Ohne alle Antworten gelesen zu haben...
Ob der Einfluss der Kamera aufs Endergebnis überschätzt wird, wird bei einigen garantiert so sein. Ein 5DM4 Besitzer wollte mir mal nicht glauben, dass ich als Anfänger mit der 1300D bessere Fotos als er hinbekommen habe wobei er doch schon länger Fotografiert und seine Kamera doch das 10 fache Kostet. Besonders die Milchstraßenbilder hat er angezweifelt, dass die aus einer Einsteigerkamera kommen.
Da hat sich einfach gezeigt, dass Fotograf und dann das Objektiv am wichtigsten sind. Der Fotograf muss sich in seien Fähigkeiten weiterbilden und üben und dann entsprechende Objektive für seine Art der Fotografie verwenden. Den Body sollte man einzig und allein nach den Funktionen wählen die man braucht. Auch habe ich mich bewusst gegen den Heiligen Gral "Vollformat" entschieden nachdem ich von der 1300D auf die 80D gewechselt bin.
Fotografieren tue ich nun seit 2017 und hab mir alles selbst beigebracht per Youtube Tutorials. Meine kurze Erfahrung in der Fotografie ist, dass der Body übertrieben gesagt "egal" ist und es nur auf dich und auch die Bildbearbeitung ankommt. Ich habe alte Bilder der 1300D nach einem Jahr noch mal neu bearbeitet und auf einmal sehen die viel besser aus.
Manche Fotografen sollten statt 3000 € in eine neue Kamera vielleicht mal ein paar Stunden in Lightroom oder Photoshop investieren. Das bringt euch mehr.
Zum anderen gibt es natürlich auch einfach den Faktor "haben wollen". Gear-Ritis ist eine sehr verbreitete Fotografen krankheit. Sie zwingt einen immer das neuste zu kaufen obwohl das alte es auch noch tut. Man sieht es immer schön wenn neue Kameras auf den Markt kommen. Ich nenne hier einfach mal die Sony A7II - geiles Teil als sei auf den Markt kam und hoch gelobt. Dann kam die A7III und wieder geiles Teil und hoch gelobt aber die selben die vorher noch die A7II gelobt haben reden sich nun ein, dass diese nun nicht mehr so toll ist und man doch das neue Modell brauch.
Letztendlich kann auch jeder tun was er möchte mit seinem Geld. Wenn´s dem Ego gut tut auf jedem Stammtisch mit dem neusten Model zu glänzen - ja dann tut es halt.
Auch hier die größten Datenblatt und Technik-Freaks zeigen oft ihre Werke nie. Warum eigentlich? Lasst doch mal Bilder sprechen anstatt immer andere User zu belehren?.
In meinem Umfeld wundern sich auch viele, dass man soviel Geld für Fotoequipment ausgeben kann, wo doch ein Smartphone auch so tolle Bilder macht
Der Klassiker von Ahnungslosen
... Ja für Schnappschüsse reicht das und da nehme ich auch oft das Handy und auf dem kleinen Handybildschirm sieht eh alles gut aus.
Ein Kumpel fragte mich mal wieso ich keine Hochzeiten fotografiere, damit lässt sich doch gut Geld verdienen. Ich antworte, dass ich darauf 1. keine Lust habe und 2. mein Equipment nicht geeignet ist.
Seine Antwort: Hä wieso? Ich fotografiere locker mit dem Smartphone in der Kirche....
. Diskussion beendet. Kein Sinn.
Sinnvoll wäre es aus meiner Sicht.
Ich mache ja auch gerne Landschaft und finde schon dass ich mit Stativ bessere Ergebnisse nach Hause bringe. Es zwingt mich irgendwie sauberer zu Arbeiten, nicht so zu hetzen, an einem Punkt auch mal mehrere Blickwinkel zu probieren und zum anderen kann man auch 1/1000sec am Weitwinkel verwackeln. Ganz Problemlos.
Dein Ernst?! Mit dem UWW oder WW bei 1/1000 ist bei Vollformat und APSC schon eine Kunst... Hab ich noch nie hinbekommen. Vielleicht wenn ich einen epileptischen Anfall bekomme könnte ich 1/1000 im Weitwinkelbereich verwackeln.
Trotzdem gehört natürlich ein Stativ zur Pflichtaustattung bei Landschaftsfotografen. Habe es auch zu 80% im Einsatz. Eben weil man gerne auf ISO 100 arbeiten möchte oder auch Filter einsetzt wie ND Filter und spätestens dann hat es sich mit Freihand erledigt.
Allerdings habe ich nur ein 120 € Stativ (C6i) und das hält alles. Auch meinen Body mit 70-200 2.8 ohne Stativschelle.