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Brennweite Makro vs Zoom

20fingers

Themenersteller
Guten Tag,

habe eine Frage.
2 Sony Objektive
90mm Makro (28cm Naheinstellgrenze)
und 24-105G (38cm Naheinstellgrenze)

Ich wollte den Unterschied zwischen den beiden Objektiven wissen. Versuchsaufbau mein Motiv lag exakt auf der Naheinstellgrenze des Zoom objektives. Kamera auf Stativ, manueller Fokus und beide Blende standen auf f8 und bei 90mm Brennweite.

Das Ergebnis müßte doch fast gleich sein, Objektive sind auch gleich groß. Das Motiv des Makros mit gleicher Brennweite ist erheblich größer, warum oder wo ist mein Denkfehler? Hat das was mit der inneren Fokuszierung und Linsenverschiebung zu tun?

Grüße
 

Anhänge

Moin,
Fokusbreathing wäre eine Möglichkeit (bei Fokussierung auf kurze Distanzen verändert sich die Brennweite insbesondere (oder nur?) bei Innenfokussierenden Objektiven. Angeben tut das kein Objektivhersteller, aber der Abbildungsmaßstab ist da ein guter Anhaltspunkt. Dazu sind 105mm nur 1/6 mehr Brennweite bei über 25% größerer Naheinstellgrenze.

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
Hallo,

die angegebene Brennweite von Objektiven bezieht sich
a) auf die Unendlich-Stellung und
b) gibt es da auch Toleranzen/Rundungen bei den Herstellerangaben.
Meist ist die tatsächliche Brennweite an der Naheinstellgrenze (deutlich) geringer als die angegebene.
Bei Zoomobjektiven, die noch kompromissbehafteter sind wie Festbrennweiten, ist diese Abweichung meist größer
(es gibt wohl auch hier Ausnahmen, bei denen die Brennweite an der Naheinstellgrenze größer wird).

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Moin,
Fokusbreathing wäre eine Möglichkeit (bei Fokussierung auf kurze Distanzen verändert sich die Brennweite insbesondere (oder nur?) bei Innenfokussierenden Objektiven. Angeben tut das kein Objektivhersteller, aber der Abbildungsmaßstab ist da ein guter Anhaltspunkt. Dazu sind 105mm nur 1/6 mehr Brennweite bei über 25% größerer Naheinstellgrenze.

Mit freundlichen Grüßen
Nick

..hab ja mit exakt 90mm fotografiert
 
Hallo,

die angegebene Brennweite von Objektiven bezieht sich
a) auf die Unendlich-Stellung und
b) gibt es da auch Toleranzen/Rundungen bei den Herstellerangaben.
Meist ist die tatsächliche Brennweite an der Naheinstellgrenze (deutlich) geringer als die angegebene.
Bei Zoomobjektiven, die noch kompromissbehafteter sind wie Festbrennweiten, ist diese Abweichung meist größer
(es gibt wohl auch hier Ausnahmen, bei denen die Brennweite an der Naheinstellgrenze größer wird).

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

Toleranz okay, aber das ist ja fast ne Verdopplung der Bildgröße. Mir ist aufgefallen das das Zoom die Blende bei f8 und 90mm bei Nahgrenze ziemlich weit zur Kamera bewegt, während die Öffnung beim Makro vorn ist.
 
Ja, den Hauptunterschied würde ich bei a) sehen.
Ich kenne mich bei Sony nicht aus (da Canon-User), aber zum Vergleich:
beim EF 100-400mm II bleiben von den ~400mm bei unendlich noch (wenn ich mich richtig erinnere) ~190mm an der Naheinstellgrenze (~1m) übrig.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Die Bedingungen hatte ich wohl etwas überlesen.
Bzgl. Focusbreathing: das kann in beide Richtungen gehen, das tamron 70-200 2,8 wird zum beispiel kürzer und das canon 70-200 2,8 größer, im direktvergleich summiert sich das natürlich.

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
Hallo

Hier werden Brennweitenveränderungen genannt.
Mich würde interessieren, woher diese Zahlen stammen,
irgendwo im Internet abgeschrieben, oder mittels Auszug selber gemessen,
oder wie messt ihr die Brennweite eines Objektivs (mit optischer Bank)?

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beispiel war aus einem englischen Youtubevideo wo das einer gemessen hat. Ansonsten kann man das auch über Naheinstellgrenze und ABM ausrechnen, die Formel hab ich nur gerade nicht parat.

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
Hallo Kurt,
ja, irgendwo im Internet abgeschrieben. Die Angaben sind aus den Diskussionsthread zum Canon EF 100-400mm L II hier im Forum.
Ich hab sie nicht extra noch mal nachgelesen, drum auch "wenn ich mich richtig erinnere".
Auch durch die "~" wollte ich verdeutlichen, dass es sich nicht um wissenschaftlich präzise erhobene Daten handelt.
Was ich für den TO herausstellen möchte, ist dass sich die tatsächliche Brennweite an der Naheinstellgrenze deutlich von der (auf unendlich bezogenen) angegebenen Brennweite unterscheiden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Ähm, vielleicht verstehe ich den Aufbau falsch, aber: wenn ich zwei Objektive mit 90mm Brennweite habe und kann bei einem näher heran - dann muss es doch größer abbilden? Das ist doch gerade der Witz daran?

LG Torsten
 
Ähm, vielleicht verstehe ich den Aufbau falsch, aber: wenn ich zwei Objektive mit 90mm Brennweite habe und kann bei einem näher heran - dann muss es doch größer abbilden? Das ist doch gerade der Witz daran?

LG Torsten

Würde sagen du hast den ersten Post nur Überflogen ;)
TO hat bei gleicher angegebenen Brennweite aus der selben Entfernung geknipst.
Da können Abweichungen schonmal verwirren wenn man nichts von Focusbreathing gehört hat.

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
Stümmt, habe nur gelesen "lag exakt auf der Naheinstellgrenze", nicht "lag exakt auf der Naheinstellgrenze des Zoom objektives"

Ist wohl Zeit für Feierabend :p
 
Ich weiss nicht, ob das tatsächlich (ohne Zusatzinformationen) geht. Ein Objektiv ist ja keine dünne Linse.

Da ist mein Physikgrundlagenkurs zu lange her, aber zumindest laut dieser Seite geht es so.

Nach https://www.vision-doctor.com/optik-berechnungen/abbildungsmassstab.html#methode2

Abbildungsmaßstab b
Abstand a
Tatsächliche Brennweite f’
Gilt: b = f´ / ( a - f´)
Daraus folgt: f’=a*b/(b+1)
Für einen Abbildungsmaßstab von 1 ergibt sich beim Makro
280*1/(1+1)=140mm
Also starkes Positives Fokusbreathing.

Zu beachten ist, dass der Abbildungsmaßstab Entfernungsabhängig ist.
Jetzt wäre natürlich ein ABM fürs Makro bei 380mm Abstand interessant, wobei sich wenn man beim Zoom den maximalen für 105mm zugrunde legt schon grob abschätzen lassen sollte wo es hingeht (meine Vermutung: negatives Fokusbreathing)
Test:
380*0,31/(0,31+1)=89,9mm
Zahlen von der Herstellerseite

Ergebnis: das Makro verlängert seine Brennweite bei Nahdistanz und das Zoom verringert sie. Natürlich wird der Effekt beim Makro bei 380mm Distanz nicht mehr so stark sein, aber er ist die Erklärung

Mit freundlichen Grüßen
Nick
 
Danke für deine Ausführungen Nick!

Ich bin mir nicht sicher, ob mit dem Abstand a und der Entfernung 280mm dieselbe optische Größe gemeint ist. Vermutlich ist a so etwas wie eine Gegenstandsweite und die 280mm die Entfernung vom Objekt zum Sensor.
 
Hallo

Erhöht man im vergrössernden Abbildungsmassstab den Auszug um die Brennweite des Objektivs, dann erhöht sich der Abbildungsmassstab um 1 (z.B. von 2:1 auf 3:1).
Oder umgekehrt:
Ändert man den Abbildungsmassstab von 2:1 auf 3:1, entspricht die zusätzliche Verlängerung des Auszuges der Brennweite des Objektivs.

So lässt sich relativ einfach, bei jeder Distanzeinstellung am Objektiv, die entsprechende Brennweite messen, vorausgesetzt man besitzt genügend Zwischenringe und/oder Balgen.

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kurt!

Was du schreibst ist einleuchtend. Danke! Hast du mal gemessen, welche Brennweite so ein 90mm (oder ähnlich) Makro-Objektiv bei 1:1 Vergrösserung noch hat?
 
Hallo Vitrine

Einige Messdaten:

AF MICRO NIKKOR 105mm 1:2.8 D
Besitzt bei unendlich eine Brennweite von 105mm
0.475m, 91mm
0.314m / 1:1, 75mm

LAOWA 100mm F2.8 CA-Dreamer Macro 2x
Besitzt bei 2:1 eine Brennweite von 60mm
1:1, 72mm
1:2, 75mm
1:4, 86mm
1 Meter, 92m
3 Meter, 100mm

Laowa 60mm F2.8 2:1 Ultra makro
Besitzt bei unendlich eine Brennweite von 60mm
1:1, 45mm
2:1, 33.5mm

Die Messungen sind nicht auf den Millimeter genau.

Kurt
 
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