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F Tamron 70-200mm F/2.8 -- Bei größeren Entfernungen nicht zu gebrauchen

Salpeder

Themenersteller
Hi,

wieder mal mein Sorgenkind. Eigentlich habe ich das mal so verstanden, dass das Tamron verdammt nah an das Nikkor-Original herankommt. Und wenn ich Motive habe, die sich nicht weiter als 25 Meter weit weg befinden, macht das auch beeindruckende Bilder. Aber jedes Mal, wenn ich die Grenzen ausreizen und auf 200mm gehen muss, weil eben die Motive weiter weg sind, bekomme ich Bilder in Prä-2015-Handy-Qualität.

Bevor ich nach Beispiel-Bildern suche, würde ich gern erstmal wissen, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Ich soll in zwei Monaten ein relativ wichtiges Ereignis in der Familie fotografieren und ich bekomme langsam echt Panik, weil ich nicht will, dass nachher nur Schrott herauskommt. Und eigentlich für genau diesen Anlass hab ich mir das Objektiv gekauft.


Grüße

Peter
 
Beiden Tamrons, dem mit VC wie auch dem älteren ohne VC, ist gemein, dass sie ihre maximale Leistung und Schärfe im Bereich bis etwa 40 Meter bringen. Bei größeren Entfernungen fällt die Leistung etwas ab. Bei der Version mit VC fällt dies etwas mehr auf. So ist z. B. das 135/3,5 Q Auto aus den 60ern bei Blende 5,6 und großen Entfernungen, Landschaft also, schärfer als das Tamron Zoom bei gleichen Einstellungen.

Aber dieser Abfall auf große Entfernungen ist nicht gravierend. Bei Pixelpeeperei in 1:1-Ansicht bemerkt man es. In der Praxis sind die Auswirkungen idR. vernachlässigbar.

Wenn du von Handyqualität schreibst, dann muss ein anderer Fehler vorliegen.
- Vielleicht hast du die Fehler bei der Aufnahme gemacht? (Manchmal stellt man sich ja blöde an.)
- Eventuell sitzt der Fokus nicht richtig. Ein Fehlfokus kann entfernungsabhängig sein. Mach mal eine Kontrollaufname mit manueller Fokussierung und Sucherlupe im LiveView.
- Nur VC-Version: Wenn der Stabi nicht eingeschwungen ist, kann er das Bild ruinieren und mit einer gleichmäßigen Unschärfe überziehen.
- Ein Objektivdefekt ist natürlich auch möglich.
 
Ich hab das G2. Und dass das anscheinend normal ist, beruhigt mich etwas. Dann weiß ich zumindest, unter welchen Bedingungen ist das einsetzen kann und wann nicht.

Aber dieser Abfall auf große Entfernungen ist nicht gravierend. Bei Pixelpeeperei in 1:1-Ansicht bemerkt man es. In der Praxis sind die Auswirkungen idR. vernachlässigbar.
Ich gehör wohl schon zu denjenigen, die das Bild in 100%-Ansicht kritisieren, aber ich weiß, wozu das Tamron in der Lage ist und was meine anderen Objektive können, und daran orientiere ich mich dann. Beispielbilder, ohne dass ich sie für diesen Thread für immer irgendwo extern hosten muss, kann ich nicht posten, oder?

- Nur VC-Version: Wenn der Stabi nicht eingeschwungen ist, kann er das Bild ruinieren und mit einer gleichmäßigen Unschärfe überziehen.

Das ist etwas, wovon ich bisher noch nie gehört habe. Wenn ich nicht gerade mit Stativ fotografiere, hab ich den VC praktisch immer an. Und in der Regel nehme ich mir dann situationsbedingt (Vögel, Hasen, Rehe) eher selten Zeit, bevor ich abdrücke. Natürlich warte ich auf den Fokus, aber an den Stabi hab ich nie weiter gedacht.
 
Dass das Tamron bei Entfernungen über 40m bei großen Brennweiten so unzufriedenstellende Ergebnisse liefert wie du sie beschreibst wäre mir neu.

Kann nur empfehlen in den sauren Apfel zu beißen und etwas Geld und Zeit in die Tap In Console zu investieren.

Bei meinem 70-200mm hab ich über den Brennweitenbereich abhängig von der Distanz Korrekturen im Bereich von +12 bis +19.

Erst danach war ich ich super glücklich mit dem Objektiv. Das Kalibrieren dauert bei so einem Zoom allerdings auch etwas. War sicherlich fast zwei 2 Stunden damit beschäftigt.
 
Hier ist mal ein 100% Crop von einem Bild mit dem Tamron (G2) gemacht. Bild ist mit ISO 800 aufgenommen, VC war an, Blende 2,8. Entfernung vom Korb war etwa 30m

Also ich finde es eigentlich ganz ok für 100%.
 

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Hier noch ein 100% durch eine Fensterscheibe, VC an, Blende 4, Iso 100, Entfernung etwa 25m
 

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Beiden Tamrons, dem mit VC wie auch dem älteren ohne VC, ist gemein, dass sie ihre maximale Leistung und Schärfe im Bereich bis etwa 40 Meter bringen. Bei größeren Entfernungen fällt die Leistung etwas ab.

Diese Behauptung stellst Du bei (fast) allen Tele-Tamrons auf. Gibts Belege dafür? Mein Tamron Tele 150-600 weist diese Schwäche jedenfalls nicht auf.
 
Hab diese Woche zufällig auch ein Basketballspiel fotografiert mit der D750 und dem G2. 200mm Blende 2,8 - iso 2000 - 1/640s. Kommt mir gefühlt so vor als wär da mehr drin bei dir was die Schärfe angeht. Ist aber schwer zu beurteilen anhand der wenigen Aufnahmen...
Einmal 1:1 Ansicht und einmal die ganze Aufnahme.
 

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Bevor Du selbst mit der Tap in Console rumprobierst und noch unglücklicher wirst, schicke es doch einfach ein.

Mit dem Service habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wurd auch schon angerufen und mir wurden Gummis für den Zoom zugeschickt ohne einen Cent von mir.

Aber, und das muss ich leider sagen. Nach Jahren mit verschiedenen Tammys, fast alle hatten Probleme. 2, ein 70-200 und ein 150-600, hatten das typische Problem am Bajonett, bei dem der Kontakt zur Kamera verloren geht. Ein 70-200 G1 ist nach 3 Jahren komplett hin mit einer defekten Blendenmechanik. Ein G2 war auch Entfernung ca. 20m sehr sehr weich und traf kaum noch.
 
Danke für Eure Bilder! Vor allem die mit den höheren ISO-Werten, weil ich damit auch den Body (D500) praktisch ausschließen kann.
Ich hab eine Test-Reihe mit verschieden Blenden und zwei verschiedenen Entfernungen gemacht. Alles auf Stativ. Zwei davon waren auf ein Dach jenseits der 30m fokussiert. Genauer kann ich das nicht schätzen.
dach1_100pc.jpg 200mm, F/2.8, ISO100, 100%-Crop
dach2_100pc.jpg 200mm, F/5.6, ISO100, 100%-Crop

Zusätzlich noch ein Bild, was mein eigentlicher Auslöser für diesen Thread war. Ich sehe ein, dass Offenblende Grund zur Diskussion gibt, aber so schlimm darf der Unterschied eigentlich nicht sein.
reh_100pc.jpg 200mm, F/2.8, ISO1100, 100%-Crop

Das letzte Bild ist mit dem Nikkor 200-500mm entstanden und soll nur das Argument entkräften, dass hohe ISO-Werte ein Problem darstellen. Das war allerdings mit gefühlten 10 Metern auch deutlich näher dran.
spatz_100pc.jpg 500mm, F/8, ISO1600, 100%-Crop

An die TAP-in-Konsole hab ich schon lange gedacht, aber für mich sieht das nicht nach einem Fehlfokus aus, sondern wirklich nach billiger Optik.
Der Fairness halber möchte ich Tamron aber generell verteidigen - meine Frau hat das alte 90mm Makro und ich hatte bis vor kurzem noch das alte 150mm-600mm. Und das hatten wir eigentlich nie Probleme.
 
Das sieht wirklich extrem mies aus. Da würde ich definitiv nicht selber dran gehen, sondern es einschicken!
 
Also so dürfte es nicht aussehen. War auf dem Stativ der VC aus?
Ich glaube das einsenden wohl die beste Möglichkeit ist.
 
Hallo in die Runde, vor ein paar Tagen habe ich mir auch das Tamron 70 200 G2 gekauft. Das Alte, ca 10 Jahre alt, war an jeder Kamera knackscharf.

Das G2 musste ich korrigieren. An der D800 steht die Feinjustierung bei minus 20! Jetzt passt der Focus.

Tamron habe ich angeschrieben und schnell die Antwort bekommen, dass ich das Objektiv einschicken kann oder eben die Tap in Konsole kaufen soll ;)

Ich werde mein Objektiv erstmal in der freien Wildbahn testen und dann entscheiden wie es weitergeht.

@Salpeter So krass schlechte Ergebnisse wie Du sie zeigst, hatte ich zum Glück nicht. Deshalb würde ich es an deiner Stelle einsenden. Verglichen mit dem Nikon 200 - 500 bekomme ich im Nahbereich wie auch in der Ferne ähnliche Ergebnisse - NICHT wissenschaftlich überprüft!


Die Option der Konsole werde ich mir aber nochmal durch den Kopf gehen lassen. Gibt es dazu eigentlich Erfahrungsberichte? (crucnchtime85 habe ich gelesen)

EDIT: Habe das Objektiv gerade mal an die D7000 geschraubt, siehe da alles perfekt scharf :)
Das sieht mir, in meinem Fall, nach einem Softwareproblem aus. Wer ist Schuld? Tamron oder Nikon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eine Test-Reihe mit verschieden Blenden und zwei verschiedenen Entfernungen gemacht.
Diese Bilder sind deutlich schlechter als das, was das Tamron zu leisten vermag. Damit würde ich mich nicht zufrieden geben.

Aber vorweg eine wichtige Frage: War der VC ein oder aus.
Diese Bilder ohne richtige Schärfe, nicht fehlfokussiert aber nie wirklich passend, die kriege ich hin, wenn ich mit Bildstabilisator fotografiere und diesem nicht die Zeit zum Einschwingen gebe.
Daher zur Fehlereingrenzung, falls diese Bilder mit Stabi aufgenommen worden sind, mach einmal Bilder ohne Nutzung des Stabis.

Diese Behauptung stellst Du bei (fast) allen Tele-Tamrons auf. Gibts Belege dafür? Mein Tamron Tele 150-600 weist diese Schwäche jedenfalls nicht auf.
Das Tamron ohne Stabi hatte ich, das neue mit VC habe ich in der G1-Version, und Landschaftsbilder habe ich gemacht. Auch habe ich einmal einen Vergleich u. A. mit dem Nikon 135/3,5 Q-Auto gemacht (bei Landschaft). Daher kommen meine Erfahrungswerte.
Dein 150-600 kenne ich nicht.
 
VIelleicht auch mal ein wenig auf die Schärfentiefe schauen: bei den Häuserbildern ist die Frontseite der linken Gaube scharf, der Rest ist unscharf. Also scharf abbilden geht schon, die Frage ist worauf fokussiert wurde. Vielleicht mal ein Moptiv bei gutem Licht und mit eindeutigem Objekt im Fokus wählen. Das Rehbild ist natürlich nur Matsche, aber auch sehr schlechte Lichtverhältnisse. ISO allein sagt gar nichts, das Licht macht den Kontrast und die Schärfe.
 
Ich hab hier mal ein Beispiel mit der D850 und dem G2 auf grössere Entferung. Sind rund 500m? War leicht diesig, aber noch nicht grobes Flimmern in der Luft (Achtung, das JPEG hat über 30 MB!):

https://onedrive.live.com/?authkey=...34328F!114&parId=26BFFDF7DF34328F!107&o=OneUp

Ja, ein bisschen Weichehit hat es, ist ein verbreitetes Phänomen bei Tamron Objektiven, die sind klar auf Porttrait Entfernung optimiert.

Allerdings ist es bei f/4 weg, bis auf evtl noch ein klein wenig am Rand:
https://qcx2da.bn.files.1drv.com/y4...N345hCzjlzexuSlta0spufWL4/_D815769.jpg?psid=1

Und es trifft nur das lange Ende.

Ich sags mal so: Für landschaft, wo tolle randschärfe zählt, finde ich es akzeptabel, wenn man am besten auf f/5.6 geht. Und für alles, wo maximale Randschärfe nicht gefragt ist, finde ich schon f/4 sehr, sehr ansprechend.

BTW: Die Sigma Objektive sind in der Regle auf grössere Entfernungen optimiert.

Und noch: Mein Tamron hat auch mit dem 1.4x TC von Kenko guten Dienst geleistet bei Landschaftsbildern auf grosse Entfernung . f/4 (offen) macht man bei sowas eh nicht, eher 5.6, lieber sogar f/8, für mehr Tiefenschärfe. Ist mir nie negativ was bei aufgefallen. Ich hab mir trotzdem jetzt ein Sigma 50-500 statt dessen zu getan, vorallem wegen der 50mm. Wenn man kein Standardzoom hat, ist das ab und zu angenehm.
 
Mach doch nochmals die gleichen Aufnahmen und fokussiere mit dem Live View. Der trifft ja durch die kontrastbasierende Fokussierung auf den Punkt. Dann kannst du zumindest ausschließen ob das Problem sich durch das AF Fine Tuning lösen lässt.
An ein Problem mit dem Stabi glaub ich aber nicht! Hab bei vielen Tausend Fotos noch keine derartig unscharfen Bilder gehabt - Egal ob mit oder ohne VC
 
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