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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

Status
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Ich spekuliere nun einfach mal drauflos:
OMDS kauft TSMC und bestimmt dann den Markt :p
 
Die Kamerabranche ist da noch sehr viel kleiner. Und wenn ich die Wahl hab zuerst an ein wachsenden Hersteller zu liefern der große Mengen kaufen kann oder ein Kamerahersteller der von Jahr zu Jahr schrumpft, ist glaube ich sehr einfach zu sehen wer ganz am Ende der Liste steht. Wenn bei den Autoherstellern schon die Bänder still stehen müssen weil es nicht genügend Halbleiter gibt, kannst du dir ja ausmalen wie das ganze auf die Kameraindustrie wirkt. Und selbst in Objektiven sind ja heute welche drin, da wird die Lieferung eventuell nicht ganz so stark ein Problem sein, aber positiv wird sich das auch nicht auswirken.

Vielen Dank auch von meiner Seite, das ist wirklich ein interessanter Beitrag! Und regt seinerseits zu Spekulationen an (wir sind ja im Spekulier-Thread): Irgendwann wird ja mal der Zustand erreicht sein, dass alle Sensoranfragen - zumindest in einer bestimmten Qualitätsstufe - bedient werden können (so ähnlich wie jetzt mit den Impfstoffen). Wären dann nicht im Kamerasektor noch ganz andere Qualitätssprünge zu erwarten? Schon jetzt schielt man ja als Kameraliebhaber neidisch auf den Handymarkt, auf dem Neuerungen viel schneller Einzug halten. Was aber, wenn dieser Rückstand mal aufgeholt ist?
 
Also wenn TSMC 5nm anbieten kann, dann könnte ja auch Intel sagen, ihr könnt das? Dann macht doch mal für uns 5nm, Probleme gelöst..

Machen sie zum Teil auch, aber damit sind natürlich nicht magisch alle Probleme gelöst. Intel war aufgrund ihrer eigenen Fertigung ja viele Jahre vorreiter. AMD hatte immer Probleme Produkte zu bringen die wirklich Konkurenzfähig sind. Wenn Intel jetzt ihre Fertigung ganz aufgeben können sie mehr oder weniger immer nur mit der Konkurrenz gleichauf sein. Klar da gibts noch einige andere Faktoren was das ganze angeht, aber so eine Dominanz wie früher werden sie nicht erreichen können.

Und nur für 1-2 CPU Generationen zusammenarbeiten macht halt dann auch TSMC nicht mit. Da lohnt es sich nicht eine ganze neue Fabrik zu bauen und so Langzeitkunden wie AMD oder Apple dann die Kapazitäten wegzunehmen wäre schön blöd.

Ein Teil der Chips (nicht CPUs, aber zb Controller oder Mainboard Chipsets) hat Intel ja zb schon an TSMC gegeben damit sie selber mehr Platz für ihre CPUs haben. TSMC wird aber wissen das es für sie eher ein Risiko ist und die also eher hinten anstellen wenn halt noch was frei ist.

Es gibt immer wieder Gerüchte das Intel auch ihre CPU Produktion zu TSMC verlegen wird, ob sich das wirklich bewahrheitet bleibt dann abzuwarten. Wahrscheinlich dann eher im kleinen Maße.


Wären dann nicht im Kamerasektor noch ganz andere Qualitätssprünge zu erwarten? Schon jetzt schielt man ja als Kameraliebhaber neidisch auf den Handymarkt, auf dem Neuerungen viel schneller Einzug halten. Was aber, wenn dieser Rückstand mal aufgeholt ist?


Naja, dann ist es zunächst auch erstmal eine Frage des Geldes.
 
"might"

Okay klingt ja noch etwas spekulativ. Aber ist an den beiden Tagen ein Event oder so? Wäre ja komisch die CP+ komplett so verstreichen zu lassen ohne viel Infos um dann wenige Wochen später einfach so das 8-25mm Objektiv anzukündigen. Würde mich natürlich nicht beklagen wenn das jetzt rauskommt, bis die ganzen Lockdowns rum sind gibts das dann bestimmt auch schon mit ein paar Rabatten :D
 
"might"

Okay klingt ja noch etwas spekulativ. Aber ist an den beiden Tagen ein Event oder so? Wäre ja komisch die CP+ komplett so verstreichen zu lassen ohne viel Infos um dann wenige Wochen später einfach so das 8-25mm Objektiv anzukündigen. Würde mich natürlich nicht beklagen wenn das jetzt rauskommt, bis die ganzen Lockdowns rum sind gibts das dann bestimmt auch schon mit ein paar Rabatten :D

Wenn ein konkretes Datum genannt wird, gibt es wohl die Einladung zu einem Presseevent.

In den letzten Jahren sind Ankündigungen auf Messen immer seltener geworden. Die Hersteller nutzen lieber die Möglichkeiten der schnellen Verbreitung duch die sozialen Medien im Internet und machen kleinere Events speziell für einzelne Produkte ohne die Konkurrenz am Nachbarstand.
 
Danke Ahn Ji-Young, da war schon Vieles richtig dabei

Ist natürlich etwas schwer, weil es für vieles nicht wirklich einen deutschen Begriff gibt.



Das Problem ist es gibt nur wenige Firmen die sowas überhaupt fertigen können. Je kleiner, desto weniger hast du an Auswahl. Für 7nm Chips die seit 2018 in zb Handys Anwendung finden gibt es zb Samsung, TSMC und Intel. Die meisten der Firmen sitzen in Taiwain, Deutschland hat selber glaub nur einen Hersteller (X-FAB) aber die stellen auch nur 100nm und größer her. Also weit weg von dem was man zb in Mobilen Endgeräten nutzen kann.

Da machst Du die Deutschen aber weit kleiner als sie sind. X-Fab ist eher ein Kleiner. Die haben eine Analog-Mixed-Signal Fab, d.h. die produzieren in erster Linie Sensoren oder andere analoge Halbleiter, die werden nicht wirklich viel kleiner, wenn man auf andere Nodes wechselt. In Dresden - Silicon Saxony - stehen mindestens 3 Fabs, die größer sind als X-Fab. Global Foundries (die ehemalige AMD-Fab) ist dort immerhin auf 12-14nm, Infineon produziert auch bis runter auf 28, und Bosch macht 130, aber das sind ausschließlich Leistungshalbleiter, da gelten andere Gesetze.

TSMC sind hier die größten Hersteller, dort muss man aber natürlich sehr früh bestellen und meistens auch viel wenn man die heiße neue Technik will. Sobald sie dann einen Schritt weiter in der Technik sind werden alte Kapazitäten frei. Heißt also zb wenn Apple die aktuell bei TSMC produzieren dann von 7nm auf 5nm umsteigen, werden diese 7nm Kapazitäten für andere Kunden frei.

Wenn ich jetzt nur eine Schaltung für meine Mikrowelle oder die Klimaanlage brauche dann brauch ich natürlich keinen dieser 7nm Nodes. Da kann ich mich zb auch an einer der Vielzahl günstiger 180nm Produzenten wenden. Aber Kameras laufen mit Akku und brauchen relativ viel Rechenleistung. Da ist meine Auswahl sehr eingeschränkt.

Die Prozessbezeichnungen - oder Nodes - sind inzwischen eigentlich eher Marketingzahlen und haben nicht wirklich ein geometrisches Äquivalent auf den Halbleitern selbst. Früher war das mal die minimale Gatelänge, dann der minimale halbe Abstand zwischen Strukturen - inzwischen sind es dubiose "Äquivalenzbezeichnungen". Da die Strukturen und Transistoren immer komplexer werden, ist das auch durchaus statthaft.
Daher kommen übrigens auch die - angebliche - Äquivalenz von Intel 10nm und TSMC 7nm. Aber da TSMC inzwischen 5nm in Massenproduktion und 3nm in Qualifizierung hat, ist das Thema eigentlich durch.

Durch verschiedene Umstände sind diese Halbleiter aktuell sehr knapp, siehe:

https://www.wiwo.de/unternehmen/aut...angel-noch-monate-anhalten-wird/26871452.html

Da ist der Herr Häfele aber sehr optimistisch. Ich arbeite für einen sehr Großen in der Branche - und wir gehen davon aus, dass das noch Jahre anhält.

Die Kamerabranche ist da noch sehr viel kleiner. Und wenn ich die Wahl hab zuerst an ein wachsenden Hersteller zu liefern der große Mengen kaufen kann oder ein Kamerahersteller der von Jahr zu Jahr schrumpft, ist glaube ich sehr einfach zu sehen wer ganz am Ende der Liste steht. Wenn bei den Autoherstellern schon die Bänder still stehen müssen weil es nicht genügend Halbleiter gibt, kannst du dir ja ausmalen wie das ganze auf die Kameraindustrie wirkt. Und selbst in Objektiven sind ja heute welche drin, da wird die Lieferung eventuell nicht ganz so stark ein Problem sein, aber positiv wird sich das auch nicht auswirken.

Im Prinzip hast Du da natürlich Recht - im Augenblick kämpfen alle. Aber die Automobilindustrie ist auch ein echtes Negativbeispiel, und die Kameraindustrie zieht auch aus ihrer relativ geringen Größe einen Vorteil:

Ein modernes Auto hat ca. 50-80 Steuergeräte, die allesamt komplett bestückt sein müssen, wenn da an einer Stelle etwas fehlt, bleibt das Auto im Werk. Und die Automobilindustrie war über Jahrzehnte an Einkaufsarroganz kaum zu überbieten. Sie forderten im Prinzip die Qualität von Militärprodukten zum Consumerpreis (etwas überspitzt!). Da sie immer sehr zuverlässig abgenommen haben, konnten sie sich das offensichtlich erlauben. Aber bei globaler Knappheit verkauft man seine Kapazitäten doch lieber an den, der höhere Margen ermöglicht - das ist ähnlich wie bei Impfstoff für Corona ;)

Eine Kamera ist da doch deutlich weniger komplex und besteht in erster Linie aus dem Sensor - der kommt in aller Regel von Sony, und die machen nichts anderes - und einem meist selbst entwickelten Prozessor. Displays, Ansteuermotoren u.a. sind eher "Standardhalbleiter". Die Prozessoren, die in der Tat von TSMC, UMC, Globalfoundries und wie sie alle heißen, produziert werden, sind also nur von diesem einen zu beziehen. Die laufen aber nicht auf den neusten Nodes, dafür reichen die Stückzahlen nicht. Auf einer 300mm Scheibe hat von solch einem "Spezialprozessor" so ca. 3000-5000 Stück Platz, das heißt auf 25 davon (einem Fertigungslos) so +/- 100.000, das wäre grob geschätzt die Jahresproduktion für die EM1 MkIII

Und Fertigungsprozesse in Halbleiterfabs laufen nicht als Band oder ähnliches. Die sind immer im Mischbetrieb (insofern ist Deine Vermutung, dass der Transfer von 7nm auf 5nm von Apple-Produkten, Kapazitäten bei 7nm frei macht, nur sehr sehr bedingt richtig). Jedes Fertigungslos bekommt eine ID, für die der Prozessablauf im Fertigungscomputer festgelegt ist, und das dann verschiedene Stationen in festgelegter Reihenfolge anfährt. Die Fab ist an sich nur ein sehr großer Raum, in dem an verschiedenen Stationen, verschieden Prozessschritte ablaufen. So etwas lässt sich natürlich sehr viel einfacher erweitern oder umbauen. Wenn der Platz da ist, und z.B. eine bestimmte Art der Ionenimplantierer einen Engpass darstellt, kauft man einen weiteren, und stellt ihn dazu. Nur wenn man dann diese Maschinen garnicht mehr bekommt, weil deren Fertigung auf Jahre ausverkauft ist, dann wird's eng - und genau das ist das Dilemma.

Durchlaufzeiten sind übrigens im Schnitt so 16-20Wochen - nicht wie Herr Häfele behauptet, 9 Monate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von esau
Wären dann nicht im Kamerasektor noch ganz andere Qualitätssprünge zu erwarten? Schon jetzt schielt man ja als Kameraliebhaber neidisch auf den Handymarkt, auf dem Neuerungen viel schneller Einzug halten. Was aber, wenn dieser Rückstand mal aufgeholt ist?

Naja, dann ist es zunächst auch erstmal eine Frage des Geldes.



Sehr richtig!

Jeder neue Prozess ist komplexer und damit teurer als der Vorgänger. Die Schritte Richtung 5nm (und 3nm) sind nur durch aberwitzige Stückzahlen zu rechtfertigen. Wie weiter vorne beschrieben sind die Stückzahlen im Kameramarkt nicht so, dass es sich lohnen würde, jeder Sau, die durchs Dorf getrieben wird, hinterher zu laufen.
Neue Prozesse haben in erster Linie zwei Vorteile: Bessere Performance (die braucht man inzwischen nur noch im absoluten High End) und geringerer Stromverbrauch - und hier habe die Kameras, verglichen mit den Mobiltelefonen, ein kleineres Problem.

Die Sony-Prozesse sind ein ganz gutes Beispiel. Der eigentliche Image-Sensor läuft dort im Wesentlichen noch auf 90nm - das hat auch keinen Einfluss, weil die Pixelgröße davon in erster Näherung unabhängig ist, und nur die absolut notwendigen Schaltungen auf dem Sensor davon profitieren könnten, und die sind zum großen Teil analog und skalieren auch nicht gut.

Die gegenwärtigen "Stacked" Sensoren haben noch einen zweiten Chip, der ist deutlich kleiner - und ich mutmaße, dass der entweder direkt von TSMC kommt (und von Sony nur weiter verarbeitet wird) oder dass Sony die Digitalprozesse von TSMC in Lizenz übernimmt: Die Prozess-Notes sind verblüffend identisch mit TSMC.
 
Und Fertigungsprozesse in Halbleiterfabs laufen nicht als Band oder ähnliches. Die sind immer im Mischbetrieb (insofern ist Deine Vermutung, dass der Transfer von 7nm auf 5nm von Apple-Produkten, Kapazitäten bei 7nm frei macht, nur sehr sehr bedingt richtig).

Ja gut, aber TSMC hat halt zb nur begrenze Kapazitäten. So einfach jetzt die Kapazitäten zu verdoppeln ist es nicht. Und wenn Apple halt sagt: Wir kaufen euch über das Jahr verteilt 10 Millionen Chips ab, dann bleibt halt weniger übrig. Natürlich stellen die nicht nur 3 Monate lang Chips für Apple her, aber diese Kapazitäten werden ja schon sehr lange im vorraus verkauft. Und laut Berichten nimmt Apple alleine ja über die Hälfte der Kapazitäten ein im 5nm Prozess.


Die Prozessbezeichnungen - oder Nodes - sind inzwischen eigentlich eher Marketingzahlen und haben nicht wirklich ein geometrisches Äquivalent auf den Halbleitern selbst. Früher war das mal die minimale Gatelänge, dann der minimale halbe Abstand zwischen Strukturen - inzwischen sind es dubiose "Äquivalenzbezeichnungen". Da die Strukturen und Transistoren immer komplexer werden, ist das auch durchaus statthaft.

Ja natürlich, erkläre ich auch ein paar Beiträge später nochmal das das ganze inzwischen nicht mehr so einfach ist. Früher waren die Unterschiede eher gering, aber jetzt schwankt das ja teilweise sehr stark was eine Firma als 5nm bezeichnet und die andere. Aber im Endeffekt sind das die Zahlen die für den Kunden nach aussen gegeben werden. Firma X sagt, unsere CPUs werden auf 5nm hergestellt. Bei wem genau kann man sich dann als Ottonormalo eig nur zusammen puzzeln. Und was das dann genau im Vergleich zur 5nm Konkurenz von Y bedeutet sieht man grade bei Integrierten Teilen im geschlossenen System wie einer Kamera etwas schwerer.


Neue Prozesse haben in erster Linie zwei Vorteile: Bessere Performance (die braucht man inzwischen nur noch im absoluten High End) und geringerer Stromverbrauch - und hier habe die Kameras, verglichen mit den Mobiltelefonen, ein kleineres Problem.

Naja, wenn die Firmen jetzt wirklich anfangen wollen brauchbares 8k ohne Überhitzen und Lüfter zu bringen, dann müssen sie das halt schon machen. Oder wenn dieser neue Sony Sensor denn wirklich zum Einsatz kommen soll. Zumindest wenn das ganze kein Downgrade für die Kunden darstellen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitnichten, de facto meint stacked CMOS nur die Trennung der bisher verbundenen Elemente Pixel (Photodiode) und Schaltkreis, die bei den früheren Sensoren auf einer Silizium-Ebene lagen, auf nun zwei unabhängige Ebenen.

Nix mit zweitem kleineren Chip:

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/stacked-cmos.html

Doch mit zweitem kleinerem Chip.
Der liebe Dr. Schuhmacher meint vermutlich mit der zweiten Ebene den zweiten Chip.

Die Technologie funktioniert so, dass man im Prinzip kleine Löcher in den Chip ätzt und sie mir Kupfer oder anderem Metall auffüllt. Das nennt sich TSV - Through Silicon Via. Damit wird eine vertikale Verbindung durch den Chip geschaffen, über den man den zweiten Chip kontaktieren kann.

Der Grund ist - wie ich schon oben geschrieben habe - dass man für die eigentliche Bildverarbeitung keinen 90nm Prozess, auf dem der Sensor gefertigt wird, gebrauchen kann. Dort ist man inzwischen bei 28nm und hat wohl 14finFET im Design. Damit kann man dann auf der Signalverarbeitung doch schon deutlich mehr machen. Ich hatte mal einen Kollegen, der meinte: "if there is anything considered for free, then its 100.000 gates on a 45nm process." Und das gilt natürlich für noch kleinere Prozessoren noch mehr.
Kannst Du z.B. hier nachlesen:https://semiengineering.com/scaling-cmos-image-sensors/

Eine "zweite Ebene" auf Waferebene "einzuziehen" wäre zwar theoretisch vielleicht möglich, aber prozesstechnisch ein Unding.

Der Grund z.B. dass der AMD derzeit den Intel vor sich her treibt, ist nicht nur, dass er über TSMC Zugriff auf die modernere Prozesstechnik hat, sondern dass er in der Lage ist mit Hilfe seines Verpackers, schnell und unproblematisch neue Chips zu schaffen, die auf Assemblyebene viel schneller zusammen gestellt werden können als wenn man das über ein komplettes Redesign auf einem Chip gemacht hätte (wie bisher). Das sind andere Technologien als TSV, aber fast so schnell wie direkt auf dem Chip.

Wie lange Intel noch am komplette Flow (Design, Chipfertigung und Assembly) festhält, wird man sehen. Geisinger kommt zwar aus der Fertigung, aber die sind halt nicht mehr Benchmark wie früher... und im Prinzip hat jeder, der zahlt, Zugriff auf die Prozess- und Assemblyangebote des Marktes.
 
Na dann. Bin gespannt!

gespannt darf man natürlich sein, aber 'sicher' ist das Gerücht im Moment nicht...

Der Admin von FT-Rumors gibt den Index "FT3" dazu aus...da seine zuverlässigen Quellen es bislang nicht bestätigt haben...
kann auch 'ne Olympus Tough 7 sein, was am 17.3. angekündigt werden soll,
falls überhaupt am 17. etwas angekündigt wird...:p

https://www.43rumors.com/ft3-will-omd-digital-announce-its-first-product-on-march-17th/
 
Aus meiner Sicht sind bei mFT keine F4-, sondern vielmehr lichtstarke Zooms vorteilhaft und gesucht. Das 10-25/1.7 (obwohl gross) ist genau das, was mFT systembedingt so interessant macht = super Qualität bereits ab Offenblende.
Daher wäre schön, wenn man lichtstarke Superweitwinkel mit AF anbieten würde.

Mir wäre ein 12-40/1.8 viel lieber, als das bereits vorh. 12-45/4. Auch wenn es größer wird. Oder eben eine Festbrennweite mit 7mm oder 8mm mit 1.4 oder 1.8, oder auch 10/1.8, die kein Fisheye sind, sondern gut gerechnete UWW mit entspr. (Oly-typischen) guten optischen Eigenschaften, die digital hinzu noch mehr unterstützt werden (Ausgleich stürzender Linien, etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme @rauschwerk zu.
Das Leica 10-25mm 1.7 wird immer belächelt und als eine Linse beschrieben die den MFT Gedanken angeblich Ad Absurdum führt.

Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall.

Wieso wohl gibts keine Linse für APS-C oder VF mit 20-50mm und dieser Lichtstärke? Weil das Ding niemand schleppen wollen würde.

Doch bei MFT gibts das in einem Maß, das man noch gut tragen kann. Ich schleppe die Linse sogar aufn Berg mit rauf.

Finde auch, von solchen einzigartigen Linsen müssten mehr kommen.
 
da ist sicher Was dran...

wobei Das nun keineswegs den Sinn des kommenden 8-25mm in Frage stellen wird...(ohnehin werden da sicher deutlich mehr von verlauft werden, als von dem 1,7er Pana)

Das einzig mir bekannte SWW-Zoom mit annähernd ähnlichem Bereich, ist das Canon 17-40er, dessen Abbildungsleistung nicht gerade die Krönung der L-Reihe darstellt...das wird ganz sicher vom 8-25er auch dahingehend getoppt
werden...;)
 
Die Entscheidung zwischen einem 7-14/2,8 und einem 8-25/4 ist schon nicht ganz einfach.
Da es die 8-25 noch nicht (einmal angekündigt) gab, ist bei mir die 7-14 in die Fototasche gewandert - und ich bin sehr zufrieden damit, trotz gelegentlicher Flares.

Für mich passt die Objektivreihung ganz gut:
7-14, 12-100, 40-150 - damit sind die wesentlichen Brennweiten sehr gut abgedeckt, dazu ein lichtstärkeres Prime.
Wie sähe es mit dem 8-25 aus? welches Objektiv wäre ein guter Anschluß daran?

Jan
 
Ich stimme @rauschwerk zu.
Das Leica 10-25mm 1.7 wird immer belächelt und als eine Linse beschrieben die den MFT Gedanken angeblich Ad Absurdum führt.

Ich persönlich finde das Panasonic 20-60/3.5-5.6 für KB viel interessanter. Das wiegt 350g, die Bildqualität scheint bei typischen Landschaftsblenden (f/8 oder kleiner an KB) auch zu passen, das kostet fast ein Drittel des 10-25/1.7 (und als Kit sicher noch weniger).

Das 10-25/1.7 ist sicher ein tolles Objektiv, aber schon alleine der Preis von 1600 Euro macht es doch zu einem absoluten Nischenprodukt. Ein 10-30/3.5-5.6 für 600 Euro, analog zum 20-60/3.5-5.6 für KB, fände ich persönlich richtig interessant. Aber die ganze Entwicklung bei mFT scheint immer mehr in Richtung teurer Nischenprodukte zu gehen.
 
Die Entscheidung zwischen einem 7-14/2,8 und einem 8-25/4 ist schon nicht ganz einfach.
Da es die 8-25 noch nicht (einmal angekündigt) gab, ist bei mir die 7-14 in die Fototasche gewandert - und ich bin sehr zufrieden damit, trotz gelegentlicher Flares.

Für mich passt die Objektivreihung ganz gut:
7-14, 12-100, 40-150 - damit sind die wesentlichen Brennweiten sehr gut abgedeckt, dazu ein lichtstärkeres Prime.
Wie sähe es mit dem 8-25 aus? welches Objektiv wäre ein guter Anschluß daran?

wenn man eher auf WW steht, ist so etwas wie das 8-25 sicher toll.
der passende Anschluß ist das 40-150 - einfach mal etwas Mut zur Lücke.
bei Lust & Laune noch eine FB dazu.
 
...
Für mich passt die Objektivreihung ganz gut:
7-14, 12-100, 40-150 - damit sind die wesentlichen Brennweiten sehr gut abgedeckt, dazu ein lichtstärkeres Prime.
Wie sähe es mit dem 8-25 aus? welches Objektiv wäre ein guter Anschluß daran?

Jan

Etwa so:

8-25, 30/1.4, 40-150.

Oder eben ein anderes lichtstarkes Prime je nach Vorzug dazwischen, das ginge sehr gut.
 
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