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Zeiss Otus 100mm F 1.4

Photo-Ticon

Themenersteller
Hallo Leute
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen gemacht mit dem neuen Zeiss Otus 100mm F 1.4? Fr. 5000.- sind ja nicht gerade ein Schnäppchen für ein Objektiv.
Lohnt sich der Aufpreis zu einem herkömmlichen (erschwinglichen) Objektiv wirklich, oder sind die Unterschiede nicht so gross?
Bzw. ist der hohe Preis gerechtfertigt?
Bin dankbar über ein paar Feedbacks.
Lg Photo-Ticon
 
Auch wenn ich das Objektiv nicht habe, kann ich evtl. ein paar allgemeine Anmerkungen machen, die Dir hoffentlich ein bisschen helfen.
Ich photographiere selber mit Leica M, insofern sind mir teure und sehr teure Objektive durchaus vertraut. Meist ist es so, dass Du 80% der Leistung solcher Objektive auch mit deutlich günstigeren Linsen erreichen kannst. Insofern stellt sich die Frage, ob Du die verbleibenden 20% so nötig brauchst, dass der Aufpreis gerechtfertigt ist (etwa weil Du Dein Geld damit verdienst), oder aber, ob Du so ein Objektiv einfach haben möchtest, weil Du es Dir leisten kannst und weil Du Freude an so einem schönen Stück Technik hast.

Hinzu kommt: Objektive in dieser Preisklasse haben meist ihre eigene Charakteristik. Wenn man die sehr mag und etwas Vergleichbares nicht günstiger bekommt (oder nur mit Abstrichen), dann muss man ebenfalls sich selber fragen, ob es das einem wert ist.

Ich habe bspw. sowohl ein „günstiges“ 50mm f2.4 Summarit für meine Leica M, mit dem ich sehr zufrieden bin. Klein, leicht, tolle Abbildungsleistung - was will man mehr? Trotzdem habe ich mir (nach langem Überlegen) auch ein 50mm f1.4 Summilux besorgt (gebraucht!). Warum? Das Lux hat nochmal einen ganz eigenen Charakter und bei Offenblende ist es nochmal deutlich besser als das schon tolle Summarit - meiner Meinung!
Das sind also meist sehr individuelle Entscheidungen, die stark von unserem Geschmack und auch von unsere Art der Photographie abhängen.

Es ist sicherlich eine gute Idee, Dir hier Input zu besorgen. Aber am Ende des Tages wirst Du mit Dir ausmachen müssen, ob Dir das Objektiv eine solche Investition wert ist;)!
 
In dieser Objektivklasse, eigentlich müßte man genauer Preisklasse sagen, sind die Unterschiede zu anderen Spitzobjektiven sehr gering. Die Motive, sich solche Objektive zu kaufen, sind vielfältig und nicht wirklich rational diskutierbar. Es ist eher eine persönliche Erfahrung und das Gefühl, Dinge zu spüren, die mit anderen Objektiven nicht so deutlich für einen erkennbar herausgearbeitet werden.
Es gibt ja auch unendliche Auseinandersetzungen, ob Leica Objektive, die auch in diesem Preistrahmen sich bewegen, optisch das liefern, was die Preisdifferenz suggeriert.

Ich selber habe High End Objektive (Festbrennweiten) im bezahlbaren Rahmen (bis 2K). Meine Erfahrung im Vergleich zu normalen Objektiven ist, daß sich Unterschiede am Monitor zeigen (100% Ansicht). Ob ein Unterschied wirklich für ein Bild relevant ist, darf in den allermeisten Fällen bezweifelt werden. Ein starkes Bild mit schwacher Ausrüstung war, ist und wird immer interessanter sein, als ein schwaches Bild mit einer High End Ausrüstung fotografiert.

Wenn Geld eine Rolle spielt, halte ich es nicht für nachdenkenswert. Wenn Geld absolut kein Kriterium ist, würde ich mir solche Objektive ausleihen und eine Woche lang ausgiebig testen. Im Vergleich zu den vorhandenen.

Absolut wichtig ist natürlich, mit welcher Kamera fotografiert wird und was mit den Bildern geschehen soll. Werden die Bilder z.B. in DIN A3 ausgedruckt, wird kein Unterschied zu Objektiven in der 1000 € Preisklasse zu finden sein.

Einen Vergleich zu Nikkoren beim 55mm Otus habe ich mal gelesen. Die zum Vergleich herangezogenen Nikkore, sind nicht gerade als Auflösungsmonster bekannt, sondern nach meinem Empfinden ordentlich abliefernde Objektive, die jedoch offenblendig nicht mit aktuellen Konstruktionen mithalten können.
Abgeblendet nähern sich die Objektive so stark, daß sich die Sinnfrage tatsächlich stellt.

http://www.stillephotographie.at/ZeissOtus.html


Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß sich sehr teuere Objektive mit ihrer Offenblend Tauglichkeit unterscheiden; im Kontrast, in der Auflösung, bei ihren optischen Korrekturen. Jeder selbst muß für sich herausfinden, ob solcher preislicher und technischer Aufwand für die eigene Fotografie relevant ist.

Nachtrag:
Bei den Spitzenobjektiven ist für mich erkennbar, daß diese auf eine hohe Offenblendauflösung abgestimmt werden. Das war früher nicht so. Der Vorteil ist die damit verbundene Freistellungsmöglichkeit, ohne deutliche Auflösungsverluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich völlig sinnlos.

Wenn du wirklich die ultimative Auflösung willst, solltest du dich eher Richtung Mittelformat orientieren.

Hol dir z.B. eine Fujifilm GFX 50R vom Gebrauchtmarkt, dazu ein Nikon F zu Fujifilm GFX Adapter, und dann ein Zeiss 135mm f2 ZF.

Kostet potentiell sogar weniger als dieses Objektiv, hat dieselbe Tiefenschärfe, hat den größeren Sensor, bietet als Objektiv mehr als bloss Schärfe, und du kannst dir noch mehr Objektive dieser Qualitätsklasse holen - für n Appel und n Ei, im Vergleich zu diesem Zeiss Otus Krempel.

Schon zu Filmzeiten war Mittelformat, oder gleich Großformat, die bessere Wahl gegenüber dem Versuch, Kleinbild endlos aufzublasen. Gut, Film ist heutzutage angesichts der Preise leider ein unbezahlbares Luxusgut geworden.

Und zu Leica, Leica M Objektive sind traditionell nicht besonders scharf. Dafür bieten sie mehr Details, mehr Lebendigkeit usf. Gilt genauso für Voigtländer Objektive.

Und in der Zwischenzeit suche ich persönlich nicht so sehr nach mehr Pixeln, sondern eher nach besseren Pixeln.
 
Oben genannte, mögliche Motive, nun etwas ausgeführt

# Der Modebewußte: kleidet mich ein Otus?
# Der Masochist: Ich schleppe gerne Otus.
# Der Narzißt: an meine Kamera lasse ich nur Wasser und Otus.
# Der Pixelpeeper: ich sehe ganz deutlich die Unterschiede (beim betrachten eines Siemenssternes).
# Der Millionär: Für mich nur das Beste (dabei bleibt offen, was das sein könnte, das teuerste?).
# Der Laie: ist die (Linse) dick, Mann.
# Der Sparer: sowas braucht Mann nicht (Frauen sowieso nicht)!
# Der Verkäufer: bei ihren Ansprüchen empfehle ich dringend ein Otus!
# Der Fotograf: Wie schnell fokussiert der AF?
# Der Geniesser: ich habe was, was "kein" anderer hat.
# Der Tester: Gegen welche Optik soll ich mal einen Vergleichstest machen (Frage an den AD)?

Und ehrlich: solche Konstruktionen sind entstanden, um die Brücke zum Mittelformat zu schlagen, welches zu Entstehungszeiten - digital - unbezahlbar war und professionellen Studiofotografen vorbehalten war. Die Zeit ist aber nicht stehen geblieben und viele Neuberechnungen und neue Glassorten/Beschichtungen haben enorm aufgeholt. Bei diesem Budget wäre ich ebenfalls beim Mittelformat; da kommt KB (bisher?) nicht heran. Aber will man sowas wirklich mit sich herumschleppen?

Der TO müßte einfach deutlicher formulieren, was er sucht.
 
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