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Systementscheidung Ambitionierte Anfängerin - erste "gute" Kamera

maren

Themenersteller
Hallo ihr alle,
eine Freundin bat mich, ihr beim Kauf ihrer ersten "guten" Kamera beizustehen.
Budget: Dehnbare 1000,- mit Objektiven aber ohne sonstiges Zubehör, nicht teurer als wirklich nötig.
Demnächst gehen wir zusammen zum Fachhändler, damit sie verschiedene Kameras in die Hand nehmen kann.
Sie ist zierlich und hat eher schmale Hände.

Bisher fotografiert meine Freundin ausschließlich mit dem Handy,
jetzt soll allerdings ein Buch über Theaterfiguren entstehen.
Sie ist (wie ich selbst) Puppenspielerin und wird auf Tournee durch Deutschland
nebenbei verschiedene Theater und Puppenbildner besuchen, um die Figuren abzubilden - hauptsächlich statisch mit Stativ.
Außerdem braucht sie natürlich für ihr eigenes Theater Pressefotos und Bilder für Plakate (meist A2).
Bisher hatte sie für letzeres verschiedene Fotografen engagiert und ihr gefallen die Bilder mit geringer Schärfentiefe am besten.


Für all das müsste APS-C in "gehobener" Anfängerklasse reichen,
dazu ein gutes Standard-Zoom mit geringer Naheinstellgrenze und eventuell noch ein 50ger 1.8.
Leider kenne ich aus eigener Erfahrung nur die Nikons und bitte um Hilfe bei den anderen Herstellern.

______________________________________________________

Folgende Kameras scheinen mir passend zu sein
(bei Fuji kenne ich mich überhaupt nicht aus, deshalb fehlt diese Marke hier noch):

Nikon d5500 /d5600 mit Sigma 17-70 (diese Kombi benutze ich selbst)
+ klein und leicht
+ Dynamic und Rauschverhalten (das Licht bei Theaterbildern ist oft extrem)
+ Klapp / Touch Display
+ Menü recht verständlich
+ Daumenrad für kleine Hände gut erreichbar
+ Fokus kann beim Blick durch den Sucher über das Display verschoben werden
+ Fernsteuerung über qsdlr (nur d5500)

- kein "echter" Life View, keine Abblendtaste (Display sieht gleich aus, egal welche Belichtung eingestellt wird)
- keine AF-Feineinstellung (beim Sigma ginge das per USB-Dock)
- Nikon Handy-App zum Fernsteuern hat wenig Funktionen und ist langsam

Canon 77d (Objektiv?)
++ verständlicher Guide für Anfänger in der Kamera
+ Klapp / Touch Display
+ Life View mit Abblendaste
+ brauchbarer Video AF (auch wenn das hier nicht zählt)
+ Fernsteuerung über Handy-App praktikabel

- keine AF-Feineinstellung
- Daumenrad für kleine Hände sehr weit unten

Sony a6000 / a6300 mit Zeis 16-70
+ sehr klein und leicht
+ Dynamic und Rauschverhalten (das Licht bei Theaterbildern ist oft extrem)
+ elektronischer Sucher (wysiwyg)
+ AF-Feineinstellung nicht nötig

~ Display klappt nur nach oben und unten, liegt dadurch aber auf der Achse des Bildes

- Menü kompliziert
- fummeliges Handling, manches verstellt man aus Versehen
- überhitzt bei Videos (auch wenn das hier nicht zählt)

Bei den Figurenfotos steht die Kamera auf dem Stativ.
Da wäre es natürlich gut, wenn sie im Live View schon sehen könnte, wie das Foto werden wird,
am besten auch, welche Auswirkungen die Veränderung der Blende hat.

Was würdet ihr einer ambitionierten Total-Anfängerin raten?

______________________________________________________

Den Fragebogen fülle ich natürlich auch aus, soweit ich kann:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Vor allem Theaterfiguren im Fundus, statisch drapiert mit ausgesuchtem Hintergrund und auf der Bühne im extremen Licht.
Dazu Familienschnappschüsse zu verschiedenen Gelegenheiten

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Handy

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__~ 1000,-__ Euro Kamera +Objektiv
[x ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage. (muss absetzbar sein)
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format Din A2)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[x] Farbwiedergabe

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Nicht so einfach oder?
Liebe Grüße
maren
 
zum Punkt "Nikon Handy App" ... da gibt es ja etliche wirklich gute Alternativen.
Da muss man nicht unbedingt die Krücke vom Hersteller nehmen.

je kleiner desto besser?
Bleibt doch nur die Sony über...
da trennst notfalls Objektiv und Kamera, schraubst den jeweiligen Deckel drauf
und man kann jedes in eine Jackentasche stecken...
 
Sony Alpha 6300 mit SEL50f1.8OSS oder dem neuen Sigma 1.4/56.

Die bald 5 Jahre alte 6000 würde ich nicht mehr kaufen. Besonders wenn bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert werden soll. Der neue Sensor der 6300 rauscht deutlich weniger als der alte in der 6000 bei höheren ISO Werten. Manche behaupten zwar anderes aber die hatten meist nicht beide Kameras in Gebrauch.
 
Sony A6300 oder Fuji XT20 mit Standardobjektiv und einer FB-brennweite.
Gebrauchtkauf kann man ebenso in der Steuererklärung ansetzen, jedoch kein Vorsteuerabzug, wenn von privat erworben,
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Canon APS-C mit dem aktuellen 24MP Sensor und einem 50mm 1.8 STM würde die Anforderungen erfüllen. Bzgl. Brennweite weisst du ja was gebraucht wird. Die restlichen Kosten für das Studio (Blitz, Lampen, etc.) sind ja anscheinend schon separat kalkuliert.

Ansonsten spiel ich mal den Advocatus Diaboli:
Die erste "gute" Kamera in Händen einer "ambitionierten Total-Anfängerin" wird nicht dieselben Bilder wie bisher engagierten Fotographen liefern. Das ist hoffentlich bewusst, da hier gewerbliche Nutzung geplant ist.
 
Deine Freundin sollte erst einmal in ein Geschäft gehen und folgendes machen. Eine Fuji XT100, Canon M50, Sony Alpha 6300 vielleicht eine Canon M5 in die Hand nehmen und schauen, ob EVF überhaupt was für sie ist. Ich selbst könnte mir nur eine Canon EosR und Nikon Z aktuell vorstellen. Der Rest ist für mich persönlich unbrauchbar. Jeder empfindet das unterschiedlich und diese Frage sollte als erstes geklärt werden.

Möglichkeiten gibt es einige im Bereich DSLM oder DSLR.
 
Es sollen JPG ooc - wie sie aus der Kamera kommen - geschossen werden?
Es werden Puppen (in InnenräumenI aufgenommen?
Dann, wenn es keine DSLR sein soll: Fuji.
X-T20 oder X-E3 mit 18-55 oder z. B. einer Festbrennweite, wie 50/2.0 oder XF60/2.4 Macro.
Es ginge durchaus auch die Vorgeneration, da könnte man dann bei dem Budget ein Modell höher wählen: X-T1. (Was natürlich, da gebraucht, laut Fragebogen nicht in Frage kommt. Es ist aber denkbar, noch bei einem Fotohändler ein Exemplar mit Garantie zu erhalten.)
 
Sie ist zierlich und hat eher schmale Hände.

jetzt soll allerdings ein Buch über Theaterfiguren entstehen.
Sie ist (wie ich selbst) Puppenspielerin und wird auf Tournee durch Deutschland
nebenbei verschiedene Theater und Puppenbildner besuchen, um die Figuren abzubilden - hauptsächlich statisch mit Stativ.

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

Hallo Maren,

Bei diesen Punkten kann man auch an eine Olympus EM-5mk2 denken. Neben der Kompaktheit kann bei den Aufnahmen der Puppen vom Stativ aus auch vorteilhaft der Hi-Res-Modus verwendet werden. Hat auch echtes Live-View.
Mit dem 14-42 oder 14-150 wäre sie im Budget. Ein 12-60 von Panasonic würde dem 17-70 Bildwinkel am meisten entsprechen (12-50 von Oly auch noch). Für schmale Schärfentiefe kann dazu ein 1.8/45 oder 1.7/42.5 oder ev. auch ein 25mm Objektiv genommen werden. Ersteres gibt es Gebraucht häufig günstig im Forum hier.
Qualitativ und von Naheinstellgrenze wäre das 2.8/12-40 Zoom von Olympus eine Empfehlung, wenn die Brennweite ausreicht. In Puppengröße müsste sich damit auch ausreichend Freistellen lassen, dann müsste man allerdings Gebraucht kaufen oder das Budget wäre gedehnt, aber man könnte die FB einsparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten, das hilft schon mal bei der Vorauswahl.

Als erstes werden wir also ausprobieren ob ein EVF in Frage kommt
und dann welche Kamera ihr am besten in der Hand liegt.

Die erste "gute" Kamera in Händen einer "ambitionierten Total-Anfängerin" wird nicht dieselben Bilder wie bisher engagierten Fotographen liefern.
Genau das macht mir auch etwas Sorgen, deshalb finde ich ich die Einsteigerhilfen im Menü der Canon 800d / 77d ganz gut.

Wir werden sehen.

Liebe Grüße
maren
 
Bisher fotografiert meine Freundin ausschließlich mit dem Handy,
jetzt soll allerdings ein Buch über Theaterfiguren entstehen.
Sie ist (wie ich selbst) Puppenspielerin und wird auf Tournee durch Deutschland
nebenbei verschiedene Theater und Puppenbildner besuchen, um die Figuren abzubilden - hauptsächlich statisch mit Stativ.

Also wenn deine Freundin die Figuren einzeln, statisch und nacheinander an gleichem Ort und Stelle mit Stativ fotografieren möchte, und das auch noch in ein schönes Buch soll, dann sollte sie sich doch mal mit dem Thema Blitzen beschäftigen... zumal sie "ambitioniert" ist.

Ein bis zwei kleine, billige Softboxen oder Durchlichtschirme, ebensoviele günstige Aufsteckblitze und schon sieht das ganze um Welten besser aus. Da spielt die Kamera eine eher untergeordnete Rolle. Das heißt nicht, dass man ohne Blitze keine guten Fotos hinbekommt, aber einen Gedanken wäre das wert. Natürlich braucht man ein wenig Platz und die Zeit das Ganze aufzubauen. Aber zwei Schirme und zwei Blitze bekommst du für 150,- plus zwei billige Lampenstative. Oder nur ein Bitz/Schirm und ein kleiner 5-in-1 Faltreflektor für 20,-.
Dazu könnte sie sich noch einen kleinen Hintergrund selbst machen (google mal "DIY Backdrop"), dann siehts aus wie vom Profi.

Am Ende tut es dann fast jede Canon, Nikon, Fuji, Sony oder was auch immer mit offenblendigem Objektiv. Wobei bei kleinen Puppen wirst du keine 1.4 am Vollformat brauchen, sonst ist wirklich nur das Auge/Nase scharf, denke ich. Aber da lasse ich mich gerne korrigieren :)
 
Nikon d5500 /d5600

[x ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage. (muss absetzbar sein)

Die D5500 wurde mittlerweile vom Markt genommen und ist wenn überhaupt nur als Resteposten neu zu bekommen. Vermutlich fand Nikon die Nähe zur D5600 zu groß um sie auf dem Markt zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm die 77D.

Meine Frau ist auch Anfängerin, das Menü ist Top und nach 2 Std ausprobieren
macht meine Frau Fotos die verblüffend genial sind.

Außerdem ist die 77D kleiner und moderner wie auch günstiger als die 80D
und für kleine Hände perfekt.

Meine Frau ist begeistert.
 
Genau das macht mir auch etwas Sorgen, deshalb finde ich ich die Einsteigerhilfen im Menü der Canon 800d / 77d ganz gut.
Also da wird die Kamerabedienung erklärt. Das ist ok, Canon bietet da auch online ganz gute Tutorieren. Gibt auch genügend Offline Material (aka Bücher).

NUR: Wie man ein Objekt richtig ausleuchtet, blitzt und das Bild komponiert lernt man da leider nicht. (Das Wissen bezahlst du übrigens u.a. bei dem professionellen Fotographen). Oder anders: Ich kann mir auch im Laden tolle teure Puppen kaufen, nur hab ich trotzdem vom Puppenspiel nicht die geringste Ahnung und geh dann lieber zum Profi :)
 
Meine Frau ist auch Anfängerin, das Menü ist Top und nach 2 Std ausprobieren macht meine Frau Fotos die verblüffend genial sind.
...
Außerdem ist die 77D kleiner und moderner ...

Sorry, aber was hat denn der Kamera-Body mit "verblüffend genialen" Fotos zu tun? Du kannst mit jedem Body gute Fotos machen. Das liegt weniger am Body...
Und was genau hat "moderner" für einen Vorteil?

Wie ich lese, fotografierst du Hobby-mäßig z.B. Vögel. Das ist schön und gut und die Kamera ist sicher toll dafür. Hier geht es aber um was ganz anderes ;).
 
NUR: Wie man ein Objekt richtig ausleuchtet, blitzt und das Bild komponiert lernt man da leider nicht. (Das Wissen bezahlst du übrigens u.a. bei dem professionellen Fotographen). Oder anders: Ich kann mir auch im Laden tolle teure Puppen kaufen, nur hab ich trotzdem vom Puppenspiel nicht die geringste Ahnung und geh dann lieber zum Profi :)

+1. "Ausleuchtung" heißt das Zauberwort und da gibts unzählige super Tutorials auf Youtube. Muss man sich ein wenig reinarbeiten, ist aber keine Rocket-Science.

Der Body bzw. die Marke ist bei der Anforderung erstmal Zweitrangig. Hier wird vom Stativ auf ein sich nicht bewegtes Objekt fotografiert:
- ISO 100, Rauschen spielt keine Rolle
- Autofokusgeschwindigkeit spielt keine Rolle
- Auflösung reicht von allen neuen Kameras für die Buchproduktion aus, da braucht es keinen high-res mode...

Es ist völlig zweitrangig, ob man jetzt mit einer Sony6x00, einer Fuji x-txx oder einer Canon xxD fotografiert. Pure Geschmackssache. Da ist die Linse noch wichtiger.

Wer wird das Buch mit den Puppen später layouten/gestalen? Ein Grafiker? Dann bitte nicht nur JPG fotografieren. Einfach RAW+JPG, dann kann der Grafiker im Zweifelsfall das RAW nehmen und ein TIF draus entwickeln. Das muss er eh, wenn er für den Buchdruck den CMYK Farbraum anlegt. Das geht auch mit JPG, da hast du aber halt nicht die Flexibilität.
 
Jede halbwegs moderne Kamera (so ab 2015) mit einer Sensorgröße ab MFT genügt den Anforderungen uneingeschränkt. Die Dame muss sich neben den fototechnischen Grundlagen Kenntnisse in Lichtführung, Bildgestaltung und Aufnahmetechnik aneignen. Sie soll das in ihrem Budget vorsehen! Wenn häufiger Hochformataufnahmen vom Stativ gemacht werden sollen, könnte ein dreh- und schwenkbares Display sehr nützlich sein, aber das hast du ja bereits selbst formuliert. Vor diesem Hintergrund lohnt sich vielleicht auch mal ein Blick ins Pentax-Programm...

Warum fragt sie hier nicht selbst?
 
Moin allerseits,

mir ist schon bewusst, dass die meisten aktuellen Kameras für statische Aufnahmen der Theaterfiguren geeignet wären.
Dennoch muss meine Freundin damit gut zurechtkommen,
sie sollte die Kamera mögen und auch in Zukunft nicht allzu beschränkt damit sein,
ohne dass extreme Kosten auf sie zukommen.

Im zweiten Schritt werden wir herausfinden, ob ihr Blitzen oder Dauerlicht mehr liegt,
ich habe beides da, das können wir ausprobieren.
Danach werde ich wohl (für die statischen Aufnahmen) ein einfaches Lichtsetting und eine Checkliste der Kameraeinstellungen entwickeln,
eine Art Rezept, das auf jeden Fall überall funktioniert.

Das Layout des Buches wird erstellt.
Manche Fotos sind bereits vorhanden, auch ganz alte Dias und Abzüge zum Teil in Schwarzweiß.
Die Bilder sollen also nicht alle gleich aussehen.
Falls meine Freundin nicht auf den Geschmack kommt und ihre Fotos selbst entwickelt,
werde ich wohl für das Buch die Erst-Bildbearbeitung übernehmen, und ja, dann will ich Raw.

Puppenspieler sind es gewohnt mit gestalterischen Elementen umzugehen,
sie benutzen verschiedene Hintergründe, Scheinwerfer, Stative, Dedolights, Dimmerpacks, Farbfilter, LED-Anlagen, Nebelmaschinen, Durchlichteffekte, Projektionen ...
Wenn es darum geht, was man mit Licht alles anstellen kann, sind sie nicht gerade unerfahren.
Außerdem sind es kreative Menschen -
ich befürchte, dass es nicht lange ausschließlich bei dem ursprünglichen Setting bleiben wird. ;)

Wie sich reale Bühnensituationen mit extremem Licht auf ein Foto bannen lassen, muss meine Freundin dann eben (später) selber lernen.
Dabei kann ein erklärendes Menü durchaus helfen.
Die Kamera sollte so eine Entwicklung mitmachen können, selbst für Plakate,
deshalb sind Sensorgröße, Dynamikumfang und Rauschverhalten zwar nicht vorrangig aber auch nicht ganz unwichtig.

Durch eure Antworten sehe ich schon sehr viel klarer,
aus dem Wirrwar aus unendlichen Möglichkeiten ist bei mir eine Struktur entstanden.
Dafür vielen lieben Dank.

Herzliche Grüße
Maren
 
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