• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Wer macht Hochzeitsfotografie (mit Fuji X)

Die nächste Frage wäre dann: Können wir auch die Raw´s bekommen....:D

Ja, wobei die Frage (dankenswerterweise) seltener kommt, als häufig postuliert. Außerdem sage ich wegen dieser Frage so gut wie nie ab :D

die Frage kommt leider oft bei der Übergabe und nicht im Vorgespräch...

Wer das umbedingt noch mit einer 5dmk2 machen will soll das halt tun.
Aber ich fände es nur fair, wenn er das auch preislich berücksichtigen würde.
Denn technisch Qualitativ könnte der Kunde im Jahre 2020 besseres bekommen.

Ich sehe saubere 5Dii Files auf Augenhöhe mit Fuji.
Das ist IMHO in 2020 noch völlig i.O. und der Hauptteil des Preises ist die Arbeitszeit und nicht Gear-Miete.

Der Kunde möchte wissen ob er qualitative Files bekommt, mit denen er auch Ausschnitte, Vergrößerungen etc. haben kann. Weswegen fühlst du dich da auf den Schlips getreten direkt abzusagen?
Und das Kunden dies fragen rührt wohl auch daher, dass Sie schon schlechte Erfahrungen mit minderwertigen Files gemacht haben.

oder weil sie vom Hören-sagen "wissen", dass ...
Aber ja - ich finde die Frage nicht schlimm. Kommt sie antworte ich, was ich benutze und schicke ein FR Bsp. bzw ziehe ein Poster aus dem Schrank - da sind dann bisher alle zufrieden (und das schon seit 10MP Olympus Files auf 1Meter - aber ich würde mit 10 oder 12 MP auch nicht mehr ausrücken).

Kamera/ Optik ist nicht reines Werkzeug, da die Files am Schluss davon stark abhängig sind.

Bei einem Bildfile allerdings sieht man den Unterschied sehr wohl! Damit meine ich nicht rein in den EXIFs sondern am Bildergebnis und den Möglichkeiten.

Deswegen gibt es reichlich Beispiele.

Der zeitliche Kontext ist entscheidend.

ja

2010 auch alles (technischer Standard) mit der 5dmk2.
Eine 5dmk2 in 2020 verschenkt unnötig Potenzial das man dem Kunden letztlich vorenthält.

dann dürfte niemand unter 50MP aktuell Hochzeiten anbieten, oder was?
Eine zeitlang fuhr jede Generation Auto etwas schneller, aber seit 30-40 Jahren sind eigentlich alle schnell genug

Und da wir insgesamt auf einem sehr hohen technischen Niveau sind bleibt die Frage, wieviel mehr man überhaupt braucht.

genau davon rede ich.

Für mich heißt das nur, dass er einfach zuwenig Bilder auf hohem (technischen) Niveau kennt, sonst würde er es vermutlich auch sehen können.
Das wäre dann der Grund den selbst Execue richtigerweise anführte, warum die Meisten Profis VF benutzen, weil Sie die unterschiede sehen.

Und wenn du viel MF fotografierst, ist dir hier und da selbst VF nicht gut genug weswegen es die A7IV z.B. schwer hat in die MF riege aufzusteigen (was deren Ziel ja war und auch Canon schon mit der 5Ds versuchte).

das schreit nach Blindtest...
 
Da ich selber schon Hochzeiten fotografiert habe und zahlreiche kenne, die immer noch davon leben (müssen):
Ja. Die Fotografieren mit Vollformat. Pflicht ein 24-70/2.8, dazu noch etwas je nach Gusto. Alles bereits abgeschrieben auf ein Euro Buchwert.
Will sagen: die meisten haben einen Spiegel in der Cam. Nicht, weil sie spiegellose Cams die Berechtigung absprechen, sondern weil das eine Sache der Amortisation ist. Dazu haben sie seit Jahren die passenden Linsen. Nicht, weil APS-C das mittlerweile nicht auch könnte - die Ausrüstung ist einfach noch da. Und bleibt.
Weil Nikon Z und Canon R die Gebrauchtmarktpreise für alles, was für DSLR gebaut wurde, in den Keller geschickt hat. Warum gute Sachen halb verschenken, wenn sich damit gut Geld verdienen läßt?
Im übrigen wissen auch die D750-Owner und die Canon D5Mkirgendwas Besitzer, daß sie technisch limitiert sind: geht vom EVF bis über die mittigen AF-Felder bis hin zu Max. 1/8000sec. Belichtungszeit.
Die Praktiker wissen das, bleiben aber bei KB.
Denn es bringt Vorteile. Pekuniäre.
Und das ist nicht das letzte überflüssige Gramm Microkontrast im Hintergrundbokeh bei Gegenlicht und staubiger Luft, das der Profi bereits auf der AppleWatch mit HeurekaRufen findet.
Die Kunden wollen geile Bilder vom Typus „unforgettable“ und immer weniger dafür bezahlen.
 
Der erste Teil zeigt, dass du keinerlei Ahnung hast zwischen diesen Unterschieden. Das ist nicht nur 1 Blendenwert. Aber das darfst selber rausfinden wenn du mal ne VF benutzt hast ;)

Eine Top APS-C hat einen Lichtwert mehr Dynamik als eine Top MFT, da beisst keine Maus den Faden ab. Eine Top KB hat dann noch nen LW mehr. Aber das war ja nicht meine Aussage.

********** z.B. sieht die Unterschiede scheinbar auch nicht, zumindest will er sich lustig drüber machen wenn Andere das sehen.

Um mich geht es gar nicht, es ist schlicht unmöglich technisch gut gemachte Bilder bei denen hochwertige Objektive verwendet werden nach Sensor Format zu unterscheiden. Das kann niemand, nicht in Webauflösung.
Das einzige was man sieht ist wenn man auf KB zum Beispiel ein 1,4/35 nutzt bei Offenblende, die geringe Tiefenschärfe bekommen die kleineren Formate im WW nicht hin.

Evtl. kann man einen Tipp abgeben wenn man die original File aus der Kamera vor sich hat und 100% Ansicht in PS nutzen kann. Dann sieht man bei APS-C und MFT vielleicht etwas mehr rauschen.

Aber zu behaupten man erkennt Unterschiede in technisch gut gemachten Web Bildern mit 1600x1200 Pixel oder auf A4 Prints halte ich für schlich unseriös.

Das ist eine Masslose Überschätzung des eigenen Werkzeugs.

Das unterscheiden können schon ganz andere nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=OGn3yPl59ZM

https://www.thewanderinglensman.com/2014/02/the-practical-difference-between-full.html

Ja, KB hat einen Lichtwert besseres Rauschen als APS-C und einen Lichtwert bessere Dynamik. Das wars dann aber auch schon. Mehr isses nicht.

Und jede gute APS-C und auch viele MFT Kameras sind weitaus besser als das was man die letzten 70-80 Jahre benutzt hat um Hochzeiten zu fotografieren und absolut ausreichend.

Jetzt klinke ich mich hier aber auch aus.
 
Also seit ich nicht mehr 2nd shooter bin sondern alleine unterwegs bin, fotografiere ich mit Fuji. Damals war es die Xe1. Am Anfang war es alles andere als optimal aber mit der Zeit konnte ich durch die Bedienung meinen persönlichen Stil finden und bin bis heute, mit einem kleinen Abstecher zu Sony, bei Fuji. Letztendlich kann man mit fast jeder Ausrüstung eine Hochzeit fotografieren. Ich will am Tag so wenig wie möglich schleppen müssen. Fujis machen mir Spass und somit sind sie das Werkzeug meiner Wahl ;)
 
Das Handwerkliche ist das Eine, das technische aber halt das Andere.

Von der Technik profitiert i.d.R. derjenige am meisten, der handwerklich am schwächsten ist.

Und vielleicht bekommen ja manche nur mit FF und Augen AF das hin, was andere schon mit APS-C und AF-S erreichen. Auch das gehört zu einem Teil der Wahrheit, der hier selten diskutiert wird.
 
Und vielleicht bekommen ja manche nur mit FF und Augen AF das hin, was andere schon mit APS-C und AF-S erreichen. Auch das gehört zu einem Teil der Wahrheit, der hier selten diskutiert wird.

Eben, genau das ist das Thema.
Ich habe Hochzeiten schon mit der Ur EOS 1D fotografiert und mit 10D und 20D. Die hatten Ultra lahme AF Systeme und es war oberhalb ISO 800 nicht viel zu wollen.

Ging aber auch. Ich will damit nicht sagen dass alle mit alten APS-C Hochzeiten machen sollen, aber zu behaupten es ginge mit aktuellen APS-C nicht, ist schlicht quatsch.
 
Wichtiger bei solchen Event-shootings ist, wer mit welcher Kamera ergonomisch und bedientechnisch auch in zuweilen hektischen Situationen besser und treffsicherer klar kommt.
In der sichtbaren physikalischen Bildqualität tun sich aktuelle Kameras - ob DSLR oder Spiegellos von APS-C bis kleines MF im Grunde nichts.

Der eine arbeitet lieber mit großen robusten Bodies einer DSLR, der andere lieber mit kompakteren und leichterem Equipment.
Der erfahrene Fotograf kann auch ohne Augenautofokus scharfe Bilder schießen.

Was allerdings zunehmend auch in der Hochzeitsfotografie in Mode kommt und nachgefragt wird sind sog. bewegte Video-Stills, wie der Kuss, Ringetausch etc

Dafür sind die Fuji xt 4 und xh1 gegenüber einer herkömmlichen DSLR freilich deutlich besser geeignet.
 
Ich muss hier mal mit paar Aussagen aufräumen.

Ich bin und war nie hier um APS-C schlecht zu reden sondern, im Gegenteil, um mir anzuschauen wie die Erfahrungen mit Fuji sind. Ich denke sehr wohl, dass die X-T4 Hochzeittauglich ist. Das war die X-T3 für viele wohl auch schon. Bei der X-T1 war mMn. der Unterschied zu den Anderen noch zu groß.

Ich kann hier sogar eine Lanze für MFT brechen:
Nachtaufnahmen (bei Hochzeiten) wo mehrere Personen drauf sind erzielen bei offener Blende mehr Schärfentiefe (was übrigens auch ein Punkt ist woran man MFT-Bilder erkennt). Da Schärfe nicht apruppt endet, ist hier der Schärfetiefeverlauf in meinen Augen sogar höher zu bewerten als der Dynamikumfang bei VF. Beispiel? VF: 12800 mit aus Schärfegründen BL5.6 vs MFT 12800 mit 2.8.

Also, ich gehöre nicht zu denen die sagen, nur VF ist das einzig Wahre oder sonst was, daher ist es Sinnfrei in diese Richtung mir etwas zu unterstellen oder zu argumentieren. Mag sein das es hier viele gibt die das so sehen, ich gehöre nicht dazu.

Der nächste Punkt:
Ich halte hier völlig raus ob Profi, Halb-Profi, Amateur, Hobbyist ... was auch immer. Ich hab hier auch keine Verlinkung zu mir drin, stelle keine Ausrüstung in der Signatur zur schau; -weil es um das gemeinsame Thema Fotografie gehen sollte und nicht um Personen. Wer meinen Standpunkt als oben herab empfindet, für den tut es mir leid. Das ist jedenfalls nicht meine Intenssion dafür kann ich mich auch gern Entschuldigen. Ich kann aber nicht wertneutral um den heißen Brei rumreden, das ist nicht mein Stil,bin kein Politiker.

Ich versuche dafür zu werben und zu begründen, dass Menschen die ein Haufen Geld für eine Dienstleistung bezahlen es verdient haben die aktuell (zeitlicher Kontext!) verfügbare Qualität zu erhalten.
Auch ich hab mit der Canon D60 schon Reportagen fotografiert und mit der 20D dann Portraits. Aber: DAMALS.
Wer aus welchen Gründen auch immer auf ältere Technik setzt oder kleinere Sensoren die nun mal physikalisch bedingt bei 95% der Bilder einen Respektsabstand haben, soll dies offen Kommunizieren und im Preis widerspiegeln.
Wer von seinem System überzeugt ist, sollte normal auch kein Problem damit haben das zu argumentieren. Thats it! Thats all!

Und wenn ein Kunde nichts unter der D800 akzeptiert und mit 36MPX Reportagefiles will, dann kann er das auch haben: Aber zu einem höheren Preis, da mehr aufwand. Punkt.
Denn: Wenn mir Rachmaninov sagt, es geht um die Arbeitszeit und nicht um den Gearpreis, stimme ich halt nicht ganz überein.
Das Equipment muss ebenso eingepreist werden und es ist ein unterschied ob ich 3000,- in der Tasche habe oder 10000,-. Der Rattenschwanz geht ja noch weiter: 16MPX Files sind wesentlich schneller auf den PC geladen, reichen kleinere Karten, kleinere Festplatten, auch weniger Speicher im Nachgang usw usw. Die Arbeitszeit ist, beim gleichen Arbeitnehmer(!), also geringer. Und das in Summe ergibt mit den (hoffentlich fairen) Preis der Leistungsbezogen ist. Also zumindest hab ich das mal so gelernt und kenne das auch aus anderen Branchen so.

Fuji hat mit seinen guten JPGs in meinen Augen das Potenzial, gerade nun mit der X-T4 (auch wenn das wohl schon welche länger machen) günstigere Hochzeiten anzubieten.
Nein, nicht weil das Equipment günstiger wäre, sondern weil diese einen hervorragenden WB haben der auf automatisch bleiben kann + tolle Bildstile. Nur die JPGs minimal in der Belichtung anzupassen ist wesentlich schneller gemacht, als RAWfiles einzeln auszuarbeiten. Ich käme jedoch nie auf die Idee, diese "abgespeckte Version" aus genannten Gründen zum gleichen Preis anzubieten und wie geschrieben schaue ich mir das gerade an, bin aber noch nicht sicher ob ich damit meinen (persönlich auferlegten) Standard halten kann.
Konsequent dabei wäre, die Portraits mit GFX zu machen was auch nochmal eine Hausnummer darstellt. Da aber alle Hersteller in der Preisgestaltung anziehen und Fuji ausgegeben hat, mit der GFX in die Preisklasse von R5 und Sony R kommen zu wollen ergeben sich zukünftig hoffentlich neue Möglichkeiten.

In der Fotobranche sind die Kunden keine Profis (im Normalfall) und sehen die Unterschiede evtl. gar nicht. Mag sein. Aber das als Begründung zu nehmen warum man 12 Jahre alte Technik im digitalen Zeitalter nutzt ist nun mal nicht meins. Das ist abgeschrieben, mehrfach bezahlt, braucht weniger Zeit in der Nachbearbeitung und würde, wenn ich das tun wollte - einen günstigeren Preis ergeben bei fairer kalkulation. Zudem müsste ich dem Kunden sagen, dass es Technik gibt die mehr z.B. Dynamik liefern, ich das aber nicht liefern kann oder wegen mir aus Stilgründen nicht will. Aus meiner Sicht wäre das nur Aufrichtig.

Ebenso wenig mag ich es persönlich, wenn nicht aus Kostengründen oder anderen Inhalten (Bildstil etc.) auf verfügbares Equipment verzichtet wird. Gerne wird hier das Gewicht genannt. Juckt das den Kunden? Mir wird dabei zu oft vergessen, dass damit von anderen Leuten hart erarbeitetes Geld genommen wird.
Ein Bauarbeiter wird auch nicht dafür bezahlt ob er schwere Säcke schleppen muss, das Ergebnis zählt. Und wenn ich da "minderwertiger" anbiete, weil mir nen Beutel Milch in der Tasche zuviel war... wer das so Handhaben will soll das tun, aber dann auch einfach so sagen: Ich benutze nicht XY weil mir mein Rücken dafür zu schade ist. Für Lievo, bevor er sich angegriffen fühlt: Wer das aus Bildstilgründen macht, sich mit dem System wohler fühlt ist das ein inhaltliches Thema und damit was anderes.

Wie wäre der Ansatz darüber nachzudenken wie man das Equipment optimieren kann bei gleicher Qualität? Wenn man 1-2 Objektiv weniger dabei hat ist der Vorteil von MFT wieder dahin, es gibt andere Taschen die nicht so auf den Rücken gehen oder oder.

Richtig Schade ( das andere S wort ist sicher nur *****) finde ich es aber wenn dann bei Themen, wo man gerne unterschiedlicher Meinung bleiben darf, immer nur versucht wird auf die Personen einzugehen.
Jetzt wo ********** mal was Inhaltliches beigetragen hat und es Spaß machen könnte im Forum darüber zu diskutieren (ich lass mich sogar mit Argumenten überzeugen!) will er sich ausklinken. Gut dann ist das eben so, schade. Dabei scheint er ja Erfahrungen beitragen zu können.

Aber ein Jens Zerl will dann mit seiner Aussage, VF Fotografen könnten halt nur nicht mit APS-C fotografieren, wirds... irgendwas zwischen lachhaft und einfach nur dumm.
Was soll sowas? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hinter so einer Aussage wirklich dahinter steht, denn es ist sogar noch in seinem Inhalt falsch, da z.B. eine A6600 nen besseren Augenautofokus hat als die A7 III. Was hat Sensorformat mit technischem Fortschritt zu tun?
Wer nicht fotografieren kann, kann das weder mit APS-C noch mit VF oder Smartphone und umgekehrt. Hätte er mir unterstellt ich bräuchte die neusten Kameras weil ich all die Gimmicks brauche wäre es zwar immer noch falsch, aber hätte zumindest eine Logik.

Bleibt noch das Thema Blindtest (wer sich angegriffen fühlt darf es behalten oder so ähnlich).

Das mache ich fast Regelmäßig wenn ich auf Messen bin und ganze Serien zu Gesicht bekomme. Ist schon fast wie ein Spiel. Das hier keiner der Erfahrenen zustimmt (laut Aussagen von ********** könnte man das z.B. bei Ihm annehmen) stellt sich die Frage, ob es Ihm einfach egal war ( das ist Wertfrei!) und daher sich nie genauer damit auseinander gesetzt hat. Dann bin ich halt ein Qualitätsgeek.

Allein schon, da ich selbst seit 20 Jahren die digitalen Kameras in Ihren Generationen mitmache und von der 20D genauso 40x60cm ausdrucke habe wie von der aktuellen Sony kann ich 0,0 nachvollziehen, wie man die Entwicklung nicht sehen kann. Von der technischen Aktualität abgesehen, geht das auch bei Sensorformaten.
Und wer das anzweifelt:
Ich hab mir die Youtubelinks nicht angeschaut, aber ähnlich wie bei dem Thema MF-Look ergo Sensorlook dürfte hier der gleiche Fehler gemacht werden. Theorie die darstellt wie man das ausgleichen kann vs Praxis bei der das nicht geht.
Darum rede ich dabei von Bildserien, da man an verschiedensten Kriterien das einfach in Summe festmachen kann; - evtl. einfach mal versuchen einen Augenmerk darauf zu legen und selber testen.
 
Ich sag es einfach mal so: Ein Bild der Fuji mit 56/1.2 wird sich, so bald man die Basis-Iso verlässt, qualitätiv besser oder gleich gut, wie ein KB-Bild mit 85/1.8 darstellen.

Vorteile hat KB nur wenn man sich bei Basis-Iso aufhält oder (wenn die Basis-Iso verlassen wird) die Äquivalenz nicht mehr eingehalten wird
 
Auch ich hab mit der Canon D60 schon Reportagen fotografiert und mit der 20D dann Portraits. Aber: DAMALS.

Was heisst für dich "Damals".
In deinen Ausführungen stellst du dich zwar so dar als wenn du auf eine 20 Jährige äusserst erfolgreiche Profikarriere als Fotograf mit einem reichen Erfahrungsschatz zurück blickjen könntest, hast dich aber 2018 selbst noch als Student bezeichnet der hier Fragen eher im Einsteigerbereich gestellt hat, das verwirrt mch dann doch schon ein wenig und ich verstehe dein "Damals" nicht (vielleicht hat man im Alter aber auch einen anderen Zeitbegriff).
 
Zitat Studen:

Also, ich gehöre nicht zu denen die sagen, nur VF ist das einzig Wahre oder sonst was, daher ist es Sinnfrei in diese Richtung mir etwas zu unterstellen oder zu argumentieren. Mag sein das es hier viele gibt die das so sehen, ich gehöre nicht dazu.

Zu dem verlinkten Fotografen:
Was soll ich dazu sagen? Ein gutes Auge für Momente, schönes Spiel von Licht und Schatten so dass die Bilder Tiefe entwickeln ... umso mehr schade flnd ich es, dass er durch sein Werkzeug limitiert ist.

Aha.

Limitiert ist eher der Fotograf, der in einer mucksmäuschenstillen Kirche beim Akt der Trauung keine elektronischen Verschluß hat. DAS ist das, was mir von meiner kirchlichen Trauung 2017 im Gedächtnis geblieben ist. Nikon D800.
 
Zuletzt bearbeitet:
... das verwirrt mch dann doch schon ein wenig und ich verstehe dein "Damals" nicht (vielleicht hat man im Alter aber auch einen anderen Zeitbegriff).

Im Jahre 2000 - eine einfach Rückrechnung wenn man von 20 Jahren ausgeht:

Allein schon, da ich selbst seit 20 Jahren die digitalen Kameras in Ihren Generationen mitmache und von der 20D genauso 40x60cm ausdrucke habe wie ...

Sind wir bei der Canon EOS D30 und einer UVP von "damals" rund 3.000 €, wieviel diese 3.000 "damals" wert waren, kann sich jeder selbst zurechtlegen, aber ich behaupte mal aus heutiger Sicht wäre das ein Gegenwert von über 4.000 €. Im Jahr 2000!

Nun lernt man ja nicht für die Schule sondern für´s Leben, daher gibt es mit Sicherheit auch spätberufene Stundenten, die rund 15 Jahre später - als gestandener Berufsfotograf und auch von denen hatten 2000 nur wenige eine DSLR - nach einer Kamera für ein "Uniprojekt" suchen (Preisklasse +- 800 €) obwohl sie bereits mit einer D60 (Markteinführung 2002) und einer 20D (Markteinführung 2004) Reportagen und Portraits fotografiert haben... Ich kenne das aus dem Alltag so, dass man seine Projektanforderungen definiert (ich brauche Kamera XY) und dann die Mittel dafür beantragt, es sei denn, man ist selbst der Student und macht das aus Eigeninitiative/eigene Tasche und da stellt sich mir doch die Frage, ob man nach 15 Jahren (Berufs-)fotografie für ein solches Projekt nicht einfach eine Kamera aus dem Fundus nimmt. ... Außer man hat gar kein Equipment, ist um die 25 Jahre alt und studentypisch "klamm" dann müsste man aber mit zarten 5 Jahren schon eine Profikamera in der Hand gehabt haben... oder 7 Jahre wenn wir die 20 nicht so ernst nehmen und mit der D60 anfangen...

Sorry, aber irgendwie bin ich da ganz bei reutter:

... das verwirrt mch dann doch schon ein wenig ...

Deine Story hier und deine eigenen Themen der letzten Jahre passen da irgendwie nicht zusammen.

Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber eine kleine "Aufklärung" wäre schon schön...
 
Zuletzt bearbeitet:
reutter schrieb:
In deinen Ausführungen stellst du dich zwar so dar als wenn du auf eine 20 Jährige äusserst erfolgreiche Profikarriere als Fotograf mit einem reichen Erfahrungsschatz zurück blickjen könntest
Ich stelle mich nicht da, wenn dann interpretierst du das rein.
Ich habe gesagt das ich seit 20 Jahren die digitalen Kameras mit mache und das stimmt auch. Gut, wenn Ihrs so genau nehmt, die Canon D60 war 2002, also sind es "nur" 18 Jahre. :rolleyes:
... Was daran lag, dass die D30 noch nicht genug Pixel hatte. ;)

@2oDiac
Tolle Geschichte, aber völlig falsch.
Es ist ganz simpel: Ich hab den Account nicht selber erstellt, sondern "übernommen". Würde mich nicht wundern wenn "ich" sogar in den Threads vorkomme, aber daran habt Ihr ja anscheinend mehr Interesse, als überlasse ich das nachlesen Euch.

Muss ich mich jetzt ernsthaft zu meiner Person äußern?
Soll ich meinen Abschluss hochladen?:ugly:

KingJolly
Limitiert ist eher der Fotograf, der in einer mucksmäuschenstillen Kirche beim Akt der Trauung keine elektronischen Verschluß hat. DAS ist das, was mir von meiner kirchlichen Trauung 2017 im Gedächtnis geblieben ist. Nikon D800.

Auch das wäre ein Grund, wieso es Sinn macht auf aktuelle Kameratechnik zu setzen und wieso eine 5dmk2 nicht mehr state of the art für das Jahr 2020 ist.

Scheinbar habt "Ihr" gar kein Interesse an Inhalt. So langsam wirds ermüdend...
 
@2oDiac
Tolle Geschichte, aber völlig falsch.
Es ist ganz simpel: Ich hab den Account nicht selber erstellt, sondern "übernommen". Würde mich nicht wundern wenn "ich" sogar in den Threads vorkomme, aber daran habt Ihr ja anscheinend mehr Interesse, als überlasse ich das nachlesen Euch.

Scheinbar habt "Ihr" gar kein Interesse an Inhalt. So langsam wirds ermüdend...

Ermüdend? Als vernunftbegabter Mensch der Prä-Insta und Facebook-Ära gehört für mich nun mal eine Quellenanalyse zum guten Ton. Wenn mir jemand was erklären will, interessiert es mich nun einmal, was mein Gegenüber dazu qualifiziert mir dieses oder jenes als richtig oder falsch hinzustellen, vor allem dann, wenn die Thesen nicht mit harten Fakten belegt werden können.

Gerade in einem Forum ist es doch ein leichtes seine Bilder zu zeigen, dazu muss man hier nicht mal mit Klarnamen agieren... manch einer verlinkt hier auf seine Website oder eine der vielen Bilderplattformen. Es gibt hier eine Menge Teilnehmer, die zu jedem Thema und allen Spezialgebieten der Fotografie ihren Senf dazu geben, haben aber in ihren Anhängen nur Bilder ihrer Verkaufsanzeigen... Mir fällt es da sehr schwer diese Menschen ernst zu nehmen, vor allem wenn eigene Erfahrungen und „deren“ Beiträge diametral auseinander gehen.

In deinem Fall sieht das ähnlich aus... ich kenne dich nicht, ich kenne deine Bilder nicht, aber was du schreibst liest sich stellenweise plausibel, mehr aber auch nicht und so lustige „Geschichten“ wie Account übernommen usw. tragen in Sachen Glaubwürdigkeit nicht unbedingt positiv bei. ********** und einige andere zeigen hier Bilder oder verlinken zu ihren Bildern, ob mir das gefällt was sie zeigen oder schreiben, spielt eigentlich keine Rolle, aber ich kann ihre Beträge besser einschätzen...
 
Es ist ganz simpel: Ich hab den Account nicht selber erstellt, sondern "übernommen".

Mich persönlich beschleicht ja das Gefühl Du hast da nix übernommen sondern bist insgesamt noch recht unerfahren und neu in der Materie und spinnst Dir da gerade eine Geschichte zusammen um Deine Aussagen zu untermauern. Das funktioniert aber nur sehr sehr mäßig.

Dazu noch kann ich mir in 2020 nicht vorstellen dass ein Profi der von Hochzeiten lebt noch ohne Webseite, FB, Insta unsw. auskommt.
Und wenn Du das alles hättest, wäre ja eine Verlinkung recht easy.

Ich bin jetzt, wenn man das Usenet dazu rechnet, seit sicher 25 Jahren in Foto"Foren" Unterwegs. Und bisher war es fast immer eine Art Stereotyp wenn jemand ne Überdimensionale Meinung zu einem Thema hatte, ohne dabei ein Mindestmaß an eigener Befähigung nachweisen zu können.

Warum sollte man eigentlich einen Account von einer anderen Person übernehmen, zumal der Account hier ja nichtmal was kostet?

Und wenn Du dich auch nur minimalst in der Preisgestaltung der Profis bei Hochzeiten auskennen würdest, dann wüsstest Du dass darin die Abschreibung der Ausrüstung einen SEHR SEHR kleinen Teil einnimmt.
Im Vergleich sind die laufenden Kosten, dass was man als Gewinn erzielen will und das was man als Steuern und Abgaben, Versicherungen etc bezahlt um ein vielfaches höher.

Warum dann die Wahl des Sensors oder das Alter desselben einen Einfluss auf die Preisgestaltung haben sollte, musst mir nochmal in Ruhe erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
2oDac schrieb:
Ermüdend? Als vernunftbegabter Mensch der Prä-Insta und Facebook-Ära gehört für mich nun mal eine Quellenanalyse zum guten Ton. Wenn mir jemand was erklären will, interessiert es mich nun einmal, was mein Gegenüber dazu qualifiziert mir dieses oder jenes als richtig oder falsch hinzustellen, vor allem dann, wenn die Thesen nicht mit harten Fakten belegt werden können.

Ja ermüdend im Sinne, dass ich dachte man würde hier über Fotografie quatschen, diskutieren, streiten, austauschen... teilen.

Prinzipiell finde ich deine Einstellung ja gut bezüglich Quellen, aber was bitte soll da Insta für eine Quelle sein? Das ich in 100.000 versuchen es mal geschafft habe 10 Gute irgendwo hochzuladen?:ugly: das befähigt mich dann und sind Quellen? :confused:
- Scheinbar unterschätze ich wirklich die Wirkung dieser Art Reputation, zumindest für ein Forum. Na immerhin hab ich dann auch mal was Nützliches mitgenommen.
und so lustige „Geschichten“ wie Account übernommen usw. tragen in Sachen Glaubwürdigkeit nicht unbedingt positiv bei.

Ich habe hier ab und an quer gelesen. Ich bin kein Freund von Datenfishing, von Facebook bis hin zum kleinen Forum, darum melde ich mich da auch nirgends an.
Schonmal jemand Effektiv nachgelesen, was mit den Bildrechten passiert von Bildern, die man dort hochläd? Nein ich habe wirklich kein Insta, Facebook und Co., auch wenn mir durchaus bewusst ist das mir dadurch auch jede Menge Kunden durch die Lappen gehen.

Ich habe einen ... naja Kunden ist untertrieben, ehemals Kunden nun Bekannten von dem ich weiß das er hier angemeldet ist. Nachdem ich mir die XT-1 zum testen anfang des Jahres holte um mich mit dem Fujisystem zu beschäftigten habe ich ihn kurzerhand gefragt ob er ein paar Fragen für mich stellen könnte, da in meinem Fotobekanntenkreis keiner mit Fuji arbeitet.
Er gab mir die Logindaten und meinte, dass er hier sowieso schon eine Weile nichtmehr groß unterwegs sei, ich soll selber fragen.

Ich hab eher versucht was "zurück zu geben" und in der Kaufberatung ab und an geschrieben.
KingJolly kenne ich z.B. vom Namen her weil ich mir sämtliche Objektivbilder angeschaut habe und er dort fleißig Bilder zeigte.
Seine Bilder von Kreta waren es glaub, warum ich das Zeiss 32mm 1.8, dass es letztlich auch geworden ist, überhaupt in Erwägung gezogen habe.
Hier ist der erste Thread wo ich mich dann mal wirklich äußere und schon geht es nurnoch um meine Person?:confused:

Glaubt es oder nicht, ist mir jetzt eigentlich egal.
Und ich will hier auch niemanden was "erzählen", sondern teile meine Meinung mit. Wer eine Andere hat kann Sie mir mitteilen, man unterhält sich darüber, tauscht Erfahrungen dazu aus und dann kann jeder wieder seiner Wege gehen. Als ob ich hier Jemanden davon abhalten könnte wegen 2kg Gewicht von MFT auf VF zu wechseln? Ernsthaft?
Aber in drauf aufmerksam zu machen, dass ich es fraglich finde ob das dem Kunden gerecht wird und dem aufgerufenen Preis, kann ich sehr wohl.

Das man dafür aber erstmal Bilder zeigen muss um mitreden zu dürfen und nicht "Fake" zu sein, hatte ich schlicht nicht erwartet.

Ganz nebenbei:
Ich schau mir hier nicht groß Bilder von Usern an. Ob da Fachwissen dahinter steckt, merkt man sehr schnell im schreiben und dessen Inhalt.
Gut fand ich den User hier, der mal von Reportage geschrieben hatte und den Tag begleitet. An so Aussagen merke ich jedenfalls, ob einer schonmal eine Serie fotografiert hat oder noch nie ne Kamera in der Hand gehalten hat.
Mich persönlich beschleicht ja das Gefühl Du hast da nix übernommen sondern bist insgesamt noch recht unerfahren und neu in der Materie und spinnst Dir da gerade eine Geschichte zusammen um Deine Aussagen zu untermauern. Das funktioniert aber nur sehr sehr mäßig.

Dann tue das doch einfach! (y)
Ich hab dir mehrfach angeboten dich mit mir Inhaltlich auseinander zu setzen, wenn das alles Unsinn ist was ich da schreibe, kannst mich gerne "Inhaltich stellen".

Dazu noch kann ich mir in 2020 nicht vorstellen dass ein Profi der von Hochzeiten lebt noch ohne Webseite, FB, Insta unsw. auskommt.
nope habe ich nicht.
Ich lebe vom Ruf, davon auf einer Hochzeit weitere zu generieren, dem Auftreten und sicherlich auch der Kommunikativen art.
Zumal das ganze schon bei Pass- Bewerbungsbildern beginnt. Da im Nachsatz nochmal sowas stand: Ich habe nie davon geschrieben das ich reiner HZ-Fotograf bin. Mehr als 5 Stück wie der andere Kollege da was von blinden schrieb, habe ich aber glücklicherweise schon im Jahr.

Und wenn Du dich auch nur minimalst in der Preisgestaltung der Profis bei Hochzeiten auskennen würdest, dann wüsstest Du dass darin die Abschreibung der Ausrüstung einen SEHR SEHR kleinen Teil einnimmt.
Im Vergleich sind die laufenden Kosten, dass was man als Gewinn erzielen will und das was man als Steuern und Abgaben, Versicherungen etc bezahlt um ein vielfaches höher.


"Was man als Gewinn erzielen will..." schöner Satz.
Aber jetzt wirds wieder interessant ( ich überlese einfach mal den Tonfall):
Steuern ist ein gutes Stichwort, hier versuche ich gegen 0 zu gehen. Dabei helfen unter anderem: Ausgaben. ;)

Evtl. gibts ja einen besseren Thread hier für sowas, wie man Preise kalkuliert. Würd mich ja interessieren was hier schon so geschrieben wurde.
Gefühlt nehme ich war, dass die Meisten einfach nur schauen was der "Nebendran" verlangt.

Jedenfalls weiß ich sehr wohl was Fixkosten sind sowie variable Stückkosten und wie man entsprechend das Werkzeug darauf umlegt. Hat im ersten Moment nichtmal was mit Abschreibungen zu tun, ist ne andere Baustelle, aber die Anschaffungskosten werden auf die angenommene Produktionszahl runtergebrochen. Da wären wir dann sehr wohl bei einem unterschied von Equipment für 3.000 und 10.000 Euro.
Zudem habe ich ausgeführt, dass die ArbeitnehmerZEIT auch eine andere ist mit z.B. höher aufgelöstem Material.
 
Ich versuche dafür zu werben und zu begründen, dass Menschen die ein Haufen Geld für eine Dienstleistung bezahlen es verdient haben die aktuell (zeitlicher Kontext!) verfügbare Qualität zu erhalten.

kein Widerspruch. Und das bespricht man mit dem Auftraggeber.

Wer aus welchen Gründen auch immer auf ältere Technik setzt oder kleinere Sensoren die nun mal physikalisch bedingt bei 95% der Bilder einen Respektsabstand haben, soll dies offen Kommunizieren und im Preis widerspiegeln.

das Paket muss passen. Wenn jmnd. mit seiner mFT Ausrüstung bessere Momente erwischt - in einer BQ, die abgesprochen ist, dann passt es.

Ich "ermahne" eher mal Leute, die hier nach "Equipment für Hochzeiten" fragen, nicht am Backup Gehäuse zu sparen und bzgl. Gehäuse (da bin ich bei Dir, dass sich die Zeiten und Ansprüche ändern) keines mit nur einem kartenslot zu verwenden, weil ich das als grob fahrlässig erachte.

Und wenn ein Kunde nichts unter der D800 akzeptiert und mit 36MPX Reportagefiles will, dann kann er das auch haben: Aber zu einem höheren Preis, da mehr aufwand. Punkt.

wenn ein Kunde Ansprüche in diese Richtung hat, darf man die natürlich nicht ignorieren.
Ich sage ihm dann was ich habe und was die Zusatzkosten ausmachen, wenn ich mir Equipment xy für ihn ausleihe - dann ist es plötzlich meistens doch nicht mehr so wichtig...

Denn: Wenn mir Rachmaninov sagt, es geht um die Arbeitszeit und nicht um den Gearpreis, stimme ich halt nicht ganz überein.
Das Equipment muss ebenso eingepreist werden und es ist ein unterschied ob ich 3000,- in der Tasche habe oder 10000,-. Der Rattenschwanz geht ja noch weiter: 16MPX Files sind wesentlich schneller auf den PC geladen, reichen kleinere Karten, kleinere Festplatten, auch weniger Speicher im Nachgang usw usw. Die Arbeitszeit ist, beim gleichen Arbeitnehmer(!), also geringer. Und das in Summe ergibt mit den (hoffentlich fairen) Preis der Leistungsbezogen ist. Also zumindest hab ich das mal so gelernt und kenne das auch aus anderen Branchen so.

Ja - aber:

- meine Fuji-Tasche kostet auch 10K.
- Fuji Files sind leider sehr groß - wieder nix gespart
- Ich musste mir einen neuen Läppi zulegen, weil in meinen Augen Fuji X mit C1 besser kommt, der Mac aber dabei quälend langsam war.

Aber ich bin netterweise nicht teurer geworden :ugly:

Fuji hat mit seinen guten JPGs in meinen Augen das Potenzial, gerade nun mit der X-T4 (auch wenn das wohl schon welche länger machen) günstigere Hochzeiten anzubieten.
Nein, nicht weil das Equipment günstiger wäre, sondern weil diese einen hervorragenden WB haben der auf automatisch bleiben kann + tolle Bildstile. Nur die JPGs minimal in der Belichtung anzupassen ist wesentlich schneller gemacht, als RAWfiles einzeln auszuarbeiten.

ein schnelles jpg, um es unterwegs zur Verfügung zu stellen ist bei Fuji einfacher (bzw. auch einfach stylischer, als ich es jemals an anderen Systemen hinbekommen habe) - aber gerade Hochzeiten werden vom RAF bearbeitet und da mergel ich eher mal länger an einem File herum - da ist Canon in LR gutmütiger.

Konsequent dabei wäre, die Portraits mit GFX zu machen was auch nochmal eine Hausnummer darstellt.

wenn man diese Bilder als "wichtiger" erachtet, vielleicht.
Würde ich mir eine GFX zulegen würde ich ich die immer dann nutzen, wenn es mir sinnvoll vorkäme.

In der Fotobranche sind die Kunden keine Profis (im Normalfall) und sehen die Unterschiede evtl. gar nicht. Mag sein. Aber das als Begründung zu nehmen warum man 12 Jahre alte Technik im digitalen Zeitalter nutzt ist nun mal nicht meins.

wie kommst Du auf 12 Jahre? so lange gibt es das X System schon?

Das ist abgeschrieben, mehrfach bezahlt, braucht weniger Zeit in der Nachbearbeitung und würde, wenn ich das tun wollte - einen günstigeren Preis ergeben bei fairer kalkulation. Zudem müsste ich dem Kunden sagen, dass es Technik gibt die mehr z.B. Dynamik liefern, ich das aber nicht liefern kann oder wegen mir aus Stilgründen nicht will. Aus meiner Sicht wäre das nur Aufrichtig.

warum willst Du Dir ständige die Preisschraube nach unten antun?
Man handelt einen Preis aus, zeigt seinen aktuellen BQ Standard (und hält ihn dann auch in der Praxis ein) und alle sind happy.

Bzgl. Dynamik - wenn die Bilder, die gezeigt werden und abgenickt werden mit einer alten Canon 5er gemacht wurden, sollte keine Fuji in Bedrängnis kommen.

Limitiert ist eher der Fotograf, der in einer mucksmäuschenstillen Kirche beim Akt der Trauung keine elektronischen Verschluß hat. DAS ist das, was mir von meiner kirchlichen Trauung 2017 im Gedächtnis geblieben ist. Nikon D800.

ich warne gerne vor dem elektronischen Verschluß, denn der ist nicht ohne Tücke.
Das war der Todesstoß bzgl. Sony. Ich habe damals keine leisere Kamera mit mechanischem Verschluß finden können, wie die H-1. Und ja - das macht einen Unterschied, das ergibt andere Bilder und versaut weniger die Stimmung.

Dazu noch kann ich mir in 2020 nicht vorstellen dass ein Profi der von Hochzeiten lebt noch ohne Webseite, FB, Insta unsw. auskommt.
Und wenn Du das alles hättest, wäre ja eine Verlinkung recht easy.

wäre easy, mache ich aber auch nicht mehr.
Es gibt (auch hier!) zuviele kranke Gestalten, die einen dann persönlich stalken.
Ich war hier auch mal mit Klarnamen (kannte das von anderen Foren so und gehörte für mich zum guten Ton) angemeldet und habe auch mal was gezeigt - das war nicht pfiffig.
Ich halte mich deswegen mit Eigenwerbung etc. hier zurück.
 
Habe ich schon mehrfach.
Auch mit Links zu Artikeln und Videos belegt.
Scheint an Dir abzuperlen.

Deshalb bin ich hier jetzt endgültig raus.

Ok extra ausführlich, da ich die Hoffnung auf einen normalen Umgang noch nicht aufegeben habe.
Ich glaube an einem Stammtisch wäre diese Grundskepsis eine Andere, aber egal.

Du hast mir 2x das gleiche Video verlinkt und einen Blog.
Was aber belegst du damit?
Das ist ein Einblick, wieso in den Versuchen der Unterschied nicht zu erkennen ist.
Soll ich dir was verraten? Bei den gewählten Bildmotiven hätte ich das auch nicht.
Flache Motive ohne Tiefe im Hintergrund. Was willst da sehen?
Das ganze noch Tageslicht, keine übermäßig schnelle Belichtungszeit die an der Iso drehen könnte... da hättest das aktuelle Iphone aber ebenso mitspielen lassen können.

Ich hab dir auch direkt nach der HZ-Seite ein paar Zeilen geschrieben, woran man das festmachen kann, hier noch mehr:

- am einfachsten ist, wenn die Bilder alle im 3zu4 Format sind / was nicht ausschließt das es VF gibt wo jemand alle Bilder zuschneidet
- Schärfentiefe im "Gesamten". Wenn völig Offenblendig fehlt / was nicht ausschließt das es VF gibt wo nicht auf Offenblendig steht
Wobei hier dann immer die Abendaufnahmen interessant sind:
- MFT wird oft mehr entrauscht, was malerischer wirkt / man kann auch VF überweichen
- Schärfentiefe bei Abendaufnahmen inkl "malerlook"
- Bei Weitwinkel sind die Ecken (in denen auch Bildinhalte stecken) verzerrter, da hier beim kleinen Sensor die größte Herausforderung für die Hersteller besteht / alternativ sind diese wieder matschig falls digital entzerrt
- meine Erfahrung zeigt, dass MFTler oftmals mehr auf Festbrennweiten setzen als VF die gerne mit 24-80 und 70-200 unterwegs sind (normalerweise 2.8) wodurch oft Zwischenbrennweiten entstehen die dann in der Bildserie fehlen.
- Bei MFTlern ergeben sich so Bildausschnitte, die immer den gleichen Look aufweisen (nochmal, dass sind nur Merkmale das ist keine Wertung) ODER digital gecroppt werden, was sich wieder in der Bildschärfe niederschlägt.
Dabei sollte das Croppen nicht unterschätzt werden. Beispiel dafür: 42mpx sind bei einem Crop von 1.5 nurnoch 18MPX. Also schon leichter Beschnitt an MFT mit 21MPX werden so schnell nurnoch 10-12MPX was bei einem 10x15cm schon Auflösungsverluste im Druck hat.

Ich will hier nicht noch ein Fass aufmachen, aber das ist auch der "Fehler" wenn man meint, Sensorlook gibt es nicht.
Da gibts dann Youtuber/Blogger die aufzeigen, wie man den gleichen Look mit dieser und jener Linse erzielen kann.
Das bedeutet aber nur: In diesen Brennweiten kann man den Sensorlook Nachstellen.
Die Objektivauswahl ist aber gerade bei VF so riesig, sodass eben nicht bei allen Brennweiten der gleiche Look erzielt werden kann!
Speziell, wie schon erwähnt die klassischen Zooms 24-70 und 70-200 die eben viel im Umlauf sind.

Wenn du Interesse daran hast probier es doch einfach selber aus und konzentriere dich mal drauf wenn du Fotobücher anschaust.

Edit:
Ganz wichtig ist natürlich noch der Dynamikumfang. Wenn die Iso mal bei etwa 1600 und vor allem Höher ist ( in der Kirche, abends auf der Feier usw) fehlen dir Farbabstufungen, sehr gerne in der Haut und vor allem in den Tiefen. Die werden zumeist absaufen gelassen, damit das Rauschen nicht sichtbar wird / oder eben viel Rauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir zu, Objektive wie 24-70 und 70-200 f/2.8 sind sehr beliebt und "äquivalente" Objektive gibt es so kaum (nur von Sigma mit eingeschränktem Brennweitenbereich) - aber ich habe von Analog bis Digital sehr viele Feiern etc. mit 35mm und 85mm fotografiert, diese Kombination ist bei auch bei Hochzeitsfotografen weit verbreitet.

Und hier steht halt ein Bild einer Z6 (oder was auch immer) mit 85/1.8 einem Bild aus der Fuji mit 56/1.2 in nichts nach, da zwangsweise die Iso an der KB-Kamera immer etwas höher gewählt werden muss, wenn die gleiche Schärfentiefe und die gleiche Verschlusszeit erwünscht sind und kein "Überschuss" an Licht vorhanden ist - was ja in der Hochzeitsfotografie sehr oft sehr Fall ist.

Und klar, man hat mit KB und 85 1.4 oder 1.2 etc Möglichkeiten, die man mit kleineren Formaten so nicht hat - unbestritten... nur spielt diese eine Blende in der Praxis weit weniger eine Rolle, als man denken würde - und lässt sich auf Fotos auch nicht erkennen.

Ich erinnere mich noch an einen Vergleichstest bei luminous landscapes, da wurde mft gegen Digitales Mittelformat antreten lassen - klar, Landschaft usw...aber weder das Fachlabor noch unzählige Fotografen konnten ohne sehr intensive Begutachtung mit der Lupe in A0-Ausdruck Unterschiede erkennen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten