Konrad, es freut mich, wenn dir meine Versionen zusagen.
Ich hab das hier im Forum schonmal ein bissl zusammengetragen und dieser Workflow ist immer noch die Basis für meine Bearbeitungen.
Die einzelnen Schritte laufen bei mir als PS Aktionen, trotzdem bin ich pro Bild bei irgendwas zwischen 10 und 30 Minuten, teils auch länger.
Für die Farben: Das wichtigste ist, dass der Basis-WB sauber sitzt, wenn man vorübergehend die Sättigung ordentlich hochdreht wird auch der WB viel deutlicher.
Eine gute Methode um Farbpräsenz zu erzeugen ist in derLAB Color Presence Aktion eine S-förmige Kurve für die Luminanz einzusetzen.
Ich arbeite auch gerne mit der selektiven Farbkorrektur, dort verschiebe ich komplementäre Farben ein wenig gegeneinander, das erhöht die perzeptive Intensität der Farben ohne die tatsächliche Sättigung zu erhöhen.
Grundlage aller Kontrastmanipulationen sind Luminanzmasken, die ich aber nie Global anwende, sondern immer manuell einmale (Luminanz als Auswahl, dann pinseln)
Ein zweites "Tool", dass ich wärmstens weiterempfehlen kann ist bei mir eine Aktion zur Hervorhebung von Strukturen:
Eine Bildkopie wird (in 100% Ansicht) mit dem Hochpassfilter "geschärft", dabei kann man den Radius soweit anpassen, dass die "Zielstrukturen" maximal betont werden, bevor sie wieder verwaschen wirken.
Diese Ebene dann vollständig entsättigen und in den Modus "hartes Licht" setzen und die Deckkraft auf etwa 30-40%.
So wirkt das Ganze oft recht hart, drum sind in meinem Workflow noch zwei Ergänzungen:
Zum einen zeichne ich diese Hochpass mit dem Gausschen Weichzeichner etwas weich, der Radius ist so wählen, dass deine Zielstrukturen davon möglichst wenig betroffen sind.
Oft reicht 1px um die generelle Schärfung loszuwerden
Zum anderen kommt mittels Schnittmaske eine Gradkurve auf diese Ebene.
In dieser wird die Mitte fixiert (ein Punkt auf 128/128) und dann der Tiefenbereich stark abgesenkt und die Lichter stark abgemildert.
Das hat den Effekt, dass deine Strukturen durch dunkle Kanten betont werden, aber kaum/keine Lichtsäume erhalten.
Das ganze kann das auch noch selektiv eingepinselt werden. (zB in Eis)
Das Klingt alles natürlich nach viel Aufwand, aber wie gesagt, es sind Aktionen die mit ein paar Stops für die Radien durchlaufen.
Als Ergebnis erhältst du Bilder, die auch in der 100% Ansicht absolut sauber bearbeitet sind.
Fürs Forum spielt das keine Rolle (1200px ) aber für Drucke lohnt der Aufwand allemal.
Lg, Gernot
auch hier habe ich den Eindruck, dass die vielen verschiedenen Farbnuancen auf dem Eis wesentlich differenzierter und klarer dargestellt werden. Kannst du mir nen Tipp geben? Nicht zum Kopieren, aber um mein Wissen zu erweitern?
Ich hab das hier im Forum schonmal ein bissl zusammengetragen und dieser Workflow ist immer noch die Basis für meine Bearbeitungen.
Die einzelnen Schritte laufen bei mir als PS Aktionen, trotzdem bin ich pro Bild bei irgendwas zwischen 10 und 30 Minuten, teils auch länger.
Für die Farben: Das wichtigste ist, dass der Basis-WB sauber sitzt, wenn man vorübergehend die Sättigung ordentlich hochdreht wird auch der WB viel deutlicher.
Eine gute Methode um Farbpräsenz zu erzeugen ist in der
Ich arbeite auch gerne mit der selektiven Farbkorrektur, dort verschiebe ich komplementäre Farben ein wenig gegeneinander, das erhöht die perzeptive Intensität der Farben ohne die tatsächliche Sättigung zu erhöhen.
Grundlage aller Kontrastmanipulationen sind Luminanzmasken, die ich aber nie Global anwende, sondern immer manuell einmale (Luminanz als Auswahl, dann pinseln)
Ein zweites "Tool", dass ich wärmstens weiterempfehlen kann ist bei mir eine Aktion zur Hervorhebung von Strukturen:
Eine Bildkopie wird (in 100% Ansicht) mit dem Hochpassfilter "geschärft", dabei kann man den Radius soweit anpassen, dass die "Zielstrukturen" maximal betont werden, bevor sie wieder verwaschen wirken.
Diese Ebene dann vollständig entsättigen und in den Modus "hartes Licht" setzen und die Deckkraft auf etwa 30-40%.
So wirkt das Ganze oft recht hart, drum sind in meinem Workflow noch zwei Ergänzungen:
Zum einen zeichne ich diese Hochpass mit dem Gausschen Weichzeichner etwas weich, der Radius ist so wählen, dass deine Zielstrukturen davon möglichst wenig betroffen sind.
Oft reicht 1px um die generelle Schärfung loszuwerden
Zum anderen kommt mittels Schnittmaske eine Gradkurve auf diese Ebene.
In dieser wird die Mitte fixiert (ein Punkt auf 128/128) und dann der Tiefenbereich stark abgesenkt und die Lichter stark abgemildert.
Das hat den Effekt, dass deine Strukturen durch dunkle Kanten betont werden, aber kaum/keine Lichtsäume erhalten.
Das ganze kann das auch noch selektiv eingepinselt werden. (zB in Eis)
Das Klingt alles natürlich nach viel Aufwand, aber wie gesagt, es sind Aktionen die mit ein paar Stops für die Radien durchlaufen.
Als Ergebnis erhältst du Bilder, die auch in der 100% Ansicht absolut sauber bearbeitet sind.
Fürs Forum spielt das keine Rolle (1200px ) aber für Drucke lohnt der Aufwand allemal.
Lg, Gernot
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