Zitate aus den Bewertungen:
"Interessant, aber irgendwie fehlt mir der Kontext zum Hintergrund. Ich meine, wenn da wenigstens auch irgendetwas gelb wäre."
"Hier gibt es klar zwei Ebenen. In welchem Bezug zur Lampe der Hintergrund steht, erschließt sich mir nicht."
"Sehr unruhiges Bokeh, das "verdirbt" für mich die Freistellung. Insbesondere die Position des Fahrers in der Mitte ist unglücklich, er wirkt zu dominant."
Mein Bild wird wohl nicht so gesehen, wie ich das beabsichtigt hatte.
Es zeigt eine Verkehrssituation an einer mit Warnlampe (freigestellt) abgesicherten Baustelle. Dahinter unscharf ein sich umblickender Radfahrer, offenbar in einer nicht günstigen Position.
Es könnte ein Bild zu einem Zeitungsartikel zur Situation der Radfahrer sein,
realistisch, auf den Punkt gebracht und typisch. Nicht schön, aber wie es erlebt wird.
Da wird kein Bezug zum Hintergrund gesehen? _Der ist genau richtig und muss und soll so sein!!
Ein bisschen gelb zur Verschönerung? _Wozu bei dem Foto! Das ist live und nicht "gemacht".
Kein gutes Bokeh? _Totaler Unsinn!
Aber das Bild entspricht wohl nicht dem hier verbreitetem
Ideal. Zu spröde und realistisch?
Hier ist die Freistellung (im Hintergrund, die Scene noch erkennbar) wesentlicher Bestandteil
der Bildaussage und dient nicht der Aufhübschung wie bei vielen anderen Bildern.
Schade, dass die (etwas andere) Qualität dieses Bildes niemand würdigen kann (oder sehen kann)