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Allgemeines: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Gummiente

Themenersteller
Hallo liebe Foto-Freunde,

ich stoße hier immerwieder auf Leica-Nutzer. Wenn ich mir die Preise von Leica so anschaue, finde ich, dass die Kameras ziemlich teuer sind. Also ich rede von den Analogen.
Ist bei diesen Kamera der Preis gerechtfertigt oder zahlt man da für den Namen?
Wie sieht es aus mit den technischen Entwicklungen?

Auf unserer Klassenfahrt hat unser Klassenlehrer mit einer Leica R7 fotografiert und davon geschwärmt, Leica wäre der Mayabach unter den Kameras.
Nunja, ne analoge SLR ohne Autofokus oder Filmtransport per Motor...
Und die Qualität der Bilder erst.
Er hat sie digitalisieren lassen und wir haben sie auf dem Beamer im Klassenzimmer angeschaut.
Also die Bilder meiner alten Casio Digikompaktknipse sahen deutlich besser aus.
Die Negative habe ich nicht gesehen, aber er hat nen billigen ASA 400 Kodak Film genutzt. :wall:
Vielleicht war das sein Fehler.

Also, die Bilder der Leica waren mit denen meiner Casio nicht zu vergleichen, auch die D50 ist (nach meinem subjektiven Eindruck) haushoch überlegen, kostet aber nur ein Bruchteil davon.

Nun, was ist von dieser Firma zu halten, was haltet ihr davon?
Wären die Bilder besser wenn er einen besseren Film benutzt hätte?
Würde die Bildqualität dann auch den Preis rechtfertigen?

(PS: Wenn ich mir die Bilder gerade nochmal anschaue, sie sehen schon nicht schlecht aus, bis auf das Rauschen. Aber wieso sind die Kameras so teuer, bei so vergleichweise "alter" Technik?)

Ich möchte hier keinen Thread aufmachen in dem es um die schlechte Qualität der Klassenfahrtbilder geht, sondern allgemein um die Firma Leica.
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

achherje was willste hören ?

Leica ne gute alte Firma mit einem noch besseren Namen, aber nun etwas verstaubt, nicht mehr ganz so innovativ und haben sich grad vom Markt zurückgezogen. Jedenfalls wie soll ich es mir erklären das erst mal sämtliche Händler gekündigt wurden und das sie nur noch in Spezialshops exklusiv verkaufen möchten ? Ist Leica so gut das sie nicht mehr neben eine Canon oder Nikon liegen kann, fürchten sie den direkten Vergleich ?

Ich denke es ist die Rolex die man nicht braucht um Zeit zu messen, oder das Lacoste Shirt welches man nicht braucht um sich zu kleiden, es ist halt Luxus der weniger dem Nutzen folgt :lol:
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Gummiente schrieb:
...Er hat sie digitalisieren lassen und wir haben sie auf dem Beamer im Klassenzimmer angeschaut....

Hallo,
damit gehts doch schon los, mit der Verschlechterung der einmal erreichten Qualität. Wer hat wie mit was digitalisiert und wie ist es mit dem Beamer bestellt. Da lies mal hier die von den Fachleuten hier im Forum Seitenweise an Erfahrungen gesammelten Werke. :)
Dann ist auch noch die Frage, ob er original Leica-Optiken benutzt hat, oder zB. welche von Tamron Adaptall, die vieleicht nicht die optische Qualität der Originalen haben. Aber auch da gibt es Unterschiede. Einige Zooms zB. sind von Minolta, Sigma oder anderen Herstellern gebaut. Da steht dann nur Leica drauf;)
Trotzdem sollte die Bildqualität, vernünftig digitalisaiert, bei Weitem besser sein, als mit den Kompakten Digis.

Grüße, Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

siehe Test Leica DMR/R9 (digital) 10 Mpx vs. Canon 20D 8 Mpx - Olympus E-1 5 Mpx - Nikon D2X 12 Mpx (eine sehr eigentümliche Auswahl bzw. unfairer Vergleich ...):
die Leica wird unter der D2X angesiedelt (aber klarerweise über E-1/20D), also nicht (wie im Test angemerkt) in jenen Sphären, in denen man sie vermuten würde - allerdings wird auch angemerkt, dass die Leica mit den Toplinsen (100mm + 180mm + 280mm) sicherlich besser abschneiden würde

bemängelt wird auch (no na), dass bei Leica alles einfach zu lange dauert ...

an analog ersetzt natürlich der Film den Sensor - und um die optische Qualität der Leica nutzen zu können, braucht man sicher einen entsprechend hochauflösenden Film
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Benutze mal Deine D50 im Härteeinsatz für sagen wir mal 2 Jahre, und gleichzeitig genauso die Leica. Und dann wirst Du sehen, welche Kamera noch funktioniert (y)
Die Qualität der Gehäuse und Optiken ist von der allerobersten Klasse, nur als Beispiel: Die M-Serie wird nach wie vor von der Creme-de-la-Creme der Fotografen (meist Bildreporter, Kriegsberichterstatter, Street usw.) benutzt und gerade weil alles mechanisch und ohne viel schnickschnack ist. Diese Dinger sind fast unverwüstlich und können auch ohne Batterien auskommen (vor allem die MP). Das ist nur einer der vielen Gründe, warum Leica so ein hohes ansehen hat.
Aber: Mit einem mäßigen Fotografen hinter dem Sucher entstehen dadurch nicht zwangsläufig gute Bilder. Gerade das puristische der Technik verlangt ein hohes Maß an fotografischem Niveau.
Ich bin durch die Digitaltechnik so richtig in die Fotografie eingestiegen.
Mein größter Traum ist eine Leica M!!!!!!!!!11(y)
so kanns auch gehen.
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Gummiente schrieb:
Hallo liebe Foto-Freunde,

ich stoße hier immerwieder auf Leica-Nutzer. Wenn ich mir die Preise von Leica so anschaue, finde ich, dass die Kameras ziemlich teuer sind. Also ich rede von den Analogen.
Ist bei diesen Kamera der Preis gerechtfertigt oder zahlt man da für den Namen?
Wie sieht es aus mit den technischen Entwicklungen?

Auf unserer Klassenfahrt hat unser Klassenlehrer mit einer Leica R7 fotografiert und davon geschwärmt, Leica wäre der Mayabach unter den Kameras.
Nunja, ne analoge SLR ohne Autofokus oder Filmtransport per Motor...
Und die Qualität der Bilder erst.
Er hat sie digitalisieren lassen und wir haben sie auf dem Beamer im Klassenzimmer angeschaut.
Also die Bilder meiner alten Casio Digikompaktknipse sahen deutlich besser aus.
Die Negative habe ich nicht gesehen, aber er hat nen billigen ASA 400 Kodak Film genutzt. :wall:
Vielleicht war das sein Fehler.



Die Leicas sind immer noch State of the Art, wenn es um schiere optische Qualität oder Verarbeitung geht.

Analog ist ein "billiger Kodak 400" kein Problem, der bringt auch schon sehr schöne Aufnahmen, ich schätze eher der Qualtiätsverlust ist beim cannen entstanden (oder durch den Fotografen)

Viele Analogis wissen nicht, dass man nur mit wirklichem High End Equipment eine Scanqualität errreicht, die sich mit einer guten Digitalkamera messen kann.
Diesen Leuten kann man dann aber auch nichts erzählen, da sie den Fehler immer aufs Medium schieben (Bilder am Beamer sehen nunmal so aus...)

Im Zweifel drum bitten, dass er mal Originalausbelichtungen zeigt (er freut sich sicher, wenn du an seinem maybach Interesse hast...nicht vergessen, wenigstens ein bischen bewundernd zu kucken ;) )
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Offenbar sind die Lehrer in Schwäbisch Hall überbezahlt. :D Qualität hin oder her: Wirklich lohnen (im wirtschaftlichen Sinne) dürfte sich eine R7 nur für ganz wenige Fotografen. Sie ist - trotz unbestritten hoher optischer und mechanischer Qualität - für die meisten Käufer ein Prestigeobjekt. Wenn man am Ende digitale Bilder haben möchte, ist auch die beste Analogkamera nur eine Behelfslösung; jede 4-MP-Canon für 150 Euro wird bessere Digitalbilder auswerfen als der Schlecker-Scanservice mit Negativen aus der Leica. So unsachgemäß, wie Dein Lehrer das Ding einsetzt, fällt es sowieso unter die Rubrik "Perlen vor die Lehrer geworfen". Ist ungefähr so, wie wenn man den Maybach nur für Einkäufe im Baumarkt nutzt. ;)
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Ich war jahrelang analog Hobby-Fotograf und habe von NIKON über CANON, MINOLTA bis zur LEICA viele SLR´s benutzt.

Mein persönliches Fazit aus dieser Zeit :

Wenn man Verarbeitung, Langlebigkeit, Präzision, Solidität schätzt und zudem optisch sehr gute Ergebnisse erwartet - dann war meine LEICA R3 electronic mit dem 2.0/50mm SUMMICRON Objektiv plus einem 70-210mm LEICA Zoom das Beste was ich je hatte.
Wenn man auf analog arbeitet und ein gut erhaltenes Exemplar findet - ist man sicher toll bedient und muss gar nicht allzuviel Geld opfern.

Aber im digitalen aktuellen Bereich hat LEICA leider m.E. sehr viel verschlafen, so das mein Umstieg auf digitale SLR´s nicht zu LEICA führte - ich habe mich für PENTAX entschieden - und ich fühle mich da sehr gut aufgehoben - wenn ich auch aus der alten Zeit dort die nicht AF Objektive besser finde (Verarbeitung,Glas statt Plastik etc.) und langsam wieder von AF auf Nicht-AF umstellen werde - manuell zu fokussieren ist für mich kein Problem - bin kein Reporter, der überkopf in die Menge schiessen muss...

Gruss


cola
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Vielleicht ist es falsch "irgendwie digitalsierete Bilder von einem 400er Kodak" anzusehen, sondern sollte mal z.B. in den Diavortrag von Michael Martin gehen (Wüsten der Erde). Der fotografiert auch mit Leica...

Aber es sind schon spezielle Kamera und wer sich eine Leica kauft, hat schon seinen speziellen Gründe. Wer die nicht hat oder nicht erkennt kauft auch keine.

mfg
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

beiti schrieb:
So unsachgemäß, wie Dein Lehrer das Ding einsetzt, fällt es sowieso unter die Rubrik "Perlen vor die Lehrer geworfen". Ist ungefähr so, wie wenn man den Maybach nur für Einkäufe im Baumarkt nutzt. ;)


nicht gerade nett aber überaus wahr... zu oft wird vergessen dass eine kette nur so stark ist wie ihr schwächstes glied!

ich habe schon zu oft gesehen dass leute mit tollen kameras miese optiken nutzten oder leute mit tollen optiken billigfilme und spartarif-etnwicklugnsservice kombineirten... heute hat man zuviel geld und zu wenig ahnung... bin dieser meinung und noch keine 75 ;-)
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Vielleicht tut man dem Lehrer aber auch unrecht..

Vielleicht ist er ein Schwar/WQeiss fotograf mit hohem Anspruch, der zuhause selbst entwickelt und vergrössert.


Vielleicht findet er nur einfach, ein 400er Kodak Buntfilm wäre für eine Horde Kinder und eine Klassenfahrt vollkommen ausreichend ;)
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Leica war sicherlich lange Zeit das Beste, was aus mechanischer und optischer Sicht je gegeben hat. Wer eine solche Kamera bessitzt, hat damit auch auf gewisse Art und Weise eine Wertanlage.
Lange Zeit waren die Leica´s der Rolls Roys unter den SLR Kameras dieser Welt. Und vergleichbar mit den Hasselblad im Mittelformatsektor. Ich selbst hatte mal die Gelegenheit mit einer Contax RTS 4 mit einem 1.4/50mm von Zeis zu Fotografieren. Denke das ist von der Qualitat vergleichbar, aber schon etwas ganz besonderes.
Leider haben diese Firmen den Sprung auf den Innovationszug verpasst, schade.

:lol: Gruß Fotoboy :lol:
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Fotoboy schrieb:
Leider haben diese Firmen den Sprung auf den Innovationszug verpasst, schade.

Was hätte Leica denn bringen sollen?

Sowas wie die 350D. Das ist doch zum einen unmöglich und zum zweiten auch Blödsinn.

Entweder die finden eben wieder ihre gewinnbringende Nische (für alles andere haben sie garnicht die Kapazitäten) oder eben nicht. Im Endeffekt ists auch nicht mehr Risisko als bei den Massenwarenanbietern. Wenn die nicht scahffen, jährlich beim neuen Wunderwarenzyklus mitzumachen sind die auch schnell weg vom Fenster.

Wenn es keinen Markt mehr für die Ware gibt, die Leica baut (und in ihrem Segment genießen sie nun einemla einen vorzüglichen Ruf), dann wars das eben, wenn der Markt erhalten bleibt oder sogar wieder größer wird (siehe mechanische Uhren, da sah es doch auch mal ganz düster aus), dann ist alles wunderbar und man hat die Talsohle erfolgreich durchschritten.

Minolta war mal die Nr 1, als sie die ersten AF SLRs hatten und man sieht ja, was ihnen diese Innovation gebracht hat.

mfg
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Cephalotus schrieb:
Was hätte Leica denn bringen sollen?

Wie wärs mit ner Edeldigi mit 6-8 Mpixel APS-C Sensor und 2,8/20, 24, 28mm KB FB ? Sowas gibt es noch nicht.
Das ganze für 1000?, und nicht mit der typischen Leica 101% Qualität, aber immer noch deutlich besser als der Massenmarkt, würde das Teil sicherlich auch Käufer finden.
Noch besser mit Wechselbajonett, und noch einem 2/50er KB und 2/100er KB Objektiv ;)
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Cephalotus schrieb:
Was hätte Leica denn bringen sollen?

Minolta war mal die Nr 1, als sie die ersten AF SLRs hatten und man sieht ja, was ihnen diese Innovation gebracht hat.

mfg
Es ist wie du sagts mit den mechanischen Uhren. Ich denke zu etwas angemesseneren Preisen wären vielleicht mehr Leica-analogisten zum Digitalen übergegangen. Das funktioniert seltsamer weise bei Haselblad auch. Aber der Markt ist so schnelllebig, wer weis das schon. Ich denke eingefleischte Leicafans werden nicht umschwenken, solange man sie überzeugen kann.
Verkauf mal einem Harleyfahrer nen Japanischen Reiskocher. Der jagt dich zum Teufel.
Minolta war immer eine der Innovatifsten Firmen auf dem Markt, jedoch immer zum falschen Zeitpunkt. Entweder viel zu früh, wie mit der ersten Digitalen, oder zu spät, z.B. mit der Dynax9, da hatte Nikon und Canon den Markt in diesem Segment schon lange abgedeckt.
Ich find´s für beide schade.

Gruß Fotoboy
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Man sollte nicht vergessen, dass Leica auch ein Objektivhersteller ist. Kameras ist nur ein Geschäftszweig. Und sie liefern zusammen mit Panasonic derzeit sehr innovative Produkte. Bei einer Panasonic/Leica L1 gibt es (fast) alles als mechanischen Ring oder als Rad zum Drehen. Das finde ich extrem ergonomisch und viel sinnlicher als diese Menügefummelei.
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

p5freak schrieb:
Wie wärs mit ner Edeldigi mit 6-8 Mpixel APS-C Sensor und 2,8/20, 24, 28mm KB FB ? Sowas gibt es noch nicht.
Das ganze für 1000€, und nicht mit der typischen Leica 101% Qualität, aber immer noch deutlich besser als der Massenmarkt, würde das Teil sicherlich auch Käufer finden.
Noch besser mit Wechselbajonett, und noch einem 2/50er KB und 2/100er KB Objektiv ;)

Ich bin ja auch kein Experte, aber irgendwie hab ich schon das gefühl, dass das leica halbwegs richtig gemacht hat.

Leica kann nicht wie die anderen Anbieter an 3 Produkten gleichzeitig arbeiten, sondernd a kommt alle 2-3 Jahre EIN neues Ding auf dem Markt. In der digitalen Fotografie, gerade in den Pionierjahren, wäre man bei Leica sicherlich ratzfatz untergegangen, wenn man da versucht hätte mitzuhalten.

Das erste war, rein auf Film zu setzen (ich finde immer noch, dass zur Leica Film am besten passt) und ich glaube durchaus, dass viele Leica Fotografen tatsächlich auch bei Film bleiben, allerdings können sich die am Gebrauchtmarkt bedienen, da wird einfach kaum was neues gekauft, wie mir scheint. Es war also Umsatzmäßig ein Fehler, doch was hätten sie sonst machen sollen?

Also hat man eine (Inetrims-)Lösung für das R System gefunden und für das, dass leica ja so eine kleine Klitsche ist muss man doch sagen, dass das DRM recht gut gelungen ist. Man schaue nur mal, was z.B. Contax mit der digitalen N abgeliefert hat. Sie waren tatsächlich die ersten (mit Kleinbildsensor) und das produkt hat riesige Summen verschlungen und war ein Disaster, da einfach nicht konkurrenzfähig.

Jetzt, einige Zeit später kommt eben bei Leica die digitale M und ich denke erneut, dass das ein gutes produkt wird. Der Autofokus 8 Bilder pro Sekunde Fotograf wird das nicht verstehen und auch mir ist das Ding trotz erstaunlich niedrigem Preis (kaum teurer als die analoge M7 und das trotz recht großem CCD Sensor) natürlich viel zu teuer, aber weder ich noch die 8 Bilder pro Sekunde Leute waren jemals die Zielgruppe für eine M.

Sollte die digitale M ein Erfolg werden kann man sich ja als nächstes wieder dem zuwenden, was man am besten kann, nämlich ein, zwei neue Weitwinkelptiken für die digitale M rechnen und bauen.

Gleichzeitig hat man für R und M System einen Partner geholfen, der einem bei der Elektronik hilft und mit Panasonic hat man jemanden, der auf dem Massenmarkt bestehen kann. Leica wird nicht viel mehr liefern als etwas optsiches KnowHow (schadet ja nicht) und den Namen und bekommt als Ausgleich dafür eben einen Fuß in einen größeren Volumenmarkt und Geld.

In der selben Schiene werden wahrscheinlich auch die 4/3 Optiken von leica laufen. Man gibt den namen her und KnowHow und gebaut werden sie dann von Panasonic auf dem Fließband und nicht in Sollms einzeln per Hand.
Also genau das was Du ja verlangt hast, dass man da eben auf 101% verzichten soll.

Mir erscheint das durchaus vielversprechend und langfristig gesehen auch schlau.

Auf der eine Seite das DRM für die wenig verbliebenen Fans des R Systems, dann schon bald (hoffentlich) die M8 für das M System und dazu ein paar neue Optiken und für ein größeres Publikum verdient man eben an 4/3 Optiken mit und baut ein paar einzelne Panasonic/Leica Gemeinschaftsknipsen.

mfg
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Aha :)
Also, mein Lehrer nutzt Original Leica Objektive.
Über das Medium Beamer brauchen wir nicht streiten, wir haben beide Bilder angeschaut. Meine von der günstigen Casio-Knipse und seine aus der Leica. Auf dem Beamer sahen meine besser aus.
Wie das professionell ausbelichtet aussieht, weiß ich nicht.
Ich frage mich immernoch warum man soviel Geld für ne Leica zahlt. Wenn man die Internetpreise (auch ebay) vergleicht, bekomme ich für das Geld mindestens eine Nikon D200.
Man kann mit ner Leica ohne Batterien fotografieren, aber das kann ich mit meiner 20 Jahre alten Pentax K1000 doch auch...
Und sie funktioniert immernoch top, obwohl sie 20 Jahre alt ist.
Und die Haltbarkeit...Ich kann mir zu dem Preis 3 oder 4 D50 Bodies kaufen, von daher...

Vielleicht bin ich nur naiv, aber bevor ich mir ne Analog SLR mit MF kaufe, kauf ich lieber ne D200...
ABER, ich gönne den Leica-Anhängern ihren Spaß. (y)
(Was wäre das Leben ohne Hobbies: Wir wären steinreich und tottraurig.)

PS: Meine Pentax K1000 macht auch schöne Bilder ;)
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

Da gäbe es jetzt sicher noch ne Menge zu sagen ...

Entscheidend sind aber nur wenige Punkte, u.a.
- Leica-Objektive gehören zu den besten der Welt.
- Leica hat im Bereich der M-kameras keine wirkliche Konkurrenz.
- Leica bietet Arbeitsplätze und zahlt Steuern in Deutschland.

Wem das alles egal ist, der braucht auch keine Leica.
So einfach ist das.

Jopi
 
AW: Leica - was ist von dieser Firma zu halten?

jopi schrieb:
- Leica-Objektive gehören zu den besten der Welt.
Was ist an diesen Objektiven so besonders? Ich kenne diese Objektive nicht und hatte noch keines in der Hand.

jopi schrieb:
- Leica hat im Bereich der M-kameras keine wirkliche Konkurrenz.
Was "können" diese M-Kameras was andere nicht können?

jopi schrieb:
- Leica bietet Arbeitsplätze und zahlt Steuern in Deutschland.
Das find ich gut (y)
Weiß jemand wieviel Mitarbeiter Leica in Deutschland hat?


Auch wenn meine Fragen provokant klingen, dass sollen sie keinesfalls sein. Bin nur interessiert.
 
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