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Keine Lust mehr auf Instagram und Social Media

Status
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nrnrp

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich muss mir mal ein paar Worte von der Seele schreiben.
Es geht um Instagram oder generell Social Media.
Zu Zeiten als Instagram noch jung und klein war, wurde jedem "Amateur-" Fotograf geraten seine Fotos auf Instagram zu laden, das ist im Gegenteil zur Foto-Community & Co. kostenlos und da sticht man aus der Menge.
Gesagt, getan. Am Anfang lief das auch wirklich so und bessere Fotos bekamen sofort viele Likes und man freute sich über Follower.

Das ist aber mittlerweile ein paar Jahre her. Instagram ist groß geworden, das stimmt, aber als Durchschnittsfotograf überhaupt noch beachtet zu werden schon fast unmöglich.
Entweder man betreibt seinen Account schon fast Vollzeit, also mehrere Posts und Stories am Tag oder man kauft sich Likes und Follower. Macht man das nicht, dümpelt man irgendwo bei 300-1000 Follower rum und bekommt pro Bild 100-200 Likes.
Alles nicht so das Wahre. Zumal man von Feedback oder Fotokritik gar nicht Reden kann.
Ein Like sagt einem noch lange nicht ob man ein gutes Foto gemacht hat, oder was man besser/anders machen könnte.

Da wünscht man sich doch sehr die gute alte Zeit zurück, als man hier im DSLR-Forum, in der Foto Community oder in einem der Kameramarken Foren zu einem Thema seine Fotos postete und Lob und Anerkennung oder Kritik und Tadel erhielt.

Hoffe nach Instagram kommt wieder etwas in diese Richtung. Ich jedenfalls habe keine Lust mehr auf schnelle Likes und Fotos im 1x1 Format.

Schöne Rest-Ostern :)
 
Ich bin lustigerweise erst ein paar Tage aktiv bei Instagram, habe aber ähnliche Beobachtungen bisher gemacht.

Ich bekomme viele Follower , die anscheinend nur drauf aus sind , das man ihnen auch folgt, am nächsten Tag sind sie dann wieder weg , egal ob man ihnen folgt oder nicht.
Es scheint hier echt nur um Follower zu gehen, Kommentare oder Kritik gibt es da kaum mal.

Da geht auf Flickr, oder vor allem hier in der Galerie deutlich mehr.
So ist zumindest mein 1. Eindruck , ansonsten gefällt mir Instagram bisher nicht sonderlich, besonders da es anscheinend nicht gut vom PC aus funktioniert und die Bildqualität deutlich schlechter als bei Flickr ist.
Das 1x1 Format der Vorschauen stört mich extrem.

Sehe es nur bisher als zusätzliche Möglichkeit Fotos zu zeigen.
Mal gucken, hab es aber ja erst seit ein paar Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles nicht so das Wahre. Zumal man von Feedback oder Fotokritik gar nicht Reden kann.
Vieleicht folge ich dort auch nur den falschen Leuten, aber selbst bei den Accounts von Fotografen käme ich nicht auf die Idee, echtes Feedback oder gar Fotokritik zu posten. Dazu passt weder das User-Interfaces noch scheint dies etwas zu sein, was die Leute dort erwarten.

Einzige Ausnahme sind in extrem wenigen Fällen Fotografen, die ich persönlich kenne, mit denen ich auch auf anderen Kanälen Kontakt habe und bei denen ich mir dann sogar einbilde einschätzen zu können, wie sie meine Kommentare bewerten.

Es scheint hier echt nur um Follower zu gehen, Kommentare oder Kritik gibt es da kaum mal.
Forderst Du Deine Follower denn zu so etwas auf?

Sehe es nur bisher als zusätzliche Möglichkeit Fotos zu zeigen.
Mein Hauptziel war und ist dort ein anderes, was aber an meinem fotografischen Themengebiet (gewisse Randsportarten) liegt. Daher freue ich mich über 20-30 Likes von den "richtigen" Personen viel mehr wie über 100-300 von irgendwelchen, mir völlig unbekannten Personen.
 
Wenn meine Models Bilder von mir posten, bekommen die 600-800 likes ;) Und das sind keine bekannten Namen.
 
Mal 'ne ehrlich gemeinte Frage, ohne jede beabsichtigte Polemik.

Was ist Euch so wichtig an der Anzahl der Follower oder Likes? Ich meine, wenn das keine Kennzahl für eine gewerbliche Nutzung ist, sondern einfach nur so eine Klick-Zahl... gibt Euch das echt ein ehrliches Feedback? Oder Bestätigung? Oder was messt Ihr mit der Anzahl von Followern oder Likes?

Wenn Ihr jetzt feststellt, dass z.B. ein Landschaftsfoto mehr Likes bekommt, als ein Portrait, ändert Ihr dann eure Gewohnheiten und fotografiert mehr Landschaft?

Ich würde es echt gern einfach erfahren.
 
Guten Morgen,

insgesamt hat die Qualität der Social Media Kanäle in den letzten Jahren aus meiner Sicht nachgelassen, das Interesse daran geht langsam verloren. So ist meine Erfahrung mit Facebook, auf Instagram war ich bis jetzt noch nie vertreten.

Was mir vermehrt auffällt, der Kunde wünscht sich ausdrücklich nicht, dass seine Bilder auf diese Art gezeigt und geteilt werden. Nicht selten höre ich im Gespräch, ich soll bitte die Bilder nicht bei Facebook oder Instagram posten, eigene Webseite ist dagegen ok. Für mich ist es eindeutiges Zeichen dafür, dass die Menschen langsam "Schnauze voll" von all dem Social Media Müll haben.

Wenn die eigene Zielgruppe Jugendliche oder Kinder sind, kann man da durchaus erfolgreich werden. Vor allem Instagram wird aus meiner Sicht von dieser Altersgruppe genutzt, von Erwachsenen eher weniger bzw. kenne ich keinen aus meiner Altersgruppe, der Instagram ernsthaft oder regelmäßig nutzt. Facebook wird für die meisten ebenfalls immer uninteressanter, man wird ja erwachsener :)

Grüße
 
Da wünscht man sich doch sehr die gute alte Zeit zurück, als man hier im DSLR-Forum, in der Foto Community oder in einem der Kameramarken Foren zu einem Thema seine Fotos postete und Lob und Anerkennung oder Kritik und Tadel erhielt.

Tja, ein wenig philosophisch: Die Welt ist zu schnelllebig geworden, man hat schlicht keine Zeit mehr, um sich mit einem einzelnen Bild länger als 2 Sekunden zu beschäftigen; immerhin warten ja hunderte weitere Bilder darauf, betrachtet und geliked zu werden. Ich sags nur ungern, aber das wird der Untergang der westlichen Zivilisation sein.

Aber mal ganz ernsthaft: selbst die meisen Foto-Kommunen hatten es nie zustande gebracht, dass man ernsthafte Kritiken bekommen hat. Ich war fast seit Anbeginn Mitglied der fotocommunity.de und wirklich brauchbares Feedback war allenfalls von einzelnen 'Freunden' zu bekommen.

Ein einziges Mal habe ich so eine Kommune gefunden, wo es nicht nur erwünscht war, konstruktives Feedback zu geben, dort wurde es sogar in den Forenregeln verlangt. Soll heißen: sinnbefreites Gewäsch in der Art "Das hast du aber schön gesehen und toll fotografiert" wurde vonseiten der Moderatoren und Admins gerügt und im Wiederholungsfall bekam man einen Verweis, der im Extremfall mit einem Ausschluss aus der Kommune geahndet wurde. Hab damals eine kurze Schaffenspause eingelegt und als ich später wieder dorthin gekommen bin, hat sich die Sache um 180° gedreht. Nachdem ich dort meinen dritten konstruktiven Kommentar abgegeben hatte, wurde ich ausgeschlossen. Nicht schön, aber menschlich!
;)
 
Auch Instagram ist nur ein Tool und man kann es ziemlich unterschiedlich verwenden. Es gibt da bestimmt kein "richtig" oder "falsch", weil die Ansprüche komplett unterschiedlich sind.

Mir geht es z.B. nicht um Kommentare und auch nicht darum, Follower und Likes zu erzeugen. Ich teile meine Bilder dort mit einigen "echten" Freunden (die ich persönlich kenne) und einigen Instagram-Freunden, deren Bilder mir gefallen und denen meine offenbar auch etwas geben. Und die paar "Großen", denen ich folge, kenne ich meistens schon, seit sie auch nur ein paar hundert Follower hatten.

Ich setze aber gezielt beliebte Hashtags ein, um zumindest die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass meine Bilder auch außerhalb dieses engen Zirkels gesehen werden. Immer mal bleibt dann jemand hängen und der Kreis erweitert sich...

Ich finde es immer wieder schön, die Entscheidung zu treffen, dieses oder jenes Foto zu veröffentlichen und die meisten eben nicht. Es ist ein Filter für mich und eine Art Skizzen- oder gar Tagebuch. Ich erwarte gar keine Kritik, und weiß auch meistens ganz alleine, welche Bilder besser oder schlechter ankommen werden.

Klar nervt mich die Werbung und Kommentare wie: "Tolles Bild, schau doch mal meine an und folge mir!". Aber noch lasst sich das ganz gut ignorieren.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich bleib solange auf Instagram wie ich darüber Zusammenarbeiten finde und mich beschäftigen kann :)

Es ist keine Plattform für Künstler. Du wirst da kein durchdachtes Feedback bekommen. Es ist eine Lifestyle Plattform um Schnappschüsse von den Katzen, Urlaub und Essen zu teilen. Wir Fotografen, Models, Influencer, usw. missbrauchen das Ganze.
 
Als kleinen Selbstversuch empfehle ich, einfach mal 4 Wochen ohne diese Medien zu leben. Danach wird einem der Nutzen dieser, vermutlich, als doch als recht überschaubar erscheinen.

Für mich ein netter Zeitvertreib. Mehr aber auch nicht...
 
Ich persönlich nutze SM privat wie auch geschäftlich.

Die Erfahrungen des Threaderstellers kann ich im grossen und ganzen teilen.
Ich bin mit meinem privaten Account ziemlich schnell auf 700 Follower gekommen und seither geht nicht mehr viel - auch die Bilder erhalten praktisch gleich viele Likes wie vorhin mit 200-300 Follower.

Ich bin auch in diverse Fotogruppen auf Facebook unterwegs - dort lässt sich derzeit auch ein Spannendes beobachten: Es gibt Fotos die teilweise 500-1000 likes erhalten und eine riesiges "Engagement" haben, die Fotos selber sind aber teilweise nichts was man noch nie gesehen hat. Dann lädst du ein Bild hoch und da erhältst vielliecht 5-10 likes. Man könne jetzt das Argument bringen, das Bild sei halt *******e - mag sein, dass das Bild nicht der Oberbrüller ist, aber man merkt relativ schnell, dass das Bild vom Algorithmus nicht so oft gezeigt wird wie andere - und wenn du anfangs nur ganz wenige Likes erhältst, wirst du auch nicht als sehr relevant eingestuft, damit man/das Bild weiter wachsen kann.

Wenn man heute wirklich auf Social Media erfolgreich sein möchte (ohne monetäre Ausgaben), muss man sich von seinem Leben verabschieden und in diese "Fake Welt" eintreten - Bilder liken, damit man sie geliked hat (auch wenn Sie einem vielleicht gar nicht gefallen), Kommentare schreiben (die eigentlich zum Eigennutz dienen, da man gesehen werden will) und Bilder posten, die die Community sehen will (nicht was du zeigen willst).

Für mich persönlich ist Social Media eine spannende Unterhaltung geworden aber nicht mehr - da diese Welt für mich in vielerei Hinsicht Fake ist. Und dabei geht es eigentlich am wenigsten um die gezeigten Inhalte :)
 
Wir Fotografen, Models, Influencer, usw. missbrauchen das Ganze.
Wir nicht, ihr vielleicht. ;)

Ich habe dort auch ein Konto und auch ein paar Fotos. Damit ich vom PC aus hochladen kann, habe ich mir so ein Programm installiert. Dieses hat für mich gleich einmal über 600 Leute auserkoren, denen ich "folge". Könnte ich jetzt wohl nur einzeln entfolgen.

Gegen die Vergabe von Herzchen an vorgegebene absolut schlechten Fotos und zwischendurch Anschauen von Werbung, hätte ich Punkte sammeln können, um für diese die wiederum automatische Vergabe von "Herzchen" an meine eigenen Fotos zu kaufen, die dann von den Maschinen anderer Benutzer dieses Programmes vergeben werden.

Keine Ahnung, was ich davon haben sollte, dass ich für meine Fotos Herzchen kaufen sollte. Ohne diesen Handel bleiben die wohl einfach unbeachtet.
 
Mal 'ne ehrlich gemeinte Frage, ohne jede beabsichtigte Polemik.

Was ist Euch so wichtig an der Anzahl der Follower oder Likes? ...

Ich würde es echt gern einfach erfahren.


Der Frage schließe ich mich an. Mich würde das auch brennend interessieren. Ich verstehe das nämlich nicht.
 
Als ich mich bei Instagram angemeldet hatte, war ich zunächst wirklich schockiert. Fotoupload nur per Smartphone? Keine App fürs IPad? Bilder können nicht vergrößert angesehen werden? Alle Thumbnails im Profil werden quadratisch dargestellt?
Also auf den ersten Blick konnte ich wirklich nicht erkennen, warum Instagram so erfolgreich ist. Nach ein paar Wochen wurde mir klar, dass ich einfach nicht die Zielgruppe für die Plattform bin. Ich möchte nicht zu jeder Sonntagswanderung oder Mountainbiketour eine "Story" hochladen, nur um zu zeigen, dass ich ein cooles Leben habe. Ich möchte auch nicht dieses "Follower"-Spielchen spielen, das hier schon mehrfach beschrieben wurde. Ich möchte auch nicht bei jedem Upload 200 Hashtags vergeben, nur damit Bilder überhaupt gefunden werden.

Bei anderen Plattformen ist es ja ähnlich. Auf meinen 500px Account habe ich sicher auch seit Ewigkeiten nichts mehr hochgeladen. Und die "Popular" Bilder kann ich mir auch nicht mehr ansehen. Das 534. Reiherbild von Georg Scharf, irgendwelche Langzeitbelichtungen von beliebten Spots, die man auch schon 100 Mal gesehen hat, ein paar gute Portraits, die man von der Art auch schon 100 Mal gesehen hat und ab und zu wirklich mal 1-2 Bilder, die einen umhauen. Die "Editors' Choice" schaue ich mir immernoch gerne an, aber das wars dann auch.

Am liebsten mag ich es eigentlich, wenn sich der Fotograf selbst die Zeit nimmt und ein paar Zeilen zu seinen Bildern schreibt. Hier im Forum gibt es immer mal wieder interessante Reiseberichte mit tollen Bildern oder einfach Entstehungsgeschichten von Bildern. Darauf bekommt man in der Regel auch wertvolleres Feedback, einfach weil die Leser und Betrachter nicht durch eine Ansammlung von Hunderten Bildern durchscrollen und hier und da mal aus dem Augenwinkel auf Like (oder Herzchen) drücken.

Der Frage schließe ich mich an. Mich würde das auch brennend interessieren. Ich verstehe das nämlich nicht.

Ich denke, dass man einfach gerne Anerkennung für seine Fotos haben möchte.
 
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