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Studio Blitzzeit

wet55

Themenersteller
Hallo Forum,

ich habe im Studio Fotos mit einer EOS 5d/4 und einer Walimex VE Blitzanlage gemacht, bei Blende 11 und 16. Dunkles Studio. Aber teilweise sind bei einem sich schnell bewegenden Arm Bewegubngsunschärfen zu sehen. Müsste nicht alles einfrieren wie bei einem Hamdblitzgerät. Dauert der Studioblitz etwa länger)

Danke
W.
 
Die Antwort gibt das Handbuch / tech. Daten zu dem Abbrennzeiten der Walimex, wobei die Werte bei jeder Leistungseinstellung verschieden schnell /langsam sind
 
Im Handbuch schreibt Walimex lakonisch von "1/800s bis 1/1200s" wobei weder steht, ob das t0.5 oder t0.1 ist, noch bei welcher Leistung welche Zeit erreicht wird.

Unter der Annahme dass Du bei f16 eher bei Volllast warst, dass 1/800s die Zeit bei voller Leistung ist und die Angabe für t0.5 steht, kommst Du auf eine Abbrennzeit t0.1 von ca. 1/266s und damit brennt den Blitz etwa genauso lange wie die X-Sync-Zeit Deiner Kamera ist. Oder anders gesagt, dass Ergebnis ist genauso als hättest Du mit ausreichend hellem Dauerlicht fotografiert, daher die Verwischungen bei 1/200s.
 
Im Handbuch schreibt Walimex lakonisch von "1/800s bis 1/1200s" wobei weder steht, ob das t0.5 oder t0.1 ist, noch bei welcher Leistung welche Zeit erreicht wird.

Unter der Annahme dass Du bei f16 eher bei Volllast warst, dass 1/800s die Zeit bei voller Leistung ist und die Angabe für t0.5 steht, kommst Du auf eine Abbrennzeit t0.1 von ca. 1/266s und damit brennt den Blitz etwa genauso lange wie die X-Sync-Zeit Deiner Kamera ist. Oder anders gesagt, dass Ergebnis ist genauso als hättest Du mit ausreichend hellem Dauerlicht fotografiert, daher die Verwischungen bei 1/200s.

Hallo, ich habe jetzt mit Walimex gesprochen. die sprechen erst garnicht über die Abbrennzeit ihrer Blitze, der empfielt mir sogar eine längere Synchronzeit weil ja nur während der Bltzzeit belichtet wird. Deine Rechnung könnte stimmen. Aber was braucht man wenn man mit Studioblitz einfreiren möchte? z.B. 800/sec. als t0.1? Hab ich das richtig verstanden?
Danke
W
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was braucht man wenn man mit Studioblitz einfreiren möchte? z.B. 800/sec. als t0.1? Hab ich das richtig verstanden?
Danke
W
Ja, eine t0.1 von 1/800s oder 1/1000s sollte reichen um schnell bewegende Hände einzufangen (außer Du hast einen Boxer (also den Sportler nicht den Hund) :p). Und die Synchronzeit ist dann tatsächlich Nebensache, solange der Blitz die einzige Lichtquelle ist.

Im Zweifelsfall kann man dem Blitz "helfen" in dem man die ISO an der Kamera hochdreht - viele Blitze sind umso schneller je kleiner die Leistung ist. Das muss aber nicht so sein, meine Pro-B3 sind bei 300Ws am flottesten...

Wenn Du Dir einen Sekonic L-858D Belichtungsmesser ausborgst kannst Du damit die Abbrennzeiten Deiner Blitze messen und feststellen wo sie am schnellsten sind...
 
Und die Synchronzeit ist dann tatsächlich Nebensache, solange der Blitz die einzige Lichtquelle ist.
Wobei letzteres sehr wichtig ist :)

Im Zweifelsfall kann man dem Blitz "helfen" in dem man die ISO an der Kamera hochdreht - viele Blitze sind umso schneller je kleiner die Leistung ist. Das muss aber nicht so sein, meine Pro-B3 sind bei 300Ws am flottesten...
Das hängt von der Arbeitsweise des Blitzes ab.
Aufsteckblitze sowie TTL- (oder HSS-)fähige Studioblitze steuern ihre Leistung über die Brenndauer - ist die gewünschte Lichtmenge abgegeben, wird die Blitzröhre abgewürgt.
Da ist das also tatsächlich so, je kleiner die Leistung, desto kürzer die Abbrennzeit (es soll deswegen Leute geben, die für sehr kurze Abbrennzeiten Aufsteckblitze bei 1/128 nutzen und für die nötige Lichtmenge dann gleich einen ganzen Stapel davon).

Klassische Studioblitze regeln die Leistung aber üblicherweise über die Energiemenge, die vorher in die Kondensatoren geladen wird. Beim Auslösen wird dann solange geleuchtet, bis die Kondensatoren leer sind.
Da schwankt die Abbrennzeit weniger (also zb 1/800 - 1/2000 anstelle von 1/220 - 1/20.000) und nicht unbedingt linear, denn teilweise wird das glaube ich auch über das Zu- und Abschalten von weiteren Kondensatorbänken gelöst, so dass die Abbrennzeit zwischendurch auch mal wieder hochgehen kann...

Was für eine Art Blitz man hat, lässt sich eigentlich recht einfach feststellen: wenn beim runterregeln der Leistung abgeblitzt werden muß oder der Blitz automatisch abblitzt, dann ist es die klassische Bauweise.
Manche dieser Blitze entladen die Kondensatoren beim runterregeln intern, aber auch das dauert ein paar Sekunden (wird u.U. durch ein Blinken der Bereitschaftsanzeige signalisiert).

Wenn Du Dir einen Sekonic L-858D Belichtungsmesser ausborgst kannst Du damit die Abbrennzeiten Deiner Blitze messen und feststellen wo sie am schnellsten sind...
Alternativ könnte ich mir vorstellen, das man etwas bewegtes - zb einen Ventilator - vor dem Blitz stellt und in allen Leistungsstufen des Blitzes fotografiert. Dann sollte man eigentlich sehen können, bei welchen Leistungsstufen die Ventilatorflügel am wenigsten Bewegungsunschärfe haben.


Letzte Möglichkeit, wenn die Abbrennzeit vom Blitz einfach nicht kurz genug ist: supersyncen des Blitzes und Verwendung einer kurzen Belichtungszeit.
Das bringt aber eigene Nachteile mit wie ein möglicher Helligkeitsverlauf im Bild und die Tatsache, dass man enorm Blitz-Leistung verschwendet, je kürzer man die Belichtungszeit wählt...

~ Mariosch
 
Letzte Möglichkeit, wenn die Abbrennzeit vom Blitz einfach nicht kurz genug ist: supersyncen des Blitzes und Verwendung einer kurzen Belichtungszeit.
Das bringt aber eigene Nachteile mit wie ein möglicher Helligkeitsverlauf im Bild und die Tatsache, dass man enorm Blitz-Leistung verschwendet, je kürzer man die Belichtungszeit wählt... Mariosch

Da verwechselst Du aber gerade was.
Beim Supersynchen wird die volle Blitzleistung abgegeben aber der Blitz brennt extrem langsam ab.
Bei HSS verliert man an Leistung, da der Blitz wie ein Storboskop abgefeuert wird.

Ich habe das ganze mal mit einem Jinbei 610 HD gemessen mit meinem Sekonic L-858D.
Das ging aber auch nur, weil das Messgerät auch HSS messen kann.

Warum ich das gemacht habe, ganz einfach weil ich mich gewundert habe, dass der Blitz HSS mit voller Leistung anbietet, was eigentlich gar nicht möglich ist.
Beim HD 610 ist es offensichtlich so, dass der Blitz wenn man ihn im HSS Modus verwendet auf Supersynch "umschaltet".
 
Da verwechselst Du aber gerade was.
Nein :)

Beim Supersynchen wird die volle Blitzleistung abgegeben aber der Blitz brennt extrem langsam ab.
Beim Supersynchen brennt der Blitz genauso schnell oder langsam ab wie bei Normal-Sync.
Es ist allerdings richtig, dass Supersync nur mit Blitzen funktioniert, deren Abbrennzeit nicht zu kurz ist, sonst schaffen sie es über die Bewegungsphase der Verschlussvorhänge hinweg.

Ausnahmen mögen Blitze mit einem spezielle Supersync-Modus sein, die dann durch technische Tricks ihre Abbrennzeit noch künstlich verlängern. Die versuchen dann den Spagat zwischen einer kurzen Abbrennzeit im Normal-Sync einerseits und einer langen Abbrennzeit für Supersync auf der anderen Seite.

Ich habe Supersync aber mal ganz kurz mit meinen Godox DE 300 angetestet gehabt (ist aber schon ne Weile her), das hatte da meiner Meinung nach ganz gut funktioniert, sogar weitgehend unabhängig von der Leistungseinstellung. Und der Godox DE 300 ist mMn auch mit 1/800 - 1/2000s bei der Abbrennzeit angegeben, ist also durchaus möglich, dass die Walimex vom TO das ebenfalls schaffen.

Bei HSS verliert man an Leistung, da der Blitz wie ein Storboskop abgefeuert wird.
Richtig - außerdem erstreckt sich dieses Stroboskop-Geblitze über einen relativ langen Zeitraum, auch das kostet Leistung.
Leistung verlierst du übrigens auch, weil zunehmend Licht auf den Verschlussvorhängen verschwendet wird - das gilt für beide Techniken.

Aber unabhängig davon: in beiden Fällen - Supersync oder HSS - friert dann auch nicht mehr der Blitz die Bewegung ein (der brennt dann ja recht langsam ab), sondern die kurze Verschlusszeit.

Im Studio würde ich das normalerweise nicht machen, weil dort einfrieren über die Abbrennzeit des Blitzes meist einfacher ist. Aber im Freien, wo du noch Umgebungslicht hast, kommt man manchmal gar nicht drum herum, Bewegungen mit HSS einzufrieren - oder eben SuperSync mit seinen Nachteilen, wenn man HSS nicht hat (oder die Leistung nicht reicht).

Und wenn im Studio der Blitz zulangsam abbrennt, kann man ebenfalls mal SuperSync und eine kurze Verschlusszeit ausprobieren. Dazu brauchts übrigens noch nicht mal nen Supersync-fähigen Trigger, ein HSS-fähiger Aufsteckblitz auf HSS M und kleinster Stufe sowie der Studioblitz auf optischer Slave sollte es genauso tun.

Warum ich das gemacht habe, ganz einfach weil ich mich gewundert habe, dass der Blitz HSS mit voller Leistung anbietet, was eigentlich gar nicht möglich ist.
Alle meine Blitze mit HSS bieten mir im HSS Modus die volle Leistung an.
Allerdings kommt bei HSS 1/1 nicht annährend das selbe an Licht raus wie bei Normalsync 1/1 :)

Aber wie erwähnt, selbst bei Supersync verlierst man jede Menge Licht auf die Verschlussvorhänge, sprich: je kürzer die Verschlusszeit, desto dunkler wird die Blitzbelichtung... bei HSS kommt dieser Verlust halt nochmal auf den Leistungsverlust durch die geänderte Blitzröhrenansteuerung oben drauf, daher gewinnt man mit SuperSync meist nochmal ein klein wenig Leistung mehr (häufig eine Blende oder sowas in der Richtung)

~ Mariosch
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Supersynchen brennt der Blitz genauso schnell oder langsam ab wie bei Normal-Sync.Mariosch

Nein, also der HD 610 zumindest nicht, ich habe gerade noch mal nachgemessen...

Im Supersync Modus: (HSS auf 100%)
T = 1/160
ISO = 100
F = 102
Abbrennzeit bei t0.5 = 1/189 , 5,29ms

Im normalen Sync bei gleichen Einstellungen:
T = 1/160
ISO = 100
F = 102
Abbrennzeit bei t0.5 1/1260 , 792 us

Beides auf 100% Leistung gemessen.

Vielleicht liegt es ja an der Bauart des Blitzes dass wir so unterschiedliche Werte bekommen?
Womit hast Du Deine Blitzgeschwindigkeit gemessen?

Ich habe leider nur einen defekten Walimex VC hier in der Ecke rum liegen, sonst würde ich dem TO gerne seine Werte schicken damit er einen Anhaltspunkt hat wie schnell oder langsam sein Blitz ist....

EDIT: Der HD 610 bietet eigentlich gar keinen Supersync an, trotzdem kann man im HSS Modus mit 100% blitzen und es kommen auch 100% Leistung raus.
Das ist es was mich so verwundert hat anfangs, bis ich die Zeiten gemessen habe.
Steht auch in keinem Manual und es ist auch keine Information darüber im Netz zu finden leider....
Die Blende von F= 102 rührt nur daher, da ich bei der Messung recht nah am Blitz war (ca 0.8m), das sollte aber schon klar sein denke ich.

EDIT 2: Die 100% die im Messergebnis angezeigt werden sind nicht die Blitzleistung! Die zeigen nur an, dass das Foto mit 100% Blitz gemacht worden wäre.
Das bedeutet es wurde kein Umgebungslicht mit eingebunden!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was ich noch vergessen habe...

@wet55:
Wo bist Du denn zu Hause?
Wenn es nicht all zu weit weg ist von mir, komme ich gerne mal vorbei und wir messen Deine Blitze mal aus! :)
 
Nein, also der HD 610 zumindest nicht, ich habe gerade noch mal nachgemessen...

Ich zitiere mich dann nochmal kurz selbst:

Ausnahmen mögen Blitze mit einem spezielle Supersync-Modus sein, die dann durch technische Tricks ihre Abbrennzeit noch künstlich verlängern.

Der HD610 gehört dann offenbar zu diesen Blitzen.


Vielleicht liegt es ja an der Bauart des Blitzes dass wir so unterschiedliche Werte bekommen?
Womit hast Du Deine Blitzgeschwindigkeit gemessen?
Gar nicht, weil mir ein Messgerät dafür fehlt.
Ich bin aber extrem zuversichtlich, dass die Abbrennzeit meines Blitzes nicht davon beeinflusst wird, ob ich ihn vor oder nach Beginn der Belichtung zünde - das weiß der nämlich gar nicht :)

Supersync ist erstmal nichts weiter, als die Blitzzündung kurz bevor der erste Vorhang hochgeht - und dann hofft und betet man, dass der Blitz lange genug leuchtet.
Daher klappt das meist besonders gut mit günstigen Studio-Blitzen, weil die häufig eh eine lange Abbrennzeit haben - was für Einfrieren bei Normalsync wiederum kontraproduktiv ist

Blitze mit Supersync- oder HS-Modus hingegen versuchen den Spagat zwischen beidem. Kürztere Abbrennzeiten im Normalmodus und längeren Abbrennzeiten im Supersync- / HS-Modus.

Studioblitze ohne sowas brennen immer gleich schnell ab, egal ob man sie supersynced (also vor Start des ersten Vorhangs zündet) oder ganz normal sobald der erste Vorhang offen ist...

Um aufs eigentliche Thema zurückzukommen: wenn die Blitze zu langsam abbrennen um Dinge einzufrieren, kann HSS / SuperSync einen Versuch wert sein - dann friert man eben über die Belichtungszeit ein.
Ob das mit Supersyncen überhaupt klappt, steht wieder auf einem anderen Blatt, das muß man ausprobieren - da spielt ja die Kombi Blitz - Trigger - Kamera eine entscheidene Rolle.

~ Mariosch
 
Supersync ist erstmal nichts weiter, als die Blitzzündung kurz bevor der erste Vorhang hochgeht - und dann hofft und betet man, dass der Blitz lange genug leuchtet.
Daher klappt das meist besonders gut mit günstigen Studio-Blitzen, weil die häufig eh eine lange Abbrennzeit haben - was für Einfrieren bei Normalsync wiederum kontraproduktiv ist

Richtig (y)

Blitze mit Supersync- oder HS-Modus hingegen versuchen den Spagat zwischen beidem. Kürztere Abbrennzeiten im Normalmodus und längeren Abbrennzeiten im Supersync- / HS-Modus.

Fast richtig, im Supersync Modus wird die Abblitzzeit verlängert.
Im HSS allerdings nicht, im Gegenteil.
Ich kann jetzt nur wieder von meinem HD 610 ausgehen, da ist die Abbrennzeit bei bei ein 1/16 Leistung 1/15900, bzw 63us.

Studioblitze ohne sowas brennen immer gleich schnell ab, egal ob man sie supersynced (also vor Start des ersten Vorhangs zündet) oder ganz normal sobald der erste Vorhang offen ist...

Um aufs eigentliche Thema zurückzukommen: wenn die Blitze zu langsam abbrennen um Dinge einzufrieren, kann HSS / SuperSync einen Versuch wert sein - dann friert man eben über die Belichtungszeit ein.
Ob das mit Supersyncen überhaupt klappt, steht wieder auf einem anderen Blatt, das muß man ausprobieren - da spielt ja die Kombi Blitz - Trigger - Kamera eine entscheidene Rolle.

Das stimmt voll und ganz! :)

Anbei mal zwei Kurven wie sich HSS und Supersync unterscheiden.
Bild 1 Supersync, Bild 2 HSS

Wie auch immer ich denke wir reden hier nur ein wenig aneinander vorbei und meinen eigentlich das selbe...:)
Ich würde dem TO raten es einfach auszuprobieren.
Stell mal 1/2000 auf der Kamera ein und verwende den Blitz dazu.
Ist er langsam genug hast Du ein richtig belichtetes Bild, ist er zu schnell gibt es einen Verlauf im Bild.

Aber Achtung!, die Übertragung der Funksender haben auch noch einen Einfluss auf die Zeiten, am besten mal mit einem Kabel von der Kamera zum Blitz probieren!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Fast richtig, im Supersync Modus wird die Abblitzzeit verlängert.
Habe ich doch geschrieben?

HS != HSS.
HS = Hypersync / Hi-Sync etc.
Elinchrom zb kürzt Hi-Sync (ihre Variante von SuperSync) gerne mit der Bezeichnung HS ab.

Im HSS allerdings nicht, im Gegenteil.
Ich kann jetzt nur wieder von meinem HD 610 ausgehen, da ist die Abbrennzeit bei bei ein 1/16 Leistung 1/15900, bzw 63us.
Also keine Ahnung, was du da gemessen hast, aber das kann nicht sein.

Fakt ist: unterhalb der Sync-Zeit dauert jeder Belichtungsvorgang an der Kamera immer gleich lang: nämlich die Zeit, die die beiden Vorhänge benötigen, um sich über den Sensor zu bewegen. Das dürfte so irgendwo um die Sync-Zeit der Kamera liegen, denke ich.
Die Belichtungszeit wird nur über die Breite des Schlitzes zwischen beiden Vorhängen gesteuert, aber der Vorgang selbst (vom Start des ersten bis zum Stop des zweiten Vorhangs) dauert immer gleich lange.

Der Blitz muß im HSS Modus diese Zeit leuchten, ansonsten belichtest du nur einen Teil des Sensors. Bei 1/15900s Abbrennzeit bei HSS hättest du nur einen kleinen Teil deines Sensors beleuchtet.

Technisch unterscheiden sich HSS und Supersync nicht sooo sehr.
Der Unterschied ist nur, das der Pulsbetrieb der Blitzröhre bei HSS dafür sorgt, dass du eine gleichbleibende Blitz-Belichtung während des gesamten Belichtungsvorgangs hast.
Bei SuperSync hingegen ist der Betrieb der Blitzröhre klassisch, das heißt zuerst ein sehr heller Burst der dann exponentiell in der Intensität abklingt.
Je nachdem, welchen Teil der Abbrennkurve man dann auf den Sensor bannt, hast du entweder mehr Licht aber mit einem deutlicheren Gradienten in der Belichtung (weil die Helligkeit schnell abfällt und somit während der Fahrt des Vorhangschlitzes jeder Teil des Sensors mit einer anderen Lichtmenge des Blitzlichts belichtet wird) oder weniger Licht aber mit schwächerem Gradienten (weil der helle Burst mit dem extrem schnellen Abfall noch vor dem Start der Belichtung passiert und auf den Sensor nur noch der hintere Teil der Abbrennkurve gebannt wird).

In beiden Fällen ist es absolut wichtig, dass die Blitzabbrennzeit mindestens gleich der Zeit des Belichtungsvorgangs ist - sonst gibt es schwarze Balken im Bild (sofern kein Umgebungslicht vorhanden ist).





Anbei mal zwei Kurven wie sich HSS und Supersync unterscheiden.
Bild 1 Supersync, Bild 2 HSS
Wie gesagt, keine Ahnung was du da gemessen hast, aber das widerspricht allen physikalischen Gesetzen - wie soll bei so einer kurzen Belichtungszeit denn noch der gesamte Sensor belichtet werden?
Ist evtl nur ein Teil der Belichtung gemessen worden?

Ist er langsam genug hast Du ein richtig belichtetes Bild, ist er zu schnell gibt es einen Verlauf im Bild.
Den Verlauf kanns bei Supersync auch so geben - eigentlich ist er unausweichlich, die Frage ist nur, wie stark sichtbar er ist (was wieder davon abhängt welchen Teil der Abbrennkurve man tatsächlich auf dem Sensor hat)

Wenn SuperSync nicht klappt, gibt es ein schwarzes Bild (Blitz schon komplett vor der Belichtung abgebrannt) oder einen mehr oder weniger breiten schwarzen Balken (Blitz mitten in der Belichtungszeit abgebrannt oder erst mitten in der Belichtungszeit gezündet).

Aber Achtung!, die Übertragung der Funksender haben auch noch einen Einfluss auf die Zeiten, am besten mal mit einem Kabel von der Kamera zum Blitz probieren!
Das wird nicht unbedingt funktionieren, denn der Mittenkontakt bzw der Sync-Anschluß an der Kamera zünden häufig nur auf Normal-Sync, aber nicht auf HSS. Hängt aber von der Kamera ab, wie das gelöst ist.
Bei Canon zb kriegst du da nur den Normal-Sync, HSS läuft ausschließlich über digitale Befehle an einen entsprechend fähigen Blitz / Trigger.

Ich glaube für den TO ist das jetzt aber schon lange viel zu spezifisch und technisch - wenn du das weiter ausdiskutieren möchtest, sollten wir vll per PN weitermachen :)

~ Mariosch
 
Im Handbuch schreibt Walimex lakonisch von "1/800s bis 1/1200s" wobei weder steht, ob das t0.5 oder t0.1 ist, noch bei welcher Leistung welche Zeit erreicht wird.

Unter der Annahme dass Du bei f16 eher bei Volllast warst, dass 1/800s die Zeit bei voller Leistung ist und die Angabe für t0.5 steht, kommst Du auf eine Abbrennzeit t0.1 von ca. 1/266s und damit brennt den Blitz etwa genauso lange wie die X-Sync-Zeit Deiner Kamera ist. Oder anders gesagt, dass Ergebnis ist genauso als hättest Du mit ausreichend hellem Dauerlicht fotografiert, daher die Verwischungen bei 1/200s.

Und genau so ist es, Walimex hat bestätigt dass 800/s - 1200/s die t0,5 ist. Also etwa eine 250/s und genau dazu passt auch die Verwischung von einer schnellen Handbewgung im Bild. :):):):):):):)

Danke
W.
 
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