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Analog Reparatur Voigtländer SUPER-DYNAREX 1:4/200

guenter_helm

Themenersteller
Hallo,

habe ein wirklich altes Schätzchen von Voigtländer SUPER-DYNAREX 1:4/200 mit vermutlich Fungus auf der Unterseite der zweiten Linse.

Die erste Linse habe ich entfernt aber bei der zweiten linse habe ich keinen Plan mehr.

Hat einer eine Idee oder die Adresse eines guten Reparaturservices für das Problem?

Im Augenblick liegt das offene Objektiv unter einen UV-Lampe glaube aber nicht das es etwas bringt.

Der Pilz wurde durch eine unsachgemäße Lagerung in einem Lederköcher verursacht.


MfG Günter
 
Die erste Linse habe ich entfernt aber bei der zweiten linse habe ich keinen Plan mehr.

Die "zweite" müsste die dritte sein, denn das Frontelement besteht meiner finsteren Erinnerung nach aus 2 verkitteten Linsen, 1 doppelkonvexe + 1 plankonkave und dann als dritte noch eine plankonkave.

Wenn Du das Frontelement außen hast, dann sollte aber eigentlich auch die dritte Linse freikommen, wenn sie nicht festkorrodiert ist oder sonstwie klemmt. Versuch es mal mit einem kräftigen Saugnapf (vorher gründlich unter fließendem Wasser abspülen).

Sonst musst Du auch noch von hinten aufmachen, das hintere Element entnehmen (was Du sowieso solltest, denn wenn schon mal Pilz im Inneren ist, dann wird/ist auch das hintere Element befallen) und die festsitzende Linse von hinten mit einem kratzfrei bewickelten/beklebten Stab (z.B. Dübelholz mit aufgeklebtem Queue-Leder) vorsichtig rausdrücken. Vorsicht Blendenlamellen!
 
Schau' mal hier:
http://www.4photos.de/camera-diy/kamerareparatur.html

Ist nicht mehr ganz aktuelll, aber viele Betriebe gibt es noch ...

Leider melden sich die auf Glaspilz spezialisierten Betriebe nicht per
mail. Hatte einige schon angeschrieben wegen Lichtdichtungen für alte
analoge Minolta SLR`s.

MfG Günter
 
Die "zweite" müsste die dritte sein, denn das Frontelement besteht meiner finsteren Erinnerung nach aus 2 verkitteten Linsen, 1 doppelkonvexe + 1 plankonkave und dann als dritte noch eine plankonkave.

Wenn Du das Frontelement außen hast, dann sollte aber eigentlich auch die dritte Linse freikommen, wenn sie nicht festkorrodiert ist oder sonstwie klemmt. Versuch es mal mit einem kräftigen Saugnapf (vorher gründlich unter fließendem Wasser abspülen).

Sonst musst Du auch noch von hinten aufmachen, das hintere Element entnehmen (was Du sowieso solltest, denn wenn schon mal Pilz im Inneren ist, dann wird/ist auch das hintere Element befallen) und die festsitzende Linse von hinten mit einem kratzfrei bewickelten/beklebten Stab (z.B. Dübelholz mit aufgeklebtem Queue-Leder) vorsichtig rausdrücken. Vorsicht Blendenlamellen!

Mit dem Frontelement hast du natürlich Recht.

Mit dem Saugnapf ist eine gute Idee, mal sehen was ich da umfunktionieren kann. Meiner hat leider einen Durchmesser von 12cm.
Die dritte Linse sitzt noch bombenfest. Doppelseitiges Klebeband könnte ich noch versuchen.

Hinten aufmachen trau ich mich nicht. Bevor ich das versuche nehme ich
lieber den Backofen 80° bei einer Stunde.

Alles ziemlich wild.

MfG Günter
 
Eben das Voigtländer Super Dynarex 200/4 habe ich auch, und auch genau dasselbe Problem, Pilz hintzer der dritten Linse (ja, es ist die dritte Linse).

Ich habe auch schon versucht, den Pilz zu entfernen, aber so wie ich das sehe, lässt sich diese Linse nicht entfernen, ohne das Objektiv zu zerstören. Mein Exemplar hat einige Flecken auf den vorderen beiden Linsen, und die kommen höchstwahrscheinlich durch eine inkompetente Pilzentfernung durch einen Vorbesitzer. Die Vergütung hat das nicht überlebt. Daher hätte ich die Befürchtung, durch eine Pilzentfernung mehr zu zerstören als zu verbessern.

Daher würde ich das Objektiv einfach trocken und separat lagern. Oder halt die Backofenmethode. Schreib in dem Falle bitte, ob die Belederung das überlebt, das interessiert mich wirklich.

Weitere Aktionen wie eine professionelle Reparatur lohnen meiner Ansicht nach nicht. So hoch sind die Preise für ein fehlerfreies Exemplar nicht.

Das 200/4 ist mit seiner hübschen Belederung ohnehin eher was für die Sammlervitrine als zum Fotografieren an der Kamera. Die optischen Leistungen sind nicht so dolle, bei Offenblende lässt die Auflösung zu wünschen übrig, und abgeblendet auf Blende 8 fehlt der Reiz, das Objektiv zu nutzen, zumal die Schärfe auch da nicht überragend wird.

Mein Rat, besorg dir ein Voigtländer Super Dynarex 135/4, da hast du viel mehr von. Nicht nur, dass es optisch deutlich besser ist, vor allem aber nicht nur bei Offenblende, sondern durch seine kleine und leichte Bauweise ist es auch heute noch sehr nützlich. Mein VL 135/4 ist mein Urlaubs-Immer-Dabei-Tele.

Mein 200/4 hat zusätzlich zum Pilz noch den Fehler, dass die Blende etwas schwergängig ist. Einmal im Adapter montiert, lässt es sich zwar aufblenden, aber nicht mehr abblenden. Deshalb hätte ich gerne eine Reparaturanleitung dafür. Aber nur zum Basteln, professionell werde ich da nichts machen lassen.
 
Hallo,

habe das Objektiv jetzt unter einer 100 Watt UV-Lampe aus dem Terrarienbereich. Nach zwei Tagen hat sich noch keine Besserung ergeben.

Will das Objektiv 7 Tage bestrahlen, Temperatur ist ca 60 Grad.

Mal sehen was passiert.

MfG Günter
 
Nach zwei Tagen hat sich noch keine Besserung ergeben.

Welche Besserung soll sich ergeben? UV - immer mal vorausgesetzt, das Glas läßt das relevante Spektrum in ausreichender Menge überhaupt durch - kann lebendes Gewebe zwar soweit schädigen, dass es abstirbt und nicht weiterwächst. Zum völligen Verschwinden bringt es das aber nicht.
 
Wie willst du sehen, dass Besserung eintritt?

Wenn deine Behandlung Erfolg haben wird, wird der dann tote Pilz natürlich bleiben wo er ist. Er wächst nur nicht weiter.
 
Wird vermutlich so sein.
Evtl. wir er durch Eintrocknung etwas kleiner.

Was haltet ihr von Laserblitzen, die zerstören schon und lassen den
Pilz verdampfen.

Glaube aber nicht das mein Hautarzt ihn mir ausleiht.
 
Hallo,

da ich das Objektv nicht auf bekomme habe ich es jetzt bei ebay versennkt.
Natürlich mit der Angabe defekt und Fungus.
Es war in 10 min weg.

Da will wohl der nächste sein Glück versuchen.

MfG Günter
 
Und wo denkst Du bleibt dann im geschlossenen Objektiv das Kondensat?

Also wenn Du das Glas nicht selber aufkriegst: frag doch wirklich mal eine Reparatur bei ******* an.

Hallo,

******* hat sich bei mir leider nicht zurück gemeldet, habe es deshalb in der Bucht versenkt.

Habe ab morgen ein neues 4/200, mal sehen wie die Qualität ist.Angeblich ohne Staub und Fungus.
 
Die Antwort kommt jetzt viel zu spät, weil der Fragesteller sein Exemplar längst verkauft hat, aber falls noch jemand von Google hierher geschickt wird:

Das Objektiv hat von vorne aus gesehen erst einen dünnen schwarz lackierten Aluring, dann einen dünnen silberfarbenen Aluring, und danach kommt der breite belederte Ring. In dem dünnen silberfarbenen Aluring befindet sich eine kleine Madenschraube. Wenn man diese löst, kann man die vorderste Baugruppe, d. h. den schwarz lackierten Ring, abschrauben und hält die vorderen drei Linsen in der Hand und kommt gut an die Rückseite der dritten Linse ran. (Die ersten beiden Linsen sind verkittet und scheinen deshalb nur eine Linse zu sein.)

Und wo ich gerade bei einer Reparaturanleitung bin:

In der Mitte des Objektivs ist ein dünner belederter Ring, der sich losschrauben lässt. Wenn man dies gemacht hat, kann man mit zwei großen Händen (genaugenommen genügt eine große und eine kleine Hand ;)) das ganze Objektiv in zwei Teile auseinanderschrauben. Im hinteren Objektivteil hat man dann Zugriff auf die Blende. Wenn man dort hineinschaut, sieht man am Rand, zwischen den beiden äußeren Tuben, drei kleine Schrauben. Löst man diese - Vorsicht, aufpassen, die haben kleine Unterlegscheiben - dann lässt sich der Block mit der Blende herausnehmen.

Die beiden hinteren Linsen lassen sich übrigens einfach herausschrauben.
 
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