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Gibt es noch Entwicklungsspielraum bei den Zooms?

.sliver.

Themenersteller
...frage ich mich des Öfteren. Momentan scheint es ja zwei große Hürden bei Zoom-Objektiven zu geben, zum einen geht es nicht lichtstärker als f/2.8 und zum anderen sind solche Objektive maximal Dreifachzooms. Nun ist es ja aber nicht so, dass Objektive, die direkt an diesen Grenzen (des Machbaren?) liegen, auch extrem teuer sein müssen, ein Tamron 17-50 oder 70-200 ist es ja nicht, und dabei trotzdem optisch sehr gut.

Deswegen frage ich mich, warum es bisher noch kein 17-50 f/2 oder 16-80 f/2.8 gibt. Ist das Bestehende quasi der ökonomische "Sweet-Spot", lohnt es sich also nicht, obige Beispiele zu bauen, weil Kosten, Größe und Maße nicht nur deutlich sondern astronomisch ansteigen würden, obwohl es machbar wäre? Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sowas unbedingt haben wollen, und dafür auch (frei erfundene) 3000 € oder mehr ausgeben würden. Oder ist es momentan konstruktionsbedingt gar nicht möglich, so etwas herzustellen mit einer halbwegs brauchbaren Abbildungsleistung? Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Befinden wir uns in einer Entwicklung, geht es noch weiter, oder sind die Grenzen des Machbaren erreicht?

Ich bin jetzt bewusst beim Crop geblieben, weil ein 24-70 f/2 für's Vollformat irgendwie doch zu utopisch klingt. :rolleyes:

Alles Liebe
 
Vom "Machbaren" sind die Optiken welche wir für Fotoapparate kaufen können noch Lichtjahre entfernt. Es geht hier ausschließlich um einen Massenmarkt und um Preise für einen Solchen.
Wenn du dir z.B. ansiehst was ein Mikroskopobjektiv v. Zeiss(Leica MS,Nikon, Olympus ) kostet, welches tatsächlich an der optischen Auflösungsgrenze arbeitet und kleiner als eine Filmdose ist, siehst du wo konstruktiv und preislich ( 5stellig) der Hammer hängt. Das sind aber de facto Einzelanfertigungen in Kleinserie.
 
Zum Zoombereich muss man sagen, dass man ihn durchaus Vergrößern könnte (und auch manche tun). Allerdings muss man sich dann Entscheiden, entweder nur Weitwinkel/Tele oder schlechtere Abbildungsleistung. Man kann einfach nicht beide Richtungen gleichzeitig optimieren. 3x Zoom ist da die übliche Schmerzgrenze.
Im Telebereich kommt dann noch hinzu, entweder Lichtschwach oder Groß und Schwer.
Im Weitwinkel hat die mögliche Lichtstärke Grenzen, da die Abbildungsfehler immer schwerer zu Korrigieren sind. Das dürfte auch der Grund sein, wieso es (fast) keine lichtstärkeren Zooms gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
erstens gibt es bei olympus für den crop 2-sensor ein 5-fach zoom mit exzellenten optischen eigenschaften 2,8-4/12-60mm, das leistbar (unter 1000.-) und tragbar ist,
zweitens gibt es bei olympus das 2.0/14-35 und 2.0/35-100mm umje ca. 2000.- die optisch absolut einer top-festbrennweite gleichwertig sind und auch gekauft werden.

drittens ist es eine frage des marktes. wenn mehr als bloß 5000 stück weltweit verkauft werden, kommen die stückkosten für objektive deutlich billiger und es lassen sich dann auch aufwändige konstruktionen verwirklichen. z.b. wurde das 4/7-14 von olympus erst möglich durch die halbmondförmige preßglasfrontlinse aus ed-glas, die vorher niemand machen konnte. das nikon 14-24 hat jetzt auch sowas.

viertens werden immer wieder sowohl neue fertigungstechnologien als auch glassorten kommen und damit neues leistbar ermöglichen.

fünftens wird es vielleicht mal linsen mit variabler form etc. geben, die damit neue möglichkeiten eröffnen.

es gibt irgendwo im net die verkaufszahlen aller nikon-objektive und da sieht man, wie gering eigentlich die stückzahlen sind. http://www.photosynthesis.co.nz/nikon/serialno.html (in summe 10.000 stück aller varianten eines 4/500ers und beim 2.8/300er nicht viel besser ...)
schaffe einen markt dafür und du kriegst, was du willst ...

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute lichtstarke Superzooms für Bildformate ab APS-C würden auch ziemlich klobig ausfallen (viele Linsen/-gruppen, große Linsen, und eine Fassung, die die nötige mechanische Präzision sicherstellt). So etwas taugt als Immerdrauf-Objektiv nur bedingt - man gucke sich mal real existierende Trümmer wie Canons 35-350 an. Dazu kommt in einer Zielgruppe mit hohem Anspruch auch noch das leidige Zoom-Problem Gegenlichtblende.
 
Es kommt doch immer auf den auszuleuchtenden Bildkreis drauf an. Bei KB würde es einfach unangemessen groß, teuer und schwer werden wenn man ein 70-200 2,0 bauen würde.
 
b) Es gibt im Videobereich lichtstarke Zooms. Die sind aber sehr teuer und schwer (>20kg). http://www.canon.com/bctv/products/digi100xs.html
Das macht von 9.3-293mm Blende 1,7

Ja, von Fujinon, Angenieux und noch weiteren gibt es solche Box-Objektive auch. Die leuchten aber auch nur den Bildkreis für einen 2/3" Sensor aus (8.8 x 6.6 mm bzw. 9.6 x 5.4 mm). Und da die TV Sensoren nur 2 Megapixel (1920 x 1080) haben, sind die Pixel auch relativ groß.
 
Ok, dann ist meine Frage ja eigentlich klar beantwortet. Es ist nicht unmöglich, sondern schlicht und ergreifend unökonomisch. Dafür spricht auch, dass es an etwas kleineren Formaten so etwas schon gibt.

Lieben Dank!

Alles Liebe
 
Wenn du dir z.B. ansiehst was ein Mikroskopobjektiv v. Zeiss(Leica MS,Nikon, Olympus ) kostet, welches tatsächlich an der optischen Auflösungsgrenze arbeitet und kleiner als eine Filmdose ist, siehst du wo konstruktiv und preislich ( 5stellig) der Hammer hängt. Das sind aber de facto Einzelanfertigungen in Kleinserie.

Zwar arbeiten diese Objektive zwar wirklich an der Auflösungsgrenze (und mit Tricks auch darüber hinaus :eek:), allerdings sind die so klein, weil sie einen viel kleineren Bereich zu beleuchten bzw. belichten haben. Der Zerstreuungskreis bei Mikroskopobjektiven ist viel kleiner. Hinzu kommt, dass das Objektiv ja einen gewissen Auszug benötigt (in der Regel ist dann noch das 10x Okular dahinter geschaltet). Bei Kameras ist der Auszug 1-2 cm, während er bei (endlichen) Mikroskopobjektiven i.d.R. 15-21 cm beträgt. Auch dieser Umstand ermöglicht schon einmal kleinere Bauweise. Man vergleicht hier wirklich Äpfel mit Birnen. Beim Mikroskop kannst du die Auflösung wirklich ausreizen. Bei einer Kamera ist der Sensor immer noch limitierend.
 
Ich dachte da eher an solche Verfahren wie DIC oder Phako.
Gerade diese beiden Verfahren ändern nichts an der Abbe-Grenze, im Gegenteil. Das Stichwort für Auflösungen jenseits des rein optisch Möglichen ist z.B. "konfokales Laser Scanning" und noch modernere Verfahren.

Aber egal, ich wollte mit meinem Beispiel eigentlich nur Darstellen, dass die Optik für Photographie vergleichsweise eigentlich Gobzeugs ist und vom "Möglichen" noch sehr sehr weit entfernt ist.
 
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