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Wie hole ich aus den Bildern mehr heraus?

Gregor_112

Themenersteller
Hallo Forum,

in den vergangenen Tagen habe ich die ersten Fotos mit meinem Sigma 50-500 gemacht. Einige schöne Bilder sind gelungen, bei anderen sehe ich noch Luft nach oben.

Was kann ich machen, um die Ausbeute an guten Bildern zu verbessern, oder läßt sich aufgrund der Rahmenbedingungen einfach nicht mehr herausholen?

Zu den Rahmenbedingungen:
Kamera: Pentax K20
Lichtverhältnisse: Typisches Novemberwetter

Beispiel 1 und 2 sind die "Problembilder"; Beispiel 3 zeigt das eigentliche "Wunschergebnis" (ein wenig nachschärfen und das sollte es gewesen sein).

Beispiel 1
450 mm
f 6,7
ISO 400
1/250

Beispiel 2 (Ausschnitt)
500 mm
f 6,7
ISO 400
1/500

Beispiel 3
240 mm
f 6,7
ISO 400
1/250



Danke für Eure Hilfe und Tips
 

Anhänge

Hui, sieht ja schrecklich aus. Du hast nicht zufällig einen UV-Filter auf dem Objektiv? Sonst ist das Objektiv im oberen Brennweitenbereich einfach nur schlecht...
Ansonsten: Etwas aufhellen, Kontrast etwas erhöhen und den Beschnitt anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, Nr 3 müsste auch noch heller sein,
Was mir auffällt:
Die Brennweite ist bei 1+2 bei 450+
bei Nr. 3 bei 240
Vielleicht ist das Objektiv am langen Ende grundsätzlich so defus überstrahlen.
Das solltest du mal testen (am besten mit starkem Kontrast im Bild)
 
Bild 3 habe ich nicht nachbearbeitet. Sollte aber mit 2-3 Handgriffen flott zu erledigen sein.

Filter habe ich keine verwendet.

Hab nochmal ein paar Beispiele

Beispiel 4
500mm - unbeschnitten

Beispiel 5
Ausschnitt aus Beispiel 4
Motiv recht dicht dran; finde ich soweit okay

Beispiel 6
500 mm; vielleicht nicht gerade ein perfektes Bild - Überstrahlungen kann ich jedoch keine erkennen

Graureiher
500mm bei ISO 400. Ausschnittsvergrößerung.

Mond
500mm bei ISO 100. Ausschnittsvergrößerung und nachgeschärft.

Das Fehlerbild ist für mich nicht ganz eindeutig.
Zum Objektiv selbst. Das habe ich gebraucht erworben und es zeigt am Korpus deutliche Spuren intensiver Benutzung. Das wiederum spricht eher gegen ein grundsätzliches Problem meines Exemplars und für ein für Problem beim Fotografen.
 

Anhänge

Dein Thementitel ist etwas irreführend. Willst Du jetzt wissen, wie man aus genau den gemachten Aufnahmen das Beste herausholt? Dann bist Du hier falsch und Dein Thema gehört in die Bildbearbeitung. Oder willst Du wissen, wie du beim nächsten Mal in einer vergleichbaren Situation bessere Fotos machen kannst?

Konkretisiere doch bitte Dein Anliegen.


Pauschal würde ich sagen: Du musst auf besseres Licht warten.

Gruß
Matthias

edit:
Deinen neuerlichen Fotos fehlen die Exifs, die Du ja im Startpost im Text geliefert hattest.
 
Ich konkretisiere die Frage.

Mir geht es nicht um die spätere Bildbearbeitung, sondern um die Verbesserung im Moment der Aufnahme. Die Beschnitte und das nachbearbeitete Bild habe ich lediglich zur Verdeutlichung meines Problems angefertigt.

Die Exifs schiebe ich nochmal nach:

Beispiel 4 + 5
500mm
f22 *)
ISO400
1/90

Beispiel 6
500mm
f16 *)
ISO400
1/90

Beispiel Graureiher
500mm
f8
ISO400
1/350
-0,5 EV

Beispiel Mond
500mm
f8
ISO100
1/60

*) Die stark geschlossene Blende hatte hier keinen bildgestalterischen Nutzen, sondern war der Schnelligkeit der Kamerabedienung geschuldet.
 
Für die verwendete Brennweite am Crop ist die Belichtungszeit zu lang. Schraube die ISO höher - und wenn das nicht reicht - öffne die Blende weiter. f/22 ist absoluter Nonsens - vor allem in der Kombination mit 1/90 Sekunde bei 500 mm Brennweite.

Einbeinstativ verwendet? ;)

LG Steffen
 
Wenn ich mir so den Traumfliegertest anschaue, dann ist das Sigma ein typischer Vertreter von Superzoomobjektiven, die am langen Ende (bei der Du ja fast ausschließlich fotografiert hast) schlechter sind.

Dann kommt schlechtes Wetter (also kein tolles Licht), kein Basis-ISO und zum Teil ungünstige Blende hinzu, zuletzt die zu langen Belichtungszeiten.

Gruß
Matthias
 
Hallo Steffen,

Stativ war im Einsatz. Belichtungszeit von 1/90 war für die Propeller-Flugzeuge nötig. Normal fotografiere ich mit Blende 6,7 oder Blende 8,0 bei idealerweise ISO 100. Bekam hier leider nur nicht so schnell die Kamera umgestellt, wie es für die Bildfolge mit unterschiedlichen Einstellungen nötig gewesen wäre. Da erhoffe ich mir bei der geplanten K1 durch die Benutzermodi eine Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Bild 1 und 2 sind die Flugzeuge in schnellerer Bewegung unterwegs, da schon im Start/Abflug.
Bei Bild 3 rollt er einfach über die Bahn = langsamere Bewegung.

Lösung? Verschlusszeit kürzen. ;)

Kannst du nicht?
Dann entweder ISO hoch oder ein Lichtstärkeres Objektiv.
Oder perfektes mitschwenken mit deiner Hand/Stativ.
 
War beim Flieger überhaupt der kontinuierliche Autofokus im Einsatz?

Ansonsten: Wenn man nicht ständig an der Kamera herumschrauben möchte, sollte man seine Belichtungszeiten mit Hilfe der ISO-Automatik absichern und keinesfalls auf f/22 abblenden. Dann lieber grundsätzlich Offenblende verwenden.

Und die Bilder sind alle viel zu dunkel - Monitor nicht kalibriert?
 
Wenn ich mir so den Traumfliegertest anschaue, dann ist das Sigma ein typischer Vertreter von Superzoomobjektiven, die am langen Ende (bei der Du ja fast ausschließlich fotografiert hast) schlechter sind.

Dann kommt schlechtes Wetter (also kein tolles Licht), kein Basis-ISO und zum Teil ungünstige Blende hinzu, zuletzt die zu langen Belichtungszeiten.

Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

das Bigma ist keine FB, entsprechend habe ich meine Erwartungen auch nach unten angepaßt.
Wenn das Wetter tatsächlich Grundursache ist, kann ich mit umgehen. Da wäre dann mein Fazit, daß unter den gegebenen Umständen aus den Bildern eben leider nicht mehr herauszuholen ist.
 
Ja und nein.
Wetter und Licht sind offenkundig bescheiden. Dazu ein wenig Dunst. Das limitiert die Möglichkeiten. Die Bilder sind durch die Bank um mindestens eine Blende unterbelichtet. Schau Dir mal das Histogramm an. Du hast nach rechts jede Menge Platz frei. Aber es erklärt nicht alles.

Bild 2 (dein vb3) sieht aus als hättest Du nicht mitgezogen oder nicht genug (siehe Hintergrund der nicht verwischt ist) und als ob der Fokus nicht säße. Zu kurz vorfokussiert? Bei der Relativbewegung des Flugzeugs (quasi fast horizontal von links nach rechts mit vermutlich 240 km/h) reicht 1/500stel auch nicht aus wenn man nicht mitzieht.

Für ein Propellerflugzeug mag eine längere Belichtungszeit wegen der Prop-Flügel angehen. Für alle anderen muss das nicht sein. Da wäre die Faustregel 1/X sec Belichtungszeit, wobei X für verwendete Brennweite steht, zielführender für potentiell scharfe Bilder. Je nach Cropfaktor kann/sollte man noch kürzer belichten wenn der Stabilisator nicht helfen kann (Faktor 1.5). Zur Not halt ISO rauf. Die K20 bietet ja bereits bis ISO 6400 obwohl das Alter der Cam in diesem Bereich wohl keine herausragenden Ergebnisse vermuten lässt. Bis ISO 2000 sollte das aber taugen. Rauschen wird überbewertet.

Sobald man das Korn aber bereits auf dem Monitor bei ganzer Bildanzeige oder einfacher Vergrößerung störend sieht, packts die Kamera nicht > auf besseres Licht warten.

Bild 4 ist im Rahmen der gezeigten Bilder soweit ok, wenn auch unterbelichtet. Mit angepasster Belichtungszeit/Blende wäre vermutlich auch mehr möglich gewesen. Das Sigma soll ja ab Blende 7 gut taugen, Blende 22 scheint mir hier jedoch nicht tauglich wie man an der Ausschnittsvergrößerung sehen kann. Blende 11 hätte es vermutlich auch getan.

Der Graureiher ist schlicht nicht richtig fokussiert und/oder falsch belichtet oder war zu weit weg. Solche Bilder habe ich zur Genüge im eigenen Bestand (und lösche sie wieder...)

Nunja, wie hier bereits gesagt: Wenn das Licht nicht passt wird alles andere schwer. Du hast teilweise zugunsten der Bildgestaltung
die Belichtungszeit zu lang gehalten und über die Blende noch Schärfe über alles herauszuholen versucht. Bild 6 ist in diesem Rahmen noch ganz brauchbar (Mitzieher), aber mehr als ein dokumentarisches Bild ist auch das nicht.

Eine Blende unterzubelichten ist nicht falsch wenn man scharfe Ergebnisse erzielen möchte und das Licht schlecht ist. In der EBV kann man ja in der Regel etwas besser hochziehen als durch Einstellung der ISO an der Cam. Du hättest aber dennoch höhere ISO einstellen sollen, alles bis 1600 sollte die K20 doch ganz gut packen.
 
Danke für die zum Teil sehr ausführlichen Tips.
ISO400 fand ich zum Teil schon recht grenzwertig, da war schon eine recht grobe Körnung erkennbar.
Den AF hatte ich auf kontinuierlich eingestellt.

Die Unterbelichtung der Bilder habe ich einfach mal in Kauf genommen; die halte ich mit etwas EBV für schnell korrigierbar. Für meine Frage hier im Forum wollte ich die Bilder so original wie möglich halten.

Die meisten Sorgen hat mir Bild 2 gemacht. Das ist einfach nur Matsch und ausgefranst. Wenn dieses Problem tatsächlich mit längerer Belichtungszeit erledigt ist, sollte es mit besseren Lichtverhältnissen und / oder der K1 ja dann auch der Vergangenheit angehören.

Bild 4 / 5 halte ich für das lange Ende des Objektivs für sehr gut brauchbar und sollte eigentlich nur veranschaulichen, daß das Objektiv es zu packen scheint.

Der Graureiher hatte schon eine ganz schöne Entfernung bei ebenfalls nicht idealen Außenbedingungen. Auch hier scheint mir das Objektiv nicht das Problem zu sein. Wenn auch das rein mit verkürzter Belichtungszeit und einer besseren AF-Treffsicherheit zu lösen ist, dann soll mir das Recht sein. Das ist ja eine Verbesserung der Ausstattung in Sicht.

Das Objektiv geht demnächst zum Service und erhält den K1-Umbau.
 
Ein unterbelichtetes Bild mit geringer ISO aufzuhellen endet vermutlich mit einem schlechteren Ergebnis als das Bild mit einer höheren ISO Einstellung richtig zu belichten. Rauschen ist im Übrigen absolut überbewertet. Das ist so eine Forumskrankheit. Oh Hilfe es rauscht. Ich fotografiere nur mit ISO 100. vergiss das bitte einfach. Alle Kameras können problemlos bis ISO 1600.

Was die Qualität der Bilder angeht, gehe ich davon aus, dass das Objektiv am langen Ende einfach nur Müll produziert. Sigma hat mit der Art Serie zwar Objektive im Programm welche eine hervorragende Abbildungsleistung haben, der Rest von Sigma ist aber nicht berühmt für die Bildqualität. Außerdem sind Sigmalinsen meist nicht sehr gut justiert. Ich musste meine zumindest immer erst zum Justieren schicken. Auch wenn es beim Vorbesitzer an seiner Kamera gepasst hat, muss es nicht zwangsläufig auch bei Dir passen.
 
Mein Tipp: Mach beim nächsten Mal eine Versuchsreihe :)

1. Stabi aus - bei bewegten Objekten hilft der nicht viel.
2. Iso hoch so dass Du immer mindestens die (1/Brennweitenzahl x Cropfaktor )sec Belichtungszeit als Verschlusszeit erhältst.
3. Vor dem Abdrücken so gut es geht mit der AF-Verfolgung das Objekt scharf stellen
4. Mitziehen falls erforderlich
4. Abdrücken.

Das ganze noch einmal mit nochmehr Sicherheitsfaktor ( z.B. 1/1000 sec bei 500mm Brennweite) ISO entsprechend hoch wenn benötigt
Das ganze nochmal mit weniger Sicherheitsfaktor ( z.B. 1/500stel bei 500mm Brennweite) ISO entsprechend runter wenn möglich.
Und verschiedenen Blenden um die Abblidungscharakteristik richtig einschätzen zu lernen ;)

Nur so lernst Du dein neues System Linse/Kamera gut kennen.

Das ganze dürfte teilweise etwas Rauschen in der 1:1 Ansicht produzieren. Macht nix. Wer guckt sich am Monitor schon 1:1 Bilder an? 1200px Kantenlänge wie hier sind viel üblicher. Verkleinere das auf die übliche Webgröße und schau es Dir jetzt nochmal an.
 
Danke Dir, ich werde Deine Tips in jedem Fall umsetzen, sobald das Wetter mitspielt.
Ich tippe jetzt als Ursache auf den Bildstabi des Objektivs. Den der Kamera hatte ich abgeschaltet, den im Objektiv aber wohl vergessen.

Das Objektiv wird für den K1-Umbau in den kommenden Wochen zu Sigma gehen. Ich werde bei der Gelegenheit der Linse gleich mal eine Justage spendieren. Hält sich ja finanziell sehr im Rahmen und schaden kann es sicherlich nicht.
 
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