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RF/RF-S R5 vs R6 wenn einem Video egal ist...

kl2e

Themenersteller
Die R5 liegt aktuell außerhalb des Budgets...

Ich bin mir daher im Moment unsicher ob ich die R6 kaufen soll oder noch bei der 5D III bleiben bis ausreichend Geld für die R5 vorhanden ist.

Punkte dir mir egal sind
  • Die Video Features Interessieren mich 0,0.
  • Die Geringer Auflösung stört mich auch nicht.
  • Nur SD Karten
  • Body ist "nur" aus Plastik

Punkte die mich zweifeln lassen
Das Top-Down Display wird mir (vermutlich) sehr fehlen.
Das Display meiner 5D III ist in der Regel immer aus. Alle Einstellungen mache ich über das obere Display.
Man sieht die Einstellungen natürlich auch im Sucher, aber ich habe es mir über das obere Display angewöhnt.
Wie war das bei euerm Umstieg von DSLR auf DSLM?
Nutzt ihr den EVF (seitdem) zum einstellen mehr als vorher?

Die geringere Auflösung des EVF
hier müsste ich vermutlich einfach mal beide Kameras in der Hand gehabt haben.


Seht ihr sonst noch gravierende Unterschiede dich ich übersehen habe?

Die Geringer Auflösung
 
Bei mir sieht es ähnlich aus. Ich möchte gerne noch dies Jahr auf eine DSLM wechseln und eigentlich nicht von Canon weg.

Wenn die R6 30 MP hätte, würde ich sie sofort kaufen. Die 20 MP sind bei mir das absolute KO Kriterium weil ich nur eine Kamera verwende und nicht eine 30+ MP Kamera als Backup habe/hätte. Die R ist bei mir keine Alternative, da ich die Kamera u.a. auch für Wildlife und BiF nutzen möchte und ich den neuen Tier-AF extrem gelungen finde.

Vielleicht für dich auch eine Lösung: ich werde auf's Weihnachtsgeschäft warten und auf ein gutes Angebot der R5 hoffen.

Allerdings überlege ich in den letzten Wochen auch immer mal wieder zu Sony oder Nikon zu wechseln. Was mich bis dato davon abgehalten hat, sind die Objektive. Canon bietet mir genau das was ich suche und bei den anderen Herstellern müsste ich immer mindestens einen Kompromiss eingehen.
 
....
Punkte die mich zweifeln lassen
Das Top-Down Display wird mir (vermutlich) sehr fehlen.
...
Wie war das bei euerm Umstieg von DSLR auf DSLM?....

Bei der 1er schaue ich öfters drauf, bei der R gar nicht.
Das habe ich in kürzester Zeit abgelegt, da man das Rädchen und die Taste zur Programmwahl gut ertastet.
Im Sucher wird dann der Aufnahmemodus eingeblendet.
Oder auf dem Rückseitigen Display tippt man einfach den gewünschten Modus dann an.

Ich glaube bei der R6 kann man drauf verzichten und das wäre für mich perslönlich niemals ein KO-Kriterium.

Was spricht aktuell gegen eine R?
Auch mit ihr würdest Du Dich gegenüber der 5D III verbessern können.
Sensor der 5D IV, Autofokus okay kein Joystick - den wiederum benötige ich selbst nicht. An der 1er unverzichtbar, an der R mag ich den Touch-AF, auch die Touchbar ist seit dem letztem FW-Update verbessert.
 
Seht ihr sonst noch gravierende Unterschiede dich ich übersehen habe?


Ich habe zwar nur die R seit gut einer Woche, komme aber auch von der 5D3 die ich behalten werde. Für mich das wichtigste positive,
Steigerung der Bildqualität und entspanntes Fotografieren mit höheren ISO-Werten. Fokusfeld bewegen geht über Display wesentlich
schneller wie bei der 5D3 über Joystick, obwohl ich echte Bedenken hatte Display kontra Joystick. Viele Einstellungen mache ich
fast nur noch über EVF.

Als richtig nervig hat sich in meinen Augen das tragen der Kamera herausgestellt. Entweder man Lockt alles vor dem umhängen,
was einen Tastendruck nach und vor dem nächsten Foto erfordert, oder man schaltet die Kamera jedes mal ab. Kamera in Bereitschafft
über die Schulter hängen ist sonst echt für den Eimer. Piept oft vom Körperkontakt und geht selten in den Ruhemodus.
Für mich ist das wirklich das nervigste an der Kamera! Bei Streetfotos will ich eine bereite Kamera an der Schulter haben. Leider habe
ich bisher nichts gefunden um zb. mit einer Taste die Kamera schlafen zu legen und nur über den Auslöser wieder zu wecken.

Grüße aus Bielefeld
 
Wenn die R6 30 MP hätte, würde ich sie sofort kaufen. Die 20 MP sind bei mir das absolute KO Kriterium weil ich nur eine Kamera verwende und nicht eine 30+ MP Kamera als Backup habe/hätte.
Mittlerweile gibt es aber auch recht ordentliche Softwarelösungen um fehlende Pixel zu ergänzen. Gerade von 20->30MP ist das in der Regel gut lösbar. Ich pushe einige meiner Bilder von 24MP auf 42MP. Oder ich puste sie nach dem Beschnitt wieder auf 24MP auf.
 
Das Top-Display verwende ich im Gegensatz zur DSLR and der R5 gar nicht mehr, schon an der R nicht mehr verwendet.

Die Auflösung war auch für mich ein Kriterium, die R5 der R6 vorzuziehen.

LG,
Karl-Heinz
 
Werden den die R5/R6 die R komplett ablösen oder gibt es Anzeichen, dass ggf. in 2021 so etwas wie eine R II kommt mit 30MP und Anleihen aus der R5/R6? Das wäre für mich die ideale Allrounder-Canon-DSLM. Von daher kann ich das Zögern des TO gut nachvollziehen.
 
Mittlerweile gibt es aber auch recht ordentliche Softwarelösungen um fehlende Pixel zu ergänzen. Gerade von 20->30MP ist das in der Regel gut lösbar. Ich pushe einige meiner Bilder von 24MP auf 42MP. Oder ich puste sie nach dem Beschnitt wieder auf 24MP auf.

Ich croppe öfter mal und dann werden es noch weniger Originalpixel. Da ich die Kamera längerfristig nutzen möchte, ist das für mich aktuell keine Alternative wenn ich trotzdem knapp 10k Euro für das Komplettpaket (inkl. Linsen) ausgebe.
 
Die Touchbar... ich will den Joystick :)

Verstehe das, jeder hat seine Vorlieben, wobei man die Touchbar auch nur als zusätzliches Einstellrädchen betrachten sollte.
Einmal wischen anstelle eines Rändelrädchen, und zwei Tasten die noch frei belegbar sind.

Noch zum Touch-AF, hier kann ich die Fokusfelder bei der R wesentlich schneller von A nach B verschieben, wie es bei einer DSLR möglich wäre.
 
Canon ist ja bisher vollkommen an mir vorbeigegangen, seitdem es DSLRs/Spiegellose gibt, aber die R6 ist die erste Canon seit seligen 80er Jahre AE1/A1 analog Zeiten, bei der ich schwach werden könnte.

Ich finde auch die 20 MPix sehr gut. Das riecht doch nach einem High ISO Performance Monster.
 
Noch zum Touch-AF, hier kann ich die Fokusfelder bei der R wesentlich schneller von A nach B verschieben, wie es bei einer DSLR möglich wäre.

Das kann ich so unterschreiben. Weder an der 5D Mark III noch an der Fuji X-T3 konnte/kann ich den AF-Punkt so schnell mit dem Joystick verschieben wie über das Display der R (y)
Ich habe lange gezögert zur R zu greifen, hat sich als Fehler herausgestellt :angel:
 
Canon ist ja bisher vollkommen an mir vorbeigegangen, seitdem es DSLRs/Spiegellose gibt, aber die R6 ist die erste Canon seit seligen 80er Jahre AE1/A1 analog Zeiten, bei der ich schwach werden könnte.

Ich finde auch die 20 MPix sehr gut. Das riecht doch nach einem High ISO Performance Monster.

ja, wobei hier https://www.youtube.com/watch?v=V-Y_zJJAFAc&feature=youtu.be schneidet die R5 in Sachen Rauschverhalten besser ab als die R6

/edit
Ab Minute 11:35 kommt der direkte Vergleich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir da ein paar Sachen Durchdenken.

1. Besserer Wetterschutz brauch ich ihn Ja oder Nein? Wie oft willst du bei schlechtem Wetter Fotografieren?

2. Auflösung, für was brauchst du die Fotos? Willst du Ausstellungen mit Großdrucken in sehr hoher Qualität machen? Cropst du viel?

3. Ist es für dich ein Problem wenn die Kamera 1800€ mehr kostet? Ein Gutes Objektiv und die R6 ist fast gleich teuer als die R5.

4. Wenn du die R5 nimmst, rechne mit zusätzlichen Kosten für Festplattenspeicher und Speicherkarten, da die Dateien spürbar größer sind.

5. Bist du Sicherheitsfanatiker, dann brauchst du bei der R5 2 Unterschiedliche Speicherkarten. Die CFexpress kosten dich mindestens 200€ oder mehr.
Du musst also mit Mehrkosten von mindestens 2000€ Rechnen wenn du das Gesamtpacket vergleichst.

Wenn dir die 2K€ abgehen oder du lange dafür Sparen musst und du die Auflösung nicht brauchst, dann würde ich dir fast ausschließlich zur R6 raten.

Bist du Detailfanatiker, oder brauchst aus anderen Gründen die Auflösung und dir ist das Geld egal, dann kannst du ohne Probleme zur R5 greifen.

Ich finde es immer wieder Lustig das es oft heißt "20mp Dateien kann man nur klein Drucken" oder "20mp sind zum Croppen nicht geeignet"

Früher hat man mal eine 1Ds oder eine 5D2 gekauft weil die 21mp Auflösung so extrem Hoch war, die Kamera war Ideal für Großdrucke und Detailfanatiker. Heute scheint das offenbar nicht mehr zu gehen.

Ich würde das alles eher umgekehrt Formulieren. 20mp reicht für alle, 40+mp kaufen Leute die es unbedingt brauchen und auch wissen wofür sie es brauchen.
 
Mittlerweile gibt es aber auch recht ordentliche Softwarelösungen um fehlende Pixel zu ergänzen. Gerade von 20->30MP ist das in der Regel gut lösbar. Ich pushe einige meiner Bilder von 24MP auf 42MP. Oder ich puste sie nach dem Beschnitt wieder auf 24MP auf.


Eine Software, die sich fehlende Pixel ausdenkt, kann kaum die echte, höhere Auflösung ersetzen, egal wie gut sie ist. Allein schon die Begriffe "ergänzen, aufpusten und pushen" lassen mich erschaudern.

Die 20 MP der R6 sind einfach nicht zeitgemäß für so einen Allrounder. Das funktioniert beim Flaggschiff 1DX, weil dort die Zielgruppe professionelle Sportfotografen sind, denen es auf Schnelligkeit ankommt und Nachbearbeitung keine Rolle spielt. Von daher ist die R6 eigentlich immer raus.
Fehlendes Schulterdisplay, nicht abgedichteter Kunststoffbody usw. fallen da schon gar nicht mehr größer ins Gewicht.
Letztendlich kann man sich an alles gewöhnen, wenn man muß.
Da sind dann Aussagen wie, "ich schaue schon gar nicht mehr auf das Schulterdisplay", nur wenig hilfreich.
Am Ende des Tages soll eine Kamera das Abdecken was man haben will und nicht der Anwender sich an etwas gewöhnen was die Kamera vorgibt.
Ich denke nicht, daß das Preis-/Leistungsverhältnis der R6 wirklich gut ist.
Zu dem Preis wäre eine R5 ohne 8K ein absoluter Renner.
Allerdings würde dann niemand mehr eine R5 kaufen.
 
Für mich würde sich eher die Frage stellen ob eine EOS R nicht auch ausreichend wäre.

Wenn da nicht die Frage wäre, was will ich und was brauche ich wirklich.:confused:
Wollen R5, R6 wäre sicher auch nett, aber brauchen vl R oder RP
Canon lässt sich die neuen Features leider alle bezahlen.
R und RP bekommt man am Gebrauchtmarkt sehr günstig.

Bin gespannt, was hier noch für Punkte aufkommen und diskutiert werden:)
 
Früher hat man mal eine 1Ds oder eine 5D2 gekauft weil die 21mp Auflösung so extrem Hoch war, die Kamera war Ideal für Großdrucke und Detailfanatiker. Heute scheint das offenbar nicht mehr zu gehen.

Ich würde das alles eher umgekehrt Formulieren. 20mp reicht für alle, 40+mp kaufen Leute die es unbedingt brauchen und auch wissen wofür sie es brauchen.


Früher hat man mit dem Festnetz für 20 Pfennig im Ortsnetz telefoniert, Ferngespräche in die USA waren unerschwinglich.
Früher hat man einen VW Käfer mit 34 PS gefahren und ist auch nach Italien gekommen.
Früher wurde die Wäsche in der Waschküche mit Hilfe eines Waschbretts gewaschen.
Früher waren 20MP an einer Allrounder-Kamera das Nonplusultra.
Heute kostet eine Standleitung mit Videoübertragung in die USA mit Facetime oder ähnliches keinen Cent.
Heute hat schon fast ein Rasenmäher 34 PS.

Merkste selbst wie unsinnig deine Aussage ist.
 
Eine Software, die sich fehlende Pixel ausdenkt, kann kaum die echte, höhere Auflösung ersetzen, egal wie gut sie ist. Allein schon die Begriffe "ergänzen, aufpusten und pushen" lassen mich erschaudern.
Wenn man dauerhaft nicht mit 20MP auskommt, dann ist das auch schlichtweg die falsche Kamera. Ich croppe auch mal gerne und finde dabei die 24MP oft zu wenig. Daher verwende ich ab und an Software um das auszugleichen. Funktioniert erstaunlich gut. Ich denke ich könnte dir einen 100% Crop eines 24MP Bildes, auf 61 MP zeigen und du würdest es glauben das es ein scharfes 61MP Bild ist. Und wie es aussieht liefert die R6 ja sehr gute Details bei 20MP, denke das da einiges geht. Aber wie gesagt, ist keine Dauerlösung sondern nur ein "Notbehelf"
 
Wenn das stimmt - bei Northrup bin ich mir da nie so sicher - wäre das aber schon schwach von Canon.
Was einem schon klar sein muss, ist folgendes:
Dasselbe Bild mit demselben Objektiv aus dem selben Abstand fotografiert, aber einmal mit 20MP und einmal mit 45MP...
Das hießt 5400 vs 8100 Pixel Kantenlänge... also ein Faktor 1,5 dazwischen. Dass man da trotz erhöhten Pro-Pixel Rauschen mehr erkennt, liegt fast auf der Hand; selbst bei perfekter Schärfe und Rauschfreiheit kannst manche Dinge mit 20MP gar nimmer lesen, die mit 45MP sehr wohl noch lesbar sind...

So gesehen stimmt es schon, was er da sagt, dass die R5 die besseren Ergebnisse liefert...
 
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