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Freelensing mit Brillenglas

Hutschi

Themenersteller
Normalerweise erfolgt Freelensing, indem man das Objektiv in der Hand hält und vor der Kamera in die Position bringt, mit der man das Bild machen möchte.

Stattdessen habe ich ein Brillenglas verwendet, -6 Dioptrien, 70 mm Durchmesser. Der Abstand vom eigentlichen Objektiv betrug ca. 20 cm.
Man kann das Brillenglas manuell schwenken und so Unschärfeeffekte und verschiedene Aberrationen erreichen.

Beispiele:
Wäscheplatz by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Häuser im Zwielicht by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
 
"Diese Bilder erinnern mich an meine erste Digitale aus dem letzten Jahrtausend ... "

Ja, unter anderem dazu.

Der Hauptpunkt war zunächst: Ich habe eine Linse adaptiert, mit der ich nicht unendlich erreiche. Mit negativen Dioptrien kann man das beheben.

Das habe ich getestet, ehe ich etwas baue. Dabei fiel mir ein, dass das doch ganz gut auch für sich selbst verwendet werden kann.

Freelensing (freies Verwenden von Objektiven ohne sie festzuschrauben) kannte ich schon.

Effekte sind verschiedene Arten von Verzerrungen.

Unter anderem kann ich mit Tilt-Shift-Bewegungen die Bildebenen verschieben und das Bild verkürzen. Ich kann schmale Schärfeebenen erzeugen. Ich kann Unschärfe erzeugen. Auch stürzende Linien können erzeugt oder kompensiert werden.

Man kann die Schärfeebenen, die man scharf abbilden will, festlegen, auch wenn sie schief zum Apparat stehen. Stichwort Scheimpflug'sche Regel: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflugsche_Regel

Mit der einfachen Brillenglaslinse kann ich natürlich nur einen Teil dessen erreichen.



Das Brillenglas ist ziemlich groß und dick, am Rand ca. 1 cm.

Für mich interessant sind zusätzlich zur Unschärfe die Arten der Verzerrung, die ich erzielen kann. (Koma und Ähnliches.)

Wenn ich das Glas gerade und zentrisch halte, wirkt es wie eine "normale" Fernbrille und korrigiert das Objektiv. Das war mein eigentliches Ziel.

Und dabei fand ich das viel interessantere Ziel, spezielle Aufnahmen zu machen.

Zwielicht wählte ich, weil dann nicht soviel Licht seitlich auf das Brillenglas fällt.

Sehr schöne Bewegungsunschärfe erhalte ich bei längerer Belichtungszeit zusätzlich zur Verfremdung durch schiefes Linsenhalten.

Hof by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Schräghalten von Objektiven ist ein bekanntes Mittel in der Fotografie, das nur noch wenige moderne Kameras erlauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wozu das?
Diese Bilder erinnern mich an meine erste Digitale aus dem letzten Jahrtausend ...

Und?

Fotografische Innovation hat noch niemand geschadet. Steffen Böttcher hat mit seiner New York Reihe durch "Freelensing" durchaus einen sehr neuen Blick auf die "meist fotografierte Stadt der Welt" gebracht, durchaus interessant.

Und allgemein kann man mit diversen Dingen vor der Linse sehr interessante Effekte erziehlen.

Ich finde das Experiment von Hutschi durchaus spannend! Bisschen dran bastelen und mit ein bisschen Glück und dreh sind die Fragen dann:

"Wie haste das gemacht...."

Insofern, einfach mal weiterbasteln (y)
 
Fotografische Innovation hat noch niemand geschadet.
Schon.
Wenn sie einem denn weiterbringt - einverstanden!

Nur sehe ich persönlich keinen Sinn darin, wenn bei einer "Innovation" Resultate herauskommen, welche im Grunde nichts wirklich Neues sind. Resultate, die man schon etliche Generationen von Innovationen zurück erreicht hat.
Und irgendwie "interessant", oder schön anzuschauen sind die Bilder für mich nicht.

Aber bitte. Wem's denn Spass macht, dem macht's auch Sinn. Ist okay so.
 
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