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günstiges Videolicht für Indoor

Steffele

Themenersteller
Hallo,

ich habe mich hier ein bisschen durch das Forum gelesen, so Recht schlauer bin ich nicht. Möchte mal mit meiner D7500 Video ausprobieren. Habe aber schnell gemerkt, ohne Tageslicht und große Fenster drinnen, gestaltest es nicht so einfach. Da fehlt mir das Licht. Draußen macht es deutlich mehr Spaß und die Ergebnisse gefallen. Ist alles eher experimentell, keine Ahnung ob das was für mich ist.

Ich möchte nicht viel Geld für nur mal probieren ausgeben, ist mehr Spielerei und erstes Herantasten an das Medium Video. Ich komme aus der Blitzfotografie mit Softbox, Refelektor-Schirm und Styroporwänden. Die LED-Videoleuchten bei Walser und Co sehen mir so klein von der Leuchtfläche her aus. Mehr wie 50 Euro wollte ich eigentlich erstmals nicht investieren. Da bleibt nur selbstbauen.

Dachte an 3 Neonröhren, Unterschrankleuchten für Küche T5 28W Leuchtstoffröhre 4000K neutralweiß 120cm mit Schalter und Stecker. Würde sie in weißen Holzkasten mit einer Milchglasscheibe bauen wollen. Kommt meinem Verständnis einer Softbox recht nah. Lichtstarke Festbrennweiten bis 1.4 runter sind vorhanden.

Ist das der richtige erste Schritt in dieses Medium oder schon fehlerhaft im Ansatz?
 
Ist mehr mich ausprobieren. Ich habe zum Beispiel ein Freund bei seinem Videoblog geholfen und gemerkt wie schlecht die Ausleuchtung war, konnte ihn da aber mit meinen Blitzen nicht helfen. Die Modebildchen bei Instagram bisschen mit Bewegung versehen, Spielereien mehr.
 
Lampenfassung, LED in der 25W-Klasse (entspricht dann über den Daumen 200 W klassische Glühlampe) und aufwärts. Die « Maiskolben » sind heller, als die klassischen. Bastel Dir was, dass die in die Softboxen gesteckt werden können. Falls eine nicht ausreicht, erhöh die Anzahl. Nimm kaltweiss, gehen von 4000K bis 6500K.
Gern genommen sind auch « China Balls », diese chinesischen Papierleuchten in Kugelform. Nimm weisse aus dem Handel (beim Chinamann um die Ecke wirst die vielleicht nicht bekommen, weiss ist für den Kulturbereich die Farbe des Todes … ). Wenn die nicht in alle Richtungen abstrahlen sollen, Sprühfarbe in mattschwarz. Falls der Hotspot unten stört, ein Blatt Papier in die untere Öffnung fummeln.

Statt Blende aufrupfen gehst mit ISO an den erträglichen Anschlag.
 
Danke für die Tipps, das passt zu meinem Experimentieren, mal langsam rantasten mit dem Licht, was großes kann man später immer noch bauen.
 
Die LED-Videoleuchten bei Walser und Co sehen mir so klein von der Leuchtfläche her aus. Mehr wie 50 Euro wollte ich eigentlich erstmals nicht investieren.
Bei dem Budget sind die LED-Videoleuchten in der Tat sehr klein. ;)

Dachte an 3 Neonröhren, Unterschrankleuchten für Küche T5 28W Leuchtstoffröhre 4000K neutralweiß 120cm mit Schalter und Stecker.
Die "neutralweißen" Leuchtstoffröhren gehören in Sachen Lichtqualität zum Miesesten, was man derzeit kaufen kann. Hier von 4000 K Farbtemperatur zu sprechen, ist eher ein Witz; das ist nur eine sehr grobe Näherung und berücksichtigt nicht, dass es starke Abweichungen in Richtung Magenta oder Grün gibt. Außerdem ist das Spektrum sehr eingeschränkt (es besteht nur aus drei oder vier Wellenlängen), was dazu führt, dass selbst bei korrektem manuellem Weißabgleich einige Farben weit daneben liegen.
Fast genauso mies (wenn auch spektral etwas anders) sind LED-Baustrahler und längliche LED-Lichtleisten für Keller/Garage. Wenn der Hersteller nicht wenigstens einen CRI (Ra) angibt und dieser mindestens bei 80 liegt, sollte man für Videozwecke die Finger davon lassen.

Um Längen besser sind LED-"Glühlampen" für den Wohnbereich. Die haben zwar meist eine Warmton-Farbtemperatur (näherungsweise 2700 bis 3000 K), aber dafür ein fast vollständiges Spektrum. Gelegentlich findet man auch welche, die Tageslicht-ähnlich sind (5000 K und mehr).
Die Glühlampen-Form passt natürlich nicht so gut zum Bau einer Flächenleuchte. Man könnte stattdessen mehrere davon in eine Softbox stecken. Oder vielleicht könnte man sie zerlegen und die enthaltenen LEDs samt Vorschaltgerät in flacherer Form verbauen.

Ein Nachteil vieler billiger LED-Leuchtmittel ist, dass sie in Netzfrequenz flimmern. Wenn Du die Videos mit 25 oder 50 fps drehst, ist das kein Problem. Wenn Du unbedingt mit 24, 30 oder 60 fps filmen willst, musst Du die Belichtungszeit entsprechend anpassen (1/50 bzw. 1/100 Sekunde).

Es gibt auch flimmerfreie LED-Varianten (mit elektronischem Vorschaltgerät). Kann man leider an der Verpackung kaum erkennen.
Vor einiger Zeit habe ich mal LED-Lichtleisten für die Küche bei Lidl gekauft, und die flimmern nicht. Haben zudem den Vorteil, dass man sie flach einbauen kann wie Röhren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @beiti für deine Aufklärung, deine Ausführungen helfen mir sehr, das Thema zu verstehen.

Diese Tageslicht-Glühlampen hatte ich mir auch schon mal angeschaut, bin jetzt zum Entschluss gekommen damit zu beginnen. Mir gefällt die Idee von weiter oben mit den weißen Chinalampion. Habe auch eine großen Reflextionsschirm, der auch als Durchsicht geht, gibt Fassungen mit Klemme und Schwanenhals. Das kostet kein Geld und scheint für die ersten Versuche eine solide Basis.

Danke für eure Hilfe.
 
Ich persönlich würde von billigen LEDs abraten, da sie in der Regel kein volles Spektrum emittieren, sodass vor allem Hauttöne (generell Farben) darunter leiden. Wenn du LEDs kaufen willst, dann würde ich darauf achten, dass sie einen CRI-Wert von über 90 haben. Das gleiche gilt für Leuchtstoffröhren. Für eine korrekte Farbwiedergabe muss man da viel Geld in die Hand nehmen.
Halogen kriegst du stattdessen mit den richtigen Weißabgleicheinstellungen geregelt, da Halogenstrahler immer ein volles Spektrum emittieren. Würde ich aber nur einsetzen, sofern du völlige Lichtkontrolle und kein komisches Mischlicht hast (also nicht Sonnenlicht mit Strahler vermischen) oder wenn du mit Farbkorrekturfiltern arbeitest. Das billigste wäre vermutlich ein altes Theaterbühnenlicht (500 W Halogen oder so) und ein großes Diffusortuch oder -papier, wenn du das Licht weich haben willst.
Ansonsten sollten ein Objektiv mit einer weiten Blendeneinstellung, ISO 400 oder 800 und ein großes Fenster genug Licht für Videoaufnahmen bieten, die richtige Tageszeit und Nähe zum Fenster vorausgesetzt natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein erstes Schnellfazit ist sehr gut ausgefallen, danke für die Tipps von euch.

Habe mir 2x 20w 6000K Led Maiskolben gekauft. Leds lassen sich gut mit Tageslicht mischen, bin nach erstes Schnelltest zufrieden. Auch ohne Tageslicht sieht es gut aus, dank moderner Kameras und lichtstarke Festbrennweite.
 
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