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Fuji XT2/XT20 für Kinder-/Familien-/Reisefotografie statt Canon?

Eine kleinere Tasche im Stile eines Messenger Bags mit einem oder zwei zusätzlichen Objektiven würde mich nicht stören (=Papas Handgepäck).

OK, da hat ja auch jeder eine andere Schmerzgrenze :). Beim Tagesausflug will ich am besten gar nichts umhängen haben, mir tut immer schnell der Nacken weh mit so Umhängetaschen. Und Rucksack ist wieder unhandlich. Bis ich da ausgepackt habe...

Von der Handlichkeit fand ich die beiden Fujis da doch sehr ansprechend, so dass man mit denen in der Hand oder um die Schulter auch mal länger unterwegs ist und sie im Urlaub auf einen Bummel mitnimmt.

Die Fujis sind auch recht klein, gerade gegen die 6D. Aber mit zwei Objektiven oder einem Zoom (zb. dem 18-55) sind sie auch nicht mehr sooo kompakt und leicht. Ist halt doch hochwertiges Metall...

Meine Eltern hatten früher immer die AE-1 dabei mit einem 50er Objektiv. Die ist ständige Begleiterin gewesen.

Lustig, hatte mein Vater auch :)

Die 6D möchte ich momentan noch nicht verkaufen, weil sie eben schon klasse ist und mir viele tolle Bilder beschert hat. Ansonsten hab ich mir da ein recht großes Blitzsystem aufgebaut, das ich nicht so einfach abstoßen möchte.

Dito, wobei meine Blitze sind getriggerte Godox und nicht Canon, insofern markenunabhängig... ;). Kann ich nur empfehlen

Abgesehen davon find ich den Wertverlust einfach zu hoch, wenn ich das Equipment verkaufe: ich hab z.B. das 35 1.4 L in der ersten Version, als das Mark II rauskam, gab's da nen ganz schönen Sprung nach unten...

Stimmt, auf der anderen Seite kommt man bei Canon für recht schmales Geld sehr gut an gebrauchtes Material, während das bei Fuji eben teurer ist (dafür evtl. wertstabiler)

Viel Spaß beim Entscheiden, ich erkenne mich in deiner Fragestellung echt wieder. Und habe genauso für mich argumentiert und daher erstmal die X-T1 geholt (die auch heute noch eine Top Kamera ist). Ich würde dir empfehlen, eine Fuji zu holen, dann merkst du ja recht schnell, obs dir passt. Im Zweifelsfall halt wieder verkaufen, no Problem.
 
Wertstabiler? Hm, mal sehen. Zumindest bei den Bodys hab ich das Gefühl, die verlieren recht schnell an Wert. Ich glaub eher die Objektive sind das wertstabilere Kapital...
 
Trotzdem, danke, die Sony schau ich mir auch interessehalber mal an, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
 
- Autofokusvorteile (schneller, treffsicherer)

Das ist schwierig zu verallgemeinern. Ein wesentlicher Vorteil der Spiegellosen ist sicherlich die viel größere Abdeckung durch AF-Felder. Grundsätzlich schneller oder treffsicherer ist der AF an meiner X-T2 gegenüber 6D oder 7DII aber nicht. (Und man kann darüber lamentieren, dass die äußeren AF-Felder einer 6D schlechter sind als der das mittlere, Fakt ist, dass man bei Dunkelheit mit der 6D über das mittlere AF-Feld noch fokussieren kann, wenn die X-T2 schon längst aufgegeben hat.)

- weniger Zusatzballast (z.B. kleineres Stativ, kleinere Blitze etc.).

Das sehe ich eher nicht. Bei keinem habwegs stabilen Stativ wird es einen relevanten Unterschied machen, ob es mit 1 oder 1,5kg belastet wird. Und die Größe eines Blitzgerätes hängt wesentlich von des Leitzahl des Blitzes ab, die nur ein Maß dafür ist, welchen Ausleuchtwinkel in welcher Entfernung du haben möchtest. Das ist also völlig unabhägig von der Sensorgröße. (Canon bietet ja auch nicht verschiedene Blitzgeräte für seine KB- und APS-C-Kameras an.)

Gewichtsersparnis und Handlichkeit - zumal wenn man überwiegend relativ kurze Festbrennweiten nutzt - bleiben natürliche valide Faktoren. Sofern man bereit ist, noch stärker auf Freistellung zu verzichten und auch Abstriche bei der High-ISO-Fähigkeit zu machen, lohnt unter diesem Gesichtspunkt aber auch ein Blick ins mft-Lager.
 
Ich möchte die 6D ja nicht schlecht reden. Ich hab mit ihr schon tolle AL-Aufnahmen gemacht, wo ich wirklich erstaunt war über die Leistung. Nur: die Kids turnen im Dunkeln in einer italienischen Seitengasse eher weniger mit mir rum. Da ist die bessere Abdeckung der XT2 sehr willkommen, wenn sie auf der Straße spielen. Ich hab deswegen kurzfristig auch darüber nachgedacht eine gebrauchte 5DIII zu kaufen, aber da lande ich wieder bei einem größeren Gehäuse. Ganz so hohe ISO-Werte wie an der 6D sind mit den Fujis nicht drin, ist mir bewusst.

Stativ nutze ich meist nur für Fotos in der blauen Stunde. Da kommt das Stativ dann mit, sonst bleibt es im Koffer.

Unterwegs blitze ich mit einem 430 EX II (wenn überhaupt), meist aber dann auch nur indirekt. Mir würde da aber ein kleinerer Blitz reichen.
 
Nur: die Kids turnen im Dunkeln in einer italienischen Seitengasse eher weniger mit mir rum. Da ist die bessere Abdeckung der XT2 sehr willkommen, wenn sie auf der Straße spielen.

Da braucht man aber i.d.R. dann auch keine Lichstärke, eher mal mehr Tele? (und Freistellung mit den WW ist wohl eher so eine Sache...). Und in dem Fall ist man mit einer Kompakten, MFT oder EOS-M plötzlich auch gut (und v.a. erheblich günstiger) dabei.
 
Stativ nutze ich meist nur für Fotos in der blauen Stunde. Da kommt das Stativ dann mit, sonst bleibt es im Koffer.

Unterwegs blitze ich mit einem 430 EX II (wenn überhaupt), meist aber dann auch nur indirekt. Mir würde da aber ein kleinerer Blitz reichen.

Das ist ja alles in Ordnung. Ich möchte nur vor überzogenen Erwartungen warnen: Es wird bei Fuji nicht alles automatisch kleiner und leichter (billiger schon gar nicht) und es wird auch nicht alles besser. Je nach Anwendung und Anspruch können die Vorteile natürlich trotzdem überwiegen.
 
Die Einstellung find ich gut!

Habe nach dem x-ten Lesen der begeisterten "Fuji-Konvertiten" auch mal rückwärts nach Enttäuschten gesucht. Bislang noch nichts gefunden, aber auch da halt ich die Augen offen.

Ich weiß, wie teuer der Kram ist. Hab mir eine Ausrüstung zusammengestellt und zusammengerechnet. Mit dem Gedanken gespielt Canon komplett zu verkaufen. Oder einen anderen Canon-Body zu kaufen. Oder Fuji gebraucht. Auch die XT1 hab ich wieder in Betracht gezogen als Gebrauchtgerät.

Von der Handhabung her und den Einstellungsmöglichkeiten find ich Fuji momentan einfach klasse.

Stand ist der, dass ich mir momentan aber noch alle Optionen offen halten kann, weil ich noch etwas sparen muss.

Aber genau aus dem Grund nach links und rechts zu schauen, hab ich hier gepostet - es ist doch schon eine schwer wiegende Entscheidung.
 
Die Einstellung find ich gut!

Habe nach dem x-ten Lesen der begeisterten "Fuji-Konvertiten" auch mal rückwärts nach Enttäuschten gesucht.
...

Mit dem Gedanken gespielt Canon komplett zu verkaufen.
...

Von der Handhabung her und den Einstellungsmöglichkeiten find ich Fuji momentan einfach klasse.

Da fühle ich mich doch fast angesprochen. ;-)

Also - ich kam aus dem Canon-Lager. 350D, zwischendurch 50D/5D und dann seit 2011 eine 5D2.
Bin dann über die X-Pro1 (Haptik, "old school" Zeit+Blendeneinstellung) zu Fuji gekommen und war bzgl Bildlook / JPEG-Fähigkeiten beeindruckt. Ich hatte auf einmal die X-Pro1 wieder viel mehr dabei als Canon VF - aufgrund des lahmen Autofokus, fehlendem HSS-Support etc. konnte die X-Pro1 die Canon aber nie ganz ersetzen.

Die X-Pro1 wurde durch eine X-T10 ersetzt, womit nun auch der AF deutlich besser ist. Objektive habe ich einen mittlerweile einen ordentlichen Fuhrpark für Fuji und Canon.
Alles basierend auf dem Gedanken, eines Tages komplett auf Fuji zu wechseln.

Mein Fazit: Mir erging es erst mal ähnlich wie Dir.

Fuji-Bedienung und OOC-JPEGs sind echt gut. Was mir bisher gefehlt hat war HSS-Support und mehrere Blitze, wobei das ja jetzt z.B. mit Godox ganz gut ginge. Ich habe aber bereits einige Canon-Blitze, da wäre also Fuji-seitig eine Neuinvestition nötig. Nicht gewöhnen kann ich mich nach wie vor an die Hauttöne und entsprechenden Farbverlauf der Fujis speziell bei low-light (wachsartige Haut bzw. blasse Lippen), wobei das aber mit anderen Schärfungs-Einstellungen in Lightroom teilweise in den Griff zu bekommen ist.

Fazit:

Die 5D2 wurde mittlerweile durch eine 5D3 ersetzt - die fast alle Ärgernisse der 5D2 abgestellt hat. Autofokus ist deutlich brauchbarer, Dynamikbereich ist eine Ecke besser und v.a. sind vernünftige Auto-ISO-Einstellungen möglich. Der Vorsprung von Fuji ist deutlich geschrumpft.

Fuji-seitig kam testhalber eine X70 hinzu. Die ist vollkommen jackentaschentauglich und begleitet mich auf beruflichen Reisen - die Bildqualität ist durchaus OK und die 28mm Brennweite sind gut für Streetfotografie etc. geeignet. Zoom fehlt mir erstaunlich selten.

Die X-T10 mit 18-55 oder z.B. 23/1.4 doch noch recht groß, auf alle Fälle nix für die Jackentasche. Mit Blitz dazu ist der Vorteil zu Canon fast weg, v.a. macht der kleinere Body mit großen Objektiv und Blitz auch keinen Spaß mehr.

Soll heißen: Ich tendiere momentan dazu, meine X-T10 und den Fuji-Objektiv-Pool abzustoßen und bei der Kombi Fuji X70 / Canon 5D3 zu bleiben. Das scheint für meine Zwecke zumindest der sinnvollste Ansatz zu sein.

Gruß,
Thomas
 
Ich werd mich mit der Thematik weiter beschäftigen.

Sobald ich mich endgültig entschieden habe, teile ich es hier mit.

Sollte es am Ende dann auch eine fuji sein, komme ich gerne auf deine Überlegungen zurück, Thomas, das eine oder andere objektiv ist für mich dann ja eventuell interessant. Alles weitere würde ich in dem Fall aber per pn klären.
 
Fahr‘ mal solange es geht parallel.
Das habe ich auch gehandhabt und es war hilfreich.

Meine Fujibaustellen AF könnte ich aber mit der X-T20 überwinden (besonders seit Firmware 2.0 bleibt keiner meiner Wünsche mehr offen) und das Thema Blitz mit der HSS-Fähigkeit meines Nissin i40 (auch update).
 
Ein paar Einwürfe, habe ich hier auch an anderer Stelle mal geschrieben habe:

Für die letzte Reise habe ich mir die Tasche Dörr Yuma M besorgt, da passt die T2 mit 18-55 davor, das 55-200 und dann noch eine der Festbrennweiten (12mm Touit bei mir also auch ein 56mm) rein. In anderer Kombination geht auch noch mehr. Dazu drei Akkus, 8 Karten, bisschen kleinkram, mit Batteriegriff wird es eng, geht aber auch. Ich habe die bisher immer als Zusatztasche zum Handgepäck mit in die Kabine nehmen dürfen, kommt aber auf die Airline an. Insgesamt wiegt alles zusammen etwas weniger als 2,5 kg (in der Kombination)

Eigentlich war das auch einer der Hauptgründe, warum ich zu Fuji gewechselt bin, einfach deutliche Gewichts- und Platzersparnis gegenüber der 70D.

warum keine T20?
Wäre noch besser von der Größe, aber ich mag den großen EVF. Für eine Jackentaschen-Kombi würde ich allerdings die X-T20+XF27mm "Pancake" nehmen. Sehr klein, ausgezeichnete Bilder. Wäre auch an der E3 meine erste Wahl. Wird zwar wieder gemecker kommen, dass das 23mm viel besser sei, passt dann aber nicht in die Jackentasche.

Beim Fokussieren schau ich meist durch den Sucher und da schaltet der Touchscreen sich dann ab. Selbst wenn er mittlerweile anbleiben könnte, ist das nicht etwas zu fummelig mit dem Auge durch den Sucher und den Finger irgendwie zwischen Wange und Display und dann auch noch wechseln...?

ist eigentlich sehr gut, hat bei der E3 aber leider (zumindest als ich das ausprobiert habe) ein ganz kleines Delay, fühlt sich bei Canon M besser oder schneller an. Aber wenn du Rechtsäuger bist, wie ich, dann liegt deine Wange kaum auf dem Touchscreen. Man hat das ganze eigentlich wie so eine Rangefinder rechts vom Kopf und kann den Touchscreen gut bedienen. Fand ich zumindest sehr gut.

. Ganz so hohe ISO-Werte wie an der 6D sind mit den Fujis nicht drin, ist mir bewusst.

Dafür ist der Sensor der Fuji eigentlich Isoless und du kannst in Post noch einiges anstellen, was bei den ISO Sensoren der Canon nicht mehr geht. Dafür evntl. bisschen schlechteres Rauschen, hat mir aber so manches Bild gerettet.


Autofokus

Ich könnte einen Roman schreiben, warum DSLRs eigentlich inzwischen überflüssige Notlösungen sind (oder ich sie dafür halte)... Bei mir hat sich der AF Ausschuss von der 70D zur T2 deutlich reduziert. Zum einen braucht man keine Kalibrierung mehr, die bei Canon nur durch die gute Qualitätskontrolle in vielen Fällen überflüssig ist, zum anderen sitzt der Fokus sicherer wirklich da wo er hin soll. Ich weiß die 70D hatte Probleme mit dem AF, aber auch nach dem Service Besuch war z.B. mit dem 50mm 1.8 II ein sicherer Fokus durch den Sucher glückstreffer, während der Dualpixel AF mindestens genauso schnell und dann auch noch in 100% der Fälle sicher saß.
Wie hier schon angemerkt, Low Light hat die 6D sicher die Nase vorn, aber gerade bei Bewegung macht ein AF, der dem Objekt durch den Bildausschnitt folgt mehr Spaß als dauernd die Kamera hinterher zu ziehen.


Das was ich Festgestellt habe ist, dass mir Mirrorless Kameras am wenigsten im Weg sind. Ich kann das Bild im Sucher (fast) fertig gestalten und sicher und reproduzierbar für mich ordentliche Ergebnisse erzeugen. Deswegen und weil ich DSLRs eigentlich nicht mehr für technisch Zeitgemäß halte würde ich auch nicht wieder zurück wechseln, sondern irgendwas anderes im Mirrorless Markt suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke dir für deinen Bericht.

Die meisten Punkte sind ja auch die, die mich haben überlegen lassen.

Mein Budget lässt momentan leider noch keine Anschaffung zu. Canon gleich abstoßen zur gegenfinanzierung bring ich nicht übers Herz...

Habe bei verleihen geschaut, tatsächlich kann man beide ausleihen und es kostet nicht die Welt.

Ich befürchte nur, dass der suchtfaktor sehr hoch sein wird...
 
Wertstabiler? Hm, mal sehen. Zumindest bei den Bodys hab ich das Gefühl, die verlieren recht schnell an Wert. Ich glaub eher die Objektive sind das wertstabilere Kapital...

Wie Du schon ganz richtig geschrieben hast!

Deshalb würde ich, an Deiner Stelle, einfach noch ein paar Monate abwarten bis die T3 erscheint, wovon schon öfters berichtet wurde.
Dann wird die T2 deutlich günstiger werden und für so manchen von uns in erschwingliche Reichweite kommen.
 
Ich möchte die 6D ja nicht schlecht reden. Ich hab mit ihr schon tolle AL-Aufnahmen gemacht, wo ich wirklich erstaunt war über die Leistung. Nur: die Kids turnen im Dunkeln in einer italienischen Seitengasse eher weniger mit mir rum. Da ist die bessere Abdeckung der XT2 sehr willkommen, wenn sie auf der Straße spielen. Ich hab deswegen kurzfristig auch darüber nachgedacht eine gebrauchte 5DIII zu kaufen, aber da lande ich wieder bei einem größeren Gehäuse. Ganz so hohe ISO-Werte wie an der 6D sind mit den Fujis nicht drin, ist mir bewusst.

Stativ nutze ich meist nur für Fotos in der blauen Stunde. Da kommt das Stativ dann mit, sonst bleibt es im Koffer.

Unterwegs blitze ich mit einem 430 EX II (wenn überhaupt), meist aber dann auch nur indirekt. Mir würde da aber ein kleinerer Blitz reichen.

Ich bin von einer 6D und 5D MK III auf die X-T2 und X-T20 gewechselt.
Beide Kameras können den Fujis nicht das Wasser reichen, weder im AF noch in der BQ, auch das Rauschverhalten ist besser bei den Fujis.
https://www.dropbox.com/s/0jiegbyyl7iusd2/Screenshot 2018-05-27 18.50.34.png?dl=0
 
Ich bin von einer 6D und 5D MK III auf die X-T2 und X-T20 gewechselt.
Beide Kameras können den Fujis nicht das Wasser reichen, weder im AF noch in der BQ, auch das Rauschverhalten ist besser bei den Fujis.
https://www.dropbox.com/s/0jiegbyyl7iusd2/Screenshot 2018-05-27 18.50.34.png?dl=0

Naja, jetzt lass mal die Kirche im Dorf.... Af, allgemeine BQ geh ich mit, aber High Iso Rauschen hat die 6D schon noch fast ne Blende Vorteil. hatte da zwei davon und 12800 entspricht schon ziemlich genau 6400an der Fuji...

Dafür bin ich jetzt zwei Blenden lichtstärker unterwegs und happy :lol:

Aber den einen Vorteil, nämlich das Rauschen können wir den „Vollformat“ Jüngern schon noch lassen :devilish:
 
Naja, jetzt lass mal die Kirche im Dorf.... Af, allgemeine BQ geh ich mit, aber High Iso Rauschen hat die 6D schon noch fast ne Blende Vorteil. hatte da zwei davon und 12800 entspricht schon ziemlich genau 6400an der Fuji...

Dafür bin ich jetzt zwei Blenden lichtstärker unterwegs und happy :lol:

Aber den einen Vorteil, nämlich das Rauschen können wir den „Vollformat“ Jüngern schon noch lassen :devilish:

ich hatte selbst die 6D und 5D MK III, und ich empfinde die X-T20 / X-T2 sowohl vom rauschen ansich als auch in der Art des Rausches als besser.
Vorallem seid ich meine Bilder nicht mehr mit LR entwickel.
 
Ich habe mir vor kurzem hier im Forum eine X-T20 zum ausgiebigen testen gekauft, weil meine große 5D III zwar super Ergebnisse liefert, aber doch irgendwo eine Hassliebe ist, weil sie mir für die Familienfotografie vielfach zu groß, schwer und unhandlich ist. Zudem fällt man damit sehr auf, was ich nicht mag. Ich habe auch eine Olympus M10für unterwegs, habe also den Vergleich über mittlerweile drei Systeme. Meine Hoffnung ist, dass Fuji mir Canon und Oly ersetzen kann.

Mein vorläufiges Fazit nach allerdings noch recht wenig Zeit mit der Fuji:

Zuerst das Wichtigste, die Bildqualität:

Ich möchte den Aufwand beim Fotografieren verringern und habe mich mittlerweile weitgehend von RAWs verabschiedet. Vergleiche ich die JPEGs OOC hat Canon schon noch die Beste Bildqualität wenn die Lichtbedingungen mal schlechter sind (also High-ISO), aber es ist erstaunlich, wie nah die Fuji hier heran kommt. Die Olympus ist hier deutlich abgeschlagen und kann einfach nicht mithalten. Ab ISO 800 muss ich gar nicht mehr die 50% Ansicht (meine Referenz) bemühen um den Unterschied zu sehen. Dafür hat die Oly den IBIS, der aber eben nur dann nutzt, wenn man statische Objekte fotografiert.
Alle Kameras liefern gute Farben, insbesondere auch bei den Hauttönen. Insbesondere die Fuji in der Filmsimulation Astia überzeugt mich, in den anderen Filmsimulationen eher nicht. Aber eine reicht ja... . Manchmal gibt es Ausreißer, dann wirkt die Haut unnatürlich und wächsern. Bei der Canon wirkt die Haut manchmal etwas fahl und grau, ein Problem des AWB, das seltener auch bei der Olympus auftritt. Man kann also gegensteuern, muss dem WB aber Aufmerksamkeit widmen. Als ich noch RAW benutzt habe war das natürlich kein Problem, bei JPEG bekommt man hier eine zusätzliche Baustelle.

Fazit: Canon und Fuji fast gleich, Olympus deutlich dahinter.


Haptik und Bedienung:

Die Fuji macht auf den ersten Blick einen tollen Eindruck, aber auf den zweiten Blick trübt der sich doch deutlich. Die Kamera fühlt sich sehr wertig an wenn man sie in die Hand nimmt, im Einsatz wandelt sich das Bild aber. Ich habe kleine Hände und mir liegt die Kamera gut in der Hand, auch den kleinen Griffwulst vorne finde ich ausreichend. Was wirklich nicht gut ist sind die Bedienelemente. Der Auslöser ist etwas wackelig und wenig vertrauenserweckend. Den Fernauslöseranschluss finde ich nicht retro sondern schlicht albern, aber er stört wenigstens nicht. Sehr praktisch ist aber der Ein/Aus-Schalter um den Auslöser herum. Die Räder auf der Oberseite rasten sehr angenehm, dennoch mag ich sie nicht. Ein Verschlusszeitenrad war IMHO mit gutem Grund aus dem Kamerabau verschwunden, das ist für mich ein Ärgernis. Erstens kann ich das Rad so gut wie nicht bedienen, wenn ich die Kamera am Auge habe, zweitens fehlen die Drittelstufen. Die kann man dann auf einem anderen Rad einstellen (wer denkt sich denn so was aus?). Ich verwende fast nur A und T. Leider sind die beiden Optionen maximal weit voneinander entfernt, ich hätte sie gerne nebeneinander. Das Rad auf der linken Gehäuseschulter ist ganz nett, aber teilweise sind da wirklich sinnlose Sachen untergebracht. Konfigurierbar ist es leider nicht. Super ist es ein Rad für die Belichtungskorrektur zu haben, leider ist das in meinen Augen zu schwergängig geraten. Klar, das Rad soll sich nicht ausversehen verstellen, aber wenn ich die Kamera am Auge habe ist das Rad mit dem Daumen kaum zu drehen (wenn die Finger etwas schweißig sind kann ich das Rad gar nicht drehen), und wenn es sich doch in Bewegung setzt rutscht es oft gleich zwei Rasten weiter und ich habe die Belichtungskorrektur um 2/3 EV statt 1/3 EV verstellt.
Die Kamera hat ein vorderes und hinteres Einstellrad, die für mich zentrale Bedeutung haben und die sogar klickbar sind und so eine Zweitfunktion haben (könnten). In der Theorie perfekt. Leider sind diese beiden Räder haptisch sehr schlecht. Sie sind sehr klein und ragen kaum aus dem Gehäuse heraus. Selbst mit meinen eher filigranen Fingern sind sie nicht gut zu bedienen. Schlimmer ist, dass sie zwar konfigurierbar, aber in meinen Augen nicht sinnvoll konfigurierbar sind. Auf dem vorderen Rad habe ich die Verschlusszeit wenn ich das Verschlusszeitenrad auf T habe. Soweit oK, aber: drücke ich das Rad passiert – nichts. Wie gerne hätte ich hier die Blitzbelichtungskorrektur oder den WB! Aber das Rad kann man für die Zweitbelegung nicht konfigurieren! Was soll das? Das gleiche habe ich spiegelbildlich auf der Rückseite: hier würde ich mir gerne den ISO-Wert drauf legen. Geht aber nicht. Wenn ich an dem Rad drehe passiert nichts! Ich kann keine Funktion auf das Rad legen! Erst wenn ich das Rad drücke kann ich den ISO-Wert einstellen. Auch absurd: während ich das Rad horizontal drehe ist die dazugehörige Anzeige vertikal. Bei allen anderen Kameras, die ich bisher in der Hand hatte weiß ich, dass wenn ich das Rad nach links drehe, dass ich den nächsten Wert der im Sucher links angezeigt wird einstelle, bei der Fuji muss ich raten, ob es der darüber oder darunter ist. Super sind die drei konfigurierbaren Auto-ISO-Einstellungen.
Auf den Tasten rund um den Menu-Knopf habe ich die Verschiebung des Fokuspunktes. Das funktioniert ganz gut, auch wenn die Tasten kein gutes haptisches Feedback geben. Nur, warum passiert beim ersten Druck auf eine Taste nichts, erst beim zweiten Druck verschiebt sich der Fokuspunkt? So muss ich zweimal drücken, um den Fokuspunkt einen Punkt zu verschieben, dreimal drücken für zwei Punkte usw. Ein weiteres Ärgernis. Bei der Oly verschiebt sich der Punkt sofort. Demit, den Fokuspunkt mit dem Touchscreen zu verstellen komme ich nicht so gut klar, was auch daran liegt, dass ich Linksäuger bin.
Gut ist die Taste View Mode, hier kann ich das rückwärtige Display ausschalten und nur den Sucher verwenden oder aber den Sucher ausschalten und nur das Display verwenden. Da der Augensensor leider nicht abschaltet wenn man das Display ausklappt ist das sehr nützlich, besser wäre aber, wenn der Augensensor dann automatisch ausgeschaltet würde!

Das Q-Menü ist umfassend konfigurierbar, das ist super!

Das Hauptmenü ist ähnlich unübersichtlich wie bei Olympus, Canon macht es mit den farbigen Registerkarten besser.

Die Fuji ist einfach nichts für schnelle Bedienung, man muss beim Fotografieren Zeit haben.


Die Oly ist haptisch ähnlich gut wie die doppelt so teure Fuji, auf die will ich hier aber nicht näher eingehen, sie hat in der Bedienung wie die Fuji Stärken und Schwächen.

Die Canon ist haptisch am Besten, die Schalter und Räder geben ein deutlich besseres Feedback und fühlen sich wertiger an, die Konfigurierbarkeit liegt aber vielfach zurück, insbesondere auch in Sachen Auto-ISO.


Fazit: Canon vor Olympus und Fuji


Sucher

Der Sucher der Fuji ist überraschend gut. Ich hatte etwas Bedenken, weil er nur 0,62-fach vergrößert (Canon 0,71-fach!), aber in der Praxis ist er mir nicht zu klein, auch wenn mehr besser wäre. Das Sucherbild ist klar und scharf. Unter LED-Licht gibt es eine deutliche Streifenbildung, aber ich finde, man kann damit leben.

Der einfachere Sucher der Oly kann nicht ganz mithalten, ist aber dennoch sehr brauchbar.

Der Sucher der Canon ist als optischer Sucher hier etwas außer Konkurrenz, ich glaube auf optisch vs. elektronisch muss man nicht eingehen.

Autofokus:

Vielleicht ist es noch etwas früh um ein Fazit zu ziehen, aber der AF der Fuji ist bisher enttäuschend. Mit dem 18-55 erreicht er im AF-S nicht ganz die Geschwindigkeit der Canon oder der Olympus, die in etwa auf einem Level liegen. Auch in Sachen Treffsicherheit ist die Oly etwas besser. Viel Ausschuss fabriziert die Fuji zwar nicht, aber die Oly trifft praktisch immer. Die Canon ist hier auch etwas zuverlässiger, aber der Unterschied ist vernachlässigbar.
Im AF-C gewinnt die Canon haushoch. Mein Standard-Objektiv für AF-C ist das Canon 100/2 das nicht nur sehr schnell sondern auch sehr zuverlässig fokussiert. Meine Kinder auf dem Laufrad oder dem Fahrrad sind kein Problem, die Trefferquoute ist sehr hoch. Die Olympus mit dem reinen Kontrast-AF bewältigt diese Aufgabe nur schlecht, der Sucher erlaubt die Verfolgung von Objekten ohnehin nicht weil er immer nur das zuletzt aufgenommene Bild zeigt. für mich neben dem High-ISO-Rauschen der Grund, warum Olympus mir als einzige Kamera nicht ausreicht. Ich hatte gehofft, die Fuji ist hier mit ihren Phasen-AF-Sensoren deutlich besser, aber erste Versuche sind ernüchternd. Teilweise sind ganze Bilderserien daneben, in anderen Serien sind es die ersten 3-4 Aufnahmen die deutlich unscharf sind. Der Sucher lässt Bilderserien bis zu 5 fps zu, mir reicht das.
Ich werde mit der Fuji aber weiter üben und ausprobieren, vermutlich hole ich noch nicht das Optimum aus der Kamera.


Die AF-Feldabdeckung ist bei Canon am schlechtesten, Fuji und Oly decken mit dem Kontrast-AF fast das gesamte Bild ab, die Phasen-AF-Abdeckung der Fuji ist besser als bei Canon, etwas mehr wäre trotzdem manchmal schön.

Die Oly hat eine sehr gut funktionierende Gesichtserkennung, die Gesichter auch bei ungünstigen Winkeln erkennt und einmal gefundene Gesichter zuverlässig verfolgt. Die Fuji kann diesbezüglich nicht mithalten, Gesichter werden weniger zuverlässig erkannt und schneller wieder verloren. Die Canon hat naturgemäß keine Gesichtserkennung.

Im Videobetrieb ist der AF der Canon und der Oly unbrauchbar, der der Fuji leider auch nicht gut. Die Kamera neigt selbst bei statischen Objekten dazu immer etwas vor und zurück zu fokussieren, das 18-55 ist zudem nicht lautlos. AF-Verfolgung von Gesichtern muss ich noch testen, aber mein erster Eindruck ist, dass das nicht gut funktioniert.


Kopplung mit dem Handy/die App:

Die Fuji App ist wirklich schlecht, das Verbinden mit dem Handy oder Tablet (Samsung S7 und Tab S2) gelingt oft nicht auf Anhieb und dauert ewig. Die App selbst ist wenig logisch zu bedienen, keine Ahnung, wie professionelle Entwickler so was bringen können und ein Management das für akzeptabel halten kann. Das Übertragen von Fotos ist sehr langsam. Die bekannte Sache, dass die GPS-Daten nicht laufend aktualisiert werden ist absurd, mir aber egal, ich nutze dieses Featur eh nicht.
Besser geht es bei Olympus, das Verbinden braucht zwar auch hier oft einen "Stupser", d.h. man muss den QR-Code neu Scannen, aber dann funktioniert die App ganz gut und ist übersichtlich und leicht zu bedienen.
Bei der Canon besteht die Möglichkeit der einfachen Verbindung mit dem Handy erst gar nicht.

Also: Olympus vor Fuji vor Canon.


Stephan Wiesner hat auf seiner Hompage und bei YT seine Eindrücke zur X-E3 veröffentlicht, ich finde das Video sehr sehenswert, falls man überlegt, sich eine Fuji anzuschaffen.
 
Ab ISO 800 muss ich gar nicht mehr die 50% Ansicht (meine Referenz) bemühen um den Unterschied zu sehen.

800 ISO sind eigentlich noch sehr unkritisch, hast du die NR auf weniger gestellt?
In der Stadardeinstellung matscht das zu viel.

Aber natürlich hat hier ein größerer Sensor etwas mehr Reserven
 
800 ist der Wert, ab dem man den Unterschied sieht. Das heißt aber nicht, dass 800 nicht verwendbar wäre. Ein bisschen Rauschen ist schließlich nicht der Untergang des Abendlandes. Aber man sieht den Unterschied, und bei meinem Anwendungsprofil bin ich auch schnell mal bei deutlich jenseits der ISO 1600.
 
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