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Herbst: Ahorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

gregorius007

Themenersteller
Hallo,

es kommt wieder die Herbstzeit, die Bäume (Blätter) verfärben sich so schön gelb und rot und in der Sonne schaut es einfach nur genial aus.

Ich versuche immer wieder, diese Stimmung auf Fotos einzufangen, bekomme aber das "Leuchten" der Blätter nie so richtig hin.
Die Farben auf meinen Fotos gefallen mir nicht und ich weiß nicht mehr, was ich noch machen kann, um dies zu ändern.

Ich bin für jeden Tipp dankbar: liegt es an der Ausrüstung (brauche ich eine andere Linse?), an den Kamera Einstellungen? an dem Standort, von wo aus ich die Fotos mache? oder an der Nachbearbeitung im LR?

ich freue mich schon auf eure Anmerkungen!
 

Anhänge

AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Benutzt Du in LR schon die selektiven Farbregler? Falls nein probire es mar damit. Zunächst die andern Farben abdunkeln und dann die Orange- und Gelbtöne etwas heller machen und dezent die Sättigung erhöhen. Über den Farbtonregler (heißt der so? Im englichen ist es hue) kann man dann noch feintunen und ggf die gelben töne näher an die orrangen bringen oder sie gewollt mehr von ihnen trennen.

Gruß,

Axel
 
AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Spontan fallen mir die Uhrzeiten auf: 09:45, 11:20, 12:00 und 16:50 Uhr.

Probier mal Fotos rund um Sonnenauf- und Untergang, Du bekommst weicheres und stimmungsvolleres Licht. Mittags ist es sehr hart.
 
AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Probier doch mal einen Polfilter!
 
AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Titel ... "Achorn" ... Autsch!!! :eek: Soll "Ahorn" heißen oder? :devilish:
 
AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Spontan fallen mir die Uhrzeiten auf: 09:45, 11:20, 12:00 und 16:50 Uhr.

Probier mal Fotos rund um Sonnenauf- und Untergang, Du bekommst weicheres und stimmungsvolleres Licht. Mittags ist es sehr hart.

Klingt immer so schön...klappt bei berufstätigen FamilienMenschen halt nicht immer;)

Versuche es mal in LR mit Klarheit und Dynamik, dann natürlich die Farbkanäle...hierzu am besten mit der Pipette im Bild direkt die Veränderungen durchspielen (Sättigung, Transparenz).
Hilfreich ist durchaus auch die "alte" kostenlose NIK-Collection mit Color Efex.

Wenn du magst, stell doch mal eine RAW-Datei zum Bearbeiten zur Verfügung(y)
 
Buntes Herbstlaub liegt wie viele intensive Naturfarben meist weit ausserhalb der gängigen Ausgabefarbräume wie AdobeRGB, DCI P3 oder gar sRGB. Erst der 4k-Standard rec2020 kann auch wirklich leuchtende Farben abbilden und ist deshalb m.E eine gute Wahl.

Dazu gehört natürlich auch ein Bildschirm mit entsprechenden Fähigkeiten. Ehe jetzt Fragen kommen: Selbst Schirme, die noch nicht einmal 100% sRGB beherrschen, können evtl. Rottöne zeigen, die weit ausserhalb AdobeRGB liegen. Ob dein Gerät das auch kann, musst du ausprobieren oder - besser - ausmessen.

Und als drittes solltest du ein passendes Kameraprofil nutzen. Häufig liegen den Konvertern Profile bei, die auf sRGB "optimiert" sind (z.B. AdobeStandard). Die liefern dann eher Matsch. Idealerweise erstellst du dir ein eigenes oder probierst im Internet erhältliche aus, bis dir die Farben gefallen.

Als Selbstverständlichkeit zum Schluss: Ohne Grundkenntnisse im Farmanagement und profilierten Bildschirm wirst du es schwer haben, zufriedenstellende Ergabnisse zu bekommen.
 
Man kann bereits bei der Gestaltung Einfluss nehmen, indem man die Farben durch entsprechende Kontraste wie Qualitäts-, Hell-Dunkel-, Warm-Kalt-, Komplementär- oder Quantitätskontrast stärker wirken lässt. Ein rotes Blatt vor knallig blauem Himmel wirkt weniger kräftig gefärbt, als vor entsprechend gedämpften Farben. Ein im Gegenlicht vor dunklerem Hintergrund fotografiertes Herbstblatt leuchtet stärker als im Auflicht. Ein rotes Blatt vor kühlgrünem Hintergrund leuchtet mehr, als inmitten von gelbem Laub, usw.
 
AW: Herbst: Achorn Blätter leuchten auf Fotos nicht

Spontan fallen mir die Uhrzeiten auf: 09:45, 11:20, 12:00 und 16:50 Uhr.

Probier mal Fotos rund um Sonnenauf- und Untergang, Du bekommst weicheres und stimmungsvolleres Licht. Mittags ist es sehr hart.

auch meine Meinung, zwischen 11 und 3 hat der Fotograf frei :D

etwas matschig wirkt es auch teilweise, ging viel Wind? dann ggf. auch die Belichtungszeit beachten...
 
Ich denke es fehlt etwas dunkler Hintergrund als farblicher Kontrast.
Nimm dir mal eine knall gelbes/rotes Blatt und halte es mal vor einen hellen und dann vor einem dunklen Hintergrund.
 
Aus meiner Sicht hast du in den Bildern einen eher kühlen Weissabgleich. Ich habs gerade in Photoshop mit einem leicht "wärmeren" (mehr orange) Weissabgleich ausprobiert. Da kommen die Farben dann etwas kräftiger und leuchtender. Solltest du in LR auch hinbekommen.
 
Danke! Was rodinal sagt, macht irgendwie Sinn.
Einen Polfilter habe ich noch nicht dazu verwendet, soweit ich mich erinnern kann.
Im LR habe ich schon einiges ausprobiert, sowohl bei den farbkanälen, als auch andere Einstellungen.
Mit und gegen Licht habe ich auch schon damit experimentiert.
Auch mit dunklem und hellem Hintergrund.

Ich stelle mir das einfach so vor, daß ich gerne so ein leuchtendes Foto hätte, wie ich es gerade in dem Moment auch mit den Augen sehe. Also auch aus der Position und um die Tageszeit, wie ich es auch wahrnehme.

Danke für den Hinweis mit dem Farbraum, es kann in der Tat dran liegen. Und an meinem Monitor.

Ich werde mal die original Nef Dateien raus suchen und uploaden.
VG
 
Zuletzt bearbeitet:

ja, danke an der Stelle an die Autokorrektur von Samsung Handys :mad:

mit so einem Filter habe ich schon mal fotografiert, hat mich aber nicht so richtig vom Hocker gehauen, weil ich es es alles besser im LR nachziehen kann. höchstens Spiegelungen aufm Wasser lassen sich damit weg bekommen. also gleiche Erfahrung, wie auf der verlinkten gwegner.de seite.

und im RAW format bräuchte man ja keine Profile - weder in der Kamera, noch im LR, denke ich. das wirkt sich doch nur bei JPGs aus, so wie ich es mitbekommen habe. Früher (vor RAW) habe ich meistens mit Vivid Einstellungen fotografiert, weil sie mir kräftiger erschienen. bei RAW (NEF) habe ich dann keinen unterschied gesehen, egal welches Profil ich an der Kamera eingestellt habe.

Wenn ihr der Meinung seid, daß es was hilft, werde ich mal damit experimentieren und es ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit so einem Filter habe ich schon mal fotografiert, hat mich aber nicht so richtig vom Hocker gehauen, weil ich es es alles besser im LR nachziehen kann.
höchstens Spiegelungen aufm Wasser lassen sich damit weg bekommen. also gleiche Erfahrung, wie auf der verlinkten gwegner.de seite.
Google mal nach Polarisation und Brewster. Danach kannst du ja mal hinterfragen, ob die Bildbeispiele in dem Artikel von gwegner unter den Bedingungen fotografiert sind,
in denen der Einsatz eines Polfilter sinnvoll ist. Ich meine nicht, denn z.B. die Reflektionen von mit Flüssigkeit überzogenen Oberflächen (z.B. feuchten Blättern) bekommst du in LR nicht weg.

Nur so als Hinweis: In deinem Bild 4 die Sättigung schon massiv überzogen.
 
...

Ich stelle mir das einfach so vor, daß ich gerne so ein leuchtendes Foto hätte, wie ich es gerade in dem Moment auch mit den Augen sehe. Also auch aus der Position und um die Tageszeit, wie ich es auch wahrnehme.

...

und das wird nur mit sehr viel Aufwand gehen, deine Augen in Verbingung mit deinem Hirn können mit Extremsituationen, wie sie in der Mittagszeit nun mal herrschen (starke Kontraste, ausgebrannte Lichter etc.) immer viel besser umgehen, als dein Sensor deiner Cam... ich würde die Mittagsbilder eher zurückhaltend entwickeln, dann wird es auch angenehmer zum anschauen ...

und ich sehe das auch wie Ralph, den Effekt eines Polfilters kann man fast nicht mit EBV entfernen.... wichtig ist, ca. 90° zur Sonne zu stehen, dann klappt es auch mit dem Polfilter...
 
und im RAW format bräuchte man ja keine Profile - weder in der Kamera, noch im LR, denke

Gerade fürs RAW sind Profile (Endung .dcp oder .icc) entscheidend- sie bestimmen, welche Farben der Konverter aus den Daten der Kamera macht. Das Beispiel im Anhang wurde in RawTherapee entwickelt. Der einzige Unterschied zwischen den Bildern besteht darin, dass im ersten Fall das AdobeStandard-Profil für mein System benutzt wurde, im zweiten Fall ein selbsterstelltes icc-Profil.

Zu Farbräumen ist mir noch ein alter Beitrag eingefallen, in dem ich das Problem sinnvollerweise an Ahornblättern zeige. Hier der Link:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15440714&postcount=7
 

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Mit den Tips zu Farbprofilen und der Verwendung eines Polfilter habt ihr ja schon recht.

Die Frage war aber doch warum die Ahorn Blätter auf dem Foto nicht mehr leuchten. Der Fotograf hat mit seinen eigenen Augen das Motiv mit leuchtenden Blättern gesehen. Ohne Polfilter vor dem Auge. Aber er konnte das Motiv so nicht abbilden.

Ich habe mal gelernt: "was man sieht kann man auch fotografieren". Meine Erfahrung ist dass die Belichtungsautomatik in einem solchen Fall meist viel zu reichlich belichtet. Ein Korrektur um ein oder zwei Belichtungsstufen nach unten führt dann zu dem Bild das man auch "vor Augen" hatte.
 
ich habe einige eurer Tipps auspriobiert:

=> Polfilter bringt nichts, bzw. keinen sichtbaren Unterschied

ich habe jetzt das angehängte Foto mit 90° zur Sonne gemacht.
Bei der Nachbearbeitung in LR habe ich KameraProfil auf Camera Landscape bzw. Vivid eingestellt und zusätzlich den Weißabgleich noch etwas korrigiert.

so gefallen mir meine Fotos viel besser - vielen Dank für eure Unterstützung!
 

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