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Bretagne/Fintstére

aljen

Themenersteller
Der Name ist das Programm, Finistére ist wirklich Finis terrae: das Gefühl, am Ende der Welt zu sein, hat mich dort nur selten losgelassen. Ich war letztes Jahr um diese Zeit dort und entgegen meinen Befürchtungen wimmelte es nicht von meinergleichen. Vielleicht lag es daran, dass wir uns meistens auf etwas unorthodoxen Strecken bewegten. Dort waren zwar Wanderer anzutreffen, aber meistens Bretonen.

Was auffällt, ist das grandiose Licht - fragt mich nicht, woran das liegt, aber das Licht hat schon etwas Irreales. Kein Wunder, dass die Bretagne das Lieblings-Reiseziel der Surrealisten war.

Besonderheiten:

1. die Abkürzung "BZH" ("Breizh" = Bretagne auf Bretonisch) wird von Franzosen ironisch als "Bretagne Zone Humide" aufgeschlüsselt. Wie an jeder Generalisierung ist auch an diesem Vorurteil etwas dran, also Regenklamotten selbst im Hochsommer nicht vergessen. Insgesamt ändern sich aber die Wetterverhältnisse recht schnell, also nicht verzweifeln.

2. die berühmten Touristenattraktionen wie Pointe du Raz sind zwar beeindruckend, aber bei "gutem" Wetter ziemlich voll und fotografisch abgedroschen bis zum Gehtnichtmehr. Darin liegt aber IMHO die Herausforderung.

3. der Mix aus Natur (schroffe Klippen) und Kultur (praktisch in jedem Kaff gibt es atemberaubende Architektur zum Fotografieren) ist ziemlich einmalig und fotografisch absolut reizvoll.

4. Equipment: zu gebrauchen ist eigentlich alles an Brennweiten, sagen wir von 10 bis 1000 mm. Ich musste letztes Jahr gerade mal mit meiner Olympus E-10 ohne Konverter auskommen, unterstützt von der kleinen Nikon 4500 mit WW-Konverter. Hat auch geklappt, aber mehr Brennweite hätte stellenweise nicht geschadet.

5. Besonders interessant ist IMHO das Licht in den späten Abendstunden im Sommer.

6. Ein Vorurteil hat sich bewahrheitet: ohne Sprachkenntnisse in Französisch (oder Bretonisch) ist ein Weiterkommen in Frankreich wirklich sehr, sehr schweierig bis unmöglich. :confused: Dagegen selbst rudimentärste Sprachkenntnisse oder zumindest -versuche öffnen Herzen, Türen und Tore. :)

Einige Ergebnisse:

http://pl10515.macbay.de/aljende/breizh/index.html

Zum Schluss: es war zwar meine erste, aber sicher nicht letzte Reise in die Breizh (ich lerne schon eifrig die Sprache Racines...), also für weiter gehende Tipps bin ich dankbar!

Gut Licht,
aljen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich inzwischen in der nördlichen Bretagne (also nicht Finistère) lebe, kann ich die Aussage des TO bzgl. des Lichts absolut unterstreichen.
Das IST sensationell für europäische Verhältnisse.

Wer in der Bretagne vorbeikommt, sollte Pont Even und Umgebung nicht auslassen.
genau dort, in diesem malerischen Ort mit Naturhafen und nettem einmündenden Wasserlauf waren damals die allermeisten Impressionisten aktiv.

Touristisch frequentiert, aber ausserhalb der frz. Schulferien akzeptabel sind die Côtes de Granite rose, insbesondere Ploumanac´h . teilweise atemberaubend schöne felsformationen, ein Leuchtturm, ein hafen 500m weiter westlich.

Und vom Hafen und der Promenade von Perros-guirec aus (ca. 5km östlich) kann man bis zum september eine Fahrt zu den 7 Inseln machen, bei denen einem die vielen Vogelarten in dem Vogelschutzgebiet (ausschliesslich auf Frz) erklärt werden, man riesige Kolonien recht nah vom Wasser aus betrachten und fotografieren kann und auch zumeist irgendwo sich sonnende Robben zu sehen sind. es gibt im Wechsel (gezeitenabhängig) je eine Fahrt zu einer der Inseln mit besuch oder eine fahrt in den Hafen von Ploumanach - darauf sollte man achten, ich empfehle die Insel.

Abseits der üblichen Touriziele findet man überall sehr schöne Motive und wenn man sich bemüht, auf freundliche Art auf die bretonen zuzugehen und ihnen ehrliche Bewunderung für diese eindruckvolle Gegend signalisiert (was angesichts der Landschaft nicht schwer ist) , so erfährt man vieles, was nirgendwo in Büchern steht und bekommt viel Tips.

Gruß
Mf
 
mhhhhh...

ich fahre ende August in die Gegend von Quimper. Mal sehen was ich so alles mitbringen kann ;-)
 
mhhhhh...

ich fahre ende August in die Gegend von Quimper. Mal sehen was ich so alles mitbringen kann ;-)

Mit Sicherheit jede Menge Fotos.
Quimper liegt schon strategisch sehr günstig. Relativ kurze Wege zu allen interessanten Plätzen.
Sehr gute Tips habe ich übrigens aus dem Michelin Reiseführer (die Grünen)
Viele Spass und "bonne route"

Chris
 
Da ich inzwischen in der nördlichen Bretagne (also nicht Finistère) lebe, kann ich die Aussage des TO bzgl. des Lichts absolut unterstreichen.
Das IST sensationell für europäische Verhältnisse.

KAnn ich genau so bestätigen! Wir neigen ja dazu gerne in jene Gegenden zu fahren, wohin andere nicht so massenhaft pilgern und waren erstmals letztes Jahr in der Bretagne . Auch, weil es uns auch in Gesprächen mit Freunden und Verwandten bislang nie als touristisch interessant begegnet war. Bereits die Vorbereitungen mit guten Reiseführern machten uns sehr neugierig ... die Realität aber war geradezu überwältigend. Gerade die erwähnten Lichtverhältnisse sind atemberaubend. Dazu eine Landschaft so anbwechslungsreich und die Seele berührend, dass man gar nicht weiß, wohin den Blick man zuerst wenden soll. Ähnliche Lichtvarianten kannte ich bislang nur in Dänemark und Norwegen.

Inzwischen planen wir sogar, unseren Altersruhesitz nicht wie ursprünglich geplant nach Dänemark, sondern in die Bretagne zu verlegen.

Erwähnen möchte ich besonders die atemberaubende Côte Sauvage entlang der Halbinsel Quiberon, auch die Steinreihen von Carnarc und - wer einmal eine Fachwerk-Altstadt mit massenhaft windschiefen Fachwerkhäusern (rechter Winkel ist dort scheinbar ein Fremdwort) erleben will, dem sei Vannes am Golf von Morbihan empfohlen. Pont Aven, die Kleinstadt der Maler, mit gefühlten 1000 Galerien (warum wohl? des Lichtes wegen natürlich) einfach traumhaft. Motivjäger kommen jedenfalls in der Bretagne voll auf ihre Kosten.

Aber, und das muss man natürlich auch wollen, die Strecken in der Bretagne werden leicht unterschätzt. Aus Deutschland müss man - je nach Wohnort - schon mit mind. 900 km Anfahrt rechnen und auch in der Bretagne selbst sind die Strecken durchaus beachtlich. Weiterer Vorteil: DIe Bretagne ist die einzige Region ind Frankreich, in der es keine Autobahn-Maut gibt (deswegen sind die Autobahnen dort auch als Nationalstraßen ausgezeichnet.)

Einen Link zu meinen Galerien wage ich hier nach den Anfangsreaktionen in diesem Treat aber lieber nicht. ;-)


Kurt
 
Wir waren im letzten Jahr 14 Tage in der Bretagne. Wir bevorzugen das Hotel-Hopping, da man überall herumkommt und so in kürzester Zeit viel sieht. Am Ende waren es dann 4.800 Kilometer.
Die Bretagne ist wirklich wunderschön. Es gibt zwar etliche völlig überlaufene Gegenden: Pointe du Raz, Cap Frehel, usw. aber auch absolut einsame Gegenden.
Auch wir können uns die Bretagne als Altersruhesitz vorstellen...

Gruss

Andreas
 
Es gibt zwar etliche völlig überlaufene Gegenden: Pointe du Raz, [...]
Weiter nördlich gibt es den Pointe du Van, fotografisch mindestens genauso beeindruckend, aber lang nicht so überlaufen wie Pointe du Raz.

Viel weiter südlich bei Penmarch gibt es weitere wunderschöne Fotomotive, beim Phare d`Eckmühl angefangen bis nach St. Genole.
Weiter die Küste entlang Richtung Süden schließen dann Guilvinec (unserer Urlaubsort) und Lesconil an. Dort und in der Umgebung finden sich einmalige Landschaftsmotive.

Dieses Jahr werde ich das erste Mal eine DSLR dabei haben - ich kann's kaum noch abwarten! :)

Gruß, Christian
 
Die Anreise (wir sind vom Bodensee los gefahren) kann man sich etwas angenehmer gestalten, indem man am ersten Tag bis in die Champagne (Reims) fährt, sich dort ein nettes Zimmer sucht und am Abend dann die Champagner verköstigt.

In der Bretagne haben wir eine Rundreise von Schloß zu Schloß gemacht (war damals über deutsche Reiseveranstalter buchbar). Geschichtsträchtige Unterkünfte und z.T. leckere Küche mit regionalen Spezialitäten inklusive.

Sehens- und fotografierenswert ist dort wirklich vieles. Sehr schön fand ich, neben all den schon gelisteten Orten, einfach die kleinen Straßen entlang der Küste abzufahren, da finden sich schnell viele beeindruckende Plätze (leider vergeht dabei aber auch schnell die Zeit).

Allen, die bald mal wieder in die Bretagne fahren wünsche ich ganz viel Spaß!

Grüße vom Bodensee,
Gerd

P.S. bei Fragen gerne PN, vielleicht finde ich noch meine alten Unterlagen mit ein paar Tipps.
 
Hallo, ich wollte den Thread gerne wiederbeleben.
wir waren nun zum zweiten male in der Bretagne und wir finden es hier sehr schön.
Die Bilder sind vom Plage PEN HAT.
Im Süden des Strandes sind einige Bunkeranlagen zu besichtigen, sowie das Museum des Atlantik Krieg.
Wir sind jeweils im Juni dort gewesen, also bevor die Sommerferien der Franzosen starten. Dann ist es noch angenehm leer und in den Restaurants kann man spontan noch einen Tisch finden.


IMG_5569.jpeg
 

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