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Focus Peaking genauer als alter Fokusindikator in DSLR?

Gast_154609

Guest
Hallo liebes Forum,

ich hätte gerne gewusst, ob das Focus Peaking an modernen Kameras (speziell: NEX-6, A6000, A7) genauer ist, als der Fokusindikator an einer DSLR (bspw. meiner alten D700).


Zur Zeit besitze ich eine NEX-6 mit einem adaptierten Tamron 90mm f2.5 Macro und bin begeistert vom Focus Peaking. Das manuelle Fokussieren macht richtig Spaß und die Fotos werden jedes Mal knackscharf, egal bei welchen Bedingungen.

Jetzt ist das Objektiv aber "nur" f2.5 und ich habe kein lichtstärkeres Objektiv zur Verfügung, um die Genauigkeit zu testen.
Ich weiß nur, dass mir meine D700 + Samyang 85mm f1.4 damals überhaupt keinen Spaß gemacht hat.
Daher die Frage nach euren Erfahrungen ;)


LG.
 
Bei den wirklich lichtstarken Optiken brauche ich bei all meinen Spiegellosen (sind auch NEX 5 und A7 bei) immer noch die Sucherlupe zusätzlich zum Focuspeaking, sonst wirds die gleiche Rumraterei wie bei einer DSLR
 
sonst wirds die gleiche Rumraterei wie bei einer DSLR
Bei meinen ollen Analogen hab ich den Schnibi, und da funzt das!
Bei dem ganzen modernen Kram weiß ich nie ob und wann/warum ich dem trauen soll...
 
fokus peaking ist theoretisch absolut exakt. aber eben nur so exakt wie man manuell fokussiert ;)

ich nutze fokus peaking plus lupe auch häufig im portrait bereich und bin auch überzeugt ;) grade in situationen mit kleinem schärfebereich liegt der AF doch manchmal eben den entscheidenden milimeter davor oder dahinter ^^
 
Ha! Wollte gerade einen ähnlichen Thread erstellen, würde mich dann aber gerade mal eher hier einklinken, wenn der TO nichts dagegen hat.

Und zwar wäre meine Frage: Wieviel genauer ist Manueller Fokus an einer A7 gegenüber einer gängigen KB-DSLR (in meinem Fall 6D)?In Bezug auf Portraits, aber auch Alltagssituationen wie Familienmotive (auch mit Kindern) mit den Brennweiten 50 1.4 und 85 1.8.

Gruß
Kai
 
Ich finde das ist eine ziemlich seltsame Frage.

Vielleicht ein Missverständnis? Ist ja schon ein Unterschied, ob man durch einen herkömmlichen OVF schaut oder einem die Fokussierung durch technische Hilfsmittel erleichtert wird. Für mich ist halt nur die Frage, wie viel genauer diese Mittel sind bzw. wie viel geringer der Ausschuss bei EVF und Offenblende ist?
 
Falls mit OVF und EVF optischer Sucher und elektronischer Sucher gemeint sind, ist es einmal so, dass die Kontrastmessung immer stimmt, weil sie dort misst, wo das Bild entsteht.

Phasen-AF, sowie Messung über die Mattscheibe, haben den Nachteil, dass falls Spiegel, Mattscheibe oder AF-Chip nicht in genau der richtigen Position sind, die Messung nicht stimmt.

Ohne Schnittbildindikator tut man sich zudem recht schwer, die exakte Schärfe zu finden. Mit Indikator muss man meist verschwenken, was die Sache wieder ungenau macht.

Auch wenn man ein manuelles Objektiv hat und die Kamera via Adapter mit Chip oder aufgeklebtem Chip, dazu bringt, über den Phasen-AF die Scharfstellung anzuzeigen, ist das je nach Objektiv relativ bis sehr ungenau, da die Anzeige in einem bestimmten Bereich einen Knödel anzeigt, weil es in diesem Bereich schon 'angemessen' scharf ist. Zum Beispiel kann ich diese Methode mit dem 14mm Walimex an der 5D komplett vergessen. Da ist es genauer, wenn ich die Entfernung schätze und diese einstelle.

Also, der Theorie nach, ist man mit einem manuellen Objektiv an einer Kamera, die die scharfen Kanten überzeichnet darstellt, wohl am besten dran. Praktische Erfahrung habe ich damit aber keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, der Theorie nach, ist man mit einem manuellen Objektiv an einer Kamera, die die scharfen Kanten überzeichnet darstellt, wohl am besten dran.
Die Frage ist aber, ob man mit diesen überschärften (und wohl teilweise eingefärbten) Kanten wirklich ein Optimum finden kann. Sie müssen ja vermutlich schon für ein mittelmäßiges Objektiv angezeigt werden, sonst hat man dafür keine Fokushilfe. Ich frage mich, ob man diese Schärfe dann vom Schärfeoptimum eines Super-Objektivs noch im Sucher unterscheiden kann.

Der Phasen-AF kann ja im Gegensatz dazu "sehen", wo das Optimum liegt, noch bevor es erreicht ist – egal, wie gut die Optik ist. Wie genau der Fokusindikator dieses Optimum anzeigt (oder schon ein paar µm davor und/oder dahinter ihr OK gibt), weiß ich nicht (und das hängt bestimmt auch vom Kameramodell ab) – da wäre eher eine Anzeige wünschenswert, wie weit ich noch vom Optimum weg bin. Zumindest bei meiner Kamera habe ich leider auch die Schärfenanzeige nicht da im Sucher, wo der Focuspunkt ist. Bei aktuellen AF-Objektiven und meiner Kamera ist es jedenfalls ganz schön schwierig, "grünes Licht" vom Fokusindikator zu bekommen, da komme ich an die Grenzen dessen, was ich mechanisch mit dem Schärfering noch einstellen kann. Insofern kann (bei genau justiertem AF) das Focus-Peaking eigentlich keinen Vorteil bringen. Bei manuellem "Altglas" kann das anders aussehen, habe ich leider für meine aktuelle Kamera nicht.

Misst Focus Peaking eigentlich bei Offenblende oder Arbeitsblende? Bei Offenblende hat man immer noch das Problem mit dem Focus-Shift, bei Arbeitsblende (und entsprechend größerer Schärfentiefe) wird's vermutlich noch schwieriger, das Optimum genau zu erreichen.

Wenn's wirklich darauf ankommt und genug Zeit ist, würde ich auf jeden Fall mit LV und 100% Suchervergrößerung arbeiten und mich nicht auf Focus Peaking verlassen.

L.G.

Burkhard.
 
Focus Peaking ist erheblich genauer als Scharfstellen mittels Mattscheibe und/oder AF-Indikator. Fokussierring drehen bis der gewünschte Bereich hervorgehoben wird und dann den Auslöser drücken. Völlig idiotensicher.
 
Focuspeaking geht mit Offenblende oder Arbeitsblende, je nachdem welche Blende man eingestellt hat.
Je nach Tiefenschärfe sieht man dann die hervorgehobenen Kanten über einen längeren Fokusbereich oder nur einen ganz kleinen Bereich.
Je besser (schärfer) das Objektiv, desto besser tritt der Effekt in Erscheinung.
D.h. Es werden mehr Kanten als scharf gekennzeichnet und die Ausprägung ist deutlicher. Aber auch mit "schlechten" Objektiven ist der Effekt sichtbar.

Gruß, Uwe.
 
Nachtrag:
Focuspeaking ist immer Liveview (LV). Und auch beim Focuspeaking ist eine vergrößerte Ansicht des LV durchaus sehr hilfreich. Je nach Motiv und Güte des Objektivs.


Gruß, Uwe.
 
Und um noch auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Ja, meiner Erfahrung nach ist Focuspeaking genauer/besser als ein DSLR Indikator. Wenn die Mattscheibe der DSLR gut justiert ist, dann kann man das sogar selbst nachvollziehen. Der Bereich, den der Indikator als scharf anzeigt ist größer als der Bereich, den man auf der Mattscheibe als scharf sieht. Problematisch wird es also immer bei großen Blendenöffnungen und damit sehr kleiner Tiefenschärfe.

Gruß, Uwe.
 
Der Bereich, den der Indikator als scharf anzeigt ist größer als der Bereich, den man auf der Mattscheibe als scharf sieht.
Hängt, wie gesagt, vermutlich von der Kamera ab – bei meiner ist der Fokusindikator viel genauer als das, was ich auf der Mattscheibe sehe. (Andersherum ist der Fokusindikator auch sinnlos.) Letztlich entspricht die Anzeige im optischen Sucher aber mehr oder weniger der AF-Funktion – man weiß nie, auf welche Kante der AF wirklich scharf stellt. Insofern müsste man Focus Peaking eigentlich mit der manuellen Einstellung per Mattscheibe (die ja normalerweise gar keine Mattscheibe ist) vergleichen – und damit hinge der Unterschied stark mit der Suchervergrößerung und der Sehschärfe des Fotografen zusammen.

Ich frage mich in dem Zusammenhang gerade, ob Focus Peaking zur Bestimmung der Schärfe mehr Sensorpixel ausliest als für die Sucheranzeige benötigt werden. Wenn nicht, dann wäre ja die Genauigkeit (ohne Zoom) durch die Auflösung des Sucherbildes begrenzt. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass der ganze Sensor mit der Bildwiederholrate des elektron. Suchers ausgelesen wird – schon allein Energiebedarf und Hitzeentwicklung wären wohl zu groß.


L.G.

Burkhard.
 
Bei Focuspeaking werden die scharfen Kanten im Liveview einfach verstärkt wiedergegeben bzw. hervorgehoben, damit man sie leichter erkennen kann.

Gruß, Uwe.
 
Das Focus Peaking basiert allerdings nur auf der Sucher-Auflösung und die ist geringer als die Sensorauflösung - gerade bei sehr großen Blenden ist es daher nicht absolut exakt und man braucht noch ein bisschen Gefühl und Erfahrung + Glück um 100% zu treffen...
 
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