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Welche Verschlusszeiten sind mit Blitz machbar

uglyone

Themenersteller
Hallo,
ich habe hier mal eine (Anfänger?)-Frage zum Thema blitzen. Ich fotografiere viel Hallensport. Dort ist es zwar meistens verpönt mit Blitz zu arbeiten - aber leider stösst man bei den Energiesparzwängen der Veranstaltzer mittlerweile an die Grenzen des technisch machbaren. Fotografieren tue ich mit einer Canon Eos 7d Mark II und dem Canon EF 70-200mm F2.8 L (ohne IS). Verschlusszeiten liegen meist unter 1/1000s (idealerweise 1/1600 oder gar 1/2000s) um die Athleten wirklich ohne Unschärfe abbilden zu können.
Nun zu meiner Frage - kann man den bei Verschlusszeiten < 1/1600s mit Blitz arbeiten (Stichwort Blitzsynchronzeit?)??
Könnte aus meinem Fundus auch einen Yonguno Aufsteckblitz YN-565EX (TTL unterstützt) aufweisen.
 
Nun zu meiner Frage - kann man den bei Verschlusszeiten < 1/1600s mit Blitz arbeiten (Stichwort Blitzsynchronzeit?)??
Könnte aus meinem Fundus auch einen Yonguno Aufsteckblitz YN-565EX (TTL unterstützt) aufweisen.

Eigentlich nicht wirklich sinnvoll, da Du innerhalb der Blitzsynchronzeit bleiben musst( irgendwo bei 1/250 Sek.) um keine Abschattungen durch den Verschluss zu haben oder bei kürzeren Verschlusszeiten die Kurzzeitsychronisation ( weiß jetzt nicht, wie das bei Canon heißt) nutzt, was aber zu einem deutlichen Leistungseinbruch führt und von Kamera und Blitz unterstützt werden muss. Eigentlich geht nichts über Lichtstärke. Ich weiß jetzt nicht um welchen Sport es geht, aber ein 85 f 1.8 oder 135 f 2 bringt schon 1 bis 1,3 Blenden. Zusammen mit 6400 ISO geht sicherlich schon einiges.
Ich habe früher auch in extrem dunklen Hallen geblitzt, aber immer mit den obigen Einschränkungen und von den Einstellungen her so, dass der Blitz nur aufgehellt hat und nicht das Hauptlicht war.
Mittlerweile schraube ich auch relativ hemmungslos die ISO hoch.
 
Hallo mac123,
danke für deine Antwort. Bei dem Sport handelt es sich um Leichtathletik. Ich fotografiere normalerweise auch mit sehr hohen ISO-Einstellungen. Bis 12.800 kann ich mit meiner Kombination noch akzeptable Ergebnisse erreichen. Jedoch ist die letzten Jahre ganz klar die Tendenz zu erkennen das die Veranstalter das Licht immer mehr runter drehen (letzter Hallenwettkampf in Erfurt nur jeder dritter Strahler in Betrieb!). Klar, sie wollen/müssen auch sparen. Aber mit schönen Fotos von Ihrer Veranstaltung wird es dann meistens nix...
Hab mich nur gefragt weil beim letzten Wettkampf jemand neben mir sich mit seinem Blitz zu Tode geblitzt hat. Hat mich nicht nur verwundert das die scharfe Bilder bekommt sondern hat mir regelmäßig auch meine Aufnahmen versaut wenn wir beim Knipsen mal synchron waren. und das War bei etlichen Aufnahmen so.
 
Du kannst mit Kurzzeitsynchronisation (HSS) auch mit kurzen Verschlusszeiten blitzen, allerdings nutzt die Kamera dann nur einen kleinen Teil der möglichen Blitzleistung. Ob das auf Deine Entfernung noch sinnvoll ist, weiss ich nicht. Kamera und Blitz müssen HSS unterstützen.

Der YN565 kann es wohl nicht.
 
Hab mich nur gefragt weil beim letzten Wettkampf jemand neben mir sich mit seinem Blitz zu Tode geblitzt hat. Hat mich nicht nur verwundert das die scharfe Bilder bekommt sondern hat mir regelmäßig auch meine Aufnahmen versaut wenn wir beim Knipsen mal synchron waren. und das War bei etlichen Aufnahmen so.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Standard-Synchronisation auf kürzester Verschlusszeit (z.B. 1/250 s) und Blitz als dominierende Lichtquelle.
b) Highspeed-Synchronisation bei noch kürzeren Verschlusszeiten.

Bei b) ist Mischlicht - je nach Farbtemperatur des Umgebungslichts - ein mehr oder weniger großes Problem, bei a) blitzt man die Szene schnell mal tot.

In Deinem Fall hatte der/die Nachbar/in vermutlich mit b) gearbeitet, da dann die Leuchtdauer des Blitzes ca. 1/80 s beträgt und die Wahrscheinlichkeit, in Deine Bilder einzustrahlen relativ höher ist, als bei Variante a) mit Blitzleuchtzeiten von max. 1/400 s.

Wenn Du in den Räumen nicht mehr Dauerlicht machen kannst, wird nach weiterer Steigerung von Lichtstärke/ISO nur noch der Blitz übrig bleiben und dabei die Arbeitsweise b) die höchste Trefferquote ergeben. Je näher Du bzw. Dein Blitzgerät am Motiv ist, um so geringer wird die erforderliche Blitzleistung ausfallen. Das ist insofern wichtig, als die bei Highspeed-Synchronisation verbleibende Leitzahl je nach Verschlusszeit ziemlich klein wird.
 
Hallo Mi67,
danke für deine Antwort. Hierzu gleich eine Frage zu deiner vorgeschlagenen Methode a).
Bedeutet das, wenn ich mich an die kürzest mögliche Blitzsynchronzeit meiner Kamera halte (meine die ist 1/400) und den Blitz als dominierende Lichtquelle einsetzen kann, dass dann trotzdem ein scharfes Bild entsteht? Wie gesagt...normalerweise arbeite ich mit Verschlusszeiten 1/2500 oder kürzer um die Sportler in der Bewegung einfrieren zu können.
 
ich habe hier mal eine (Anfänger?)-Frage zum Thema blitzen.
[...]
Nun zu meiner Frage - kann man den bei Verschlusszeiten < 1/1600s mit Blitz arbeiten (Stichwort Blitzsynchronzeit?)??

Genau. Das ist das Stichwort - Blitzsynchronzeit.
Und - wie ist diese bei Deiner 7D Mark II?

Das nächste wäre dann HSS.

Da verlierste soviel Leistung, das Du den Spielern idealerweise einen Blitz aufschnallst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hierzu gleich eine Frage zu deiner vorgeschlagenen Methode a).
Bedeutet das, wenn ich mich an die kürzest mögliche Blitzsynchronzeit meiner Kamera halte (meine die ist 1/400) und den Blitz als dominierende Lichtquelle einsetzen kann, dass dann trotzdem ein scharfes Bild entsteht? Wie gesagt...normalerweise arbeite ich mit Verschlusszeiten 1/2500 oder kürzer um die Sportler in der Bewegung einfrieren zu können.
Nein, so pauschal nicht.

Wenn der Blitz die dominierende Lichtquelle ist, wird die Bewegungsunschärfe durch seine Abbrennzeit bestimmt. Und die variiert typischerweise bei Aufsteckblitzen mit der Leistung, die nur durch die Brenndauer verändert wird. Brauchst Du volle Leistung, dann sind wir eher bei 1/1000 s oder mehr. Mit Teilleistung sollte es gehen.

Der YN565 nennt eine LZ58 in Telestellung bei ISO 100 - wenn's stimmt. Wenn Du derzeit 1/2500 s ISO 12800 F/2,8 hast, bist Du bei 1/250 s (Blitzsynchronzeit) bei ISO 1280 mit Umgebungslicht. Wenn der Blitz dann z. B. 2 LW stärker sein soll als das Umgebungslicht, stellst Du die Kamera auf ISO 320. Bei 20 m Entfernung und F/2,8 wäre der Blitz bei ISO 100 am Anschlag. Mit ISO 320 könnte es grade noch gehen mit der Abbrennzeit, bei dann 1/3 der Leistung.

Aber das ist alles eng.
 
Nein, so pauschal nicht.

Wenn der Blitz die dominierende Lichtquelle ist, wird die Bewegungsunschärfe durch seine Abbrennzeit bestimmt. Und die variiert typischerweise bei Aufsteckblitzen mit der Leistung, die nur durch die Brenndauer verändert wird. Brauchst Du volle Leistung, dann sind wir eher bei 1/1000 s oder mehr.

ich denke, es sind eher nur die Hälfte. Hinzu kommt, dass ich zumindest mit den Yongnuos bei 1/1 kein Dauerfeuer machen würde, um ein Durchbrennen zu vermeiden.

vg, Festan
 
ich denke, es sind eher nur die Hälfte. Hinzu kommt, dass ich zumindest mit den Yongnuos bei 1/1 kein Dauerfeuer machen würde, um ein Durchbrennen zu vermeiden.

vg, Festan

Das mit dem Dauerfeuer (Serienbilder) klappt ja auch nur, wenn der Blitz eine Teilleistung abgibt, ansonsten wird die Serienbildgeschwindigkeit durch die Nachladezeit gebremst. Diese wird bei voller Leistungsabgabe ca. bei zwei Sekunden sein.

Achja, die Blitzsynchronzeit der 7D Mark II liegt bei (üblichen) 1/250 Sek., Die 1/400 Sek. waren ein wenig optimistisch geschätzt.:)
 
Hallo Mi67,
danke für deine Antwort. Hierzu gleich eine Frage zu deiner vorgeschlagenen Methode a).
Bedeutet das, wenn ich mich an die kürzest mögliche Blitzsynchronzeit meiner Kamera halte (meine die ist 1/400) und den Blitz als dominierende Lichtquelle einsetzen kann, dass dann trotzdem ein scharfes Bild entsteht? Wie gesagt...normalerweise arbeite ich mit Verschlusszeiten 1/2500 oder kürzer um die Sportler in der Bewegung einfrieren zu können.
Genau. Wie bereits gesagt wurde, ist bei Methode a) die Abbrennzeit des Blitzes für das Einfrieren der Bewegung relevant. Damit das scharfe (Blitz)Bild nicht durch unscharfe Umgebungslicht-Anteile überlagert wird, muss die Belichtung mit Verschlusszeit (1/250 s), ISO und Blende so eingestellt werden, dass ein Bild ohne Blitz (mit Umgebungslicht) relativ stark unterbelichtet wäre: z.B. um 3 Blendenstufen. Dann hat der Blitz ordentlich zu tun, um als Haupt-Lichtquelle eine korrekte Belichtung herzustellen. Je nach Distanz kann das funktionieren - oder auch nicht. ;-)

... ansonsten eben Methode b).

Und um noch ganz komplett zu werden: es gäbe natürlich auch noch die "künstlerische Variante" mit bewusster Akzeptanz von Unschärfe und Blitz auf den 2. Verschlussvorhang, so dass eine unscharfe Bewegungsspur mit scharf abgebildetem Endzustand der Bewegung resultiert.
 
Das mit dem Dauerfeuer (Serienbilder) klappt ja auch nur, wenn der Blitz eine Teilleistung abgibt, ansonsten wird die Serienbildgeschwindigkeit durch die Nachladezeit gebremst. Diese wird bei voller Leistungsabgabe ca. bei zwei Sekunden sein.

ja, so ungefähr (evtl. auch 1,5 Sekunden)- aber trotzdem meinte ich das damit. Feuern, immer sofort wieder, sobald der Blitz bereit ist. Dass die Frequenz dabei nicht rasend schnell ist, ändert ja nichts daran, dass es Dauerfeuern ist.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1520804

vg, Festan
 
ja, so ungefähr (evtl. auch 1,5 Sekunden)
Wenn sich das auf die Nachladezeit der Blitze bezieht - nie und nimmer bei voller Leistung.

Meine YN 560-IV sind etwas schneller als mein Canon 580 EX II. Die YNs habe ich mal halbwegs genau vermessen, was die Nachladezeit angeht (Zeitabstand Blitz bis PILOT leuchtet auf). Da kommen die Yn 560-IV auf schnelle 2,75s während YN 685 genau wie der Canon 580 EX II ziemlich genau 3s benötigt (mit Eneloops gemessen)
Der YN 565 EX dürfte ebenfalls im Bereich 2,75 bis 3s liegen.

Mit externem Akkupack geht's runter auf 0,8-1s, unter Verwendung des Y-Kabels am Godox PB960 könnten auch 0,5s drin sein - bei voller Leistung.
Fragt sich, wie lange der Blitz das mitmacht, ehe der Blitz zum Rauchgenerator mutiert... :ugly:

~ Mariosch
 
Die Alternative wäre die amerikanische Lösung,
vier fette Blitze in den Ecken des Spielfeldes hoch
oben zu platzieren und das vorhandene Licht einfach
totzublitzen.

Dann kommt es nur darauf an daß die Leuchtzeiten
kurz genug sind, die Verschlusszeit ist dann fast egal.
Man muss nur sicherstellen daß bei kürzester X-Sync
das Raumlicht keine relevante Geige mehr spielt.
 
Genau. Wie bereits gesagt wurde, ist bei Methode a) die Abbrennzeit des Blitzes für das Einfrieren der Bewegung relevant. Damit das scharfe (Blitz)Bild nicht durch unscharfe Umgebungslicht-Anteile überlagert wird, muss die Belichtung mit Verschlusszeit (1/250 s), ISO und Blende so eingestellt werden, dass ein Bild ohne Blitz (mit Umgebungslicht) relativ stark unterbelichtet wäre: z.B. um 3 Blendenstufen. Dann hat der Blitz ordentlich zu tun, um als Haupt-Lichtquelle eine korrekte Belichtung herzustellen. Je nach Distanz kann das funktionieren - oder auch nicht. ;-)

... ansonsten eben Methode b).

Und um noch ganz komplett zu werden: es gäbe natürlich auch noch die "künstlerische Variante" mit bewusster Akzeptanz von Unschärfe und Blitz auf den 2. Verschlussvorhang, so dass eine unscharfe Bewegungsspur mit scharf abgebildetem Endzustand der Bewegung resultiert.

Hallo Mi67,
also das Blitzen auf den 2. Verschlussvorhang hört sich sehr interessant an. Das werde ich beim nächsten Wettkampf mal ausprobieren!!
 
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