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Evil-/Systemkamera DSLM-Kaufberatung

Irgendwie ist jedes System ein Kompromiss.
Ja. Vielleicht kann man es so zusammenfassen:

KB-DSLM
+ große Reserven bei Lowlight
+ große Reserven bei Auflösung weit über die Anforderungen hinaus (A3-Ausdrucke)
+ extreme Freistellung z.B. bei gewünschter Portraitfotografie
+ gutes Handling insbesondere bei Nikon Z
+ Image/Marke (spielt bei dem Budget vermutlich auch eine Rolle)
- Systemgewicht kaum weniger als KB-DSLR
- für "Street" etwas unhandlich
- Preis: kann bei Vollausstattung Budget sprengen
- geringes natives Objektivangebot bei Canon und Nikon (Sony Handling gefiel nicht)

MFT
+ kompakt für Street usw.
+ größere Tiefenschärfe für Makro
+ breites natives Objektivangebot
+ Funktionen wie Highres (Achitektur) und Focusstacking (Makro)
+ gutes Handling bei Panasonic G9
- Grenzen bei Lowlight/Astro
- Bauchgefühl/Image kleiner Sensor
- geringere Freistellung (hier insbesondere bei WW relevant)
 
Zuletzt bearbeitet:
- Kommenden Donnerstag teste ich die EOS R einmal. Hier ist mir die stark auf Touch ausgerichtete Bedienung noch ein Dorn im Auge. Grad für das fokusfeld wünschte ich mir einen Joystick. Gerade als Linksauge kann ich mir schwer vorstellen, wie das Verschieben per Display funktionieren soll.

Wenn das so wie bei der Olympus OMD-10II ist, dann ist das der größte Mist den es gibt. AUsser du hast deine Nasenspitze so im Griff, dass du sie zum Verschieben des Fokuspunktes nutzen kannst.
Man hat dort nur die Möglichkeit den Nasen AF mittels Doppeltip zu deaktivieren / aktivieren oder den Touch für alles Auszuschalten (keine Lösung) und glaube mir, es gibt gefühlt 100.000 Möglichkeiten einen Doppeltip zu erzeugen, der den Touch AF im dümmst möglichen Moment zu aktivieren.

Daher probiere das ausführlich aus.
 
Wieso empfehlt ihr weiterhin mFT wenn er sich klar dagegen ausgesprochen hatte? Im gesamten Thread habe ich nur gelesen dass APS-C grad so reichen würde aber KB dem TO lieber ist.

An den TO:
Ich bin schon länger von APS-C überzeugt. Jetzt gerade mit Fuji/Pentax unterwegs sollte sich aber nicht stören. Ich würde dir gerne meine Gedanken darstellen:

1. Freistellung KB: Bei der Freistellung ist ein KB Body wirklich gut. Da hätte mir ein 24-70/2.8 oft gereicht. Festbrennweiten wären eher Spezialgebiete wie für Hochzeiten mal ein 85er Objektiv oder dergleichen.

2. Freistellung APS-C: Diese funktioniert für mich anders. Zooms nehme ich eher wenn ich die Flexibilität wirklich brauche. Dabei ist es eher so dass ich in den Situationen keine so strake Freistellung benötige. Mir persönlich reicht bei Zooms sehr oft die Blende von 4. Hingegen wenn ich Portraits mache (oder für dich dann Street/Kinder) nehme ich viel lieber eine Festbrennweite. Nicht nur dass es einen erzieht und lehrt (das hast du ja hinter dir) es gibt dir die Option zu einer sehr guten Freistellung.


Meine TakeHome Message ist die folgende:

Nur wenn ich ein Zoom (flexibel) gekoppelt mit guter Freistellung benötigen würde wäre ein KB Body und die 2.8 Zooms für mich interessant. Ich müsste den Nachteil der Grösse und des Gewichtes akzeptieren. Für mich ist das keine Option mehr denn ich lasse meine D700 und das Tamron 2.8 24-70 zuhause obwohl es sehr sehr gute Bilder liefert (nach wie vor)

Daher mein workaround den ich an sich erst bei Pentax gelernt habe: Ein APS-C System das kleine Festbrennweiten hat bietet mir alles was ich brauche. Das aber nur wenn die Festbernnweiten wirklich klein sind. Für mich bisher nur mit Pentax und Fuji realisiert. Dann spielt das Gewicht keine Rolle und ich bekomme sehr schöne Bilder mit einer Freistellunf oder Bildqualität wie ich sie brauche.

Nun hatte ich gelesen dass du Festbrennweiten nicht ganz so probiert hattest. Wenn das stimmt dann kann ich deine Vorgehensweise sehr gut nachvollziehen. Ich kenne deine Objektive nicht aber nur zum Ausprobieren würde ich mal 1-2 Festbrennweiten für deine Fuji nehmen und prüfen ob dir das vielleicht besser liegt. Für mich ist das ein grosser unterschied. Evtl. gefällt dir dann auch das APS-C Format besser (es muss ja keine Fuji sein auch wenn bei deinen Anforderungen nicht viel übrig bleibt)

Noch ein Nachwort zu KB: Ich habe bisher keine Festbrennweiten für eine KB gefunden die mir eine entscheiden bessere Freistellung als 2.8 Zoom Objektive bieten und dabei schön klein sind. Es macht für mich daher oft keinen Sinn neben einem Zoom noch eine Festbrennweite mitzunehmen es sei denn die Grösse/Volumen/Gewicht spielen keine Rolle (gilt nicht für mich).
 
Ich war heute nochmals 3 Stunden im Laden gestanden...

- Olympus OM-D: Haptisch in Ordnung, Sucher naja,.. war rechtcschnell raus.
- Panasonic G9: Haptisch recht gut. Joystick aber sehr weit links und in ständigem Nasenkontakt. Den Sucher fand ich auch eher moderat. Von den Einstellräddrn aber gut zu bedienen.
- Leica CL: Der Sucher hat mich umgehauen. Das sehr reduzierte Bedienkonzept war irgendwie spannend. Aber so ganz frei von Anschlüssen, wenige Funktionstasten... Ergonomie auch eher überschaubar. Aber trotzdem ein gewisser Wow-Faktor
- Sony A7iii und A9 nochmals ausprobiert. Wieder erst sehr eng am Griff, nach ein wenig knipsen damit, ist meine Hand aber in eine bessere Position gerutscht. Gerade die A9 mit dem zweiten Rädchen oben und dem höher auflösenden Sucher fand ich dann schon recht spannend. Aber preislich natürlich heftig. Das Sony-Menü muss man mögen/sich wohl dran gewöhnen
-EOS R: Mal mehr mit dem rechten Auge versucht zu fotografieren. Dann klappt es mit dem Touch nach etwas Eingewöhnung doch recht flott. Ergonomisch nach wie vor die angenehmste.

Mein Fokus schränkt sich nun wohl klar auf die Canon oder evtl doch Sony ein.
Die MFT-Modelle fallen raus. Garnicht mal wegen des Sensors (gut, auch ein wenig), nach wie vor mehr Bauchgefühl und deren Plastiklook - auch eher subjektiv.

Evtl. besorge ich mir aber eine Panasonic LX100 II als Kompaktknipse dazu.

Lg
 
Mein Fokus schränkt sich nun wohl klar auf die Canon oder evtl doch Sony ein.
Denke dabei dran, dass Sony bei Erweiterungen auf Dauer sehr, sehr teuer wird. Ob das allerdings bei Canon R mit R-Objektiven anders sein wird, was man noch nicht so genau...

Die LX100 II halte ich für einen Rückschritt im Vergleich zur LX100 I, ansonsten eine gute Idee.
 
Meine Entscheidung ist nun pro EOS R gefallen.

Ganz herzlichen Dank an die vielfältige Unterstützung und Anregung, die ich von euch hier bekommen habe. Es war ja wirklich ein längerer Prozess bei dem ich es mir nicht leicht gemacht habe, zumal ich so ziemlich jedem Vorschlag ernsthaft nachgegangen bin - in der Theorie und meist auch in der Praxis durch Ausprobieren im Fotoladen.

Wen es interessiert, nachstehend meine etwas ausführlichere Begründung zur Entscheidung.

Lieben Gruß
Philip


Sensorgröße

Von mFT, über APS-C bis hin zu KB war ja theoretisch alles denkbar, wenn auch klare Präferenz hin zu APS-C und KB.

Mit dem mFT-Sensor habe ich mir die Panasonic G9 und die Olympus OM-D E-M1 II angeschaut. Die G9 fand ich in Sachen Bedienbarkeit der Rädchen sehr gut, auch sonst wirkte sie sehr funktional. Was ich bei beiden Kameras jedoch enttäuschend fand war der niedrig auflösende elektronische Sucher und gerade bei der Olympus das ebenfalls niedrig auflösende Display. Zudem empfand ich beide Kameras als nicht so wertig. Einerseits vom Material her, als auch vom Produktdesign. Ich bezweifle nicht, dass sie super robust sind, aber wenn ich mit Sony, Canon, Nikon oder Fuji vergleiche, so wirken letztere weniger nach Plastik, aufgeräumter und ästhetischer. Auch wenn die Optik nicht an erster Stelle stehen sollte, so habe ich das Ding ab Ende doch jeden Tag in der Hand und. Zudem war ich dann doch etwas ängstlich, ob ich mich mit dem kleineren mFT nicht hinsichtlich Lowlight und Freistellung einschränke. Mich nun mit einem Unwohlsein in eine günstigere Panasonic einzuarbeiten, dann zu merken, dass e mir nichts taugt, wieder zu verkaufen und dann erneut in ein neues System zu gehen war mir dann doch zu holprig.

APS-C wäre ja grundsätzlich meine erste Wahl. Allerdings: Neben Fuji, mit dem ich wie geschrieben einfach nicht warm werden will, obwohl ich die vielen Vorteile sehe, gibt es keine wirklichen Alternativen. Die Leica CL fand ich sehr spannend, aber preislich für die sehr reduzierte Funktionalität und mäßige Ergonomie dann doch zu gehoben - insbesondere die Objektive.

Blieb also noch Kleinbild-Format. Hier standen letztlich die Canon EOS-R, die Nikon Z6/7 und die Sony a7RIII zur Debatte. Der Formfaktor aller drei Bodys entspricht in etwa der von mir präferierten Größe er Fuji X-H1 mit ordentlich Griff.


KB-Kandidaten im Vergleich

Nachdem ich alle drei Kameras ausgiebig getestet hatte, konnte ich, für mich persönlich, für die verschiedenen Modelle die folgenden Pros und Contras vermerken:

Canon EOS R
Pro: Sehr guter Sucher/Display, Super Ergonomie, sehr schneller Autofokus, hoher ISO-Bereich für Lowlight, sehr gute Objektive, Erfahrung im Canon-Ökosystem, auch hinsichtlich Objektive und Zubehör.
Contra: Fokussierung (fast) nur per Touch, kein Joystick, schwache Serienbildaufnahme, unzeitgemäße Videofunktionen, kein IBIS.

Nikon Z6/Z7
Pro: Knackiger Joystick, IBIS, Sehr guter Dynamikumfang, Gute Videofunktionalität, Sehr guter Sucher/Display, angenehm schlichtes Produktdesign mit vielen echten Knöpfen zum belegen.
Contra: Body insgesamt etwas zu niedrig (der kleine Finger schwebt frei), schwaches Objektiv-Lineup (persönliche Sicht), Z6 erst ab Ende November verfügbar (so lange ohne Kamera. Die Z7 für meine Ansprüche überdimensioniert).

Sony A7RIII
Pro: Schneller AF auch im AF-C, guter Sucher/moderates Display, sehr gute Akkulaufzeit, IBIS, sehr gute Videofunktionalität, Joystick (wenn auch recht schwammig)
Contra: Interface/Menü unübersichtlich, Ergonomie nur mit Handgrifferweiterung gut (dann aber wird das Stativgewinde geblockt), kein kompaktes lichtstarkes 35mm Objektiv mit AF verfügbar.


Preis der Systeme

Ich habe mir dann einmal ausgerechnet, wo ich bei den drei Kameras am Ende mit jeweils sehr ähnlicher Ausstattung landen würde:

  • Body
  • Standardzoom (24-105 f4 bzw. 24-70 f4 bei Nikon)
  • 35mm Festbrennweite (RF 35/1.8, Z 35/1.8, FE Zeiss 35/2.8 )
  • 1 Zusatzakku

Das wäre für mich eine ausreichende Basisausstattung. Hinzu käme in jedem Fall mittelfristig ein Makro mit ca. 100mm - gibt es bei allen Parteien, erstmal aber ohne Relevanz.

Preislich würde ich am Ende bei den verschiedenen Systemen in etwa folgendermaßen enden (jeweils umgerechnet von Schweizer Franken in Euro):

  • Canon: ~3750€
  • Nikon Z7: ~4860€ (mit der Z6 läge ich preislich pari mit der Canon) *
  • Sony A7RIII: 5300€ **

* Bei Nikon käme zwangsläufig noch eine neue Speicherkarte hinzu, kosten ca. 150€.
** Die Sony A7III (ohne R) fällt raus, da ich den Sucher von dem Modell überhaupt nicht gelungen finde. Da ich immer da durch gucke, sollte mich dieser überzeugen.


Feature-Bedarf im Alltag

Rein von den technischen Daten her schlägt die Sony die Nikon und die Canon klar.
Ich habe mir dann einmal meine Fotografier-Gewohnheiten angesehen und nachgedacht, was für mich relevant ist und was nicht.

[+] Gute Ergonomie
[+] Sehr guter elektronischer Sucher
[+] Schneller Autofokus im AF-S
[+] Gute Lowlight-Funktionalität
[+] Guter Dynamikumfang
[+] Gutes Interface

[-] Videofunktionalität
[-] Hohe Serienbildgeschwindigkeit
[-] Hoher Buffer zum Zwischenspeichern
[-] AF-C (Ich fotografiere zu 90% nur AF-S)
[-] Zweiter Kartenslot

IBIS ist sicherlich sehr nett, ich kann aber auch mit dem IS in den Linsen leben… bis vor einem halben Jahr habe ich komplett ohne IS gearbeitet, da habe ich es erstaunlicherweise auch geschafft, gute Bilder zu machen. (Aber klar, wäre natürlich ein Nice-to-have und evtl. auch zeitgemäß…)

Natürlich ist es nett, auch dort Reserven bzw. gute Leistung zu haben, wo man es selten benötigt, aber am Ende ist es ja auch eine Preisfrage.

Nikon ist für mich aufgrund des etwas zu kleinen/niedrigen Bodys und dem für mich biederen Objektiv-Lineups rausgefallen. Zudem mag ich ungern bis Ende November ohne Kamera sein - die Z7 mit der hohen Auflösung wäre mit Kanonen auf Spatzen. Des Weiteren würde ich für die XQD-Karte weitere neue Peripherie benötigen - ich mag dedizierte Kartenleser im Vergleich zum Auslesen über Kamera und Karte.

Blieb am Ende also noch Sony und Canon. Letztere hat für mich die deutlich bessere Ergonomie, auch wenn ich mich mittlerweile mit der Sony und der engen Griffmulde arrangieren könnte. Wenn ich mir nun einmal meine Wichtig/Weniger-wichtig Liste ansehe, fällt mir auf, dass Sony vor allem dort deutlich besser liefert, wo ich gar keinen so riesigen Bedarf habe.

Sicherlich hat sie auch in Sachen Dynamik und Lowlight die Nase vorne, allerdings finde ich die Qualität der 5D Mk IV, die ich als Referenz zugrunde lege, absolut zufriedenstellend und für mich ausreichend.

Die Sonys punktet mit dem Joystick und einem echten Moduswahlrad, während die Canon Minuspunkte für die Touchbedienung für Fokus und Touch Bar sammelt. Dafür liegt die Canon insgesamt besser in der Hand, braucht keine Grifferweiterung nach unten, die das Stativgewinde blockiert und hat das mir vertraute und geliebte vordere Einstellrad an der Oberseite der Kamera.
Letztlich wäre es für mich hier in Sachen Gesamthandling in etwa Gleichstand, mit leichtem Vorteil für Canon. Ich kann mir vorstellen, dass ich mich an das Touch auch gewöhnen werde - es ist ja letztlich auch erstmal unbekannt, während ein Joystick vertraut ist.

Weiterer Pluspunkt bei Canon: Die vorgestellten Objektive treffen meine (geringen) Bedürfnisse schon sehr gut. Ein halbwegs kompaktes Universlzoom und ein kompaktes und recht lichtstarkes 35mm Objektiv. Beide Linsen glücklicherweise auch die mit integriertem Stabilisator. Bei Sony wäre das kompakteste 35er von Zeiss mit 2.8 eine Spur lichtschwächer.


Fazit

Wenn ich rein nach den Daten gehen würde, dann wäre Sony der Sieger. Schaue ich mir aber die Preisdifferenz von ca. 1500€ an, und welchen Mehrwert mir die Stärken der Sony in meinem Fotografieverhalten bringen würden, dann gäbe ich sehr viel Geld für Funktionen aus, die ich nicht nutzen würde.

Von daher letztlich meine Entscheidung, in die EOS R, oder besser gesagt, in das neue RF Bajonett und die neuen RF Linsen zu investieren. Die bisherigen Tests sind sich ja, zumindest was die Objektive betrifft, recht einig, dass sie eine hervorragende optische Leistung besitzen. Im Hinterkopf habe ich dann die vielleicht nicht ganz unberechtigte Hoffnung, dass mit einem Nachfolgemodell im Laufe von 2019/2020 eine Variante mit Joystick eingeführt wird. Dann hätte ich wohl die für mich stimmigste Variante im vertrauten Canon-Kosmos. Auch dann vielleicht nicht die innovativste und "spei-stärkste" Kamera auf dem Markt, aber eine mit der ich gerne fotografiere.
 
Danke für Deinen ausführlichen Entscheidungsbericht. Es klingt alles sehr nachvollziehbar (außer die Sucher-Auflösung bei der G9, weil da gibt es keine Cam im Markt die mehr Auflösung hat - ggfs. war der falsch eingestellt?). Dies auch, weil Du das nicht nur in der Theorie aufbereitet, sondern auch in der Praxis erfahren hast.

2 Anmerkungen habe ich noch:
Die Entscheidung für Canon war ja eine knappe Pro/Contra-Abwägung. Natürlich kann man nicht immer auf die Zukunft warten, aber wenn es nicht so dringlich ist, dann macht es vielleicht Sinn noch auf Panasonic KB zu warten? Mir scheint da sind Deine Contras weitgehend gelöst. Genaues weiß man natürlich noch nicht. Jedenfalls ist die KB-DSLM-Enscheidung sicher langfristig angelegt.

Du überlegst ja eine LX100 als kompaktes Zweitsystem anzuschaffen. Was übrigens sehr nachvollziehbar ist, denn mit einer KB-DSLM wird es gewichtig bleiben (kaum weniger als bei KB-DSLR). Warum folgst Du da nicht meiner Empfehlung z.B. einer GX9? Klar ist eine LX100 nochmal etwas kompakter, trotz gleichem Sensor, aber eine GX9 ist doch viel flexibler. Da kannst Du anstatt einem Pancake-Zoom z.B. eine "Street"-FB (z.B. 20/1.7) dranschrauben oder mal ein Makro. Preislich dürfte das gegenüber der aktuellen LX100 kaum einen preislichen Unterschied machen, schon gar nicht aus der Perspekive des Budgets, aber der Mehrwert ist erheblich, finde ich.
 
Danke für deine Antwort.

Zur G9: Evtl. War da tatsächlich was verstellt? Ich empfand sowohl den der G9 als auch den der Olympus sehr pixelig, gerade was die Interfaceelemente betrifft.

Zur neuen DSLM im kommenden Frühjahr: So lange möchte ich tatsächlich nicht ohne Kamera sein. Ich bin froh, nach dem vielen gucken nun was gefunden zu haben, was hoffentlich passt. Vielleicht bereue ich es, aber ich bin recht sicher, dass ich Spaß mit der Canon haben werde.

Zur G9x: Das hatte ich ganz aus den Augen verloren. Gerade nochmals geguckt. Für die Kamera mit Kit-Objektiv zahle ich um die 750€. Für die LX100 zahle ich neu gut 500€, gebraucht 350€. Das ist dann doch schon ein Stück Unterschied, aber klar, ich wäre damit flexibler. Wobei
Alternativ hätte ich mir überlegt, die Canon Gx3 zu kaufen. Die gäbe es bei Calumet grad gebraucht mit 6 Monaten Garantie wür 500€. Hätte den Vorteil, dass ich im Canon-System bleibe und mich nicht in zwei Menüführungen einrenken müsste.

Lg
 
OK, die Canon R ist sicher sehr gut und Canon ist sehr zukunftssicher. Viel Spaß damit.

Ich meinte die LX100ii, die Du ja auch erwähnt hattest. Die dürfte teurer sein und technisch auch vergleichbarer zur GX9 (beide in diesem Jahr erschienen).

Vergleichar zur LX100i ist eher die GX80, die gebraucht ca. 300€ (Body) kostet.

Die Canon G3x ist eine Superzoom Kompakte mit einem 1“ Sensor, also anders aufgestellt.

Ich würde auch die Zweitcam im Fotofachgeschäft kaufen. Haptik ist ja auch Dir sehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoppla, richtig, ich war ursprünglich bei der LXII, habe dann aber direkt bei der LXI weitergeschritten, als du schriebst, die 2er sei ein Rückschritt. Ich glaube ich habe die letzten Tage einfach zu viele Modelle verglichen. :)

Ich gehe einfach mal in den Laden, nehme mir ein paar Kameras in die Hand und schaue, welche mir taugt.

Lg
 
Ich gehe einfach mal in den Laden, nehme mir ein paar Kameras in die Hand und schaue, welche mir taugt.
Beste Entscheidung.

Ob die LX100 (die, wie ich sagte, wegen der größeren Sensorpixel m.E. eine bessere Alltagstauglichkeit hat als ihr Nachfolger, wenn es auch mal etwas dämmriger werden kann) oder die GX9 dir besser gefällt, musst du ausprobieren. Das sind zwei ziemlich unterschiedliche Kamerakonzepte. Nebeneinandergestellt ist die GX9 auch schon sichtbar größer und fühlbar schwerer als die LX100, und die G3X ist nur wegen ihres Riesenobjektivs größer als die GX9. Dafür ist die G3X mit ihrem abgedichteten Metallgehäuse und Objektiv wohl mit Abstand die robusteste der drei Kameras, was für mich für eine Immer-dabei-Kamera schon ziemlich wichtig ist.

Wenn ich persönlich allerdings eine große Systemkamera durch eine kleine und leichte Kompaktkamera ergänzen möchte, wäre mir die G3X tatsächlich zu groß und schwer.
 
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