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E FE 28f2 + 0.75x Konverter = 21f1.5?

Lichtbursche

Themenersteller
Moin,

wo ist der Fehler in dieser Logik? Ein Konverter muss in der Theorie sowohl mit der Brennweite als auch mit der Blende verrechnet werden.

Wieso aber wird genau dieser Konverter SEL075UWC nur mit der Brennweite x0.75 verrechnet, mit der Blende aber x1.4?

Bekanntlich wird die Kombi in den Exifs als 21mm f2.8 angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann deinen Gedanken nicht folgen, aber was in den exifs steht ist richtig, Brennweite verringert sich zu Lasten der Lichtstärke.
 
Da es vorne angebracht ist, wird die Apertur verkleinert. Wäre der Konverter zwischen Objektiv und Kamera angebracht wie bei einem Speedbooster, dann würde sich auch die Apertur erweitern.
 
Ich glaube die Frage ist doch komplexer als gedacht.

Ein Speedbooster ist nochmal ein ganz anderes Prinzip.


Mal anders gefragt: Wie würde ein x0.75 Konverter für das FE28mm aussehen, das die 0.75 auch auf die Blende anwendet? 150mm Frontlinse? Oder um zumindest die Blende 2 zu halten ne 82mm Frontlinse?
 
Hallo,
wenn der Konverter nicht in den Strahlengang eingreift, dann hast Du bei einem "Speedbooster" in der Tat recht. Das FE 28/2 hat eine maximale Blendenöffnung von 14 mm. Wenn durch hintenan gestellte Elemente der Blickwinkel erweitert wird, dann wäre in der Tat eine Blende von 21/14=1,5 anwählbar.
Da das 28mm-Objektiv selbst diesen Einblickwinkel nicht oder nur mit extremer Vignette bietet, macht es Sinn, die maximale Blendenöffnung zu reduzieren, um Vignette bzw. einen schwarzen Randbereich zu vermeiden. Und da wären wir dann bei Bornis Aussage.
 
Vielleicht fällt der Groschen, wenn man versteht, dass die Blendenöffnung eines 28-mm-Objektivs bei f/2 nicht notwendigerweise physikalisch 14 mm groß ist.

Was Ihr mit der "Blendenöffnung" und den 14 mm Durchmesser meint, ist tatsächlich der Durchmesser der Eintrittspupille. Dies entspricht beim Blick von vorn durch ein nah vor eine flächige Lichtquelle gehaltenen Objektivs (aus einem Betrachtungsabstand, der ein Vielfaches größer ist, als die Brennweite) dem Durchmesser des hellen Kreises, der durch die Frontlinse zu erkennen ist.

Wenn ich nun diese Kombination in gleicher Weise betrachte und der Kreis erscheint bei Offenblende kleiner, dann ist der Durchmesser der Eintrittspupille gesunken. Dies kann auch bei unverändertem physikalischen Blendendurchmesser geschehen. (Es kann aber auch in der Tat sein, dass das Sony die Blende mit dem Konverter etwas schließt - entweder zur Vermeidung einer stärkeren Vignettierung oder zur Vermeidung inakzeptabler Unschärfen in den Bildrändern)

Wie sich die konkrete Kombination in dieser Hinsicht verhält, ist mit diesen einfachen Handgriffen und überschlägigen Messungen schnell herausgefunden.
 
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