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EF/EF-S 5D-IV + Tamron: Ring und dunkler Fleck in der Mitte

s3rioUsly

Themenersteller
Hallo,

Ich habe mir für meine Canon 5D Mark IV vor kurzem ein Tamron 85mm 1.8 gekauft und als ich es gestern zum ersten Mal ausprobiert habe, waren direkt dieser dicke, scharf begrenzte dunkle Ring und der zentrale dunkle Fleck in der Bildmitte zu erkennen. Ich vermute ja eigentlich, dass es irgendeine Einstellungssache ist (es ist mein erstes Nicht-Canon-Objektiv), aber ich weiß beim besten Willen nicht, welche.
Das Problem tritt in der Liveview und auf dem fertigen Bild auf, aber NICHT im Sucher. Auch in der RAW ist es vorhanden. Verschiedene Einstellungen bzgl. Blende, Fokus, etc. ändern auch nichts daran. Bei anderen Objektiven tritt es nicht auf.
Hat jemand einen Tipp für mich?

Gruß,
s3rioUsly
 

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Ich vermute mal, dass bei deiner Kamera die automatische Objektivkorrektur eingeschaltet ist.
Während die bei original Canon Objektiven recht gut funktioniert, haut sie bei Fremdhersteller-Objektiven recht oft völlig daneben.
 
Hallo und willkommen im Forum :)
Hat jemand einen Tipp für mich?
Verzeichnungskorrektur deaktivieren.
 
Haha, das war einfacher als gedacht, vielen Dank!
Dann kann ich die Lampe ja jetzt in ihrer vollen Schönheit photographisch festhalten! :D
 
Was ich mich diesbezüglich immer wieder frage ist, warum denn die vermeintliche Korrektur bei Fremdobjektiven solche extremen Auswirkungen hat. Hat da irgendwer eine Erklärung?

Gefühlt würde ich meinen, dass die Bilder, die mit dem Canon-Objektiv gemacht wurden, dem die entsprechende ID zugeordnet ist, irgendwie grausam verzerrt und vignettiert aussehem müssten, wenn man dort keine Korrektur anwendet.
 
Falls du die Korrektur für andere Linsen anlassen willst, empfehle ich dir das Objektiv entweder bei deinem Händler vor Ort (sofern möglich) mit dem Tap-IN auf die neuest Firmwareversion patchen zu lassen oder an Tamron zu schicken. Hatte das gleiche Problem, habe Montags eine Mail an Tamron geschickt mit der bitte mir ein Versandmarke zukommen zu lassen, Dienstag kam die Antwort inkl. der Versandmarke und ich habe das Objektiv gleich eingeschickt. Donnerstag kam die Bestätigung von Tamron über den Erhalt und am Freitag ging das Objektiv bereits wieder Retour inkl. neuer Firmware und Komplettreinigung. Samstags hab ich schon wieder damit fotografiert und die Korrekturfunktion an meiner EOS hat den "Fehler" nicht mehr geliefert.
 
Was ich mich diesbezüglich immer wieder frage ist, warum denn die vermeintliche Korrektur bei Fremdobjektiven solche extremen Auswirkungen hat. Hat da irgendwer eine Erklärung?

Dann schaue Dir einfach mal an, welche IDs von den Fremdherstellern verwendet wurden. Da wurden beispielsweise über die ID ein mittleres Tele mit einem Superweitwinkel "zusammengeführt"...
 
Dann schaue Dir einfach mal an, welche IDs von den Fremdherstellern verwendet wurden. Da wurden beispielsweise über die ID ein mittleres Tele mit einem Superweitwinkel "zusammengeführt"...

Das wäre dann aber ganz schön dämlich von TAMRON…

Bei meinem Walimex 14mm stand dann zumindest das Canon 14mm drin…
 
Das wäre dann aber ganz schön dämlich von TAMRON…

Das haben alle Anderen auch so gemacht.

Man suchte sich eine alte, nicht zu häufig vorkommende Canon-ID aus und benannte seine eigenen Objektive mit dieser ID. Teilweise wurde die entsprechende ID auch für mehrere verschiedene Objektive verwendet.

Es ging ursprünglich ja nur darum, daß man sich gegenüber der Kamera "ausweist".

Man sollte dabei auch bedenken, daß der Ursprung dieser Methode noch in analogen Zeiten lag und damals digitale Korrekturen kein Thema waren...
 
Solange Canon die Daten nicht an die Fremdhersteller reicht, müssen die Anwender mit dem "reverse engeneering" leben. Und da kommen schon mal komische Sachen bei raus. Liest man allenthalben hier im Forum.
 
Dann schaue Dir einfach mal an, welche IDs von den Fremdherstellern verwendet wurden. Da wurden beispielsweise über die ID ein mittleres Tele mit einem Superweitwinkel "zusammengeführt"...

Dass die IDs ggf. nicht zusammenpassen ist mir schon klar.

Aber ich frage mich, wie es zustande kommt, dass das Bild bei unpassender ID so brutal "misshandelt" wird, gerade wenn man mal annimmt, dass man für eine Korrektur nur etwas die Verzerrungen richten und eine ggf. vorhandene Vignettierung aufhellen müsste.

Von daher gehe ich davon aus, dass "in" der ID zwar irgendwelche Korrekturwerte hinterlegt sind, die aber nicht einfach nur auf das gemachte Bild angewendet werden, sondern dass zusätzlich noch andere Werte der Linse (Brennweite, Blende, etc.) mitkalkuliert werden müssen, damit eine bessere Korrektur stattfindet.
 
Von Sigma wissen wir das Korrekturen unterstützt werden und zu analog Zeiten waren sie ganz offiziell Lizenznehmer. Zu digital Zeiten wurde das uncool und man sprach von "reverse engineering".
Aber da alles Patentiert ist kann man ruhig davon ausgehen das sie nach wie vor Lizenzen zahlen (oder Patente tauschen)
 
Aber ich frage mich, wie es zustande kommt, dass das Bild bei unpassender ID so brutal "misshandelt" wird, gerade wenn man mal annimmt, dass man für eine Korrektur nur etwas die Verzerrungen richten und eine ggf. vorhandene Vignettierung aufhellen müsste.
Weil die geklauten IDs nicht mal annährend zu dem Original passen, hier ein kleiner Auszug...

491 = Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM or Tamron Lens
491.1 = Tamron SP 70-200mm f/2.8 Di VC USD G2 (A025)
491.2 = Tamron 18-400mm f/3.5-6.3 Di II VC HLD (B028)
491.3 = Tamron 100-400mm f/4.5-6.3 Di VC USD (A035)
491.4 = Tamron 70-210mm f/4 Di VC USD (A034)
491.5 = Tamron 70-210mm f/4 Di VC USD (A034) + 1.4x
491.6 = Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD G2 (A032)

Von Sigma wissen wir das Korrekturen unterstützt werden und zu analog Zeiten waren sie ganz offiziell Lizenznehmer.
Nein, Sigma war nie Lizenznehmer - sie zahlen nur Lizenzen für die Nutzung des EF-Bajonetts...
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Sigma wissen wir das Korrekturen unterstützt werden...

Das ist aber erst möglich, seit Korrekturdaten im Objektiv hinterlegt werden können und nicht mehr auf der Kamera geladen sein müssen...

... und zu analog Zeiten waren sie ganz offiziell Lizenznehmer.

Falsch. Lizenziert war nur der EF-Anschluß und nicht das Protokoll.

Zu digital Zeiten wurde das uncool und man sprach von "reverse engineering".

s.o.

Aber da alles Patentiert ist kann man ruhig davon ausgehen das sie nach wie vor Lizenzen zahlen (oder Patente tauschen)

In unbestimmter Zukunft möglicherweise vielleicht eventuell...

Und falls der EF-Anschluß wirklich sterben sollte (wird ja von Einigen geunkt), dann fallen auch die Lizenzen dafür weg... - es sei denn RF...
 
Das ist aber erst möglich, seit Korrekturdaten im Objektiv hinterlegt werden können und nicht mehr auf der Kamera geladen sein müssen...



Falsch. Lizenziert war nur der EF-Anschluß und nicht das Protokoll.

Es gibt anscheinend kein Patent nur auf den mechanischen Anschluss was bei dem Namen "Electro-Focus" nicht verwundert.
Es gäbe aber die Erweiterung des EOS Systems, wo unklar ist ob und wieviel weiter gegeben wird. (zB Schneider und Zeiss scheinen diese nicht zu haben)
 
Weil die geklauten IDs nicht mal annährend zu dem Original passen, hier ein kleiner Auszug...
.......

Dass es in den meisten Fällen nicht klappt, wenn die Parameter der Linse völlig verschieden sind ist mir schon klar.

Das erklärt aber auch immer noch nicht die Frage welche weiteren Werte die Kamerakorrektur miteinfließen läßt. Und gerade das find ich interessat.

Interessant wäre ja mal ob die Korrektur dann "besser" ist wenn man die Fremd-Linsen auf die Brennweite einstellt, die zur Original-ID passt. Sofern das bei den verwendeten IDs überhaupt zusammenpasst.

Ich stelle mir vor, dass hinter der ID ggf. nur eine Art Auswahl über den Verlauf der Korrektur hinterlegt ist, der dann über die erkannte Brennweite entsprechend "optimiert" wird.

Gefühlt könnte hier die erkannte Objektivbrennweite Einfluss auf den "Zoomfaktor" der "Korrekturvorlage" haben.

Wenn meine Theorie stimmt, dann müsste sich die Größe der sichtbaren "Korrekturvorlage" beim hier genannten Tamron

491 = Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM or Tamron Lens
491.1 = Tamron SP 70-200mm f/2.8 Di VC USD G2 (A025)

ggf. ändern wenn man den Zoombreich ändert.

Zumindest könnte es sein, dass sich das Aussehen der falschen Korrektur ändert wenn man den Zoombereich ändert.
 
Das erklärt aber auch immer noch nicht die Frage welche weiteren Werte die Kamerakorrektur miteinfließen läßt. Und gerade das find ich interessat.
Die Frage kann dir nur Canon beantworten...
Ich stelle mir vor, dass hinter der ID ggf. nur eine Art Auswahl über den Verlauf der Korrektur hinterlegt ist, der dann über die erkannte Brennweite entsprechend "optimiert" wird.
Sicherlich nicht. Die ladbaren Korrekturprofile für DPP sind recht groß - zwischen 2MB und 50MB, es sind mehr Daten drin als nur paar Korrekturwerte...
 
Für die Sigma-Art-Reihe gibt es Firmware-Updates, um das Problem zu beheben. Bei meinem 35er waren es nicht nut die Kreise in den JPGs bei eingeschalteter Korrektur, auch wurden falsche Belichtungswerte übermittelt, sodass die Bilder immer fast eine Blende zu dunkel belichtet waren. Nach dem Update läuft es reibungslos.
 
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