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Brauche mal eine Erklärung: Makro

Frederica

Themenersteller
Hallo,
ich brauche mal eine Erklärung zu Makroobjektiven.

Zunächst mal grundsätzlich:
Bei meiner (Bridge-) Kamera gibt es ja die "Makrofunktion", die mit dem Blümchen symbolisiert wird und die Naheinstellungsgrenze des Objektives herabsetzt, so dass man die Kamera ca. 2 cm vor das Objekt halten kann und noch fokussieren.

Dieses Symbol gibt es ja bei (zumindest einigen?) DSLRs auch.
Funktioniert das aber nicht mit (allen? gewöhnlichen?) Objektiven?

Zweite Frage:
Warum braucht man ein Zoom- bzw. Teleobjektiv für Makros (oft liest mal "60 mm-Makroobjektiv" oder "18 - 105 mm-Makroobjektiv")?
Ranzoomen kann man doch auch mit normalen Zoomobjektiven & Makro bedeutet doch nur, dass die Naheinstellungsgrenze herabgesetzt wird (oder ist das Nahaufnahme und etwas anderes?).

Was unterscheidet so ein "Makrozoomobjektiv" von einem normalen Zoomobjektiv?


LG
Frederica
 
Eigentlich gibt es kein Makrozoom Objektiv! Es handelt sich immer um eine Festbrennweite mit einer erhöhten Naheinstellgrenze. Das Makroobjektiv zeichnet sich durch den Abbildungsmaßstab des Objektes auf dem Sensor aus. Heutige Makroobjektive können einen Abbildungsmaßstab von 1:1 abbilden.
Um einen bestimmten Masstab zu erreichen wird dieser am Objektiv eingestellt. Die Scharfstellung wird dann mit einem Makroschlitten durchgeführt. Makroobjektive haben natürlich eine hervorragende Abbildungsqualität und können von manuellem Fokus bis zum Auto Fokus bis zum Verwacklungsschutz alles integriert haben. Daher ergeben sich auch die extremen Preisunterschiede.
 
Dieses Symbol gibt es ja bei (zumindest einigen?) DSLRs auch.
Funktioniert das aber nicht mit (allen? gewöhnlichen?) Objektiven?
Wenn es denn bei DSLRs dieses "Programm" gibt, bedeutet es im Prinzip eigentlich nur, dass bestimmte Parameter (Blende, Zeit und ein paar andere Einstellungen wie Schärfe, Kontrast usw) für Makroaufnahmen "optimiert" sind. Natürlich kann man nur mit entsprechenden Objektiven auch echte Makros machen.
Warum braucht man ein Zoom- bzw. Teleobjektiv für Makros (oft liest mal "60 mm-Makroobjektiv" oder "18 - 105 mm-Makroobjektiv")?
Ob Zoom oder Festbrennweite, ob Weitwinkel oder Tele - Makro bedeutet primär, dass man eine relativ geringe Distanz zum Motiv einstellen kann, so dass man einen großen Abbildungsmaßstab erhält.
Ranzoomen kann man doch auch mit normalen Zoomobjektiven & Makro bedeutet doch nur, dass die Naheinstellungsgrenze herabgesetzt wird (oder ist das Nahaufnahme und etwas anderes?).
Richtig. Allerdings sind echte Makroobjektive auch auf eine besonders gute Abbildungsleistung im Nah- bzw. Makrobereich getrimmt.
Was unterscheidet so ein "Makrozoomobjektiv" von einem normalen Zoomobjektiv?
Mit Makrofunktion sind Makros machbar, ohne kommt man einfach nicht nah genug ans Motiv. Allerdings ist Nähe sehr relativ. Mit einem Telemakro erhält man z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:1 aus größerer Entfernung als bei einem Weitwinkelmakro. Das kann sehr praktisch sein, weil z.B. Viehzeug dann nicht ganz so schnell die Flucht ergreift!
 
Ranzoomen kann man doch auch mit normalen Zoomobjektiven & Makro bedeutet doch nur, dass die Naheinstellungsgrenze herabgesetzt wird (oder ist das Nahaufnahme und etwas anderes?).

Was unterscheidet so ein "Makrozoomobjektiv" von einem normalen Zoomobjektiv?

Diese Verwirrung kommt daher, dass alle Einsteiger "zoomen" mit "vergroessern" gleichsetzen, was nicht hilfreich ist, auch wenn bei gleichem Objektabstand der Zoom die Vergroesserung veraendert.

Mit dem Zoom bzw. der Brennweite aendert man den Winkel des Sichtfeldes (wie viel Grad hat der Trichter mit dem ich in die Welt schaue?), bei Macro geht es um die Naheinstellgrenze bzw. den maximal erreichbaren Abbildungsmassstab (wie gross wird ein 1mm grosses Objekt auf dem Bildsensor (maximal) abgebildet?).

Mir hat es zumindest sehr geholfen diese beiden Dinge auf diese Art zu trennen, seitdem komme ich auch nicht mehr durcheinander damit dass mein 100mm Macro kleine Objekte groesser darstellen kann als das 200mm Zoom!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner (Bridge-) Kamera gibt es ja die "Makrofunktion", die mit dem Blümchen symbolisiert wird...
Dieses Symbol gibt es ja bei (zumindest einigen?) DSLRs auch.

Das sind grundverschiedene Dinge, Frederica.

Bei Kompakt- & Bridge-Kameras bewirkt die "Makrofunktion", daß man näher an das Objekt rangehen kann, oft bis auf wenige Zentimeter. Im Prinzip kann man damit auch weit entfernte Motive aufnehmen - der Schalter dient in erster Linie dazu, bei normalen Aufnahmen den Verstellweg beim Fokussieren zu begrenzen.

Bei Spiegelreflexkameras gibt es das nicht. Die Objektive haben einen Verstellweg von Unendlich bis zu ihrem Nahbereich. Dieser wird in der Kamera nicht begrenzt, da er i.a. eh größer ist als bei Kompakten.
Will man nun näher ran als sagen wir 20 cm, dann brauchts halt anderes Gerät: Vorsatzlinsen, Zwischenringe oder eben Makroobjektive.


Manfred
 
Dabei ist Makro aber immernoch nicht exakt definiert.

Hersteller schreiben auch auf ein 120 euro objektiv 70-300 MAKRO.

Für die meisten ist ein makro:
Festbrennweite
Abbildungsmaßstab 1:1


Dein Sensor (oder früher Film - nur war der größer solltest du eine APS-C Kamera haben) ist etwa 25 auf 16,5mm groß

1:1 bedeutet dass du ein Objekt was genauso großist wie der sensor bildfüllend fotografieren kannst -also z.B eine Biene.
Manche "Makros" erreichen nur 1:2 das heißt ein Objekt was doppelt so groß wie der sensor ist kann bildfüllend fotografiert werden. Das macht kaum sinn denn viele kitobjektive schaffen das schon fast.


Wie man 1:1 erreicht ist die andere Sache.

Maßgebend ist der Mindestabstand den man einhalten muss (vom Sensor ausgehend bis zum z.B. Tier) damit man manuell oder per autofokus noch scharfstellen kann. Bei einem 90mm objektiv sind das glaub ich etwa 30cm. Bei einem 60mm objektiv das 1:1 schafft kannst du näher ran. DAs hat abe den Nachteil dass z.B. ein Insekt da meist die Fliege macht wenn du da so ein riesen Ding hinhältst.

Makroaufnahmen verlangen meist eine hohe Schärfe auch für kleine Details das erreicht man eigentlich nur mit Festbrennweiten da diese für eine Brennweite optimiert sind und man keine Kompromisse durchs zoomen eingehen muss.


Aber diese Objektive könenn auch auf weit entfernte dinge scharfstellen. Es gibt z.B. das Canon 60mm f2 makro. Das ist sehr lichtstark und eignet sich auch für portraits sehr gut. Für Tiere kanns aber schon zu wenig sein. Da ist das Tamron 90mm f2,8 gut.
 
Ich möchte genau das Thema noch einmal hoch holen, da ich ebenfalls Verständnisfragen zum Makrobjektiv habe:

Wenn ich die ganzen Threads zum Thema Makro-Objektiv ( insbesondere diesen hier ) richtig verstanden habe, dann ist der einzige Unterscied zu einer normalen FB die Naheinstellungsgrenze verbunden mit dem Abbildungsmaßstab.
Korrekt?

Heißt dies, dass ich z.B. Ein 105mm Makro kaufen kann, welches die selben Bilder machen kann, wie ein NICHT-Makro 105mm, jedoch das Plus hat, dass ich ziemlich nahe an das zu fotografierende Objekt heran gehen kann.
( identische Blende natürlich vorausgesetzt ! )
Denke ich da korrekt?

LG
Lützenkirchen
 
Durchaus.
Optisch sind Macro-Objektive etwas anders optimiert, also (zusätzlich) ist der Nahbereich tendenziell schärfer als normale und die Verzeichnung fast komplett auskorrigiert. Dafür verzichtet es auf höchste Lichtstärke.

Wer keine extrem große Lichtstärke braucht, ist mit Macro-Optiken für allgemeine Nutzung sehr gut bedient.

Gruß messi
 
...Makro-Objektiv...der einzige Unterscied zu einer normalen FB die Naheinstellungsgrenze verbunden mit dem Abbildungsmaßstab. Korrekt?
Genau genommen ist das nicht korrekt.
Hinzu kommen bei einem ausgewiesenen Makroobjektiv insbesondere kleinere, ohne Beugungsunschärfen tatsächlich nutzbare Blenden für eine größere Schärfentiefe
und ein meist langsamerer, da sozusagen mit kleinerer, feinerer Übersetzung und folglich weiteren Wegen agierender AF. Weswegen manche Makros wiederum einen AF-Begrenzer haben.
Heißt dies...Denke ich da korrekt?...
Prinzipiell ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

ja seit der ersten Frage...wird wieder viel VooDoo schöngeredet :p
und dabei die Hauptsache "vergessen"

# echte Macros haben im Body ein bewegbares Linsenelement,
was deutlich verschoben wird um die 1:1 zu erreichen
das haben normale Objektive nicht

# der nächste Fakt ist, das echte Macros deutlich mehr Benden haben
normale machen bei 16 oder 22 Feierabend Macos haben 32(oder mehr)

# Macros sind auch deutlich weniger "Verbogen" (Tonne-Kissen)
eben wegen der Linsengruppe die fast immer "gerade" abbildet

### ja von den Herstellern wird oft geschummelt....
so steht auf fast jedem Tele-Zoom von Sigma das die auch macro haben
erreichen aber meist nicht echte 1:1

### und ja Nikons 70-180 Micro ist ein echtes Macro
was auch noch "zart" Zoomen konnte (y)

habe damit ein paar Jahre gearbeitet....:cool:
Mfg gpo
 
Genau genommen ist das nicht korrekt.
Hinzu kommen bei einem ausgewiesenen Makroobjektiv insbesondere kleinere, ohne Beugungsunschärfen tatsächlich nutzbare Blenden für eine größere Schärfentiefe
Das hieße bei einem ausgewiesenen Makroobjektiv kann z.B. Blende 22 oder 32 ohne (oder: weniger) Beugungsunschärfe verwendet werden, bei einem Nicht-Makro-Objektiv bei derselben Blende jedoch nicht, d.h. nur mit Beugungsunschärfe?
Widerspricht irgendwie meinem Verständnis - oder ist deine Aussage anders gemeint?
 
Blende 22 oder 32 ohne (oder: weniger) Beugungsunschärfe verwendet werden,

Moin....
Amatuere sollten "Beugung" nich Überbewerten....:p

ja Beugung ist da und noch schöner....es ist immer da :D

wer für anständiges Licht sorgt und passende Belichtung...
kann auch mal 22 oder 32 nutzen...

und bei meinen MF oder GF Kamera geht die Blende auf lockere 128 (unt mehr)
und f45 war Standard im Studio bei Produkten im Nahbereich
Mfg gpo
 
Sagen wir mal: bei Makroaufnahmen mit ihren - in der Regel - großen und gut strukturierten Hauptmotiven fällt die Beugungsunschärfe weniger ins Auge als bei fein detaillierten Landschaftsaufnahmen.

Anfang des vergangenen Jahrhunderts gab es unter Großbildkamera-Fotografen die berühmte "Gruppe 64" (nach der eingesetzten Blende) die besonders im Landschaftsgenre unterwegs waren. Allerdings wurden damals von den Fotoplatten in aller Regel 1:1 Kontaktabzüge gezogen - also bei weitem nicht der heutige Vergrößerungsfaktor und das enge "Ranrücken in der Bildschirmbetrachtung".

Steffen
 
Das hieße bei einem ausgewiesenen Makroobjektiv kann z.B. Blende 22 oder 32 ohne (oder: weniger) Beugungsunschärfe verwendet werden,
bei einem Nicht-Makro-Objektiv bei derselben Blende jedoch nicht, d.h. nur mit Beugungsunschärfe?
Widerspricht irgendwie meinem Verständnis - oder ist deine Aussage anders gemeint?
Heißt, ja, ich blende mein Makroobjektiv stärker ab, als ein Non-Makro.
Und nutze so bei beiden das gebotene Blendenspektrum in etwa gleich, jedoch ohne die extremeren bzw. jeweils kleinsten und schwächsten.

Hab das vor Jahren mal verglichen.
Und brauche seither für "Landschaft" mit Makro ggf. f/16, sonst max. f/11. An KB. Mit APS-C reichte die Wohlfühlzone entsprechend bis f/8 bzw. f/11.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - bei Makroaufnahmen muss man oft abblenden, um die gewünschte Schärfentiefe (welche sonst allenfalls nur mit Stacking erreichbar wäre) zu erhalten. Etwas Beugungsunschärfe (welche allgemein überbewertet wird) nimmt man dazu in Kauf.

Es ging mir jedoch um etwas anderes:
Dein ursprünglicher Satz aus #13
Hinzu kommen bei einem ausgewiesenen Makroobjektiv kleinere, ohne Beugungsunschärfen tatsächlich nutzbare Blenden...
klingt etwas so als ob Makroobjektive einen Trick erfunden hätten um bei diesen kleinen Blenden die Beugungsunschärfe zu umgehen, und Nicht-Makros das somit nicht könnten.
Auch deine letzte Aussage
... jedoch ohne die extremeren bzw. jeweils kleinsten und schwächsten.
lässt mich etwas ratlos zurück; meinst du damit dass bei einem Makroobjektiv die kleinste Blende 32 gleich "schwach", (in Bezug auf Unschärfe durch Beugung) ist wie ein Nicht-Makro mit kleinster Blende 16 oder 22, da es ja jeweils die "kleinste und schwächste" ist?
Und Makro-Blende 16 somit in dieser Bezíehung besser als Nicht-Makro-Blende 16?

Wohl nicht, oder?
 
...Wohl nicht, oder?
Du hast Recht und ich muß zurückrudern.
Nur auf Grund eigener, naturgemäß eingeschränkter Beobachtung und Vergleiche quasi allgemeingültig darzustellen, die f/16 eines Makroobjektivs bspw.
wäre hinsichtlich Beugungsunschärfe unproblematischer, als etwa die f/11 eines Non-Makroobjektivs ist nicht richtig.
Zumal dieser Eindruck auch sonstige Ursachen haben konnte und kann.

In diesem Punkt bleibt für den Fragesteller also pauschal lediglich die banale und sicher wenig hilfreiche Binsenweisheit,
f/32 eines guten Makroobjektives liefert immer noch bessere Ergebnisse, als f/8 vom Flaschenboden. Ob nun mit oder ohne Beugungsunschärfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
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