Energiefabrik Knappenrode

Wenn´s - laut SuFu -sonst keiner tut, stell ich halt mal ein paar Bilder rein:

zunächst mal der Eingangsbereich, zum Teil in der Draufschau.
Viele der im Gelände stehenden Loks können betreten werden.

neben den - zum Teil sehr ausgefallenen - Lokomotiven gibts auch noch Bagger und (für die Freunde der Makrofotografie) freilaufende Rieseninsekten

Die ehemalige Brikettfabrik sieht so aus und kann über einen Besucherturm auf dem selben Weg durchlaufen werden, den anno Tobak die Braunkohle nahm - d.h.: von oben nach unten.
Zu bestimmten festen Zeiten werden die riesigen Maschinen für ein paar Minuten wieder in Gang gesetzt.
Das Gelände selbst ist riesig und verfügt u.a. auch noch über einen Kunsttunnel, Förderturm und einen Irrgarten, der hier im letzten Foto nur zum Teil abgebildet ist.
Von den verschiedenen Ausstellungen ganz zu schweigen...

Weiß einer der hier mitlesenden, wie es dort mit der Fotomöglichkeit aussieht?

Ich würde gerne mein Stativ mitnehmen, und gerade museale Einrichtungen haben sich da ja öfters mal. Nun hatte ich bereits eine Mail geschrieben (keine Rückantwort) und angerufen, mit dem Ergebnis das ich nicht schlauer bin als vorher, denn die Personen am Telefon wussten auch nicht bescheid.

also wo ich im frühjahr dieses jahres dort war haben die nix gesagt...
hatte sogar meinen großen fotorucksack bei inkl stativ und co.

ansich nette location aber ich als urban explorer finds natürlich doof das man dort nicht überall reinkommt bzw rein darf ;-)

ich war 2007 das letzte Mal dort, dann nie wieder, nachdem mir ständig jemand hinterher hechelte und mir erklärte, wenn ich die Bilder vermarkten würde, müsse ich auch bezahlen.
Woher der allerdings die Erkenntnis gewonnen hatte, dass ich die Bilder verkaufen würde, ich hatte einen Narren an den rostigen Raupenketten gefr**** und schöne eindrucksreiche Nahaufnahmen vom Rost auf den Raupenketten gemacht, sonst nichts. Wie der darauf kam, keine Ahnung. Ich hatte damals meine gute alte (Pseudo)Leica V1 - eigentlich eine Pansonic FZ50, die aber einen Leicaknopf dran hatte und ein Berlebach-Stativ mit, vielleicht war es das Leica-Logo oder dieses auffällige Holzstativ oder was auch immer, was die Herrschaften dort fest glauben ließ, ich wolle ihnen was wegnehmen.

Das ging dreimal hintereinander so und war lästig und störend, dann ging mir die ständige Hinterherkriecherei so auf den Nerv, dass ich Knappenrode komplett aus meiner Hirnwindung gestrichen habe, auch und trotzdem ich dort mal 1980 bis 1983 als Zeitungsredakteuer der Betriebszeitung unmittelbar neben dem Gebäude in einem anderen Bau gesessen habe, wo die "Kassierer" heute residieren. Weil die das auch wußten, dass sie fast auf meinem ehemaligen Schreibtisch saßen, es waren ja noch welche aus dieser Zeit dort beschäftigt, fand ich das doppelt belästigend. Wenn ich von Dirk hier lese, dass er mit Fotorucksack und allesm Drum und Dran dort fotografiert hat, ohne dass ihm einer zu nahe kam, dann glaube ich, dass ich das wohl selbst war, den die aus einem mir unbekannten Grund auf dem Kieker hatten.

Heute komme ich maximal noch bis zum Gatter der Damhirsche neben der Brikettfabrik, um ab und an mal einen Sack Kartoffelstücken oder Möhren dort reinzukippen, aber das Gelände der "Energiefabrik" habe ich nie mehr betreten. Leute mit kleinen Kamera werden mit Sichertheit nicht beschäftigt. Zumindest damals war das Fotografieren auch nicht eingeschränkt und es wurde auch keine Gebühr fürs Fotografieren erhoben.

Gruss
vom Bären