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Sammelthema Astrofotografie (Sterne, Mond, Planeten usw.)

Hallo,

mehr Darks als Lights ist eigentlich eine altbekannte Regel. Das Problem ist halt, das Darks das SNR verschlechtern und und zu wenige Darks verstärken das Problem noch. Die ganze dazugehörige Mathematik findest Du in den Astrofotobereichen der Astroforen oder in der Literatur.

Bei rauscharmen Kameras ohne Empfindlichkeitsschwankungen auf dem Chip vielleicht nur Bias-Bilder statt Darks zu verwenden ist daher ziemlich verlockend, denn das Bias ist ja nicht abhängig von der Temperatur, kann schnell erstellt und eine gewisse Zeit Lang verwendet werden. Verwendet man dann vielleicht noch eine Mittelungsmethode wie Sigma-Clip und hat einen Versatz bei den Lights, dann bekommt man so ein besseres SNR, als mit Darks.


MfG

Rainmaker
 
Verwendet man dann vielleicht noch eine Mittelungsmethode wie Sigma-Clip und hat einen Versatz bei den Lights, dann bekommt man so ein besseres SNR, als mit Darks.
MfG
Rainmaker

Sigma clipping verwende ich eigentlich immer, und da ich meine raw erst einmal entwickle und so schon die hp, ca entferne spare ich mir die darks schon, nur mit der menge das ist mir nicht bekannt.
 
Hallo,

@ Johnny,

... Ich weiß jetzt nicht mit welchem Programm und wie genau Du den Kontrast angehoben hast ...
> mit LR 6 nach DSS

Versuch mal die Gradationskurve erst extrem steil ansteigen zu lassen und jenseits der Mitten die Steigung gegen eins gehen zu lassen
> in LR oder DSS?
Machst Du die Bilder im azimutalen Modus oder hast du einen Höhenwiege drunter?
> Polwippe des Celestron Nexstar
...
Rainmaker

Danke nochmals für die Hinweise! Ich werde es mal ohne Darks probieren. Mein WF sieht so aus:

  • Entwickeln der Lights und Darks mit Objektiv- aber ohne CA-Korrektur: LR
  • Speichern als TIFF mit reduzierter Auflösung: 3240 * 2160
  • Mit Deep Sky Stacker verarbeiten und Anpassen von Helligkeit und Kontrast
  • Mit LR finalisieren

Hier das Aufnahmesetting (Polwiege hier nicht in Aktion):

Teleskop:
FmXvkav8vKm1sOZPSTMA5cdu-qFqxMiqD4qtxHY8JXpkLXuD1fEaUGpJWVE4m0nB3tyJ-GVBUJsMSsyAn9rT7BdC7Oz7O7hVFHUR-oaJaJy_FsnC8N-7MYZokb_Y3vkNakwMtDGNloSHyHZ_WybpFnmSGTaaHO8kyTaHr-w80nY5f_RKrTAiRhhe5sUSU1G2QfT_pQNGWPg5DEF045VI-e3vMweAdHS08IowAAY0R5-KOY1vWKdP6cuKI9jGpqV25pSgISjUP7bq2GA9BCCKCRvj7pAi3Flb5K5ox4bvoFvB1flrRtBIBm4p6Ye76xEsLH0fiOZuSDgTBq0snNF08BK-VjQEFDh7YekjZ2EiJ0QT5Rs2C9-6_M9kDyUbeRXIz5LshK2ORdcndBFECaOv9AUOWOLWEVNur0gSu8ilP1AlVDTv3BmsWRM5t1yE0kbn4l6LSvFxjctqN4k4TkMWz5Ge80sr_Ew249qlbEyY8E0Mj9k6DrU4JIHyciNlnOYQ_Q5ysWQSMOQ9okUJY71ypEMhr2fhVveU2of3YEHZbu4MOVeizPlOXrTQ-vbMxxiKFf1-5UiuToHmf71wM9ArPysyl-rzx-i-_tM_emG5kYslXuod2D_RIPJTsC9h8mogzZtlqY4gHgzEN-BaJw0S1TYZsmG-CF4MNiuNNOsbQWfQt5mzUXZ1hXpOfxBkKCFMa5SBaVG7tAAqM9RyTH69KAaegg=w1686-h1125-no


Mit Kamera und 100-400:
2mUrq_UxM3q31Ttg7d2_EaAAaUsgees2D38nXZPceMxnZpgErwg1fTfU5ZTBZ3tKZlFtbgZtZNfcn9qcgjhOjibni6IyrVrGnWvcbp2pasLLg5-iaiH7pwOTbnRQjLRB31FagZy2vYVTSw19Ve9rTf99W9rb8iGlcntnLJMi7My19m2XI9C09cN73AFsi2wFaOoBM9dtSWlg6mv2U9vZ-v-rPxOoR3_BhGLPRbDnErjAeuSaMqDPZ3kbuanguiLaywrHHz5siRlpailvSUbdtTtqqEdRa0nlSMGWMApGX6DUQbhhKnYurrTuaGPPur1Ms4Edm7vp-i2PthToRths2pI9orgS7BCRCA6rt-hpuTlCjA30RUN8TedOVnR_qFSb-5zlJ2cat835QZcqgsMiTayaE-eZHZo3T-uVcycd_8O2EwTEon2ku-u1EkiO_bni0NcNZ9Z2vlUeWKcrgJCpNEeJ0pdrPcXsUeumRVOBEaYfkeijCq2KDP0hqEEbFlKGELWvtv53RWDLknedTf1mx4P8so4sTwYp6h0cghlThuCT5M4EDTFAwAVssAmSTm35ryeOYBpbQ0LRqlq5NEEHzoapokFjDXrsdxDpacmRFBA2uWQlfgNLcVnZoIB7j0fnRz1fIn6Zdq0pDqi4OG3gFiNXkfHrpCkCQsv_I0-5UdMUoy93eTagb0M3m9oIC2NIp4BSi5b9Gl_u8WUVAofQ88JWzQ=w1686-h1125-no


Johnny
 
Ein Astrophoto, ohne Stativ, Kamera auf Ziegelhaufen gesetzt.

Sternbild Orion by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Es war ein Experiment, ob es funktioniert. Nur die hellen Sterne sind zu sehen, ohne Nachführung.
 
eigentlich geht es in der Astrofotografie ja darum dinge sichtbar zu machen die man mit dem auge nicht sehen kann, das hast du nicht geschafft.
du hättest die Belichtungszeit noch deutlich erhöhen können (licht sammeln heißt das Zauberwort) und dir auch mehr mühe mit der bildverarbeitung geben können (Magenta Sterne sehen einfach schei…. aus) ;)
 
Danke, Biker.
das war dann ein Missverständnis von mir.

Bildverarbeitung habe ich keine gemacht, nachdem ein Vesuch gescheitert war, mit diesem Bild, es zu verbessern. (Im "Dunkeln" sind mehr Sterne.)

Ich wollte ungefähr zeigen, was ich gesehen habe.
Dass es dann nicht zur Astrofotografie gehört, habe ich nicht gewusst.

PS: Wie heißt es dann? "Sternfotografie"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte meinen Orion auch mal zeigen.
Das Bildfeld geht links oben noch weiter in das Sternbild Einhorn hinein, um auch den Rosettennebel abzulichten.

Aufgenommen am 31.01.2019
Canon EOS 7D II
EF 24-70mm 2,8 L USM II
Brennweite 24mm
Belichtungszeit 129x60 Sekunden =129 Minuten
Blende 4
ISO 800
10 Darks
Nachgeführt mit der Skywatcher Star Adventurer
Stacking mit Deepskystacker
Nachbearbeitung mit Fitswork

Ja, auch alles nicht perfekt. Es fehlt noch Tiefe, dh ich werde demnächst weiter belichten und noch aufaddieren. Somit wird der Pferdekopfnebel, Flammennebel, Rosettennebel, M78 und auch Barnads Loop hoffentlich noch besser rauskommen.
Auch sind noch Farbfehler vorhanden, Laternen-Reflektionen um den Orionnebel, sowie eine Hausdach-Kante im Bild. Aber es ist ja noch nicht fertig...;)
 

Anhänge

Erstaunlich wenig rot zu sehen.
Mal darüber nachgedacht die oder eine andere Kamera zu modifizieren ?
 
Wenn es interessiert, dann habe ich hier mein Setup vom Orion.

Die Skywatcher Star Adventurer mit der 7DII und dem EF24-70, mit programmierbarem Funkempfänger auf dem Blitzschuh. Die Montierung läuft mit mobilem Akku, die Heizmanschette für die Frontlinse ebenfalls. Kapazität etwa 8 Stunden bei Eiseskälte. Die Cam betreibe ich mit einem Netzteil.
Das orange Kanalrohr links im Bild ist die feste Säule für meine große Teleskop-Ausrüstung.

@ Michael Fengler:
ja das stimmt. Ich nutze die 7DII zu 99% im Alltag und auf Festivals etc. Daher würde ich sie nicht modifizieren. Aber ich habe schonmal darüber nachgedacht, meine alte "Reserve-7D" umzubauen.
Es ist leider auch Objektivabhängig. So kommt das Rot beim 70-200 2,8 L USM II wesentlich besser zur Geltung als beim hier verwendeten 24-70. Das kann ich mir nicht erklären, aber die gleichen Motive, und zB auch der rote Californianebel im perseus, sind wesentlich roter.
 

Anhänge

Ich habe eine kleine dumme Frage: Wie geeignet sind Spiegelobjektive, z.B 8/500 oder Ähnliche?
Diese dürften kaum Farbfehler bringen. Aber sind sie geeignet? Sie sind sicher viel schlechter als spezielle Spiegelteleskope. Wie ist ihre Leistungsfähigkeit?
 
Hier der California-Nebel im Perseus. Seinen Namen trägt er wegen der Form des gleichnamigen US-Bundesstaates.

Aufgenommen am 16.11.2018
Canon EOS 7D II
EF 70-200mm 2,8 L IS USM II
Brennweite 120mm
Belichtungszeit 177x30 Sekunden = 88,5 Minuten
Blende 3,5
ISO 800
10 Darks
Nachgeführt mit der Skywatcher Star Adventurer
Stacking mit Deepskystacker
Nachbearbeitung mit Fitswork
 

Anhänge

Aber ich habe schonmal darüber nachgedacht, meine alte "Reserve-7D" umzubauen.

Habe ich mit meiner "alten" 7 D auch machen lassen.
Nebelgebiete profitieren sehr davon.
Wie dunkel ist denn dein Standort? Iso 800 Blende 4 und dann nur 60 Sek. belichtet würde ja nicht gerade für gute Dunkelheit sprechen.

PS: so viel Farbe wie beim California Nebel bekomme ich schon bei einer Einzelaufnahme.
 
...Wie geeignet sind Spiegelobjektive, z.B 8/500 oder Ähnliche?...Wie ist ihre Leistungsfähigkeit?

Dazu kann ich persönlich wenig sagen, da ich solche Objektive nicht besitze. Ich habe zwar ein großes Spiegelteleskop mit ebenfalls schlechter Lichtstärke F10, aber die Größe von 10 Zoll sammelt da schon ausreichend Licht.

Bei einem kleinen Objektiv mit 8/500 kommt da aber schon sehr wenig Licht auf den Sensor.

Vieleicht hat da jemand anderes mehr Erfahrung.
 
...Was bedeutet "Umbauen" bei der Kamera?

Der IR-Sperrfilter vor dem Sensor wird gegen einen anderen getauscht, welcher mehr IR und Rot durchlässt.
Für Alltagsaufnahmen ist die Cam dann so nicht mehr geeignet. Man müsste das wieder mit einem weiteren Filter kompensieren. Vieleicht geht es auch über den Weißabgleich, aber das kann ich nicht sagen.

Es gibt spezielle Filter in Astro-Shops für diverse Kameras zu kaufen, die man selber umbauen kann, oder umbauen lassen kann.
Damals hatte ich mir meine uralte 300D selber so umgebaut. Aber die verwende ich nicht mehr, weil mir die Bilder einfach zu klein und auch zu rauschbelastet sind. Alte Technik eben.
 
  • Speichern als TIFF mit reduzierter Auflösung: 3240 * 2160
  • Mit Deep Sky Stacker verarbeiten und Anpassen von Helligkeit und Kontrast

Warum beschneidest du deine Bilder schon vor dem Stacken in der Qualität?

Die Anpassungen in DSS kannst du dir sparen, die verschlechtert das Bild meistens eher. Speicher das Bild als 32bit Fits und bearbeite es mit Fitswork (guck dir dazu einige Tutorials an). Dann als 16bit Tiff speichern und dann feinschliff in LR und Konsorten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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