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MFT vs Sony A7, mein Vergleich - kein Labortest

wild_chickadee

Themenersteller
Ich habe schon viele Vergleiche im Forum gesehen, die meisten waren allerdings immer mit unbearbeiteten Bildern.
Ich denke ein Vergleich bringt nur etwas wenn man das Endprodukt, das Fertige Bild vor sich hat. So einen Test, bzw. Vergleich will ich hier zeigen.

Die Bilder sind nicht mit Photoshop bearbeitet, sondern mit Lightroom 6, so wie es viele auch machen. Selbstverständlich kann man mit entsprechend langer Bearbeitung noch einiges mehr aus den Bildern heraus holen. Ich habe mir bei diesen Test allerdings zum Ziel gesetzt, die Bearbeitung eines Bildes sollte nicht länger als 5min dauern.

Die Folgenden Bilder zeigen jeweils das Rohbild von jeder Kamera, sowie das bearbeitete Endprodukt. Es handelt sich hier nicht um einen Labortest, sondern um das ganz normale Fotografieren und soll die grenzen des jeweiligen Systems zeigen.

Die Fotos sind entstanden an einer Olympus E-M10II und einem Zuiko 25mm 1.8, sowie an einer Sony Alpha 7 mit den Objektiv Canon FD 50mm 1.4.

Die Fotos wurden nicht entrauscht.

Viel Spass mit den Fotos. Zum vergrößern bitte anklicken.


Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus



bearbeitet Sony links - Olympus rechts



Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus



bearbeitet Sony links - Olympus rechts



Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus



bearbeitet Sony links - Olympus rechts



Offenblendentest


Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)



Bearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)



Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)



Fertig bearbeitet Sony links, Oly rechts



soll genauso Freigestellt werden muss man näher rann



Hier zwei Bilder nur die Fertig bearbeiteten, Sony links, Oly rechts, leider ist mir nicht der gleiche Ausschnitt gelungen.



Für mehr Freistellung bei der Oly kann man auch zum 75mm 1.8 greifen, allerdings ändert sich dann der Ausschnitt, die Lichtbedingungen waren hier nicht ganz die selben.



Hier noch ein Foto bei Offenblende welches extrem Aufgehellt wurde:

Unbearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)



Bearbeitet, links Sony - rechts Olympus (Sony Blende 1.7, Oly Blende 1.8)



Das wars erstmal mit den Fotos. Klar die Sony ist etwas besser, rauscht weniger, ein wenig unschärfer bei Offenblende. Allerdings ist die Olympus ebenfalls sehr gut und mit den passenden Objektiven ist auch die Freistellung nicht schlecht. Fürs Web würd ich immer die Olympus bevorzugen, da sie bedeutend kleiner ist. Für Posterdrucke sieht es genau umgedreht aus.

Nicht vergessen, die Bilder hier dienen keine künstlerischen wert, es waren für mich reine Testfotos.

Alle Fotos wurden mit Basis Iso Fotografiert.

Lg Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Aufwand. Die Kurzfassung in Textform:

Damit wird sich (D)eine Vorabvermutung wenig überraschend bestätigt haben. Richtig?

Ehrlich gesagt habe ich einen größeren Vorteil für die Sony erwartet. Jeder sagt der Unterschied ist riesig, allerdings so riesig sehe ich Ihn nach den Test nicht mehr.
Leider habe ich mein Zeiss 55 1.8 nicht mehr, das hätte natürlich bedeutend mehr Konstrast gehabt als mein Canon Fd 50.
 
Von wann ist das 50mm FD? 80er Jahre oder noch älter? Das ist doch das eigentlich erstaunliche.
 
Sehe ich auch so. Was hat das Teil für einen Zeitwert? Einen Kasten Bier? :)

Ich habe schon mit Interesse die Beispielbilder von Phillipp Reeve gesehen, was der aus den alten Scherben rausholt an der A7, dachte aber, dass er ordentlich was kann an der EBV und natürlich immer bildstarke Motive wählt.

Ich habe noch ein paar alte Olympus Zuikos, die vor Film gefallen, vor FT (mein Stystem) aber nicht. Offen sehr flau und abgeblendet auch nicht besser als die Billo-Kits. Wer weiß, vielleicht würden die vor digitalem Vollformat noch mal zu Hochform auflaufen.
 
Interessante Zusammenstellung, das bestätigt auch wieder meine Sicht, dass der Unterschied für mich zu gering ist, um mehr mit zu schleppen.

Aber soll man dich nun dazu beglückwünschen, dass du aus einem abgesoffenen Gegenlichtbild noch ein HDR zaubern kannst? Mir persönlich wäre das bereits zu extrem an Bearbeitung.
 
Aber soll man dich nun dazu beglückwünschen, dass du aus einem abgesoffenen Gegenlichtbild noch ein HDR zaubern kannst? Mir persönlich wäre das bereits zu extrem an Bearbeitung.

Das war doch sicher nur ein Beispiel, um die Möglichkeiten zu zeigen. So würde man die Bilder sicher nicht veröffentlichen.

Der Vergleich bestätigt auch meine Wahrnehmung. So groß wie es oft heißt, ist der Unterschied nicht. Ich bin dennoch vor einem Jahr von mFT (E-M10) auf Sony (A7II) gewechselt. In Summe überwiegen die Vorteile für mich.

Die Sony bietet:
- besseres Rauschverhalten auf Grundiso
- besseres High ISO Verhalten (aber nicht dramatisch viel)
- größerer Dynamikumfang (auch nicht dramatisch)
- mehr Gesamtauflösung, bei der R sogar deutlich
- bessere Freistellung
- mehr Entwicklungspotenzial (auch innerhalb einer Serie sichtbare Sensorunterschiede)

mFT bietet dafür:
- kleiner und leichter (auch hier nicht dramatisch im Vergleich zur A7)
- günstiger (vor allem bei den Linsen)
- besserer S-AF, bei den neueren vllt. auch C-AF
- besserer Stabi
 
Letztlich hast du einen Konverter getestet. Wenn ich mit LR arbeiten müsste, hätte ich mein mft-Zeug längst gegen Nikon getauscht...Ausserdem fehlen in deiner Zusammenstellung Motive und Bearbeitungen, an denen deutlich wird, dass ein A7-Raw weit weniger Informationen als ein mft-Raw enthält.
 
Danke für die Vergleichsbilder, eine wunderbare Aussage zur MFT.
Egal mit was man arbeitet MFT, APS-C oder VF, alles hat seine Vorteile.
Es gibt auf YouTube sogar ein Video in dem APS-C besser rauskommt als VF Canon.
Natürlich gibt es Randbereiche wo jedes System als besseres empfunden wird, für die allgemeine Fotografie aber sind MFT und APS-C Kamera heute herausragende Systeme die perfekte Aufnahmen ermöglichen.
Selbst mit einem Mobiltelefon können heute Bilder gemacht werden die als Fine-Art auf Papier gehören.
 
Der Vergleich bestätigt auch meine Wahrnehmung. So groß wie es oft heißt, ist der Unterschied nicht. Ich bin dennoch vor einem Jahr von mFT (E-M10) auf Sony (A7II) gewechselt. In Summe überwiegen die Vorteile für mich.

Mag sein dass die "Vorteile" in einer Gegenüberstellung gewichtig aussehen. in der Praxis sind sie eher unbedeutend, wie der TO eindrucksvoll gezeigt hat. Zumal bei einer späteren Ausbelichtung die Unterschiede zwischen den Labors größer sind als zwischen den beiden Kameras selbst...
 
Mag sein dass die "Vorteile" in einer Gegenüberstellung gewichtig aussehen. in der Praxis sind sie eher unbedeutend, wie der TO eindrucksvoll gezeigt hat. Zumal bei einer späteren Ausbelichtung die Unterschiede zwischen den Labors größer sind als zwischen den beiden Kameras selbst...

Hab ich was von "gewichtig" gesagt? Ich schrieb ja, dass ich auch finde, die Unterschiede sind nicht so groß, wie viele sagen. Für mich(!) überwiegen die Vorteile dennoch - in Summe.
 
Für mich(!) überwiegen die Vorteile dennoch - in Summe.

Einverstanden! In der Theorie kann man das genau so sagen, aber in der Praxis bleiben von den theoretischen Vorteilen nichts übrig - wenn ich mal von den Nachteilen wie höheres Gewicht oder Kosten oder der Tatsache absehe, Opfer eines Verbrechens zu werden, wenn man mit einer imposanten hochwertigen Kameraausrüsrung herumstolziert...
 
Hallo,
ich habe Deinen Bildvergleich erst heute gesehen. Toll!
Ich habe die Pentax K 30 und mittlerweile die Panasonic GX80.
Im unteren Bereich, zwischen 200 und 800 ISO kann ich keinen großen Qualitätsunterschied feststellen.
Für Normal-Fotografierer reicht tatsächlich das MfT-Format aus.
Sehr guter Vergleich.
Danke!
LG
Klaus
 
Der Vergleich ist für das Fotografieren Tagsüber natürlich in Ordnung.
Für jeden der FF wegen Dynamik oder Auflösung kauft kann man sehen wie gering die Unterschiede sind.

Ich persönlich habe eine A7, aber meine Gründe waren Freistellung und High ISO Verhalten. Das wird aber im Grunde bei Deinem Test ausgeklammert. Dort trennen sich die beiden dann jedenfalls deutlich.. (Ich nutze parallel auch eine E-P5, habe also auch den direkten Vergleich)

Zumal sich mit einer modernen Optik auch mehr rausholen lässt, z.B. mit dem FE 55 statt dem 50mm FD (besitze ich beide)
 
Das Problem das ich mit der A7RII hätte ist das sich das System wenn überhaupt nur mit Festbrennweiten wirklich lohnt,
die praktischen Zooms reizen es nicht aus.
Würde man ein bessere 24-70 2.8 wählen hat man immer noch keine Spitzenlinse,
zahlt fast 1700€ und bekommt viel Gewicht.

Dennoch hat der VF-Sensor natürlich Vorteile, wäre dieser Vergleich bei einem Handballspiel in der Halle gemacht mit viel ISO6400 oder 12800 worden oder bei einer Party abends wäre der Vorteil der A7 größer ausgefallen.
Aber der ist eine Fuji T2 auch noch eine gangbare Alternative wo auch bei hohen ISO die Sinnfrage aufkommt.

Tagsüber ist wie die Bilder zeigen nicht sehr auffällig, auch das höhere Grundrauschen ist nur für Pixelpeeper ein Kriterium.
Freistellung erreicht man mit den richtigen Gläsern auch bei mit oder aps-c.
 
Ich bin mit mft bzgl der Bildqualität nicht glücklich geworden, mit der a7 hingegen schon - Problem ist die Basis-Iso von 200 bei den mft-Sensoren. Da bin ich schon bei viel Licht beim Rauschen wie KB bei Iso 800, etwas aufgehellt und man erreicht schnell kritische Regionen - tatsächlich war es eher die Bildqualität bei viel Licht, als bei wenig Licht, die mich von mft wieder abgebracht hat
 
Also, nach meinen vergleichen entspricht das rauschen bei mft iso 200, eher iso 400 bei der A7. Iso 800 bei der A7 I und II jedenfalls, rauscht deutlich mehr.

Iso 2500 mit der Em10II entspricht ca. 6400 Iso bei der A7, auch da sind es nicht zwei blenden unterschied.

Wo ich recht geben muss ist das MFT bei blauen Farben mehr rauscht, das sieht man natürlich bei den Himmel zuerst. Mit DXO zum beispiel, kann man mit MFT aber durchaus noch sehr gute Bilder auch bei ISO 4000 kriegen. Die A7 hat hier meiner Meinung andere Vorteile, wie zb. Freistellung, vor allem für mich im Weitwinkel interessant.
Bei der A7RII sieht die Sache mit den Iso natürlich wieder ganz anders aus, kostet aber halt auch ein kleinen wenig mehr.

Für mich ging es in diesem Test aber vor allem um Landschaftsfotografie bei base ISO und da stelle ich für mich fest, ohne vergleich wird man kaum einen unterschied erkennen.

Zusätzlich brauche ich MFT aber auch für die Tierfotografie, die für mich aufgrund der Größe deutlich besser geeignet ist.
 
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