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Analog Fragen zum Digitalisieren durch Abfotografieren

canariz

Themenersteller
Hallo zusammen,

aus diversen Gründen möchte ich in Zukunft zunehmend Abfotografieren statt scannen. Bei mir fallen Negative vom Kleinbild bis zu 8x10 an. Gerade letzteres möchte ich in Zukunft abfotografieren, da das Scannen via Epson V750 eine absolute Qual ist.
Nun bin ich auf der Suche nach einem möglichst guten und günstigen Setup und würde gerne auf andere Erfahrungen zurückgreifen. Wichtig: Ich suche eine gut/günstige Kompromisslösung für Onlineveröffentlichung und Drucke bis A3. Mir gehts nicht um absoluten Perfektionismus.

Was ich bereits habe:

- Nikon D800
- diverse Vergrößerungsobjektive für Kleinbild, Mittelformat und 4x5

Macht es Sinn für diese Objektive einen Balgenvorsatz anzuschaffen oder sollte ich eher auf ein günstiges Makroobjektiv setzen?

Kann mir jemand ein Reprostativ und eine Leuchtplatte empfehlen?
Hat jemand schon Erfahrungen mit nasser Montage der Negative auf Glasplatten gemacht?

Danke und Gruß
canariz
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Negativen tue ich mit die D800e und das Zeiss 50mm Macro,

bin recht zufrieden damit für Internet Fotos, was zu bemängel habe ist Staub,

hat jemand eine Lösung für mich ?

Lg
 
Ich benutze ein Reprostativ von Kaiser, eine LED-Leuchtplatte von Kaiser und ein Makroobjektiv (1:1). Das war es auch schon. An die Kamera wird keine große Anforderung gestellt. Ein klappbares Display ist hilfreich. Vom Lomography gibt es Masken (Digitizer) zum Fixieren der Negative/Dias die ziemlich praktisch sind. Zum Invertieren von Farbnegativen gibt es Plugins die hilfreich sind. Negative Lab Pro in Verbindung mit LR oder ColorPerfect als PS-Plugin. Letzteres bietet differenziertere Ergebnisse. SW geht auch ganz gut ohne Helferlein (Farbe auch aber das dauert lange und kann nervig werden).
Staubprobleme habe ich kaum. Das hängt sehr von der Handhabung der Negative vor dem Abknipsen ab. Ansonsten pusten und pinseln. Der link von Dierk ist sehr gut und führt auf den richtigen Weg. :)
 
gestern habe ich einen TMax 100 aus der Noblex 135U (24x66mm) in XTol entwickelt und verarbeitet, mache ich wohl in der endgültigen Bearbeitung noch etwas brillanter/kontrastreicher
die Kamera ist fixfokus! mit Rotfilter und f/11

bei der Gelegenheit habe ich von diesem Bild drei Versionen gemacht

2019-08-01-0714-2.jpg


hier die 1:1 Ausschnitte
mit Epson V800 von der Filmseite gescannt (2400 DPI)
ich habe mir bisher nicht die (unnötige) Mühe gemacht, den Abstand des V800 genau einzustellen
2019-08-01-0714.jpg


von der Emulsionsseite
2019-08-01-1516.jpg


mit Sony A7RII und Leica-R 60mm Makro über Leuchtplatte
in PS invertiert und bearbeitet und Größe auf die V800 Scanns verkleinert, nicht nachgeschärft
img2019_10_08_204411-Bearbeitet-Bearbeitet.jpg

VG dierk
 
@dierk
Danke für den Vergleich, mit der A7RII erzeugst du wirklich tolle Ergebnisse!
Von welcher Seite hast du das dritte Bild fotografiert?



Ich versuche gerade selber, meinen Digitalisierungs-Prozess zu optimieren.

Aktuell fotografiere ich meine Negative (35mm + 120) von oben mit einer Lumix GX80 (hab nichts anderes) und adaptiertem Pentax-M SMC 100mm F4.0 Makro an einem selbstgebauten Reprotisch (Küchenplattenausschnitt + Schwerlastwinkel aus dem Baumarkt + Billo-Makroschlitten) und einer 30-Euro-No-Name-Leuchtplatte (wusste früher noch nix von CRI-Werten und unvollständigen Farbspektren bei LEDs).
Anschließend geht's über Lightroom nach Photoshop, wo mithilfe einer Aktion die Graduationskurven automatisch angepasst werden, um die Orange-Maske zu entfernen. Zurück in Lightroom geschieht dann die finale Bearbeitung und der Export. Bei SW-Negativen entfällt der Sprung in Photoshop natürlich.

Grundsätzlich bin ich mit meinen Ergebnissen (vor allem SW) einigermaßen zufrieden und ich sehe hauptsächliches Potenzial bei mir als Fotografen. Auch die Auflösung, die nach dem Crop übrig bleibt (ca. 10 - 12 MP), reicht mir für gewöhnliche Drucke. Falls ich für Wandbilder eine höhere Auflösung brauche, fotografiere ich das Negativ einfach mehrmals und erstelle daraus ein Panorama - hat bisher (einmal, um genau zu sein) sehr gut funktioniert. :)
Farb-Scans sind allerdings wirklich ein Gefummel, bis alles einigermaßen sitzt.

Alles in allem funktioniert das also so halbwegs - doch mit dem Alter wird man klüger und ich sehe mittlerweile einige Verbesserungsmöglichkeiten. Das soll natürlich alles einigermaßen bezahlbar bleiben, man kennt's ja.. ;)


An der Kamera will ich grad nichts ändern, mit der bin ich in allen anderen Situationen vollauf zufrieden.
Das Pentax-Makro habe ich mittlerweile durch das Olympus 30mm F3.5 Makro ersetzt - das wollte ich eh haben und davon erhoffe ich mir eine höhere Schärfe, die ich davor etwas vermisst habe.

Der DIY-Reprotisch funktioniert soweit auch ganz gut - die Kaiser-Teile sind mir leider etwas zu teuer für diesen begrenzten Einsatzzweck.

Eine deutliche Optimierung bei den Farbnegativen erhoffe ich mir durch eine andere Leuchtplatte und ich suche eine bessere Lösung bei den Negativ-Masken, die Streuchlicht verhindern - auch hier habe ich mir bisher selbst was gebastelt, aber so richtig fluffig war das vor allem beim Handling vieler Scans nicht.
Jetzt habe ich bei meiner Recherche diese "Skier Sunray Copy Box" gefunden, die offenbar beide Probleme auf einmal zu lösen scheint:
http://skier.com.tw/web/en/Products/products_content.jsp?gs_id=GS1567146643860&chk_who=content&isPage=true#1

In einem anderen Forum habe ich eine sehr gute Beurteilung der integrierten Platte hinsichtlich Farbwiedergabe gefunden. Auch das Einführen der Negative scheint gut zu funktionieren. 189 Dollar sind zwar kein Zuckerschlecken, aber bevor ich noch weiter rumpfusche, investiere ich das lieber. Außerdem kostet bereits eine 120-Digitaliza-Maske 40 Euro..

Last but not least werde ich mir den Photoshop-Zwischenschritt mithilfe von Negative Lab Pro ersparen und alles in Lightroom erledigen.


Hier noch meine Fragen:
Hat jemand zufällig Erfahrungen mit dieser Skier Copy Box gemacht?
Sind Billig-Leuchtplatten wirklich so schlimm oder ist das unvollständige Farbspektrum nur messtechnisch relevant, jedoch nicht für den Hobbybereich?
Sollte ich LED-Platten wegen dieser Thematik generell meiden und meinen Aufbau lieber so ändern, dass ich meine Negative von hinten entfesselt anblitze? Am liebsten würde ich natürlich bei Platten bleiben, weil ich so einfacher eine Planlage der Negative erreichen kann.
Löst eventuell schon Negative Lab Pro meine Probelme mit Farb-Scans, und die Leuchtplatte ist gar nicht Schuld daran?


Vielleicht schaffe ich es heute Abend mal, Bilder von meinem Aufbau zu machen, damit ihr das nachvollziehen könnt. Außerdem zeige ich mal noch ein paar gelungene und problematische Scans. :)

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand zufällig Erfahrungen mit dieser Skier Copy Box gemacht?

Erfahrung mit dem Teil speziell nicht, aber mit dem Vorbild. Die "Copy Box" sieht im Prinzip aus wie eine Art Kopie des Multiblitz Color Dia-Duplicator (https://assets.catawiki.nl/assets/2018/11/24/2/e/1/2e13d415-4ac5-4f81-91a3-b8d299c8c942.jpg), nur dass der statt eines LED-Dauerlichts (also mal abgesehen vom funzeligen Einstelllicht) eine Diffusorbox und einen Blitz als Beleuchtung hat(te) und damit das leidige Thema Lücken im Spektrum keines war.

Nachteil: Man kann immer nur 1 Bild abfotografieren, das wird auf Dauer nervig.

Wenn das nicht stört:

Ich würde mich in der Bucht und den anderen üblichen Plattformen nach besagtem Multiblitz Dia-Duplicator umsehen. Man braucht aber etwas Geduld, sind heutzutage rar geworden.

Bevor ich 190 USD plus Zoll plus Einfuhrumsatzsteuer investieren würde, würde ich über einen DIY Nachbau nachdenken.
 
Erfahrung mit dem Teil speziell nicht, aber mit dem Vorbild. Die "Copy Box" sieht im Prinzip aus wie eine Art Kopie des Multiblitz Color Dia-Duplicator (https://assets.catawiki.nl/assets/2018/11/24/2/e/1/2e13d415-4ac5-4f81-91a3-b8d299c8c942.jpg), nur dass der statt eines LED-Dauerlichts (also mal abgesehen vom funzeligen Einstelllicht) eine Diffusorbox und einen Blitz als Beleuchtung hat(te) und damit das leidige Thema Lücken im Spektrum keines war.

Nachteil: Man kann immer nur 1 Bild abfotografieren, das wird auf Dauer nervig.

Cooles Teil, danke für den Hinweis.
Kann ich das Teil über den Blitzschuh meiner Kamera anschließen? Die GX80 hat leider keinen Anschluss für ein Blitzsynchronkabel..


Und was ist das Problem daran, dass ich nur 1 Bild fotografieren kann? Danach muss ich doch eh ein Bild weiterschieben?
 
Kann ich das Teil über den Blitzschuh meiner Kamera anschließen?

Dafür gibts einfache und preiswerte Adapter: https://www.enjoyyourcamera.com/images/product_images/popup_images/49998239_0.jpg

Und was ist das Problem daran, dass ich nur 1 Bild fotografieren kann? Danach muss ich doch eh ein Bild weiterschieben?

Wenn Du erst mal mit einem Magazinscanner (bzw. einer dieser Umbaulösungen mit Diaprojektor und Macroobjektiv) oder Scanner mit automatischem Streifeneinzug gearbeitet hast, lernst Du den Unterschied schätzen.
 
Wenn Du erst mal mit einem Magazinscanner (bzw. einer dieser Umbaulösungen mit Diaprojektor und Macroobjektiv) oder Scanner mit automatischem Streifeneinzug gearbeitet hast, lernst Du den Unterschied schätzen.

Leider liegen meine Negative nicht als Rolle vor, sondern in Streifen mit 2 (120) oder 4-5 Bildern (35mm). Daher hätte ein automatischer Einzug bei mir sowieso keine großen Vorteile.. :)
 
das sind einige meiner Aufbauten zum Abfotografieren

so ging es ganz gut, aber natürlich nur für KB
das Objektif hatte ich bei der Aufnahme gegen das Blitzlich natürlich abgedeckt
img2015_08_14_211133.jpg



dann hatte ich einen Multiblitz Diaduplikator mit der dazugehörigen Repro Säule aufgetrieben

ging aber mit dem eingebauten Blitz mit fester Leistung überhaupt nicht, keinerlei Belichtungskontrolle, nur mit der Blende
so habe ich ihn "entkernt" und nur die weiße Box als DIffusor und die Lampe zum Einstellen drin gelassen, an der Seite geöffnet und stecke dort den TTL Blitz rein, geht einwandfrei, habe aber nur den Halter für KB
hier mit Balgen und Vergrößerungsobjektiv
die Fernsteuerung für den Blitz fehlt hier natürlich auf der Kamera, sie steckt auf der Kamera, mit der ich dieses Bild gemacht habe :)
img2016_02_20_154947_-090.jpg



so einfach sieht es jetzt aus
immer noch die Säule, Sony mit dem Leica-R 60mm Makro (mit Zwischenringen bis 1:1)
die Filme in den Haltern vom Epson, gibt es für etwa 20€ separat zu kaufen
mit etwas Abstand darunter die Kaiser Leuchtplatte mit 5000k

Belichtung im dunklen Bad wegen der Reflexe mit Belichtungsautomatik und IR Auslöser
geht super für alle denkbaren Formate
IMG_20190425_115803.jpg

viel Erfolg
VG dierk
 
das sind einige meiner Aufbauten zum Abfotografieren

Ich sehe, du hast auch schon einige Versuche hinter dir. :)

So ähnlich wie dein Aufbau 3 sieht es bei mir auch aus, nur mit billiger Leuchtplatte und ohne Abstandshalter. Ich lege die Negative direkt auf die Platte. Hatte damit bisher noch keinen negativen Effekt wie Newtonringe o.Ä. festgestellt.

Aufbau 2 hätte ich mir für die Zukunft überlegt, aber wenn die Leistung des Diaduplikators sich wirklich nicht regeln lässt, ist das auch keine Lösung. Dann bleibe ich lieber bei den Leuchtplatten.
 
...Wenn Du erst mal mit einem Magazinscanner (bzw. einer dieser Umbaulösungen mit Diaprojektor und Macroobjektiv) oder Scanner mit automatischem Streifeneinzug gearbeitet hast, lernst Du den Unterschied schätzen.

Mit einem Magazinscanner habe ich alle meine gerahmten Dias vor 15 Jahren in ca. 100 Tagen und Nächten eingescannt. Das hat viel Arbeit erspart.
Mit dem "automatischen" Scannen von Negativstreifen bin ich bei Nikon Scannern nicht zufrieden. Häufig werden die Bildabstände nicht richtig erkannt. Deshalb sind sicher 95% der Bilder noch nicht gescannt.
 

Anhänge

"Negative digitalisieren durch abfotografieren"
Wäre es nicht sinnvoller direkt mit der digitalen Knipse zu fotografieren ?
Würde eine Menge Zeit, Arbeit und Geld sparen. Und das Ergebnis wird auch besser.
 
"Negative digitalisieren durch abfotografieren"
Wäre es nicht sinnvoller direkt mit der digitalen Knipse zu fotografieren ?
Würde eine Menge Zeit, Arbeit und Geld sparen. Und das Ergebnis wird auch besser.
das hättest du uns früher schreiben sollen!!
Dann hätte ich in den 1960er und 70er Jahren nicht so viel in die Dias investiert :)))
VG dierk
 
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