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F Nikon D 850 und das Nikon AF-S 2,8/24-70mm G

Ich würde einmal sagen, dass sich ein 24-70 f2,8, und zwar unabhängig von der Kameramarke, in der Fototasche der meisten Profis wiederfindet.

Kommt drauf an in welchem Genre. Immer dort wo ein schneller AF gebraucht wird und die Ränder nicht so wichtig, dann ja. Sonst eher nicht.
 
Im Laufe der Jahrzehnte hatte ich sicher ein Dutzend "Normalzooms" besessen. Allein an Nikon FX waren es vier.
Ehrlich gestanden zählten sie allesamt und in allen Systemen zu meinen am wenigsten verwendeten Objektiven überhaupt.

Aktuell hab ich nur mehr das Tamron 24-70/2.8 G2, das einen guten Kompromiss aus Lichtstärke, Bildqualität und überaus brauchbaren Stabilisator (vor allem auch filmtauglich) darstellt. Trotzdem hab ich es (sehr im Gegensatz zum 70-200) praktisch nie dabei.

Als Immerdrauf an der D850 ist ein anständiges 28er oder 35er in Kombination mit einem 85er oder 105er einfach so viel adäquater.
 
Im Laufe der Jahrzehnte hatte ich sicher ein Dutzend "Normalzooms" besessen. Allein an Nikon FX waren es vier.
Ehrlich gestanden zählten sie allesamt und in allen Systemen zu meinen am wenigsten verwendeten Objektiven überhaupt.

Auf ein Dutzend komme ich nicht. Das "Standardzoom" ist imho aber eins, das zur Kamera passen sollte; nur dann gibt das ein harmonisches Ganzes, mit dem man gerne fotografiert. Besonders gut sind mir folgende Kombinationen im Gedächtnis geblieben:
  • F3 & 35-105/3,5-4,5
  • D7100 & 17-55/2,8
Vor ein paar Monaten hab ich das 17-55 mal an eine D3400 geschnallt. Das passte irgendwie überhaupt nicht, zur D3400 passt das kleine Kitzoom 18-55 viel besser als "Standard".

Aktuell hab ich aber meine Fototasche mit D750 und nur drei FB drin neben mir stehen, 24/50/85... ;)
 
Kommt drauf an in welchem Genre. Immer dort wo ein schneller AF gebraucht wird und die Ränder nicht so wichtig, dann ja. Sonst eher nicht.

Ich habe ja nicht behauptet, dass sich außer dem 24-70 nichts anderes in den Fototaschen der Profis befindet. In vielen Fällen würde man mit Festbrennweiten zu besseren Ergebnissen kommen. Bei dem Objektiv ist es aber das Gesamtpaket, das es ausmacht. Hätte ich nur ein Objektiv, dann wäre es das 24-70.
 
Ich habe mittlerweile nur noch eine Optik an meiner D750: das 24-70er Nikkor ohne VR. Mag sein, dass es Modelle anderer Hersteller gibt, die zum Rand hin schärfer sind oder Bildstabilisatoren besitzen, rein haptisch habe ich bisher aber keine Optik gesehen, die mich mehr anspricht als mein aktuelles Objektiv. Mit der Abbildungsleistung bin ich auch zufrieden. Genügend Licht vorausgesetzt, finde ich die Schärfe selbst bei Offenblende hervorragend, weiter abgeblendet wird’s dann nochmal merklich besser. Das 24-70er Tamron hat mich auch schon einige Male gereizt, das Nikkor an der D750 ist aber so gut ausgewogen, so gut verarbeitet und so „unauffällig“ in der Handhabung, dass ich mir gar keine Gedanken darüber mache, wenn ich fotografiere. Ohne Kameragurt und meist ohne Gegenlichtblende, die Kombination ausschließlich mit einer Hand am Objektiv gehalten... im Zusammenspiel mit der leichten D750 komme ich nie auf den Gedanken, besonders vorsichtig damit umgehen zu müssen. Es ist einfach dabei und trotz der Größe UND der Verarbeitungsqualität nicht belastend. Ob das Tamron unter Realbedingungen nun tatsächlich soviel besser ist oder doch nur im Labor mehr überzeugt, vermag ich nicht zu sagen - an meiner Kamera wirkt es aber viel billiger, als ich es gewohnt bin. Der längere Tubus, die „fimschigen“ Knöpfe... ist natürlich zu 100% subjektiv, aber: Ich würde mir auch heute noch eher ein gebrauchtes Nikkor als ein neues Tamron kaufen.

Was ich damit sagen will: Das Nikkor ist für mich das perfekte „Immerdrauf“ - eben weil ich mir nie Gedanken darüber mache und mich somit ausschließlich auf die Bildgestaltung konzentrieren kann. Laut DXOmark hat das Tamron an der D750 zwar gewonnen, das Nikkor folgt aber ganz dicht auf dem zweiten Platz. Ergo kann ich eventuelle optische Einbußen ganz gut in Kauf nehmen, da sie meinem Verständnis nach verschwindend gering sind.

Aus dem gleichen Grund habe ich übrigens mein 35/1.8er Nikkor für FX abgegeben. So gut es auch war: Es fühlte sich so unheimlich billig an.

-edit-

Für mein gebrauchtes Nikkor hab ich vor zwei Jahren übrigens noch 950€ bezahlt. Vor kurzem war es dann mit beim Service, wo es für 119€ durchgecheckt, gereinigt und justiert wurde. Wenn ich jetzt sehe, dass die Optik hier mittlerweile für +\- 700€ gehandelt wird und man für 20€ mehr welche mit Restgarantie bekommt, wäre das für mich ein „no-brainer“. Such Dir eins bei Dir aus der Nähe und fahr hin und teste es vor dem Kauf an Deiner D850. Du wirst den Kauf nicht bereuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einmal sagen, dass sich ein 24-70 f2,8, und zwar unabhängig von der Kameramarke, in der Fototasche der meisten Profis wiederfindet.
Und das hat auch einen guten Grund. Es mag kein Spezialist sein..........

...........aber so ziemlich die beste Wahl um kurzfristig für schwer abschätzbare Situationen gut gerüstet zu sein.
Ideal als angenehm leichtes Immerdrauf für den Städtetrip.
.....ich hab’s beinahe immer in meiner Tasche.
 
Gibt's in dem Brennweitenbereich Objektive die schwerer sind?

Das neue Nikon hat 1kg.

Normalerweise befinden sich in diesem Brennweitenbereich 3 lichtstarke Festbrennweiten in meiner Tasche, dadurch spare ich in meinem Fall einiges an Gewicht ohne drastische Qualitätseinbrüche befürchten zu müssen.

Zeitweise empfinde ich es auch als sehr angenehm, nicht immer das Objektiv wechseln zu müssen.
 
... Zeitweise empfinde ich es auch als sehr angenehm, nicht immer das Objektiv wechseln zu müssen.

👍 Genau so sehe ich es auch. Auf kurz oder lang werde ich mir auch wieder mindestens ein 35er zulegen, meinen Zoom dafür dann aber nicht zu Hause lassen. Ich hatte lange Zeit nur eine Kombi aus 35 & 85 und selbst da war mir die Wechselei oft schon zu lästig. Habe dann nur noch das 35er benutzt - und die letztendliche Rückbesinnung auf ein anständiges Zoomobjektiv als sehr befreiend empfunden. Die Abkehr vom „Ich nutze nur FB‘s“-Mantra hat allen Beteiligten sehr gut getan. =) Kein Fünfjähriger wartet gerne darauf, bis Papa an der Kamera rumgeschraubt hat.
 
Als Besitzer des Tokina 28-70 F2.8 mit der seltenen Angenieux Rechnung frage ich mich immer, wo kann man dieses Objektiv bei den ganzen Zooms mit ähnlicher Brennweite ansiedeln? Billig verarbeitet kommt es ja schonmal nicht daher. Es wirkt ob seines metallenen Korpus' sehr wertig. Über die Bilder an sich kann ich mich auch nicht beschweren, selbst an der D850 nicht wirklich (wenngleich noch wenig daran genutzt).

Dennoch liebäugle ich mit dem Tamron 24-70 F2.8 G2, einfach auch weil ich schon das 70-200er G2 mein Eigen nenne und damit sehr zufrieden bin. Aber muß das wirklich sein? Würde ich mich damit so verbessern, dass sich diese Investition tatsächlich lohnen würde? Eines der hier genannten Nikon Objektive würde ich wohl ausschließen für mich angesichts des exorbitant hohen Preises. Zumal ich mich auch da frage, ist z.B. das ohne VR ungeachtet der 4mm weniger Brennweite im Weitwinkel wirklich besser als das max. ein drittel so teure Tokina (eher noch günstiger zu erlangen inzwischen)? Hat irgendwer selbiges und ein oder mehrere Objektive der Konkurrenz mal vergleichen können? Leider gibts bei den Vergleichstests von DXO Mark nur spätere aber allgemein als schlechter eingeschätzte Versionen der Tokinas in der Rangliste und nicht die Angenieux gerechneten.
 
Bei so einer Entscheidungsfindung ohne passende Reviews im Internet hilft wohl nur eins: Ausprobieren. Hier in Köln kann man sich Objektive auch ausleihen, quasi mieten und für eine relativ kleine Gebühr übers Wochenende mit nach Hause nehmen. So hat man dann Zeit und Ruhe, um sich selbst ein Bild zu machen und direkt mit den Fotos aus der bereits vorhandenen Optik zu vergleichen. Ich finde es auch immer schwierig, im Laden und am Verkaufstresen stehend eine Entscheidung zu fällen - auch die Möglichkeit, mit der Optik am eigenen Body kurz vor die Tür zu gehen reicht mir da nicht aus. So fragwürdig manche Reviews auch sind: Sie helfen mir doch immer eher weiter als genau diese Situation im Fachhandel. DXOmark scheint ja auch nur bedingt verlässlich zu sein, weil die viele Optiken wohl gar nicht selbst testen, sondern nur die vom Hersteller überlassenen Kurvendiagramme in einen größeren Kontext stellen (keine Ahnung, ob das stimmt). Flickr finde ich auch immer hilfreich, wenn’s mir darum geht, wie Fotos mit der entsprechenden Kombi aussehen „können“.

Ich für meinen Teil habe das gewünschte Produkt gerne mal zu Hause aufm Küchentisch stehen, kann es anfassen, damit herumspielen, dran und wieder abmachen - um im Anschluss ganz entspannt erste Aufnahmen damit zu machen. Das Tamron hatte ich mir mal von einem Arbeitskollegen ausgeliehen und es hat mich letztendlich dann doch nicht überzeugt.
 
Ja, wenn der Händler bei dem man ausleihen kann fast vor der Haustür ist, ist das eine tolle Sache. Wenn ich aber erst Bestellen und wieder Zurücksenden muss sieht die Sache schon anders aus.

Mit meinem Oldie AF-S 24-70/2,8 ohne VR bin ich an der D850 zufrieden und ich hatte noch nie das Gefühl etwas anderes zu brauchen. Bin allerdings auch kein Pixel Pieper.
 
...Mit meinem Oldie AF-S 24-70/2,8 ohne VR bin ich an der D850 zufrieden und ich hatte noch nie das Gefühl etwas anderes zu brauchen. Bin allerdings auch kein Pixel Pieper.

Was heißt Oldie? Immerhin gibts die Optik immer noch neu zu kaufen. Meine ist auch schon acht oder neun Jahre alt, kam aber aus Amateurhand und ist spätestens seit dem Service wieder wie neu.

Einziger Vorteil des VR wäre für mich, die Belichtungszeiten in dunklen Situationen genauso lang halten zu können wie damals an der D700, also mit weniger Mikrounschärfen, die bei höher auflösenden Sensoren unweigerlich sichtbarer sind als noch bei 12mPix - aber selbst auf dem Monitor passt die Schärfe des 24-70er Nikkor bei mir... und wenn ich Fotos dann ausbelichten lasse, ist eh alles schärfer als scharf. Der gesunde Betrachtungsabstand relativiert diverse Pseudounschärfen, die man am Rechner noch als solche wahrgenommen hat sofort.
 
Als Besitzer des Tokina 28-70 F2.8 mit der seltenen Angenieux Rechnung frage ich mich immer, wo kann man dieses Objektiv bei den ganzen Zooms mit ähnlicher Brennweite ansiedeln? Billig verarbeitet kommt es ja schonmal nicht daher. Es wirkt ob seines metallenen Korpus' sehr wertig. Über die Bilder an sich kann ich mich auch nicht beschweren, selbst an der D850 nicht wirklich (wenngleich noch wenig daran genutzt).

Mir waren an dem Tokina die 28mm unten rum zu kurz und es ist recht gegenlichtempfindlich. Und an der D850 sind die Bilder nochmals schärfer. Was ja klar ist bei mehr MP.
Wegen der Auflösung alleine wäre ich wahrscheinlich nicht umgestiegen. Für´s Nikon (ohne VR) hat die hohe Auflösung in der Mitte und der bessere AF gesprochen. Für´s Tamron der VR, gleichmäßigerer Schärfe und ebenfalls schnellerer AF. Nachdem maximale Schärfe in der Mitte als einziges Alleinstellungsmerkmal des Nikon für mich nicht ausschlaggebend war, ist es das Tamron geworden.
 
...Nachdem maximale Schärfe in der Mitte als einziges Alleinstellungsmerkmal des Nikon für mich nicht ausschlaggebend war, ist es das Tamron geworden.

Ein sehr interessanter Vergleich dieser beiden Optiken! Daraus ergeben sich spontan ein paar Fragen: Ist das Nikon in der Bildmitte tatsächlich schärfer als das Tamron? Und wie macht sich die homogenere Schärfe des Tamron über die gesamte Bildebene bemerkbar, bzw.: Ist es tatsächlich „merklich“ und auf den ersten Blick bis in die Ecken schärfer? Nur bei Offenblende? Mein 24-70er Nikkor ist gut - wird durchs Abblenden aber nochmal einen tacken besser. Beim Tamron habe ich es damals so empfunden, dass es offenblendig auch eine sehr gute Figur macht, das Bokeh dann aber eher hart ist... würde ich fast als „harschig“ beschreiben. Hatte ich damals schon an meinem sehr scharfen 28-75/2.8er Tamron und irgendwie fühlte ich mich beim 24-70er direkt daran erinnert.

Hast Du evtl Beispielbilder zum Vergleich Nikkor vs. Tamron, die die Leistungen und die Unterschiede bei Offenblende erkennbar machen? Das wäre mal spannend. Ich habe nur den Vergleich der Optiken an der D750, die D850 mit der doppelten Auflösung bringt da sicherlich viel bessere Vergleichsergebnisse.
 
Ein sehr interessanter Vergleich dieser beiden Optiken! Daraus ergeben sich spontan ein paar Fragen: Ist das Nikon in der Bildmitte tatsächlich schärfer als das Tamron? Und wie macht sich die homogenere Schärfe des Tamron über die gesamte Bildebene bemerkbar, bzw.: Ist es tatsächlich „merklich“ und auf den ersten Blick bis in die Ecken schärfer? Nur bei Offenblende? Mein 24-70er Nikkor ist gut - wird durchs Abblenden aber nochmal einen tacken besser. Beim Tamron habe ich es damals so empfunden, dass es offenblendig auch eine sehr gute Figur macht, das Bokeh dann aber eher hart ist... würde ich fast als „harschig“ beschreiben. Hatte ich damals schon an meinem sehr scharfen 28-75/2.8er Tamron und irgendwie fühlte ich mich beim 24-70er direkt daran erinnert.

Hast Du evtl Beispielbilder zum Vergleich Nikkor vs. Tamron, die die Leistungen und die Unterschiede bei Offenblende erkennbar machen? Das wäre mal spannend. Ich habe nur den Vergleich der Optiken an der D750, die D850 mit der doppelten Auflösung bringt da sicherlich viel bessere Vergleichsergebnisse.

Eins ist mal sicher, nach Verwendung eines Tamron 70-200 2.8 G2 kann ich sagen dass das Bokeh eines Nikon Objektivs bei weitem angenehmer ist, zumindest im Vergleich mit dem Nikon 70-200 2.8 VRII.
Das 24-70 2.8 G ED hat auch ein super weiches Bokeh. Im direkten Vergleich zu einem 50er kommt das Voigtländer Nokton 58 1.4 SL IIs aber vor dem AF-S 50 1.4.
Das ist aber eines der wenigen dass das Bokeh eines Nikon Objektives toppen kann. Für mich von Bedeutung.
 
....Nur bei Offenblende? Mein 24-70er Nikkor ist gut - wird durchs Abblenden aber nochmal einen tacken besser. Beim Tamron habe ich es damals so empfunden, dass es offenblendig auch eine sehr gute Figur macht, das Bokeh dann aber eher hart ist... würde ich fast als „harschig“ beschreiben...

Das Bokeh des G2 empfinde ich als sehr angenehm, weit weg von harschig. Auch schwierige Hintergründe, z.B. blattloser Winterwald, meistert es mit einer angenehmen Ruhe. Selbst bei Blende 4 bleibt es noch „cremig“.
Die meisten Objektivfehler sind ab Blende 5,6 verschwunden oder sehr unauffällig, es legt aber insgesamt bis Blende 9 weiter leicht zu. Ich nutze es zusammen mit dem Nikon 2,8/70-200mm VRII hauptsächlich für Auftragsarbeiten und habe den Kauf nicht bereut, zumal der aufgerufene Preis in Anbetracht der Ausstattung und Leistungsfähigkeit als eher „günstig“ zu bewerten ist.
Bei mir stand sowohl das aktuelle Nikon als auch das Sigma mit zur Auswahl. Ich bin nicht so der Käufer für Fremdhersteller, aber in diesem Fall gab es keinen Grund das Tamron nicht zu nehmen. An der D850 ist es auch wunderbar ausbalanciert, ich habe damit schon stundenlang gearbeitet, ohne es überhaupt zu bemerken.
Grüße
 
Ein sehr interessanter Vergleich dieser beiden Optiken! Daraus ergeben sich spontan ein paar Fragen: Ist das Nikon in der Bildmitte tatsächlich schärfer als das Tamron? Und wie macht sich die homogenere Schärfe des Tamron über die gesamte Bildebene bemerkbar, bzw.: Ist es tatsächlich „merklich“ und auf den ersten Blick bis in die Ecken schärfer? Nur bei Offenblende?

Das alte Tamron 28-75 war auch nach meinem Empfinden nicht so schön in Sachen Bokeh. Das neue Tamron fand ich da viel besser und das Nikon nicht wirklich besser aber beide jedenfalls gut. So wie Nikkore nicht generell ein schöneres Bokeh haben sondern im Einzelfall mal besser oder mal schlechter sind. Und dann kommt der persönliche Geschmack noch dazu.
Das Nikon ohne VR ist in der Bildmitte schärfer als das Tamron. Man merkt den Unterschied bei Aufnahmen, wo sich ein möglichst homogene Schärfe als Vorteil erweist z.B. Landschaft, Architektur o.ä
 
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