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Blende und Staub auf dem Sensor

zahni

Themenersteller
Ich habe gestern mein neues SEL 24-105 zum erstem mal ausgeführt. Nur ein paar Testbilder. Dabei viel mir auf, dass ausgerechnet bei Gegenlicht und Blende 22 der Staub auf dem Sensor scharf abgebildet wird. Das kann mir ein Fachmann bestimmt erklären? Kamera ist die A7III

BTW: Gegen das Staubproblem müsste Sony echt mal was machen...
 
bei blende 22 wirst du meistens ein staubproblem haben, insbesondere bei gegenlicht/gleichmäßig hellen flächen...

staub ist übrigens kein sonyproblem, das ist systembedingt (wechselobjektiv) nicht vermeidbar, bei den anderen genausowenig.
 
Gegenlicht: Hell gegen dunkler Staub - guter Kontrast, gut zu sehen
Blende 22: "scharfes/enges" Lichtbündel läßt Staubkonturen nicht verschwimmen und bildet sie scharf ab - gut sichtbar
 
Immerhin kann ich so den Staubbefall prüfen. Sieht man sogar im Sucher.

Bei DSLRs ist beim Objetivwechsel wenigstens der Verschluß zu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Meinen schon. Die letzte war eine 70d. Wobei ich da keine Staubprobleme mehr hatte. Die Sensorreinigung schien besser zu funktionieren. Das Rütteln bei Sony bringt nur bedingt etwas.
 
Bei Canon (und vermutlich allen anderen DSLR) ist der Spiegel vor den Sensor geklappt, aber nicht der Verschluss ;)

Das geht bei einer Kamera ohne Spiegel logischerweise nicht. Hinzu kommt, das der Sensor näher am Bajonett sitzt, somit auch schneller Staub draufkommt. Das ist nunmal einer der kleineren Nachteile einer DSLM. Ich habe seitdem einen Blasebalg, der nun oft zum Einsatz kommt. Ich werde mich wohl aber auch bald mal mit einer Nasreinigung beschäftigen. Habe ich in 15 Jahren DSLR nie machen müssen.
 
Ich bin mir sicher, das der Verschluss hinter dem Spiegel zu war. Wozu sollte der auch offen sein? Fokussiert wird ja nicht über den Sensor.
Bei der 300D muste ich auch öfter mit der Ohrenspritze ran. Wie gesagt: 70D nie.
 
chickenhead schrieb:
Bei Canon (und vermutlich allen anderen DSLR) ist der Spiegel vor den Sensor geklappt, aber nicht der Verschluss ;)
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Hallo,

das ist doch jetzt nicht dein Ernst.
Wo soll der Verschluss den sein?
Hinter dem Sensor?

Aktiviere mal Spiegelverriegelung und betätige einmal den Auslöser.
Der Spiegel klappt hoch.
Jetzt schaue mal in das Bajonett.
Was siehst du dort.
Den Verschluss vor dem Sensor.

Gruß
Waldo
 
Ich habe jetzt seit weniger als einer Woche die Sony A7iii und habe jetzt schon drei Sensorflecken, die bei Blende 4-5 sichtbar werden. Finde ich ziemlich frustrierend. Bei meiner D600 habe ich nach 6 Jahren kaum Flecken auf dem Sensor gehabt.

Wie kann ich das denn in Zukunft vermeiden? Durch’s pusten geht’s nicht weg und ich sitz auf nem Segelboot in Kroatien, Blasebalg hab ich natürlich vergessen. :ugly:

Verliert man die Garantie von Sony, wenn man selbst tätig wird?

Das trübt schon ein wenig die Freude an dem sonst sehr tollen Stück Technik.
 
Ich verstehe nicht, warum Sony beim Ausschalten der Kamera den Verschluss offen lässt. Der könnte doch zugehen, dann wäre der Sensor beim Objektivwechsel geschützt.
Weiß jemand, welchen Sinn es hat, ihn selbst dann offen zu lassen? :confused:
 
Häufig sind die Zoomobjektive als "Staubsauger" die Ursache für Sensorstaub und weniger die Objektivwechsel.

Eine offener mechanischer Verschluß hat beim Objektivwechsel ansonsten schon Vorteile, man kommt nicht aus Versehen an ihn ran.
 
Sushirunner schrieb:
Ich verstehe nicht, warum Sony beim Ausschalten der Kamera den Verschluss offen lässt. Der könnte doch zugehen, dann wäre der Sensor beim Objektivwechsel geschützt.
Weiß jemand, welchen Sinn es hat, ihn selbst dann offen zu lassen? :confused:
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Damals zu meinen DSLR Zeiten hab ich mal irgendwo gelesen, dass das "Runterdrücken" des Verschlusses Strom braucht, offener Verschluss nicht. So wie das "nicht Bremsen" bei Zügen Energie braucht um im Falle eines Ausfalles "zumindest stehenbleiben" zu können.
Vielleicht hat sich da nicht wirklich was geändert...
 
Wimair schrieb:
Damals zu meinen DSLR Zeiten hab ich mal irgendwo gelesen, dass das "Runterdrücken" des Verschlusses Strom braucht, offener Verschluss nicht. So wie das "nicht Bremsen" bei Zügen Energie braucht um im Falle eines Ausfalles "zumindest stehenbleiben" zu können.
Vielleicht hat sich da nicht wirklich was geändert...
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Hallo,

vergiss das mit den Zügen.
Sie werden mit Druckluft gebremst.
Und zwar, in dem man Druck ablässt.
Wenn du in einem Wagen die Notbremse betätigst,
dann öffnest du einen Deckel und Luft entweicht.
Für das Steuerventil bedeutet das bremsen.

Der Verschluss wird durch Dauermagnete gehalten.
Sie benötigen keinen Strom.

Gruß
Waldo
 
zahni schrieb:
Dabei viel mir auf, dass ausgerechnet bei Gegenlicht und Blende 22 der Staub auf dem Sensor scharf abgebildet wird. Das kann mir ein Fachmann bestimmt erklären?
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Zum Gegenlicht: Ohne Licht kein Schatten.

Zur Blende 22: Die betroffenen Pixel sehen das Staubkorn unter einem typischerweise kleinen Winkel, da zwischen Pixel und Staubkorn noch Filter gepackt sind. Der Winkel, unter dem das Pixel die Austrittspupille des Objektivs sieht, ist typischerweise grösser. Erst wenn man genug abblendet, verdeckt das Staubkorn vom Pixel aus betrachtet die Austrittspupille vollständig.
 
Zum Thema Blende 22:
Ab einer gewissen Blende kommt die Beugungsunschärfe zum tragen.
Blendenzahlen größer 11 machen überhaupt keinen Sinn und verschlechtern nur die Abbildungsleistung. Wenn die Beeinträchtigung bei Blende 8 deutlich auftritt ist eine Nassreinigung fällig.

Sensorschmutz ist kein Beinbruch.
Eine Nassreinigung sicherlich keine Operation am offenen Herzen..


An meiner alten Canon 20D hatte ich nach ca. 100 Auslösungen Sensorflecken.
Ursache? Wahrscheinlich zu viel "Schmiermittel" im Spiegelbereich.
Die nächste Reinigung war nach ca. 10.000 Auslösungen fällig.
Ursache: Blütenstaub.
Bei der 7DII bis dato keine Probleme.
Verbesserte Technik oder einfach Glück?
 
Zur Blende 22: Das waren Testaufnahmen. Ich wollte mal Sonnensterne ausprobieren. Hat eigentlich auch geklappt.
 
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