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Liebes-Schlösser, bin unzufrieden...

hoacker

Themenersteller
Hallo zusammen.

(Zuerst mal muss ich meine Begeisterung über diesen neuen Bereich zum Ausdruck bringen. Die Kommentare hier bringen mich echt zum Nachdenken und hoffentlich auch zum Weiterdenken. Vor allem Dank an Steffen für seine ausführlichen Analysen.)

So, zu den Bildern:
Ich war letzens geschäftlich in Finnland, natürlich war die Kamera dabei. Während meiner "Freizeit" war natürlich meist suboptimales Wetter, was sonst. Auf einem Streifzug durch die Stadt komme ich auch an einem Brückengeländer vorbei, an dem viele Vorhängeschlösser hängen. Paare hängen diese Schlösser als Zeichen ihrer Liebe an's Geländer und werfen dann den Schlüssel weg, so wie hierzulande Herzen mit Initialen in Bäume geschnitzt werden.

Eigentlich ein tolles Motiv, dachte ich mir. Blende also schön weit offen (2/35), Fokus auf ein ausgewähltes Schloss. Wieder zu Hause angekommen dann die Ernüchterung, so wirklich gefällt mir keins der Bilder (die ersten drei sind ohne Beschnitt). Noch mal ein ausgewähltes Bild beschnitten (Bild 4), es bleiben immer noch Zweifel.

Leider kann ich nicht mal eben schnell wieder da hin, um noch mal zu probieren, deswegen die Frage an Euch, was wäre euer Tipp für's nächste mal in dieser Situation?

Blende zu weit offen?
Anderer Winkel zum Geländer?
Schärfeebene anders auf dem Bild platzieren?
Auf besseres Wetter warten?
Komm lass, das Motiv bringt's nicht?


Ah, Edith meint, ich soll doch die Bilder zum Bearbeiten frei geben. OK, falls sich jemand daran versuchen will, sehr gerne...

NACHTRAG: Ich habe die Bilder erneut hochgeladen, es dürfte jetzt aber eine andere Bearbeitung sein. Die Originalbearbeitungen habe ich leider nicht mehr...
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Die spinnen ja - die Finnen...:D

Bei uns wurde bei der Entlassung aus dem Militärdienst das Spindschloss an das Kasernentor gehängt - bin mir nicht sicher, ob das so mit positiven Emotionen besetzt war... (sorry für's Abschweifen)

Tja - düstere Lichtstimmung und weiches Bokeh - das nimmt Brillianz aus dem Bild und wirkt eher traurig und ein bisserl fad als beschwingt...

Vielleicht hättest Du das Bild an einem sonnigen Tag in Richtung eines Highkey anlegen können...So in der Art, dass die Schlösser in Überstrahlungen eingebettet werden und von "Licht und Liebe" sozusagen umflossen werden.

Aus irgend einem unerfindlichen Grund gefällt mir Bild 2 mit den "aufsteigenden" Schlössern besser als die anderen - vermutlich muss ich nun meine Argumentation in diesem Thread wieder einmotten...:lol:

Vielleicht hängt es ja mit dem "Schönschreiben" in der ersten Klasse zusammen, den nach rechts geneigten Buchstaben und dem Trend zum "Aufstrich" in der Schreibschrift, die man uns gelehrt hat...

Ich habe Dir mal eine invertierte und farblich ins Pastell verschobene Skizze angehängt, die die Idee mit dem lichterfüllten Zaun etwas illustriert - soll nur einen allgemeinen Eindruck wiedergeben.

LG Steffen
 
Blende zu weit offen?
Eindeutig ja.

Der sehr kleine Schärfebereich soll ja ein einzelnes Objekt in den Focus des Betrachters stellen, auf Deinem Bild sind jedoch gleichartige Objekte noch gerade so eben bzw. gerade eben nicht mehr im Schärfebereich. Das erschließt sich dem Betrachter dann nicht.
Auch geht es beim Thema ja nicht um ein einzelnes Schloß, sondern um die Tatsache, daß da ganz viele hintereinander hängen. Das sollte dann aber in einer durchaus klein gewählten Schärfe-Ebene ebenfalls zum Ausdruck kommen.

Besseres Wetter (Licht) könnte angesichts des Themas auch nicht schaden ;)
 
Die spinnen ja - die Finnen...:D

Das machen nicht nur die Finnen...

Tja - düstere Lichtstimmung und weiches Bokeh - das nimmt Brillianz aus dem Bild und wirkt eher traurig und ein bisserl fad als beschwingt...

Vielleicht hättest Du das Bild an einem sonnigen Tag in Richtung eines Highkey anlegen können...

Ja, war echt übel. War vier Tage dort, drei Tage Sonne, und ausgerechnet an dem Tag, an dem ich Zeit hatte, war bewölkt...
OK, düstere Lichtstimmung und weiches Bokeh. Ehrlich gesagt, habe ich mir noch nie Gedanken über diesen Zusammehang gemacht.

So in der Art, dass die Schlösser in Überstrahlungen eingebettet werden und von "Licht und Liebe" sozusagen umflossen werden.

Ja, Brillianz und Lichtreflexe fehlen. Aber was tun, bei diesem Wetter, außer den Verschluss zu schonen? Ein Bild muss man halt doch so lange aufschieben, bis die Randbedingungen passen...

Aus irgend einem unerfindlichen Grund gefällt mir Bild 2 mit den "aufsteigenden" Schlössern besser als die anderen - vermutlich muss ich nun meine Argumentation in diesem Thread wieder einmotten...

:D Es gibt keine absoluten Wahrheiten...

Ich habe Dir mal eine invertierte und farblich ins Pastell verschobene Skizze angehängt, die die Idee mit dem lichterfüllten Zaun etwas illustriert - soll nur einen allgemeinen Eindruck wiedergeben.

Ist mir zu psychedelisch, aber ich sehe das Bild vom lichterfüllten Zaun vor meinem geistigen Auge.


Vielen Dank, Steffen.
 
auf Deinem Bild sind jedoch gleichartige Objekte noch gerade so eben bzw. gerade eben nicht mehr im Schärfebereich. Das erschließt sich dem Betrachter dann nicht.

Dazu müsste ich noch einen Blickwinkel wählen, der einen passenden Hintergrund zeigt. Blauer Himmel (schön wär's) statt des Backsteingebäudes?

Besseres Wetter (Licht) könnte angesichts des Themas auch nicht schaden ;)

Oh ja...
 
passenden Hintergrund
Das ist dann eher eine Geschmacks-Frage. Bild #3 kommt eigentlich bezüglich Perspektive dem nahe, wie ich es gemacht hätte, wenn man den linken Teil wegläßt ... also praktisch nur der Zaun mit den Schlössern.
Wo der steht, ist ja irrelevant ... aber das er weiter hinten irgendwo aufhört, paßt eigentlich nicht zum Thema.
 
Ich würde auch sagen Blende zu weit offen. Mir würde ein Bild gefallen bei dem der Ausschnitt so gewählt wurde, dass allen Seiten angeschnitten Schlösser zeigt, also nahezu senkrecht auf die Schlösser fotografiert. Denn das, was ich auf Deinen Bildrändern sehe stört mich doch neben dem Schärfeverlauf doch sehr. Oder wenn nicht nahezu senkrecht, dann doch so nahe, dass nicht störendes an den Bildrändern zu sehen ist. Das Ganze ist dann natürlich noch eine Frage des Lichtes. Nachts mit selbst erzeugtem Licht wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen.
 
Danke an euch drei für die Rückmeldung. Blende schließen und Sonne herzaubern kann EBV ja nicht, da muss ich auf einen erneuten Besuch in Finnland hoffen.

Ich habe trotzdem noch mal ein paar Regler geschubst, das Ergebnis ist etwas leuchtender, als vorher. Ich habe auch noch mal neu beschnitten, diesmal 4:3 statt 3:2. (Das linke, kähnonn?) Das etwas kompaktere Seitenverhältnis gefällt mir hier besser. Wunderwerke sind das weiterhin nicht...

NACHTRAG: Bilder sind leider dem Crash zum Opfer gefallen sein, dürften aber etwa wie im ersten Beitrag ausgesehen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Freude sehe ich, dass hier der Community-Gedanke lebt und die "Geholfenen" selbst zu Helfern werden. (y)

Weil's einfach Spaß macht und jede Idee zum zündenden, ultimativen Tipp für andere werden kann. Das bereitet nicht nur Befriedigung - es befreit auch den Geist von jenen Blockaden, die oft nur in unserem Kopf existieren und uns daran hindern, richtig hinzuschauen.

LG Steffen
 
Für einen zweiten Versuch müsstest du gar nicht so weit Reisen. Nach Köln würde schon reichen. Anbei zwei Bilder aus Köln und ein bearbeiteter Versuch von mir. Aber das Colorkey von "schweb1" finde ich schon als sehr gelungen, Idee war gut. Ansonsten finde ich auch, dass die Blende zu weit offen war für mein Geschmack. Finde das Bokeh auch eher als unruhig.
 
Nach Köln würde schon reichen. Anbei zwei Bilder aus Köln und ein bearbeiteter Versuch von mir.
OK, wenn ich mal nach Köln komme... Das Geländer ist aber deutlich voller, als das in Finnland.

Deine Bearbeitung mit dem Korn hat was.

Finde das Bokeh auch eher als unruhig.
Das Objektiv stammt übrigens aus der gleichen Schmiede, wie deine Objektive (nein, ich meine nicht das Tamron), dürfte mit seinen 40 Jahren aber deutlich älter sein. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte ich es gerade mal eine Woche, da ist also noch Zeit zum "warm werden".
 
Mich stört das man keinen wirklichen Schärfepunkt festmachen kann - das Auge wird nicht geleitet.

Hättest du bei Blende 1.4 ein knackscharfes Schloß angeboten mit weich im Hintergrund verlaufender Unschärfe wäre es fürs Auge ok gewesen, aber das von dir benutzte Objektiv hat bei Offenblende keine überzeugende Schärfeleistung.
 
Gefällt mir, darauf wäre ich meinen Lebtag nicht gekommen...

Doch wärst Du sicher. Die Bearbeitung von Schweb1 gefällt mir gut.

Du warst zuvor bei deinem Beschnitt nicht mutig genug. Wenn Du Dein Ausgangsbild nimmst, was Schweb1 bearbeitet hat, dann siehst das rote Gebäude im Hintergrund und den (schrägen) Himmel. Beides bringt Unruhe ins Bild. Außerdem wird das Bild noch ungewollt geteilt. Allein diese Bereiche zu beschneiden lässt das Bild schon harmonischer werden, da die Unruhe im Hintergrund verschwindet. Wenn man das ganze dann noch etwas aufpeppt, wie con Schweb1 gezeigt, entstehht aus dem gleichen Ausgangsmaterial ein ganz anderes Bild.

BTW: Sollte es Dich jemals Richtung München verschlagen, sogar Richtung Tierpark, dann kannst diesen Brauch auch dort finden. Da passt mit dem Fluss und viel Grün sogar der Hintergrund ;)
 
Man soll in der Menge immer Schlösser suchen, die als 'Beispiel' für die anderen stehen, die also eine gewisse Aussage haben, die sie zu etwas Besonderem macht. Die dann schön scharf im Bild platzieren, und dann geht das schon.
 
Man soll in der Menge immer Schlösser suchen, die als 'Beispiel' für die anderen stehen, die also eine gewisse Aussage haben, die sie zu etwas Besonderem macht.
Ja, das hatte ich versucht. Es gibt ja schon immer welche, die herausstechen, besonders sind.

Die dann schön scharf im Bild platzieren, und dann geht das schon.
Aber nicht bei Offenblende mit einem Objektiv für 25 Euro vom Flohmarkt... :D :devilish:

Viele Dank an alle hier im Thread, es war bisher sehr aufschlussreich für mich. (y)
 
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