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Objektiv AutoRevuenon 300mm f5.6 (Baugleich RMC Tokina 300)

Stephan_61

Themenersteller
Vorab möchte ich bemerken, dass dieses Objektiv angeblich baugleich ist mit dem Tokina RMC 300mm f5.6. Anhand von Bildern die ich vom Tokina im Internet gefunden habe, kann ich bestätigen, dass zumindest äusserlich die beiden Objektive identisch sind.

Auf das AutoRevuenon bin ich vor ein paar Wochen aufmerksam geworden. Obwohl mich die 300mm gereizt haben, nahm ich anfangs eine ablehnende Haltung gegenüber dem Objektiv ein. Zu kleine Anfangsblende, kein Pentax, dazu fand ich den ursprüngliche Preis noch zu hoch.

Der Verkäufer ist mir dann aber mit dem Preis entgegengekommen, und hat mir vor allem das Objektiv erst einmal zum ausgiebigen Testen ausgeliehen. Das Objektiv - obwohl vermutlich 30 Jahre alt - macht einen absolut neuwertigen Eindruck. Ich behaupte jetzt einmal, dass während meiner Testerei über die Ostertage mehr Fotos mit dem Objektiv gemacht wurden als in den ganzen 30 Jahren zuvor...


Zum Objektiv selber:

- Dimensionen
Das Objektiv ist für ein 300mm Objektiv relativ klein. Es ist vielleicht 1,5 cm länger als das DA*50-135, aber um einiges schlanker (58mm Filtergrösse). Vom Gewicht her ist es mit knapp unter 700g etwas leichter wie das 50-135. Beim Fokussieren auf Mindestdistanz kommt der Tubus nochmals um etwa 3 cm heraus. Der Tubus dreht dabei nicht mit. Anbei sind Bilder welche das Objektiv an der K10D zeigen und auch im Vergleich zum 50-135.

- Haptik
Das Objektiv ist aus Metall gebaut, und fühlt sich sehr (!) wertig an. Von Mindestdistanz auf Unendlich dreht man den Fokussierring um etwa 270 Grad. Dabei läuft der Fokussierring gedämpft, und hat nicht das geringste Spiel. Das Objektive hat eine eingebaute, ausziehbare Gegenlichtblende aus Metall. Bitte fasst das nicht als Blasphemie auf, aber wenn Pentax ein DA 300 Limited bauen würde, dann würde es sich vermutlich so anfühlen wie das AutoRevuenon. Mit dieser Aussage will ich jetzt nicht sagen dass das AutoRevuenon ausnehmend gut gebaut ist, sondern dass die heutigen Limiteds von der Haptik eigentlich nur dem entsprechen was früher einmal als Standard galt...

An der K10D fühlt sich das Objektiv sehr gut ausbalanciert an, nicht zu schwer um schnell zu ermüden, aber auch icht zu leicht um es ruhig halten zu können.

- Operation
Getestet habe ich das Objektiv an der K10D. Ich habe keine Schnittbildscheibe, womit das Fokussieren relativ schwierig ist. Nachdem ich die Sucherlupe aufgesetzt habe ging's ein bisschen besser. Die K10D hat beim Messen durchs Band weg zu hell belichtet. Ich habe dann nach der Messung generell nochmals um 1 Blendenwert korrigiert, womit die Belichtung einigermassen stimmte. Das ist natürlich etwas mühsam, da nach jeder Belichtung von Hand nachkorrigiert werden muss (Im Modus M kann ich nicht mit der +/- Korrektur arbeiten, oder zumindest habe ich nicht herausgefunden wie).

- Verwackeln
Klar, 300 mm ist schwierig zu halten. Ab 1/180s - mit SR - gelang es mit Anlehnen, Abstützen, etc. bereits brauchbare Bilder zu machen. Einbein und Stativ brachten viel bessere Resultate (weniger Ausschuss).

- Bildqualität
Anbei (resp. in folgenden Nachrichten) sind Beispielsbilder mit dazugehörigen Crops. Die Bilder sind alle nur verkleinert und danach moderat nachgeschärft. Die Crops sind nicht geschärft.

In Sachen Schärfe hat mich das Objektiv sehr überrascht, viel besser als ich eigentlich erwartet hätte, in allen Entfernungen, auch bei Offenblende. Farbe und Kontraste finde ich gut, wenn auch die modernen DA Objektive in dieser Hinsicht vermutlich besser abschneiden.

Bei der geringsten Überbelichtung neigt das Objektiv zu Farbsäumen. Bei korrekter Belichtung relativiert sich das wieder Es lassen sich immer noch geringe Farbsäume finden, aber ich finde es lässt sich leben damit.

- Negatives
Der grösste Schwachpunkt des Objektives ist meiner Meinung nach die sehr grosse Mindestdistanz von ca. 4,5 Metern. Damit lässt sich das Objektiv nicht einmal als moderates Makro benutzen. In der Mindestdistanz von 4,5 nimmt die K10D immer noch einen Ausschnitt von ca. 24 x 16 cm auf.

Man muss sich doch schon recht konzentrieren mit dem Objektiv um auch gute Resultate zu erhalten. Mit der manuellen Fokussiererei, dem manuellen Messen mit anschliessender Nachkorrektur und nicht zuletzt der grossen Verwacklungsgefahr taugt das Objektiv für Schnappschüsse absolut nichts.

Die Anfangsblende von 5.6 empfand ich anfangs als Schwachpunkt. Wenn man sich aber damit abgefunden hat, dass man sowieso besser auf ein Einbein oder Stativ zurückgreift, ist das gar nicht mehr so gravierend. Dafür baut das Objektiv schön klein und ist auch relativ leicht.
 
AW: AutoRevuenon 300mm f5.6

@Stephan_61

Danke für den ausführlichen Bericht und die Beispielfotos! Ich besitze das 300/5,6 als Tokina und kann deine Erfahrungen fast 100% bestätigen. Nur die Fehlbelichtungen hab ich nicht (dass ich wüsste). Das scheint aber auch eher ein K10D Problem mit alten Objektiven zu sein, soweit ich weiß. Schön zu sehen, dass das Objektiv auch am 10 MP-Sensor noch ganz gute Ergebnisse liefert. An meiner K100D ist es praktisch offenblendentauglich. Haptik und Verarbeitung sind wirklich spitze. Es ist mein "schönstes" Objektiv, finde ich. Übrigens ist meins auch in einem absolut neuwertigen Zustand - auch mechanisch.

Ich hatte mal ein (viel schlechteres) 300/4 von Optica Makina, das so groß und schwer war, dass ich bei f/4 mehr verwackelt habe als mit dem Tokina bei f/5,6. Und da ich manuelle Objektive ohne A-Blende am liebsten ohne abzublenden nutze, sind mir f/5,6 auch nicht unrecht, zumal ich vermute, dass ein so mäßig lichtstarkes Objektiv für Offenblende korrigiert ist. Nur die Farbsäume (meines Erachtens Purple Fringing) können dabei auffallen, halten sich aber insgesamt in erträglichen Grenzen.

Ich hänge ein paar Beipielfotos an. Wenn ich mich nicht täusche, sind alle mit f/5,6 gemacht. Die lila Farbsäume fallen v.a. an den Scheinwerfern der Flugzeuge auf. Das letzte Foto (im übernächten Beitrag) ist ein Crop eines Fotos, wo dieser Effekt am stärksten auftrat. Deutlicher habe ich ihn also bisher nicht gesehen.

P.S. Da ich eine Schnibi besitze, fällt mir das Fokussieren natürlich etwas einfacher. Leider ist die Lichtstärke des Objektivs nicht ausreichend, dass ich die Mikroprismen wirklich nutzen könnte.

P.P.S. Die äußerlichen Unterschiede zwischen dem Revuenon und dem Tokina - was mir gerade so auffällt - ist die Struktur der Gummierung (Revuenon: Rauten / Tokina: Kästchen) und die Entferungsskale (Revuenon: oben "ft" in grün, unten "m" in weiß / Tokina: oben "m" in weiß, unten "ft" in orange). Außerdem ist die Vorderkante der Streulichtblende beim Tokina verchromt. :D

Ein technischer Unterschied könnte die vielleicht bessere RMC-Vergütung des Tokina sein (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AutoRevuenon 300mm f5.6

Sind die denn nun definitiv baugleich?
Ich frage mehr, damit ich den Titel des Threads und unser Register entsprechend anpassen kann. Wenn ja, wie heisst das Tokina genau?

Wenn sie nicht baugleich sind, bitte Vergleichsbilder unbedingt kennzeichnen.
Danke.
 
AW: AutoRevuenon 300mm f5.6

Sind die denn nun definitiv baugleich?
Ich frage mehr, damit ich den Titel des Threads und unser Register entsprechend anpassen kann. Wenn ja, wie heisst das Tokina genau?

Wenn sie nicht baugleich sind, bitte Vergleichsbilder unbedingt kennzeichnen.
Danke.
Soweit ich Bescheid weiß, sind sie optisch baugleich - insgesamt mindestens so baugleich wie ein 18-250 von Tamron und von Pentax, wo neben ein paar kleinen Äußerlichkeiten nur die Vergütung unterschiedlich sein soll. Diese Threads haben wir hier, glaube ich, auch zusammengeführt. ;).

Der genaue Name des Tokina ist:

RMC Tokina TELE-AUTO 1:5.6 f=300mm

Ich hänge mal ein Bild an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallochen,

habe auch das Revuenon an der GX10 und kann eure Ausführungen nur bestätigen - lediglich bei sehr heftigen Kontrasten tritt etwas "purple fringing" auf - aber das ist mit teureren und neueren Objektiven auch zu beobachten.

Ich würde sagen, dass das Objektiv (noch) ein Geheimtipp ist.

Gruß

Chris
 
Ich würde sagen, dass das Objektiv (noch) ein Geheimtipp ist.

Ein Produkt welches seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr hergestellt wird ist 'noch' ein Geheimtipp? Du meinst wie ein Maler, dessen geniale Pinselführung erst Jahre nach seinem Tod zu schätzen gelernt wird? :)

Das Objektiv ist eine preiswerte Alternative für denjenigen der weiss, dass 300mm bei ihm ganz selten zum Einsatz kommen werden, er/sie aber trotzdem gerne zwischendurch mit einer derart langen Brennweite herumspielen möchten. Zumindest in meinem Fall trifft diese Beschreibung genau zu.

Wenn ich dann irgendwann einmal auf Safari gehen werde, dann kaufe ich mir vorher sicher noch ein vernünftiges 300er.

Anbei nochmals ein paar Bilder aus dem Zoo.
 
Das vierte Bild - ich nehme an das ist auch der CX Frachter der da in den Sonnenuntergang entschwindet - finde ich absolut stark, ganz tolle Stimmung.
Danke! Mit etwas mehr Sorgfalt des Fotografen und vielleicht RAW-Aufnahmeformat hätte man vielleicht aus den hellen Bereichen noch mehr rausholen können. :angel: Es ist übrigens die 747-430 "Düsseldorf" D-ABVH der LH (wen es interessiert).

Ganz am Anfang in diesem Thread habe ich gesagt, dass dieses Objektiv für Sport und Action nichts taugt. Zu der Aussage stehe ich nach wie vor. Ausnahmen bestätigen die Regel - das angehängte Bild war reine Glücksache!
Habe neuleich ein ähnliches Foto eines Graureihers mit dem manuellen 400/5.6 hingekriegt. Solange das Vieh seitlich vorbei fliegt und man es im Sitzen schon fokussieren kann, ist das kein Problem. ;) Bei den Flugzeugen habe ich übrigens gleichmäßig, langsam am Fokusring gedreht, während sie auf mich zu kamen oder vorüberflogen. Ging erstaunlich gut (ich bin halt der bessere AF.C :devilish:). Habe fast kein defokussiertes Foto dabei. :D EDIT: Stimmt doch nicht...aber die unscharfen sind von Flugzeugen auf dem Boden. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich ja seit einiger Zeit das Pentax DA 55-300 besitze, wollte ich gestern mit dem Tokina ein paar letzte, "werbewirksame" Fotos machen um es dann hier zum Verkauf anzubieten. Jetzt habe ich es mir aber anders überlegt! :eek: Das Ding macht einfach zu viel Spaß. Nicht nur nach der Aufnahme (Bildqualität) sondern auch davor (Haptik, "FB-Selbstdisziplin", bisschen manuelles Gefummel ;)). Man muss nachher lediglich im RAW-Konverter den Regler für Vignettierung und CAs einen Tick anschubsen, und schon ist das Foto technisch tadellos. Man merkt es eigentlich nur im Vergleich "vorher/nachher". Manchmal kann man noch den "Purple"-Farbregler etwas entsättigen, wenn bei Offenblende PF um helle Bereiche erkennbar ist.

Und für die paar Kröten, die man verlangen kann, behalte ich es lieber! :D Naja, mal sehen, wie oft ich es auf lange Sicht noch benutzen werde...

Erste Reihe:
Aus RAW entwickelt. Das erste Foto ist Offenblende, die anderen f/8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das AR 300mm, F5,6 hat leider bei der K20 oder auch an der K 7 seine Leistungsgrenze überschritten, wobei mir allerdings nicht so ganz klar ist, ob dieses auch dem verbauten Sensor geschuldet ist.

Jedenfalls hatte ich das AR 300/58 auch mal im Test an der K 20, dort war es mir allerdings zu weich.

Sehr gut von AR ist auch das 200mm, F3,5, 62 mm, dass auch sehr gut auf der K 20 zu gebrauchen ist.

Aber von der Haptik sind die Teile schon klasse.
 
Hier ist von mir ein Bild mit dem Revuenon 300mm bei offener Blende 5.6. Ich habe absichtlich mein Standardmotiv, den Kirchturm, am Rande plaziert. Wegen der Restriktionen beim Hochladen in diesem Forum habe ich von dem 3008 mal 2000 Pixel großen Bild die obersten 1200 Pixel quer über die gesamte Breite hergenommen und die untersten 800 Pixel abgeschnitten, sowie bei der Speicherung unter GIMP einen als "67 Prozent" angegebenen Faktor eingestellt.
Pentax *ist-DL, .jpg aus der Kamera, die ganze Serie mit GIMP etwas aufgehellt.
Von dem gleichen Motiv habe ich unter Bilderbeispielen zum Auto-Revuenon 80-200/4.5 mit Datum 23.6.2011 eine Aufnahme, hier zentral in der Bildmitte, eingestellt, sodass man schön vergleichen kann:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=810359
 
Zuletzt bearbeitet:
Brennweitenverdoppler sind zwar des Teufels, aber ich habe einen für einen Zehner gekriegt und kann somit hier auch ein Vergleichsbild mit dem AutoRevuenon 300mm f5.6 und Revue Brennweitenverdoppler x2 vorstellen. Das Ergebnis ist eine 20fach-Teleaufnahme. Das mal auszuprobieren, schien mir sinnvoller, als etwa gleich eine 500er "Wundertüte" auf Verdacht anzuschaffen. Es handelt sich um einen Crop (40% Höhe, 50% Breite) aus der Bildmitte. .JPG aus der Kamera, mit GIMP nur aufgehellt.
Stabiles Stativ, Spiegelvorauslösung, Blendeneinstellung 8 (müsste dann echte Blende 16 ergeben).
Der Autofokus gab keinen Piep von sich, im Gegensatz zum Direktanschluß des Objektives. Ich hatte einen Winkelsucher mit 2.5facher Vergrößerung zum Einstellen.
Bei offener Blende ist das Bild schlechter, bis zur Einstellung auf die Skalenziffer 22 werden die Bilder unmerklich schlechter.
Das Ergebnis hat mich überrascht - man sieht doch ein paar Details mehr, z.B. Nagelköpfe an den Schindeln und eine klarere Ansicht des Flansches für den Vierkant oberhalb der Kugel. Vielleicht ist das alte Argument aus der Analogzeit, dass man mit einem Brennweitenverdoppler zwar die Objektivschärfe ruiniert, dafür aber weniger Einzelheiten im Korn des Filmes verlorengehen, auch für meine 6-Megapixel *ist-DL gültig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnlich wie mein Vorredner habe ich auch kürzlich einen 2x Konverter gekauft (Komura Telemore 95 II). Schon ein etwas älteres Teil (ca. 30 J.?), reines K-Bayonett ohne AF oder elektrische Kontakte. Mit Objektiven ohne Blendenring also gar nicht sinnvoll zu verwenden.

Zuerst hatte ich schlimmes befürchtet, haben 2x Konverter doch einen schlechten Ruf. Trotzdem, zusammen mit dem 300mm ergibt das ein 600mm Objektiv, was dann wiederum 900mm KB entsprechen - ausprobiert werden muss das auf jeden Fall. Ich habe jetzt mit dieser Kombination mehrere Tage lang alles mögliche fotografiert rings um das Haus. Und zu meinem Erstaunen lassen sich durchaus sehbare Resultate produzieren.

Anbei sind zwei Bilder die mit dem Konverter entstanden sind, beide bei F8. Das Mondbild ist ein Ausschnitt von 1800x1800 px, verkleinert auf 1200x1200. Zu sagen ist noch, dass das Bild in der Dämmerung an einem Sommerabend entstanden ist. Ich denke, in einer klaren Winternacht (evt. in den Bergen) lassen sich noch wesentlich bessere Mondaufnahmen machen. Das Bild wurde in der Entwicklung aus RAW natürlich etwas aufgepeppt (Kontrast, Schärfe).

Das zweite Bild ist volle Grösse, lediglich verkleinert.
 
Hier noch ein Nachtrag zu der Konverter-Geschichte. Einer der Schwachpunkte des AutoRevuenon 300 ist, dass es schwierig ist die Kamera ruhig in der Hand zu halten. OK, bei einem 300er ist ein Stativ natürlich immer eine gute Empfehlung. Aber mir ist aufgefallen, dass das 60-250 viel ruhiger in der Hand liegt und ich auch am langen Ende ein wesentlich ruhigeres Sucherbild habe. Natürlich hilft es, dass das 60-25 schwerer ist, aber ich denke auch, dass es schwierig ist, die Kamera mit dem AutoRevuenon gut ausbalanciert in der Hand zu halten.

Mit dem angeschnallten Telekonverter ist mir aufgefallen, dass der Schwerpunkt der Kamera/Objektiv jetzt genau auf der Höhe des Koverters liegt. Wenn ich mit Daumen und Zeigefinger ein U bilde, und die Kamera (auf Höhe Konverter) darauf abstütze, dann halte ich die Kamera relativ besser als ohne Konverter. Mir sind mit entsprechend hoher Verschlusszeit auch Freihand (OK, Ellenbogen abestützt) verwacklungsfreie Bilder Gelungen. Fazit: 600mm sind freihandtauglicher wie 300mm...:eek:

Viel besser ist aber immer noch ein Bohnensack oder ein Stativ. Ohne Stativschelle ist aber die Kombination nicht einfach zu Handhaben auf dem Stativ. Nach dem Arretieren des Kugelkopfes sackt die Kamera dann doch deutlich nach vorne ab. Um dem Abilfe zu leisten habe ich mir aus einer Blitzschiene und einem Stück harten Gummiriemen einen Ersatz für die fehlende Stativschelle zusammengeschraubt. Funktioniert wunderbar, zumindest für Kamera im Querformat.
 
Tolle Bilder. Irgendwie macht das Objektiv auf mich einen sehr schönen Eindruck, zudem ist es ja auch äußerst günstig zu haben.

Weiß zufällig jemand, wie es sich (am besten bezogen auf die K-5) im Vergleich zu den günstigen Telezooms Pentax 55-300 bzw. Sigma/Tamron 70-300 schlägt?
 
Weiß zufällig jemand, wie es sich (am besten bezogen auf die K-5) im Vergleich zu den günstigen Telezooms Pentax 55-300 bzw. Sigma/Tamron 70-300 schlägt?
Ich hatte es mal an der K-5 gegen das DA 55-300 verglichen und, sofern ich mich erinnere, die Ergebnisse hier gezeigt (vor dem Servercrash). Kann ich bei Glegenheit raussuchen.

Kurz und knapp aus dem Gedächtnis:

Das DA (@300 mm natürlich) ist bei Offenblende in der Mitte etwa gleich scharf/kontrastreich wie das Tokina. Durch Abblenden übertrifft das DA das Tokina in der Mitte dann etwas, welches nämlich kaum noch zulegt. Am Rand ist das Tokina bei jeder Blende recht scharf und schärfer als das DA (v.a. bei Offenblende, abgeblendet aber auch noch leicht). Es zeigt aber etwas stärkere CAs als das DA. Die Vignettierung ist natürlich beim Tokina geringer. Alles in allem hat das Tokina damit die von der Blende unabhängigere Abbildungsleistung (von Vorteil, weil keine A-Blende...man könnte auch sagen, es ist offenblendentauglicher), ist aber, was die maximal erreichbare Auflösung angeht, eher leicht unterlegen. Purple Fringing können beide etwa gleich: Beim Tokina violett, beim DA blau. Beides akzeptabel. Das Tokina ist länger und schwerer und fühlt sich wie ein Panzer an.

...so ungefähr.
 
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