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Filter Erstes mal Filter - Größe und welche Art?

Uhr_Freak

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin noch relativ neu hier um Forum, aber wurde von euch schon voll angesteckt. Nachdem ich jetzt für‘s erste wirklich gut ausgerüstet bin fehlt mir nur noch eines: Filter. Ich habe schon immer Langzeitbelichtungen bewundert, doch ohne Filter ging es bis jetzt unter Tags einfach nicht. Bevor ich das mit den Filtern jetzt vertiefe hier mal meine jetztige Ausrüstung:

Body: Canon EOS 600D
Objektiv 1: Standart Kit 18-55mm f/3.5-5.6 III (-> 58mm)
Objektiv 2: 55-250mm f/4-5.6 IS STM (-> 58mm )
Objektiv 3: 50mm 1.8 II
Stativ: Älteres Velbon meines Opa‘s, das relativ leicht und doch sehr stabil ist
Stativ 2: Einbein Carbon von Manfrotto ebenfalls von meinem Opa
Rucksack ist auch da ;)

Nun aber wieder zu den Filtern...
Ich schwanke derzeit zwischen zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Schraubfilter von Haida. ND 8/64/1000; Dort würde ich wahrscheinlich 77mm (???) mit folgendem Adapter nehmen (https://www.amazon.de/dp/B008H2HS3A/ref=cm_sw_r_cp_api_i_p3NcBbWV9MEBS); Die Frage ist, ob ich denn überhaupt so große Brummer nehmen soll. Der Vorteil ist natürlich, dass diese multifunktinaler sind und zukunftssicherer zwecks anderer Objektive; Nachteil ist natürlich gut 20% höherer Preis als 58mm
Möglichkeit 2: Cokin P System. Hier ist der Vorteil, dass es extrem zukunftssicher ist, man hat tolle Erweiterungen zur Auswahl und es gibt Verlaufsfilter; Nachteilig ist dafür der vergleichsweise hohe Preis und der benötigte Platz

Nun brauche ich eure Hilfe! Was haltet ihr davon? Möglichkeit 1 oder 2 oder sogar was ganz anderes? Welche Größe bei Schraubfilter? Ach und preislich sollten wir auf diesem Niveau hier bleiben sprich round about 70€.

Grüße und danke im Vorraus,
Fabian :)
 
Vom Cokin P würde ich dir definitiv abraten. Es ist zwar günstig, weshalb es auch mein erster Versuch mit Filtern war, aber es ist einfach schlecht. Der Halter ist billig und die Filter sind aus schlechtem Kunststoff. Sie verkratzen extrem schnell und haben einen hässlichen Farbstich. Mit den Haidas machst du nichts falsch, nur mit der Größe. Kauf sie in dem Durchmesser, welcher der größte von deinem Objektiven ist und adaptiere davon nach unten. 77 mm wenn man kein Objektiv mit 77 hat zu kaufen ist überflüssig

Wenn es steckfilter sein sollen, und es relativ günstig sein soll, dann schau mal nach Neewer 100 mm Halter. Es gibt einen für 80 Euro, der dem Nisi V5 entspricht, mit Polfilter und allen gängigen Adaptern. Bei den Filtern selbst solltest du dann aber zu Haida greifen. Die 100 mm Serie ist top und günstiger bei der Qualität ist sehr schwer. Gebraucht eventuell
 
Hallo!

Danke dir für die Antwort. Dann heißt das, dass ich alleine aus finanzieller Sicht einen Schraubfilter nehmen werde. In 58mm, wenn ich richtig verstanden habe?

Ach und was haltet ihr von einem Gebrauchtkauf bei Filtern?

Grüße,
Fabian :)
 
Für gelegentliche Nutzung reichen (erstmal) Schraubfilter. Obwohl ich selbst überwiegend mit Filtersystemen/Steckfiltern arbeite, habe ich dennoch die gängigsten Filter als Schraubversion fürs 'kleine Gepäck'.
Bei deinem Equipment reicht dann erstmal 58mm Filter und StepUp/Down-Ring für's 50/1.8.

Wenn du später intensiver mit Filtern arbeiten willst, kannst du immer noch auf ein Filtersystem umsteigen. Wenn du mit Verlaufsfiltern arbeiten willst, wird dir garnichts anderes übrig bleiben - Verschieben geht eben nur mit Stecksystemen.

Ein 'Einstieg' mit Cokin-P (bzw. kompatibel) reicht erstmal. Ich habe selbst auch einige billige Fernost-Kopien (Halter und Adapter). Die erscheinen zwar erstmal nicht so 'wertig' wie Markenware, erfüllen aber dennoch ihren Zweck. Allerdings gibt es darunter auch 'Ramsch' - die Kundenbewertungen lesen ist also sehr empfehlenswert.

An APSC-Kameras reichen idR. 85mm Systeme. 100mm sind erst bei bst. Objektiven nötig, wenn sie ausgesprochen 'filterunfreundlich' konstruiert sind. Das sind fast immer bst. UWW-Objektive - und an UWW sind jegliche Filter ohnehin mit Vorsicht zu geniessen.

Kunststoff- vs. Echtglasfilter muss man nicht sofort entscheiden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. 'Nachrüsten' kann man immer noch. Und bei Kunststoff-Filtern hat man nicht allzuviel 'Geld versenkt'.

Bei Gebrauchtkauf solltest du dir auf jeden Fall die Ware vorher ansehen, ob sie tadellos in Ordnung ist.

Wg. "Zerkratzen":
Alles eine Frage der Behandlung. Ich habe hier noch Filter von Anno '70, kein einziger Filter ist irgendwo 'zerkratzt'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann heißt das, dass ich alleine aus finanzieller Sicht einen Schraubfilter nehmen werde. In 58mm, wenn ich richtig verstanden habe?

Aus finanzieller Sicht und wegen der Handhabung. Einen Filter einfach dran schrauben geht ruckzuck. Du kannst ihn auch dran lassen, die Sonneblende aufsetzen oder mit Filter mal eben in Deine Tasche packen. Mit Step-Up passt die Streulichtblende nicht mehr ran und wegen des Überstandes vorne kannst Du das Konstrukt nicht mehr unbedingt in die Kameratasche packen.

Ich habe die meisten Filter in 77mm; die häufiger genutzten (ND, Pol) auch für größere Durchmesser und für 67. Alles kleinere adaptiere ich, aber das ist sehr selten der Fall. Der Grund dafür ist, dass die Handhabung per Step-Up halt nervig ist.


Ach und was haltet ihr von einem Gebrauchtkauf bei Filtern?

Klar, geht. Sind ja keine Verschleißteile. Man muss sich halt zuvor ausreichend über den Zustand ausgetauscht haben. Wobei jetzt ein kleiner Kratzer auf einem ND ab 0,9 auch nicht so dramatisch ist.


Noch was: Überlege Dir, wie Du die Filter lagern und transportieren möchtest. Es gibt Filter Caps für vorne und hinten, dazwischen kannst Du beliebig viele Filter zusammengeschraubt transportieren. Die wiegen ein bisschen, sind aber sehr stabil; ich nutze sie immer beim Trekking.
 
Hallo,

vielen Dank euch beiden für die ausführlichen antworten. Ich muss mich gleich entschuldigen, da ich gerade im Urlaub am Meer bin und dementsprechend nur am Handy schreiben/antworten kann.

Wenn ich das jetzt richtig sehe nehmen sich die Schraubvariante von Haida und die Steckvariante von Cokin Preislich nichts. Das macht die Sache nicht leichter :D
Zögern lassen mich folgende Sachen:
- Ein Schraubsystem scheint mir stabiler, komfortabler und handlicher zu sein, aber wie verhält es sich, wenn man zwei Filter gleichzeitig/parallel verwenden möchte?
- Das Stecksystem wäre allgemein meine zweite Wahl, da es wohl durch den billigen Plastikhalter keinen hochwertigen Eindruck machen soll, außerdem braucht es mehr Platz und ist kratzenpfindlicher. Dafür ist es erweiterbar, zukunftssicher und man kann Verlaufsfilterverwenden, welche mich doch sehr reizen würden.

Noch zu erwähnen wäre, dass ich generell zu allen Fotospots durch Wandern oder Fahrradfahren erreiche, was wieder einen Vorteil für die Schraubfilter bringt.

Grüße,
Fabian :)

Ach und P.S:
Was haltet ihr von Verlaufsfiltern? Ich habe mal gelesen, dass sie wohl nichtmehr sooo oft verwendet werden, doch ich halte sie für sehr praktisch. Und wenn ich schon dabei bin: Wie wendet man dann einen Polfilter beim Stecksystem an? Als Schraub oder auch Steck?
 
Schrauben scheint auf den ersten Blick handlicher, komfortabler zu sein.
Aber hab mal mehrere Filter/Objektive/Kameras gleichzeitig im Einsatz. Da schraubst du dich dusselig. Bei einem Filtersystem steckst du nur einfach die Filterhalter um.

Für Stecksysteme gibt es nicht nur 'billige Plastikhalter', sondern auch solche aus Metall bis zu 'modularen Filterhaltern', die man nach Bedarf zusammensetzen kann.

Bei Verlaufsfiltern führt kein Weg um Steckfilter herum. Schraubfilter kann man nicht verschieben - und das ist für Verlaufsfilter unbedingt notwendig.
 
Es gibt da halt nicht "das immer bessere" System. Ich habe, wie ja schon angedeutet, ca 2-3 Dutzend Schraubfilter und dazu Formatt/HiTech Steckfilter in 100*150.

Verlauf geht nur sinnvoll mit Steckfiltern. Die sind aber größer, sperriger und empfindlicher als Schraubfilter. Dass Verlaufsfilter "nicht mehr so oft verwendet werden" ist eine seltsame Aussage. Man nutzt Verlaufsfilter, um zu hohen Kontrastumfang im Bild zu reduzieren - das dürfte auch bei modernsten Sensoren noch immer jeder herkömmliche Sonnenuntergang erreichen.

Im Gegensatz zu BilboB finde ich das Schrauben der Filter überhaupt nicht umständlich - ich nehme immer die Schraubfilter, sofern das geht. Und ich verwende mehrere Kameras (habe 3x KB und eine M5), Objektive und Filter. Mehr Platz im Rucksack und um etwaige Lichtlecks muss ich mir auch keine Sorgen machen. Deine 3 ND-Filter dagegen wirst Du wahrscheinlich nicht großartig übereinander schrauben.
Die Schraubfilter habe ich auch einfach mal so dabei, die Einschubfilter nehme ich nur gezielt mit, wenn ich der Meinung bin, sie diesmal benutzen zu wollen.

Aber da siehst Du, dass das halt Geschmackssache ist. Wirklich falsch machst Du mit keiner Variante was.
 
Hallo Dilettant,

danke dir für deine ausführliche Antwort. Ich denke, ne ich weiß, dass es jetzt das 58mm Schraubfilterset mit dem Adapter wird :)

Euch vielen Dank für die Hilfe,
Fabian :)
 
Als kleine Anregung:
Man sieht öfter mal Filtersets für wenig Euronen. Filterhalter, Satz Anschlussringe, etliche Einschubfilter für 20-30€. Klar kann man bei diesem Preis nichts hochwertiges erwarten - aber zum 'Reinschnuppern' im Gegenwert eines 2Pers.-Essens allemal brauchbar.
Oft muss man erstmal beide Systeme selbst probiert haben, um sich entscheiden zu können.

Und im Übrigen ist das keine endgültige Entscheidung, beide Systeme kann man nebeneinander verwenden. Für die 'kleine Fototasche' hab ich auch nur das Minimale dabei: 1 (Schraub)Polfilter und 1 ND-Filterfolie, die ich bei Bedarf mit Hand davorhalte.
 
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