Bild vor allem wegen der Komposition nicht brauchbar nicht wegen irgend welchen Objektiv fehlern!
Das Zeiss 15mm Distagon, das Tamron 15-30mm und das 24 mm Shift Tilt von Nikon sind alle ganz okay dafür.
Ziemlich genau in der obigen Reihenfolge!

FG Armin
 
das sind keine heftigen ca, das könnte hier noch ganz anders aussehen (y) in diesem bild ist es halt vornehmlich der bildinhalt, der die ca so provoziert. äste in den ecken gegen den himmel sind immer bunt.

die ca treten hauptsächlich an den weißen fensterrahmen auf, und die reichen von beinahe ausgebranntem weiß bis zu beinahe schwarz in den fenstern selber.

die harten schlagschatten sehen nach 12 uhr mittags aus - und provozieren ebenfalls CA an den hellen hausfassaden. außerdem verstärkt der harte kontrast der mittagssonne die restlichen CA noch zusätzlich.

das selbe bild mittags um 5 würde anders aussehen (y) oder alternativ ein paar wolken vor der sonne.

eine sehr gute (U)WW FB ist natürlich etwas besser, aber bei dem bild / den aufnahmebedingungen sicherlich auch nicht ca frei.
 
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johnars, bitte bei der Sache bleiben. Wirf bitte einen Blick in die Galerie, dann wirst du sehen, dass mir das Genre nicht ganz fremd ist.

Außerdem hatte ich hier eine technische Frage gestellt. Ganz einfach also.
 
Ich schon und zwar so mit die schlimmsten CA, die ich je gesehen habe.
Das 24-70 hatte ich nie, aber würde hier schon fast auf einen Defekt tippen.

Die CAs in den Bildern treten bei dieser nicht Gegenlicht, sondern Glas/Weiß-Streulichtsitutation offensichtlich in der 100% (oder mehr) Vergrößerungsstufe auf, die schon lange nicht mehr bei einem Druck nutzbar ist oder bei einem großen Druck auch nur mit Abstand betrachtet werden, so dass sie wiederum nicht Bildrelevant sind. Und für den normalen Betrachter sind sie im übrigen, wenn überhaupt nur auf dem weißen Fenster als Farbfehler klar identifizierbar.

Die CAs sind als leider nur am Monitor ein Thema, treten mit Sicherheit bis DIN A3 in einem Druck nicht auf und werden bei Drucken darüber nicht aus der Nähe angesehen werden weil die Vergrößerung keine scharfen Details mehr zeigt und der Betrachter somit Abstand halten wird.

Gegenlichtfotografie wird für hochwertige Architekturbilder ohnehin ausscheiden, also werden sich die Probleme in Grenzen halten. Sieht man ja auch, dass die vielen Äste praktisch nicht betroffen sind wo üblicherweise die CAs massiv und störend auftreten würden.

Bei den Situationen geplanter Architekturfotograie ohne Gegenlicht ist das Ergebnis mehr als ausreichend. Ich würde nicht in ein neues Objektiv investieren, sondern mir die Bilder nicht in 100% auf dem Monitor ansehen, sondern in einen guten Drucker investieren. Da verschwinden die CAs vermutlich auch. Gerade bei Architekturfotografie interessiert doch niemand ein bereits unscharfer Ausschnitt!

Ich denke das Problem liegt in einem unnötigen Perfektionswunsch ohne klare Ausgabeabsicht. Deine Galerie im Web ist übrigens sehr schön. Aber wenn Du nicht über DIN A3 druckst hast Du mit dem 24-70 kein Problem und Du wirst im Webauftritt keinen Unterschied sehen.

Grüße
Alexander
 
Hallo Archilex!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Perfekt geht eh nicht, allerdings habe ich bei vergleichsweise teurem Equipment schon einen hohen Qualitätsanspruch. Da ich hauptsächlich für Wikimedia Commons fotografiere, kommt es doch auf möglichst hohe Bildqualität an, damit eine gute Wiederverwendbarkeit gewährleistet ist. Egal ob Wikipedia-Artikel, 100%-Ansicht, A3-Druck oder Plakat-Druck.
Schön auch, dass du, im Gegensatz zu anderen Spezies, erkennst, dass die Äste hier gar nicht das Problem sind.
 
Ich muss ein bisschen zurückrudern. Wenn ich mir länger Deine Bilder ansehe sind das schon Bilder die auch beim Stitchen etc. sehr gut gemacht sind und auch auf das richtige Licht warten.

Du bist Perfektionist aber das Ergebnis ist fotografisch so gut, dass Du durchaus das letzte Quentchen Optik im Bild verlangen darfst.

Dann scheiden aber leider alle lichtstarken Optiken wie das 24/85/1,4 aus. Vermutlich auch das 35er obwohl ich da noch nie CAs hatte (nehme das aber auch fast nur in der Dämmerung/Nacht). Das 50er nehme ich noch seltener und halte dessen Kontraste leider auch für mäßig.

Das PC-E 24/3,5 wäre für Dich sicher eine gute Option aber ich habe dort den Eindruck, dass es auflösungstechnisch hinter dem 24/1,4 zurückbleibt, welches aber die CA Risiken hat.

Mit dem 14-24 hatte ich bislang keine Probleme aber ich habe auch nicht ganz Deinen Anspruch. Mir reicht es schon wenn im Gegenlicht die Äste nicht grün-rot-quietschen.

Das 20/1,8 ist offen in den Ecken nicht wirklich scharf und muss für hochwertige Bilder deutlich abgeblendet werden, weshalb es mir in der Tasche das 14-24 fast nie ersetzt und ich somit auch kaum in die Verlegenheit kam es am Tag zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heftige CAs ist wohl eine heftige Übertreibung.
Da ein Objektiv zu finden dass es besser können, machen soll, bei so einer Aufnahme, halte ich persönlich für fast unmöglich.
Da können meinetwegen noch so viele Testberichte zitiert werden, darauf läuft so ein Fred ja wieder hinaus.
Diejenigen die das Nikon sowieso nicht mögen, reiben sich schon mal die Hände.
 
das 24-70 ist an sich ein klasse Objektiv, im unteren Brennweitenbereich bis 32/35 allerdings nicht so gut.
Für statische Aufnahmen würde ich es eh nicht nehmen, für spielende Kinder etc. ist es super.
 
Das 14-24 ist übrigens für Architekturfotografie bei 14mm aufgrund der starken Verzeichnung auch nur bedingt zu gebrauchen. Ich nutze es oft für Architektur bei 14mm weil es einfach oft nicht anders geht in einer Stadt schnell etwas zu fotografieren aber ich würde das Objektiv empfehlen und bei hochwertigen Einsätzen irgendwo zwischen 18 und 24 mm nutzen und den Rest runter bis 14mm als hochwertige Reserve ansehen. Menschen gehen bei dem Objektiv am Rand und 14mm perspektivisch kaum noch.
 
@microsim: Für spielende Kinder ist das 24-70er in der Tat pefekt - sehe nicht, wie es in dem Brennweitenbereich besser gehen sollte.

Du hast laut Signatur das Samyang, wie steht es damit? Bist du zufrieden mit der BQ?
 
Mal im Vergleich eine Aufnahme mit dem Sigma 18-35 f/1.8. Sämtliche CA-Korrekturen habe ich in LR ausgeschaltet:



Da sehe ich überhaupt keine Farbsäume. Für eine >1500€-Optik finde ich das CA-Verhalten des 24-70er vergleichsweise ernüchternd.

Das 14-24 wäre klasse, ist mir momentan allerdings zu teuer - später vielleicht. Was haltet ihr vom

  • Nikon AF-S Nikkor 18-35mm 1:3,5-4,5G
  • Nikon AF-S Nikkor 16-35mm 1:4G
  • Tamron SP 15-30mm
  • Tokina AT-X 16-28mm/f2.8 Pro FX

im Vergleich zum 24-70er speziell für Architektur/Landschaft? Die Hoffnung das 24-70er im unteren Brennweitenbereich auch für Architektur zu nutzen scheint sieht gerade etwas zu zerstreuen :( Neben den Farbsäumen gefällt mir die Randschärfe bei 24mm auch nicht sehr. Für Porträts kein Problem / für Landschaft/Architektur schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Sigma 18-35/1,8 ist leider ein Objektiv für APS-C. Für KB-Vollformat wäre es genial.

Von der Qualität her muss man bedenken, dass es eben auch nur ein 2-fach Zoom für APS-C ist und der Brennweitenbereich optisch nicht so anspruchsvoll wie ein 3-fach Zoom von 24-70mm mit Vollformatbildkreis. Andere Welt.

Der Bereich von WW über Normals bis ins leichte Tele ist einfach optisch nicht so leicht zu beherrschen.

Das Neue 24-70 ist nach meiner persönlichen Einschätzung deutlich besser, da es die Schärfe an den Rändern deutlich erhöht hat bei nur leichten Einbußen in der Mitte bei 70mm Offenblende. Aber es ist nicht ganz günstig.

Das 18-35 von Nikon habe ich mir schon mehrfach überlegt da es einen genialen Brennweitenbereich hat welcher, wenn man nur mit einem Body unterwegs ist, eventuell weniger Objektivwechsel benötigt. Dazu muss man wissen, dass 35mm meine Lieblingsbrennweite ist. Allerdings würde ich es doch nie nutzen, da ich meist mit zwei Body unterwegs bin und das 14-24 somit fast immer im Anschlag ist zusammen mit einer Standard/Telebrennweite am zweiten Body. Und der Traum vom leichten Gepäck wird eben doch nie wahr werden ;)

Ein Freund von mit hat das 16-35/4 und ist damit hoch zufrieden. Aber er nutzt es eher für Reportagefotos und hat sich sicherlich noch nie um mögliche CAs dort gekümmert.

Nach allem was man hört und liest und an Bildern sieht soll das Nikon 18-35 optisch gesehen das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Aufgrund der Lichtstärke würde ich es jetzt nicht als besondes CA-verdächtig einstufen. Und es ist klein und leicht und überraschend günstig. Müsste ich bei Nikon mit einem Body, begrenztem Budget und zwei Objektiven klarkommen, wären es vermutlich das 18-35/3,5-4,5 und das 24-120/4.

Das 16-35 glänzt mit mehr Gewicht und einem VR. Bei der Lichtstärke würde ich sagen schenken sich die beiden an einer modernen Kamera nichts.

Ich würde mir mal das 18-35 von Nikon sehr genau ansehen.

Grüße
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe analog 25 Jahre lang mit einem 18/3,5 Architektur fotografiert. Ein voll korrigiertes 18er ist für mich das Idealobjektiv für Architektur und Landschaft.
Darunter wird es an den Rändern eben durch Verzeichnung schwierig, darüber passt oft einfach nicht alles ins Bild ;)
 
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