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Geniale Kombinationen für Makro

Rawdy59

Themenersteller
Wohl nur für eine kleine Minderheit interessant, aber gute Tipps gehören ja verbreitet. Ich möchte einige bewährte Kombinationen aus Kamera & Objektiv zum Besten geben, welche die fotografischen Möglichkeiten erweitern/vereinfachen oder sich "nur" durch besondere Bildqualität hervorheben.

1. So ermöglicht das Gespann aus K-3 und Makro M 4/50 mit Zwischenringen exzellente Nahaufnahmen bis mind. 1:1 mithilfe des internen Blitzes der K-3. Dieser lässt sich erfreulicherweise manuell regeln und beleuchtet ohne evtl. störende Messblitze besser als man vermuten sollte. Das sehr kleine Makro verursacht erst über 1:1 Vignettierungen, die man bei 16:9 am unteren Rand noch wegschneiden kann.
Mit dieser Kombi erwische ich Getier, welches sich sonst beim Anblick von größerem Gedöns in Deckung begibt; keine Blätter, Halme etc. können sich zwischen externen Blitz und Motiv schieben und durch das geringe Gewicht schaffe ich scharfe Bilder sogar einhändig. Mit links fixiere ich den Abstand zwischen Objekt und Kamera oder sorge für bessere Hintergründe, halte einen Servoblitz für Gegenlichteffekte etc.
Macht Superlaune, mit so einfachem Equipment so brutal scharfe Bilder zu erzeugen!
Als Ergänzung habe ich mir aus einer Blitzschiene, Blitzfuß und kleinem Blitz (AF 200T) mit Weitwinkelstreuscheibe noch ein Hauptlicht gebastelt. Links auf fast gleicher Höhe neben der Optik wirft es modellierendes Streiflicht aufs Motiv, von oben aufgehellt durch den internen Blitz.

2. Sehr überrascht bin ich von der Schärfeleistung der Kombi aus Sigma-Makro 2,8/70 & Tamron (= Kenko?) 2x-Telekonverter Pz-AF BBAR MC7. Bei f 6,7 - 8 an der K-3 sensationell.

3.Bei Retrostellung erlaubt ein Zwischenring als Streulichtblende vor der empfindlichen Hinterlinse (also zum Motiv hin) herzhafte Beleuchtung ohne Gefahr von Schleierbildung. Bei Objektiven ohne Blendenring kann man den Hebel des Zwischenrings leicht fixieren und so die Blende halbwegs einstellen. Scharfstellung ist via LiveView & Fokuspeaking dennoch möglich.

Ich hoffe, den ein oder anderen inspiriert zu haben. Beipsielfotos kann ich leider nicht einstellen, da es an meinem Wohnort wohl viele Motive, aber kein DSL gibt...
 
Wie sagt man: Thank you for sharing! Zumindest der Zwischenring umfunktioniert als Streulichtblende bei Retrostellung war mir tatsächlich auch noch neu ;). Allerdings hat man dann noch weniger Arbeitsabstand zum Motiv, der bei Retrostellung ja ohnehin schon sehr, sehr klein ist.

Auch die Kombination aus kurzbrennweitigem Makro plus Zwischenring(en) führt zu extrem kurzen Arbeitsabständen, was mit vielem Kleingetier (sofern fluchtfähig) eher nicht so gut zu vereinbaren ist. Für alles, was nicht wegläuft oder -fliegt, sicher okay, wenn man die Ausleuchtung des Motivs denn noch hinbekommt (möglichst auch mal ohne Blitz). Wenn ich einen ganz besonders großen Abbildungsmaßstab brauche, nehme ich auch ein kurzes Makro (60er) plus mehrere Zwischenringe. Die Methode ist mir inzwischen deutlich lieber als die Retrostellung eines Weitwinkelobjektivs, da man alle Kamerafunktionen behält (sofern es ein Automatik-ZR ist; für Pentax leider nicht so leicht/günstig zu bekommen).
 
Ich bin momentan am ausprobieren, ob die Kombi aus DA21 + Achromaten was bringt.
Ein tolles Bokeh, aber schließlich ist das sowieso das wichtigste....
 
Ein tolles Bokeh, aber schließlich ist das sowieso das wichtigste....

Ich bin mir da jetzt nicht so sicher, ob das ironisch gemeint sein sollte.

Wenn nicht: Was sind Deine Erfahrungen?
Ich suche seit langem eine Möglichkeit, Makro mit WW-Bildwirkung zu machen. Das DA35 ist mir da zu lang, wird doch der Bildwinkel mit steigendem Auszug immer kleiner.
Zwischenringe funktionieren an WW nicht, da es keine gibt, die schmal genug sind.
Vorsatzlinsen haben den Nachteil, dass sie um so weniger Wirkung entfalten, je kürzer die Brennweite des Grundobjektivs ist, andererseits verkürzen sie die Brennweite analog der Bildwinkelverkleinerung durch den Auszug, damit bleibt der Bildwinkel erhalten.

Das funktioniert mit dem DA21 noch einigermaßen, mit dem DA15 zumindest mit den Achromaten, die ich zur Verfügung habe, nicht mehr.

Das Bokeh ist sowohl bei DA21 als auch bei DA15 unruhig, da die Unschärfe durch Abblenden aber doch ziemlich gering wird, kann ich damit leben.

Abgesehen davon wünsch ich mir für Makros eine K3 mit Klappspiegel! Edit: natürlich meine ich ein Klappdisplay. Sry.
 
Zuletzt bearbeitet:
@laerche11
Schon mal DA 4/12-24 + Canon 250D erwogen? Müsste die Naheinstellgrenze von 30 cm auf unter 25 cm verringern. Habe ich selber nicht - zu teuer...
Das Fischauge DA 10-17 fokussiert ab Frontlinse. Tierchen müsste man also vorher mit Uhu fixieren - oder Du näherst Dich mit Gletschertempo :D
 
K-3+Klappdisplay = FluCard+Handy. Nicht zum klappen aber funktioniert.
Oder auf die K-S2 ausweichen oder den Nachfolger der 3II (vorher Pentax mit Mails bombardieren) abwarten. ;-)
Ooooder wer weiß? Vielleicht hat ja der Kleinbildnachfolger (FF) ja ein Klapperdisplay!?
 
Danke fürs Teilen der Erfahrungen. An einen Zwischenring als Gegenlichtblende habe ich ebenfalls nicht gedacht (y)
Einen Retro Adapter habe ich bisher auch nie probiert. Eine DIY Lösung müsste es für die Automatiken doch auch geben? zB kleiner Automatikring ans Bajonett, Kontakte per Kabeln rausführen und zum 2. Zwischenring hinten am Objektiv führen.

Das Sigma 70mm Makro soll ja eh traumhaft sein. Versuch das dochmal mit Zwischenringen für größeren Abbildungsmaßstab (im Gegensatz zu Achromaten oder TKs optisch verlustfrei).
Ich nutze zB gerne das 35Ltd mit 65mm Zwischenringen. Das Motiv ist dann etwa 2-4 mm von der Frontlinse weg, dafür erreichst du >2:1, musst allerdings Fokus stacking anwenden, da die Schärfentiefe selbst bei f16 fast nie ausreicht.

Mal ein Beispiel von mir: Link
 
Interessante Gedanken, die hier entwickelt werden. Aber warum nicht einfach die verfügbaren Makroobjektive um 100 mm (Sigma/Tamron 90mm, DFA100) verwenden? Die Fluchtdistanz europäischer Insekten (ich weiß nicht ob in Fernost oder in der Neuen Welt die Insekten anders ticken) ist selbst damit schwierig zu beherschen. Aber weiter als in Retrostellung oder Zwischenring am Normal- oder Weitwinkelobjektiv ist das alle mal. Was das nicht ist, ist billig wie ein 10 Euro Zwischenring aus Hongkong plus M-Objektiv aus der Fotobörse.

Am Reprostativ mag ein Zwischenring als Streulichtblende nützlich sein.

DIY für eine elektrisch/mechanisch abblendbare Zwischenring/Umkehrringlösung? Das ist patentwürdig! Zu Analogzeiten gab es Drahtauslöser mit zwei Anschlüssen:einer für die Blendensteuerung und einer, leicht zeitverzögert, für den Auslöser. An einer solchen Lösung fürs digitale Equipment wäre ich interessiert. Her damit, wer da was weiß!
 
Fluchtdistanz - auch andersrum nicht unwichtig. Habe in Südamerika mal Hornissen am Nest portraitiert, mit Sigma APO Makro 5,6/400 bei 1,6 m Distanz (zum Fujichrome 100, nicht zur Geli...). Wegen der Hitze halbnackt, aber in Turnschuhen und vorher erkundetem Fluchtweg...

Blattläuse z.B. haben gar keine Fluchtdistanz - da braucht's nur Vergrößerung bis zum Anschlag.

Viele Insekten pflegen z.Z. gegen 20 Uhr zu Bett zu gehen; dann sind manche so tolerant, dass man ihren Sitzhalm günstiger drehen kann (zitterfreie Zeitlupenbewegungen vorausgesetzt).

Makros mit Weitwinkeln in Retrostellung:
da v.a. bei älteren Modellen die Hinterlinse nur mäßige Vergütung hat, riskiert man besonders bei Blitzaufnahmen derbe Kontrasteinbußen, v.a. in der Bildmitte. Nicht immer, aber so manche Volltreffer habe ich deswegen wieder löschen müssen.
Anstelle eines Zwischenrings kann man auch einen Objektivrückdeckel zur Geli umbauen, indem man beherzt ein dickes Loch reinkloppt. Den Blendenhebel zu bewegen ist dann aber nicht mehr so einfach wie mit ZwiRi. Oft ist Fokussierung via LiveView + Fokuspeaking auch einfacher als mit dunklem Sucher.

Wenn die Geli den Blitz abzuschatten droht, nutze ich stattdessen den nackten, 9 mm dicken Plastikring einer zerbröselten alten Gummi-Geli, von der ich das Gummi komplett entfernt habe. Besser als nix.
 
Zu Analogzeiten gab es Drahtauslöser mit zwei Anschlüssen: einer für die Blendensteuerung und einer, leicht zeitverzögert, für den Auslöser. An einer solchen Lösung fürs digitale Equipment wäre ich interessiert. Her damit, wer da was weiß!

Die Pentax-Balgen (Auto Bellows K, M, oder A) haben sowas. Bei digitaler Bedienung reicht ein einfacher Selbstauslöser, der dann quasi als mechanische Springblende funktioniert. Umgekehrt heißt das übrigens, dass die Pentax Auto-Balgen ohne angeschlossenen Drahtauslöser immer mit Offenblende aufnehmen!

Eigentlich verstehe ich aber Deine Frage nicht so ganz, weil Du oben selbst darauf hinweist, dass mit einem 100er (und eingebauter Springblende) eigentlich alles Paletti ist :confused:.
 

Anhänge

Retrostellung und fehlender Blendenring:
mittels einstellbarem mft und Sony Adapter lässt sich die Blende einstellen und ist gleichzeitig eine Sonnenblende.
K.
 
Exzellenzen, diesen Thread habe ich eigentlich als Austauschplattform für bewährte Insider-Tips gedacht. Ist 'n büschn eingeschlafen - naja, Makrosaison kommt ja erst noch...
Ich habe im Forum einen Konica-Minolta CL 49-200 Achromaten erstanden, in der Hoffnung, damit mein Makro 2,8/100 WR über 1:1 zu treiben (unter Erhalt aller Funktionen). Aber wie eigentlich zu erwarten, sind die Bilder mit ZwiRi's deutlich schärfer. Die 5-dpt-Linse harmoniert nicht - auch beim M 2,8/100 liefert Auszugsverlängerung klar bessere Resultate. Um mir keinen Fehlkauf einzugestehen, orderte ich einen Filteradapter, Objektiv 52mm, Filter 49mm (Hama). Damit konnte ich den Achromaten vor mein FA 2,8/135 (Innenfokussierung, bis 1:4) würgen - mit einem unerwarteten Ergebnis: erstaunlich scharfe Bilder bis in die Ecken (allerdings nur bei f = 13 - 16), bis fast 1:1, bei sensationell schnellem AF an K-3. Für mich ist das ein Gewinn vergleichbar der Shake-Reduction - nahe an Stativqualität, aber keineswegs perfekt. Bin gespannt, wie sich die Kombi in freier Wildbahn mit quirligen Kerbtierchen schlägt.
 
Bei guten Achromaten dürfte das Ergebnis ein wenig besser ausfallen als mit günstigen.
Ich find die Ergebnisse mit Zwischenringen aber ebenfalls deutlich besser. Die CA Produktion soll dadurch leicht erhöht werden, soweit ich das verstanden habe, an der Schärfe verändert sich aber kaum etwas (anders als bei Achromaten oder gar einfache Nahlinsen).

Ich will mich demnächst mal an Makros >2:1 beschäftigen. Für 2:1 nimm ich 65mm ZR + 35Ltd. Das Objektiv berührt dann fast die Frontlinse (etwa 2mm davor), gibt aber sehr gute Resultate.
Für größeres versuch ich mich demnächst mal mit einem 28mm in Retro Stellung + 65mm ZR. Oder mein ihr da gibts besseres in vergleichbarem Ergebnis?

EDIT:
Einer meiner Makro stacks (19 Bilder) in etwa 2:1 (>1cm große Flechte): Bild
 
Zuletzt bearbeitet:
(Für Makro habe ich mir ja ein Zweitsystem besorgt - ursprünglich wegen des damals für Pentax nicht zu bekommenden 180er-Makros. Inzwischen habe ich aber auch gemerkt, dass man an entsprechende Automatik-Zwischenringe viel einfacher und günstiger herankommt.) Wie auch immer - wenn ich über 1:1 hinaus will, nehme ich jedenfalls ein 60er-Makro plus verfügbare Zwischenringe (+ 25mm = ABM 1,6:1, + 45mm = ABM >2:1, + 57mm = noch etwas mehr ABM, + 57mm + 1,4xTK = ABM irgendwo bei knapp 3:1).

Um ~3,5:1 zu erreichen, könntest du bei deinem Equipment z.B. auch ein 28er-WW in Retrostellung vor das DFA 100 WR schrauben (mit Kupplungsring Filtergewinde an Filtergewinde). Mit Zwischenringen würde es dann sogar nochmal mehr.
 
Was kann ich denn bei diesen Maßstäben fotografieren um die Schärfe von verschiedenen Kombinationen vernünftig beurteilen zu können? Für normale Objektive wird oft eine Zeitung Empfohlen aber in diesem Fall bin ich mir nicht sicher ob es sinnvoll ist.

Ich habe diesen Winter Versucht Schneeflocken zu fotografieren. Leider hatte ich die letzten Monate aufgrund Beruflicher Angelegenheiten sehr wenig Zeit. Das Wetter machte es auch nicht leichter.

Bei lediglich zwei versuchen hatte ich den (rein subjektiven) Eindruck als würde das Pentax 100mm (non WR) mit Zwischenringen schlechter Leistungen liefern als mit einer „Raynox DCR 250“ Nahlinse.

Grüße
st1hart
 
Einfach 2x das gleiche Motiv aus gleichen Perspektive abgeblendet vom Stativ aus fotografieren (Iso 100) und schauen welches schärfer ist mit denselben Blenden.
Grad zum Rand hin leidet das Ergebnis mMn schon sehr an den Achromaten (besser als Nahlinsen). Je mehr Dioptrin, desto schlimmer.
 
Exzellenzen, diesen Thread habe ich eigentlich als Austauschplattform für bewährte Insider-Tips gedacht...

:) danke für die Anrede!

Noch ein Tipp für klein und leicht und unterwegs:
Man nehme einen weißen Joghurtbecher aus PS (das sind die, die so bio tun und außenrum Pappe haben. Die 500g - Version nehmen, die anderen sind zu klein), schneide den so auf und zurecht, so dass man ihn mit einem Gummiring vorne am Objektiv befestigen kann. Mit etwas probieren schafft man es, dass das Plastik so ca. mit 45° nach oben wegsteht. Da dieses weiße Plastik halbdurchlässig ist und gut streut, gibt es ein wunderbar weiches Licht auf der Ameise wenn man es mit dem internen Blitz anblitzt.

Gewicht: Ein Gummiring und ca. 8g PS - Folie.
Kosten: Einen Gummiring, wenn man das Joghurt auch isst.
 
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