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Systementscheidung Kamera zur Vogelfotografie

Status
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Stammer92

Themenersteller
Hallo an alle,
Ich nutze aktuell eine Canon 77D in Verbindung mit dem Sigma 150-600.
Bin teilweise, vor allem wenn ich stark zuschneiden muss, nicht zufrieden und bin auf der Suche nach etwas neuem, bin mir aber bei allem sehr unschlüssig.
Umstieg auf eine 90D aufgrund der vielen MP hab ich mir lange überlegt, aber zum Teil fällt das Rauschen bei der 90D stärker aus als bei der 77D und generell würde ich gerne auf eine Vollformat Wechsel, trotz dem nicht vorhanden Crop Faktor.
Hab mir nun Gedanken zu EOS R gemacht, aber schon öfters gelesen das diese nicht optimal ist bei bewegten Objekten.
Hat jemand Erfahrung mit der EOS R und vllt der RP? Sind die zwei Kameras nicht trotz allem ein Upgrade gegenüber meiner 77D?
Würde dieser Wechsel Sinn machen, auch bzgl der Bildqualität da ich wohl teilweise ohne Crop Faktor wohl mehr schneiden muss.
Würde gerne eure Meinung dazu hören.
 
Du hast 600mm am 1,6er Crop - d.h. Du bist bei äquviv. fast 1000mm (960mm).
Das reicht Dir aber nicht und Du musst noch zuschneiden, willst aber eine KB Kamera.

Soweit richtig?

Wenn Dich das Rauschen beim zuschneiden stört sind mehr MP im Gehäuse nicht unbedingt die Lösung - also mehr Tele und/oder einen TK (aber welcher verschlechtert nicht mehr die BQ, als dass er nutzt?) ...
Welches KB Tele mit mehr als 1000mm magst Du tragen und Dir leisten?
 
Ja soweit richtig.
Ich weiß dass das erstmal wenig Sinn ergibt.
Daher eben die Frage inwiefern das mit einer Vollformatkamera Sinn macht, dadurch dass das Rauschverhalten geringer ist und somit auch beim zuschneiden weniger Qualitätsverlust vorhanden ist.
Zumindest ist laut den Vergleichstest im Internet das Rauschverhalten der EOS R gegenüber der 77D deutlich besser. Dazu mehr Dynamikumfang und grundsätzlich Lichtempfindlicher. So zumindest meine Idee die dahinter steckt
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
mit "nur" 600mm an KB musst Du aber entweder noch mehr croppen (und es bleiben von den 30MP am 1,6er Crop eh nur 11 oder 12MP übrig) oder Du musst viel Geld in ein neues und sehr starkes Tele investieren.
 
Danke für deine Meinung.
Werd ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Schwierig diese Entscheidung 😄
 
Hallo!

Ohne jetzt die Kameras genau zu kennen, kann man theoretisch sagen: Wenn du eine KB-Kamera auf ein Crop-Format zuschneidest, hast du das gleiche Rauschverhalten, wie wenn du gleich am Crop fotografiert hättest. Insofern gewinnst du praktisch nichts. Dies gilt insbesondere bei gleicher Pixeldichte und gleichem technischem Stand der Sensoren.

Was den technischen Stand angeht, ist die EOS 77D ein bisschen älter als die EOS-R-Modelle, aber auch nicht viel. Bezüglich der Pixeldichte, ist selbst die EOS R5 geringer auflösend als die EOS 77D. Meiner Berechnung zufolge bräuchtest du rund 61 Megapixel, um erst einmal den o.g. Gleichstand zu gewährleisten. Wenn ich hier bei DPReview vergleiche, ist die EOS R5 beim Rauschen geringfügig besser als die EOS 77D. Da sie aber noch zu wenig Auflösung hat, wird es im Endeffekt wohl auch nur etwa auf einen Gleichstand hinauslaufen.

In Anbetracht des Preises einer EOS R5 kannst du also auch mal über ein lichtstärkeres Objektiv und/oder mehr Brennweite nachdencken. Ich weiß...wird auch nicht billiger. :eek:
 
Erfahrungsgemäß sind die Fluchtdistanzen der Piepmätze tatsächlich so, dass APS-C 400-600mm oft gerade so zu kurz sind. Da hilft dann, erst einmal Erfahrungen zu sammeln, wer/was wo „wohnt“. Dann versuchen vor dem Piepmatz an seinem gewohnten Platz zu sein. Und warten. Eine gewisse Tarnung kann dann natürlich auch nicht schaden.
 
Bin teilweise, vor allem wenn ich stark zuschneiden muss, nicht zufrieden

Kein Wunder, starker Beschnitt ist ja auch ein riesen Qualitätskiller und sollte man dringend vermeiden.

Hab mir nun Gedanken zu EOS R gemacht, aber schon öfters gelesen das diese nicht optimal ist bei bewegten Objekten.

Ich habe selbst nur Nikon und kenne Canon nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kriege sehr wohl aus dem Kreise befreundeter und bekannter Vogelfotografen mit wie brutal gut die R5 ist. Weil du eingangs kein Budget genannt hast werfe ich die jetzt einfach mal als heißen Tipp in den Ring.
Der Augen-Autofokus "klebt" sogar bei Vogelarten mit schwachem Kontrast zwischen Auge und umgebendem Gefieder ziemlich sicher genau am Auge wie es sein soll. Dadurch kann man viel schneller die Komposition durch Schwenken anpassen als es mittels Joystick und Fokusfeld verschieben je möglich wäre.

da ich wohl teilweise ohne Crop Faktor wohl mehr schneiden muss.

Wie gesagt, von dieser Denkweise musst du dringend weg. Wenn das weiter dein Vorgehen sein sollte, so hilft dir keine Kamera und keine Linse dieser Welt signifikant weiter, nicht mal wenn es eine 17k€-Kombi ist.

Daher eben die Frage inwiefern das mit einer Vollformatkamera Sinn macht, dadurch dass das Rauschverhalten geringer ist und somit auch beim zuschneiden weniger Qualitätsverlust vorhanden ist.

Vorsicht, das hier klingt verdächtig nach Denkfehler. Sobald du so stark zuschneidest, dass dein übrig gebliebener Rest den du dann vom Bild verwendest wieder dem Canon APS-C Format entspricht, bist du vom Rauschen her wieder so ziemlich genau auf eben diesem Level von APS-C.
Trotzdem halte ich das größere Format auch für sinnvoll obwohl es einen anfänglich erst mal vor das Problem der noch schwieriger zu erreichenden Nähe stellt. Denn um dieses Problem zu lösen gibt es Mittel und Wege wie Tarnung, ruhiges Verhalten, Geduld, bei Kleinvögeln gerade die Winterfütterung usw.
Und wenn man den vollen Sensor ausnutzt und nichts oder fast nichts mehr von seinem Bild wegschneidet, dann hat man auch einen sehr gut sichtbaren Vorteil durch niedrigeres Rauschen. Was ja gerade bei Vögeln ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, denn man kann mit den Verschlusszeiten oft nicht beliebig runter weil man sich sonst Bewegungsunschärfe einhandelt, hat deshalb auch oft mit höheren ISO zu tun.

mit "nur" 600mm an KB musst Du aber entweder noch mehr croppen (und es bleiben von den 30MP am 1,6er Crop eh nur 11 oder 12MP übrig) oder Du musst viel Geld in ein neues und sehr starkes Tele investieren.

Warum begegnet einem hier im Forum immer wieder diese festgefahrene Denkweise als könnte man nichts an seinem Vorgehen verändern und wäre irgendwo fest angekettet oder so? Was er muss ist näher ran ans Motiv!

Hier mal alles mit 600mm an Kleinbild ohne Beschnitt, nur mal ein paar Beispiele von mir. Die unzähligen anderen Bilder da draußen von anderen Fotografen zeigen auch, dass es möglich ist.

_DSC5155-1200-quer.jpg

BWL-1200px.jpg

Zaunammer_cirl_bunting_male.1200px.jpg

_DSC2319-1200px.jpg

_DSC9228_Irfan1200px.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Eine R5 ist leider keine Option. Budget bewegt sich ihm Rahmen einer EOS R.
Aber von dem Gedanken bzw meinem Denkfehler bzgl dem Rauschverhalten werd ich dann wohl erstmal Abstand halten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Vogelarten sind denn deine bevorzugten Motive? Gibt es was das es dir mit Abstand am meisten angetan hat? Singvögel? Enten? Greifvögel? Eulen? Limikolen? Eher auf einem Ansitz, schwimmend oder auch gerne viel im Flug?

Und willst du am liebsten wieder Canon haben oder bist du jetzt nicht so darauf fixiert?

Hintergund der Nachfrage ist halt, je nach vorrangigem Einsatzzweck muss es vielleicht auch gar nicht mal so der super schnelle Autofokus sein. Mit der Z6 kann ich ein Lied davon singen, die kann sicherlich nicht ansatzweise mit einer R5 oder a9 z.B. mithalten. Aber trotzdem erfüllt sie für meine vorrangigen Vogelmotive sehr gut ihren Zweck.
Demnach kann es eben schon sein, dass du - auch wenn es wieder eine Canon werden sollte - vielleicht durchaus auch mit einer R oder RP auskommst. Oder auch mit einer halbwegs aktuellen DSLR.

Zur Eos R gibt es hier ein ausführliches Video von Chris Kaula und Markus Lenzen:
https://www.youtube.com/watch?v=uEq51CuiM88
Beide auch sehr gute Naturfotografen.

PS: Musst nicht meinen ganzen Post so voll zitieren. Das wird nur unnötig viel Weg zum Scrollen. Man sieht ja auch so worauf du dich beziehst.
 
Warum begegnet einem hier im Forum immer wieder diese festgefahrene Denkweise als könnte man nichts an seinem Vorgehen verändern und wäre irgendwo fest angekettet oder so? Was er muss ist näher ran ans Motiv!

Hier mal alles mit 600mm an Kleinbild ohne Beschnitt, nur mal ein paar Beispiele von mir.

weil Du mich zitiert hast - natürlich kann (und sollte) der TO an seiner Technik arbeiten (und näher ran ans Motiv), aber danach hat er nicht gefragt. Zudem - bei Deinen Beispielen würde ich aber tatsächlich die meisten noch beschneiden.
 
Bevorzugte Motive habe ich nicht.
Einfach gesagt, was vor die Linse fliegt und mir gefällt will ich fotografieren. Sind aber aufgrund der Vielzahl und der Möglichkeiten in Gärten, Parks, etc Singvögel.
Selten aber Vögel im Flug.

Hab vorrangig an Canon gedacht, aufgrund vorhandener Objektive und Erfahrung/Gewohnheit, ist aber keine Bedingung.
 
Ich werfe mal eine Olympus E-M1 Mark II mit dem Olympus 100-400 inkl. 1,4 Konverter ins Rennen.

Damit kommst Du auf max. 1120 mm KB-äquivalente Brennweite. Preislich bekommst Du eine gute gebrauchte E-M1 Mark II für 600-700 Euro. Das Objektiv neu für knapp 1.300 Euro und der Konverter kostet nochmals ca. 270 Euro neu. Das Objektiv könntest Du sogar mit dem 2,0 Konverter (dann hättest Du 1600 mm KB-äquivalente Brennweite) nutzen, jedoch mit starken Nachteilen bezüglich Bildqualität und Lichtstärke.

Selten aber Vögel im Flug.

Diesen Satz habe ich zuvor überlesen. Wenn es Dir nicht um Vögel im Flug geht, könntest Du alternativ zu meinem Vorschlag auch eine Panasonic G9 inkl. Panasonic 100-400 nehmen. Das Panasonic 100-400 unterstützt jedoch keinen Konverter, dafür ist die Stabilisierung zwischen Kamera und Objektiv besser, als bei meinem Olympus-Vorschlag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es nicht um das Gewicht geht, dann lohnt sich der Umstieg von APS-C mit 150-600 auf mFT mit 100-400 mm nicht. Man kann mit mFT, z.B G9 und dem Pana 100-400mm, sehr gut ohne Stativ fotografieren und das Panasonic 100-400 mm wiegt nur ca. 1KG.
 
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