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Anfängerfrage zur Monitorkalibrierung

MMaul

Themenersteller
Hallo,

ich möchte in die Bildbearbeitung einsteigen und hierzu zunächst einmal meinen Monitor Samsung 172N kalibrieren, um die Bilder bei der Bearbeitung nicht zu "verschlimmbessern".

Natürlich habe ich schon ausführlich die Forumssuche bemüht und dabei zahlreiche Beiträge gefunden, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Hiernach bin ich zu dem Zwischenergebnis gekommen, das meist wohl Spyder3 (ab Pro-Version) oder Quato iColor Display 3 + DTP 94 empfohlen wird.

Meist wird herausgestellt, dass mit Quato iColor Display 3 + DTP 94 insgesamt bessere Ergebnisse erzielt werden.

Wie unterscheidet sich die Spider-Lösung von der Quato iColor Display 3 + DTP 94 - Lösung in der Bedienung? Ich habe zur Kalibrierung mit den Spyder-Geräten mehrere Videotutorials gefunden, die den Vorgang recht anschaulich beschreiben. Gibt es etwas vergleichbares auch für Quato iColor Display 3 + DTP 94? Und bekommt ein Anfänger die Kalibrierung und Profilierung mit
Quato iColor Display 3 + DTP 94 hin?
 
Die Bedienung von iColor ist an sich kein Problem. Wenn man nicht alle Parameter von Hand einstellen will, gibt es eine Reihe von fertigen Voreinstellungen.

Aber: Bei allen Kalibrierungslösungen sollte man vorab wissen, was verschiedene Parameter bedeuten.
So muss man z. B. verstehen, dass die Voreinstellung "sRGB (Internet)" nicht bedeutet, dass der Monitor auf sRGB kalibriert wird, sondern es wird lediglich die Helligkeitsverteilung auf die sRGB-Kurve (ähnlich Gamma 2,2) gebracht.
Auch sollte man ungefähr die Bedeutung von Helligkeit und Weißpunkt verstehen und was diese Vorgaben mit der vorhandenen Raumbeleuchtung zu tun haben.

Auch nach dem eigentlichen Vorgang der Kalibrierung/Profilierung ist die Sache noch nicht gegessen, denn dann muss man darauf achten, Farbmanagement korrekt einzusetzen. Dazu gehört, das man Bilder nicht in Programmen betrachten darf, die kein Farbmanagement können. Manche Programme können zwar Farbmanagement, erfordern aber eine manuelle Wahl des Monitorprofils; vorher zeigen sie die Bilder nicht korrekt. Andererseits darf man keinesfalls das Monitorprofil als Arbeitsfarbraum einstellen (wie es Anfänger in ihrem Übereifer gern tun).

Weiteres hier:
http://foto.beitinger.de/kalibrierung/
 
Hallo,

Die Anschaffung eines Colorimeters (vorzugsweise das DTP94b) ist schon mal ein sehr guter Ansatz.

Aber Du solltest bedenken das dadurch ein Office-Monitor mit TN-Panel nicht automatisch zum vollwertigen Grafikmonitor mutiert. Es bleibt ein Kompromiss bei dem es einige Besonderheiten zu beachten gibt um brauchbare Ergebnisse zu erzielen:

Kalibrierung:
Hier ist die Temperaturabhängigkeit das größte Problem. Auf jeden Fall vor der Kalibrierung mindestens 1/2 Stunde warmlaufen lassen.

Der erste Punkt der Kalibrierung ist der Weisspunktabgleich. Hier wirst Du wahrscheinlich die Hintergrungbeleuchtung stark reduzieren müssen um eine sinnvolle Leuchtdichte von 80-120 cd/m² zu erreichen.

Nach dieser Reduzierung wird sich die Monitortemperatur (und damit die Farbwiedergabe) deutlich verändern, also nochmal etwa 15 Minuten warten und den Vorgang wiederholen!


Bildbearbeitung:

1) Kontrast
Der Kontrastumfang Deines Monitors ist nur etwa halb so gross wie der eines Grafikmonitors. Das kann dazu führen das Du bei der Tonwertkorrektur zuviel Kontrast einstellst.

2) Blickwinkelabhängigkeit
Tonwertverlauf und Farben werden nur richtig wiedergeben wenn Du exakt senkrecht auf die Monitorfläche schaust. Wenn Du z.B die Zeichnung in den Schatten korrigierst und diese sich in einer Bildecke befinden musst Du deinen Kopf auch senkrecht über diese Ecke bewegen und die dann falsche Darstellung in der Bildmitte ignorieren.
Für die Beurteilung des Gesamteindrucks am besten aus 3 Metern Entfernung betrachten.

3) Farbumfang (Gammut)
Der Monitor wird warscheinlich nicht den vollen Umfang von sRGB darstellen können. Es ist also Zurückhaltung bei der Bearbeitung von extremen Farben (sattes Rot, tiefes Himmelblau) geboten.

4) Temperaturempfindlichkeit
Schon kleine Umgebungstemperaturschwankungen können die Farbwidergabe deutlich verändern. Vor kritischen Bildbearbeitungen sollte der Monitor gut warmgelaufen sein und ggfs. nachkalibriert werden. Danach Temperaturänderungen (Raumbelüftung, Klimaanlage usw.) unbedingt vermeiden.
 
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