Zitat canonwizard: "Und Geringschaetzung gegenueber dem Bildbetrachter ??? warum dass denn ? nehm das Bild und lauf durch ne Fussgaengerzone und frag was ist falsch daran ? 98% werden sagen keine ahnung , kaum jemand wird sagen ABER ABER die Meteoriten kommen ja aus dem falschen Sternbild"
Schon allein das du weißt, dass die Meteore aus den falschen Sternbild kommen, zeugt von Geringschätzung. Die restlichen 2% wird das auffallen und ein paar von denen werden sich auch mit Astrofotografie beschäftigen. Diesen Astrofotografen werden ein paar derbe Fehler auffallen:
1. Nach der Helligkeit des Vordergrundes zu urteilen muss das Bild bei Vollmond oder annähernd Vollmond entstanden sein(nach eigenen Angaben am 3.August, 3 Tage nach Vollmond). Wenn der Mond so viel Helligkeit in die Atmosphäre streut, wird die Milchstraße durch das Streulich schlicht überstrahlt(wie hier ein paar Bilder deutlich zeigen).
2. Sterne so knapp über Horizont oder gar wie Saturn hier auf Horizont, sind unrealistisch. Auf Höhe des Horizontes und auch ein paar Grad darüber, sieht man durch mehrere hundert Kilometer dichter Erdatmosphäre mit unmengen an Wasserdampf, Aerosolen und Staub. Selbst ein so helles Objekt wie Saturn verschwindet da bereits 10° über Horizont im Dunst.
Ausgehend von Punkt 1. und von Punkt 2. stellt sich mir die Frage, ob nicht auch das Milchstraßenbild nachträglich eingefügt wurde.
3. Das Perseidenmaximum war in der Nacht vom 12. auf den 13.August. Nur in dieser Nacht sind so viele Meteore in kurzer Zeit sichtbar.
4. Die Perseiden haben den Radiant im Sternbild Perseus(gegenüberliegende Himmelseite), von dem sie scheinbar radial ausgehend über den Himmel flitzen. Je weiter man sich von den Radianten am Himmel entfernt, desto länger werden die Spuren. Die Spuren deiner Meteore gehen aber nicht von einen zentralen Punkt, den Radianten, aus sondern gehen irgendwie kreuz und quer über den Himmel.
Wenn man schon solch ein Bild aufbaut, sollte man sich zumindest an die Fakten halten.
Ich wette, das geht besser!