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Kameraschäden durch Akku?

maks_skywalker

Themenersteller
Hallo Allerseits,

ich habe bisher ausschließlich Originalakkus in meiner X-H1 verwendet, mir nun allerdings Fremdakkus als Backup gekauft und nun auf einen davon zurückgreifen müssen.

Da habe ich eine schnelle Entladung festgestellt und nun bilde ich mir ein, dass sich auch die Originalakkus deutlich schneller entladen als vorher.

Ist sowas möglich, kann die Kamera da irgendwie Schäden nehmen, die Anzeige auch beim Originalzubehör plötzlich nicht korrekt sein oder bilde ich mir das ein?

Der Fremdakku war nicht aufgebläht oder sonst irgendwie beschädigt.
 
Dass der Fremdakku sich schneller entlädt bzw. die Anzeige nicht stimmt ist normal und hängt neben unterschiedlicher Kapazitär damit zusammen, dass Fremd-Akkus i.d.R. nicht die selbe Entladekurve haben.

Auf den Original-Akku sollte das keinen Einfluss haben. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass die Akku-Anzeige irgendeine Form von „Gedächtnis“ in Bezug auf die verwendeten Akkus hätte.
 
Wenn der Fremd-Akku die Hersteller-Specs im Wesentlichen einhält, ist es maximal unwahrscheinlich, daß die Cam dadurch Schaden nimmt. In seltenen Einzelfällen kann es mechanische Schäden geben (z.B. wenn der Akku aufquillt oder zu heiß wird), elektronische Schäden wegen Fremdherstellerakku sind mir bislang nicht bekannt geworden. Das wäre zu erwarten, wenn die Akku-Leistung deutlich stärker wären als die des Originals, was in der Praxis so gut wie nie vorkommt (der weiße Ex-Pro hat marginal mehr Power als der NP-W126, denn nutzte ich 4 Jahre sehr gern und sorgenfrei).
Belastbare Anzeigen über "Restreichweiten" sollte man von Nachbauten nicht erwarten.
Auch würde ich sie grundsätzlich extern laden und nicht in der Cam (Fuji spart ja am Ladegerät neuerdings).
 
...Da habe ich eine schnelle Entladung festgestellt ...
Du müsstest mal konkretisieren, ob sich diese "schnelle Entladung" im Betrieb ergibt oder bei ausgeschalteter Kamera?!
 
... Das wäre zu erwarten, wenn die Akku-Leistung deutlich stärker wären als die des Originals, ...

Das ist technisch nicht richtig. So lange die Spannung stimmt, wovon ich mal ausgehe, wirst Du keine Kamera damit elektrisch kaputt kriegen.

Eine Auswirkung von Fremdakkus auf die Kamera oder gar andere Akkus sollte nicht gegeben sein. (Mein technischer Background: HW-Entwickler)
 
Spannung - wird in Volt gemessen - muß passen.
Aber auch die abgegebene Stromstärke in Ampere/Milliampere muß passen!

Bei den angebotenen NP-W126(S) Nachbauten sah ich diesbezüglich keine Ausreißer ;)
 
Spannung - wird in Volt gemessen - muß passen.
Aber auch die abgegebene Stromstärke in Ampere/Milliampere muß passen!
Die Kamera zieht bei korrekter Spannung so viel Strom wie sie benötigt. Ein Akku kann nicht mehr Strom in der Kamera erzwingen. I = U / R. Die Kamera bestimmt den Widerstand. Auch wenn der nicht konstant ist. Ist zwar etwas vereinfacht dargestellt, so aber ist es. Auf dem Akku steht auch nicht die Stromstärke sondern die Ladung in mAh.
 

Hmmm und Nö ;)

Ich kenne die Innenschaltung der Kamera zwar nicht, aber diese einfache Abhängigkeit stimmt für viele elektronische Geräte nicht.

I.d.R werden die internen Schaltkreise nicht direkt aus dem Akku versorgt, sondern über eine zwischengeschaltete Schaltung zur Spannungsanpassung und -stabilisierung.

Dafür werden wegen des besseren Wirkungsgrades und zur Minimierung interner Wärmequellen meistens Schaltregler verwendet.

In diesem Fall stellt die Kameraelektronik keinen ohmschen Verbraucher, sondern einen Verbraucher mit konstanter Leistung dar.

Natürlich hängt die Stromaufnahme von der jeweiligen, gerade ablaufenden Funktion ab.

Also nehmen wir mal für die weitere Betrachtung einen sehr kurzen Zeitausschnitt einer bestimmten Kamerafunktion an, in welchem die Kameraelektronik eine bestimmte Leistung P benötigt.

Wir messen die Klemmenspannung des Akkus und den aus dem Akku entnommenen Strom.

Wir werden feststellen, dass mit sinkender Klemmenspannung der Strom gemäß I=P/U ansteigt. Wie vorstehend gesagt, sei P die von der Kameraelektronik aufgenommene Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Bei der Auslegung der internen Spannungsaufbereitung der Kamera werden noch weitere Kriterien, wie z.B. der Tiefentladeschutz für den Akku eine Rolle spielen.

Auf jeden Fall wird aber ein schlechter Akku mit hohem Innenwiderstand zu einer niedrigeren Klemmenspannung und damit zu einer höheren Strombelastung der kamerainternen Stromversorgung führen.

Sorgen braucht man sich deswegen aber nicht zu machen, denn eine saubere Auslegung der internen Spannungsaufbereitung wird Folgefehler vermeiden.

Man kann aber annehmen, dass die nutzbare Kapazität eines schlechten oder alten Akkus durch die Kameraelektronik als Konstantleistungs-Verbraucher deutlich schneller zur Neige geht als bei einem angeschlossenen ohmschen Verbraucher.

Gruß
ewm
 
Da habe ich eine schnelle Entladung festgestellt und nun bilde ich mir ein, dass sich auch die Originalakkus deutlich schneller entladen als vorher.
Das kann nicht sein, denn das ist per Chip gesteuert (im Akku). Der steuert auch, wann die Kamera vom niedrigen Ladezustand in den roten Blinkmodus geht (der bei fremden so gut wie gar nicht zu sehen ist).
Das plötzliche Aus von 1 Balken bis Null oder nur ganz kurzes Rotblinken hat mich dazu gebracht, nur noch Originale zu verwenden - mir sind damals immer wieder Bilder versemmelt deshalb.

Aber wenn man Fremdakkus will, sollte man grundsätzlich immer Marken wie Patona, ansmann ... nehmen, und nicht Billigzeug in der Bucht. Bei Marken sind immerhin die Sicherheitsstandards eingehalten.
 
Also nehmen wir mal für die weitere Betrachtung einen sehr kurzen Zeitausschnitt einer bestimmten Kamerafunktion an, in welchem die Kameraelektronik eine bestimmte Leistung P benötigt.

Wir messen die Klemmenspannung des Akkus und den aus dem Akku entnommenen Strom.

Wir werden feststellen, dass mit sinkender Klemmenspannung der Strom gemäß I=P/U ansteigt.
Demnach fließt also bei 50% weniger Klemmenspannung der doppelte, und bei völlig entladenem Akku und 0V letztendlich unendlich hoher Strom. Interessant.
Praktisch wird man jedoch das genaue Gegenteil feststellen.
Sehr kurzer Zeitausschnitt, Schaltregler und konstante Last schliessen sich an sich bereits aus.

Auf jeden Fall wird aber ein schlechter Akku mit hohem Innenwiderstand zu einer niedrigeren Klemmenspannung und damit zu einer höheren Strombelastung der kamerainternen Stromversorgung führen.
Mehr Widerstand, weniger Spannung aber mehr Strom in einem "sehr kurzen Zeitausschnitt", eher nicht.
Alternativer Vorschlag:
Der Strom fällt mit sinkender Spannung natürlich ab, der Regler des Buck/Boost Konverters fährt, um bei konstanter Last die Ausgangsspannung zu halten, den DC der PWM hoch und es fliesst kein höherer Strom in ihn sondern geringerer aber dafür länger.


Über, im Vergleich zur PWM Frequenz, sehr langem Zeitraum hingegen könnte man jedoch tatsächlich bei fallender Spannung steigenden (Durchschnitts)Strom messen.
 
Demnach fließt also bei 50% weniger Klemmenspannung der doppelte, und bei völlig entladenem Akku und 0V letztendlich unendlich hoher Strom. Interessant.

Theoretisch wäre das so. Mit Ausnahme der Spannung 0V, da die Quelle dann keine Energie liefern kann.

Praktisch werden Grenzen durch die Stromtragfähigkeit der Bauelemente im Eingangskreis der Stromversorgung und die, mit der Entladung des Akkus abnehmenden Zahl der Ladungsträger pro Zeiteinheit gesetzt.


...Sehr kurzer Zeitausschnitt, Schaltregler und konstante Last schliessen sich an sich bereits aus...

Das ist falsch. Den kurzen Zeitausschnitt habe ich angenommen, um nur auf eine bestimmte Teilfunktion im Zeitablauf der Kamerafunktion Bezug zu nehmen. Die Kameraelektronik selbst sieht nichts bzw. kaum etwas vom Pulsen des Schaltreglers, da die Versorgungsspannung der Kameraelektronik selbst geglättet ist.


...Über, im Vergleich zur PWM Frequenz, sehr langem Zeitraum hingegen könnte man jedoch tatsächlich bei fallender Spannung steigenden (Durchschnitts)Strom messen.

Natürlich bezog sich meine Aussage zur steigenden Stromentnahme aus dem Akku bei fallender Klemmenspannung des Akkus auf den Mittelwert des Akkustromes.

Bei der Erklärung des Lastverhaltens eines Verbrauchers mit konstanter Leistung darf man wohl voraussetzen, dass die Schaltfrequenz und das Pulsmuster der internen Stromversorgung funktionsgerecht ausgelegt sind. Diese Internas spielen für die allgemeine Betrachtung des Lastverhaltens des Verbrauchers dann keine Rolle.

Du solltest nicht versuchen, mit irgendwelcher Krümelkackerei Besserwisserei zu betreiben :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ EWM: Ich geb Dir voll Recht. Deshalb habe ich geschrieben, dass das vereinfacht dargestellt ist. Ich bin mir dessen bewusst. Fragt sich nur ob das hier Sinn macht so auszuformulieren. Die meisten werden es technisch nicht verstehen und brauchen es auch nicht. Aber wo es schon mal zur Sprache kommt:

@ Daniel71: Wie EWM schreibt sind in der Kamera Schaltregler (mehrere) verbaut. Die machen eine Leistungswandlung und stellen für die Elektronik konstante Spannungen bereit. Die Elektronik nimmt sich dann in Abhängigkeit was sie gerade macht entsprechend den Strom. Die Stromaufnahme ausgangsseitig der Schaltregler ändert sich nicht in Abhängigkeit der Akkuspannung. Wenn der Akku aber sich entlädt sinkt auch die Zellenspannung. Dann wird auch aus dem Akku mehr Strom entnommen, denn die Schaltregler machen eine Leistungswandlung. Auf Wirkungsgrad etc. gehe ich hier mal lieber nicht ein.

Wenn man nun Akkus vergleicht, dann sind dort mehrere Punkte ausschlaggebend. Zum Einen die Gesamtlademenge und zum Anderen spielt es auch eine Rolle wie niederohmig die Zellen sind. Gerade letzteres ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Akkuzellen im Zusammenhang von Verbrauchern mit hohen Peakleistungen. So eine Kamera kann durchaus Peakströme im Amperbereich haben. Habe diese Woche erst Stromaufnahme von Objektiven gemessen. Die lagen teilweise bei 5V bei bis zu 1,5A (ohne Kamera). Sollte ein Akku dann gegen Ende der Entladung recht hochohmig werden bricht die Spannung am Akku schnell ein. Das macht sich dann im schnellen abschalten bemerkbar. Diesen Effekt sieht man bei Akkus die älter sind oder eben von schlechter Qualität sehr häufig. Was nicht heißt, dass alle Akkus von Drittanbietern schlecht sind.

PS: Spannung gegen 0 und Strom gegen Unendlich ist natürlich quatsch. Typischerweise sind überall Buck-Regler verbaut. Die können am Ausgang maximal die Spannung des Eingangs liefern. Zudem brauchen die Schaltkreise eine Mindestspannung um arbeiten zu können. Nicht umsonst schalten die Kameras dann irgendwann ab.

PS2: Habe den letzten Beitrag von EWM erst nach meinem gelesen. Daher teilweise Informationsdoppelung. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist falsch. Den kurzen Zeitausschnitt habe ich angenommen, um nur auf eine bestimmte Teilfunktion im Zeitablauf der Kamerafunktion Bezug zu nehmen. Die Kameraelektronik selbst sieht nichts bzw. kaum etwas vom Pulsen des Schaltreglers, da die Versorgungsspannung der Kameraelektronik selbst geglättet ist.
Der Akku, um den ich offenbar fälschlicherweise dachte dass es ging und für den der Regler die Last darstellt, sieht das allerdings und für ihn kann ein aktiver Schaltregler (Ausnahme: Buck auf Durchzug) in sehr kurzem Zeitrahmen keine konstante Last darstellen. Wie hoch der Strom im "on" Teil ist bestimmt mit/neben dem Konverterdesign und Spannung auch massgeblich der Innenwiderstand der Zellen welcher in der extremen Vereinfachung von I=P/U nunmal nicht vorkommt.
Die Ausgansseite ist ein eigenes Thema, ich nahm eben an dass es um die Quelle und nicht die Verbraucher ging.

Du solltest nicht versuchen, mit irgendwelcher Krümelkackerei Besserwisserei zu betreiben :rolleyes:
Ja lass stecken, ich hab das Spässle mit (beinahe) unendlichem Strom bei (beinahe) 0 Klemmenspannung oder konstanten Lasten durch Schaltregler in sehr kurzem Zeitrahmen nicht behauptet.

Der sehr kurze Zeitrahmen im Bezug auf eine Kamerafunktion kann alles Möglich sein, Auslesen eines gesamten Bildes? Einer Zeile? Eines Pixels? Auslösen der Haltemagneten bei 1/8000s?.
 
...Der sehr kurze Zeitrahmen im Bezug auf eine Kamerafunktion kann alles Möglich sein, Auslesen eines gesamten Bildes? Einer Zeile? Eines Pixels? Auslösen der Haltemagneten bei 1/8000s?.

Den kurzen Zeitrahmen habe ich eingeführt, um das Gedankenelement um eine Einflußgröße zu reduzieren.

Bei Betrieb der Kamera wird die Stromaufnahme je nach Funktion, Aktion und Abarbeitung der Firmware-Routinen schwanken.

Mit dem kurzen Zeitrahmen lege ich irgendeinen kurzen hypothetischen Moment fest, bei dem der Stromverbrauch der Kamera hinter den internen Stromversorgung immer gleich ist.

Somit kann man nicht mehr argumentieren, dass die Stromaufnahme bei Betätigen der Autoren für den Verschluss eine andere ist als beim Schreiben der Bilddaten auf die Speicherkarte.

Also nichts anderes, als man es auch bei praktischen Versuchen macht. Nämlich weitgehend vergleichbare Bedingungen zu schaffen.

Gruß
ewm
 
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