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"Gear doesen't matter"

Unbestreitbar ist aber für mich, dass technischer Overkill lähmt.

Es lähmt nix, Euch fehlt einfach Kreativität oder Lust und Spaß.

Ich empfehle, einfach vorher nachzudenken, was man wie erreichen will und dann auch nur ein paar Objektive einzupacken. Ich ziehe manchmal mit 24-70-200 los, manchmal aber auch nur mit einem 20er und einem 85er oder aber auch nur einem 105er :cool:
 
Da hat der Overkill keine Lähmung hervorgerufen, sondern genau das Gegenteil.
Dann ist das ja gut für Dich.
Bei mir war's anders.
Das mit dem 105er und 135er ist mir tatsächlich so ähnlich passiert.

Wär schön, wenn's jetzt hier nicht nach Art der asozialen Medien mit dem Lager der Overkillianer gegen das der Kreativisten weiter ginge, sonst bin ich nämlich draußen!
:lol:

"Gear does not matter" stimmt nur in dem Sinne "irgendeine Kamera ist besser als gar keine", also heute meistens das Handy.
Darüber hinaus bin ich schon etwas wählerischer.
Nur allzuviel ist auch da ungesund, wenigstens wenn man sonst noch was im Leben vorhat - zumindest auf mich trifft das zu.

Aber wie gesagt, chacun'un à son goût!
 
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Das ist ja hier OT, aber wegen der regen Beteiligung in den Galerien kommt man ja nicht mehr dazu alles zu kommentieren.
Nur wenn wir uns hier schon über den Weg laufen... (y):lol:
 
Freut mich, dass das Thema so rege Beteiligung hervorruft. Genau das habe ich gehofft. Ich habe ja bereits in meiner Themenstellung versucht klarzumachen, dass ich niemandem etwas vorwerfen, absprechen oder schlecht machen will.
Ich wollte das "wir" benutzen, um mich mit manchen von euch zu solidarisieren, da ich eben weiß wie es sich anfühlt, wenn man mal wieder dem "upgrade" zum System sucht. Vielleicht geht es manchen von euch auch gar nicht so. Ich kann in niemanden hineinschauen und muss das so akzeptieren.

Mir ist und war auch klar, dass das hier ein "Technikforum" ist.
Ich denke nur, dass man der Frage nach der Verbindung von Technik und Kunst in der Fotografie gar nicht ausweichen kann (manche mögen das anders sehen) und wenn das stimmt, dann ist es aus meiner Sicht besser man beschäftigt sich mit der Frage und gibt sich selbst eine vorläufige Antwort, als dass man sie verdrängt.

Ob man sich mit solchen Fragen beschäftigt ist jedem selbst überlassen. Mancher wird auch einfach mal "machen" und sich über seine schöne Ausrüstung und seine schönen Bilder freuen.
 
Die präsentierten Fotos der letzten Unterrichtsstunde in der Ostkreuzschule hab ich alle mit dem Handy gemacht, weil das gerade zur Hand war, obwohl ich auch fast immer eine kleine X-E3 dabei hab. Gut, die werde ich jetzt nicht auf 100x80cm aufblasen, aber für einen DinA3 Druck mit einem normalen Betrachtungsabstand reicht's...und ich werde auch reduzieren, definitiv! Der feine Unterschied zw. APS-C und KB ist z.B. irrelevant bei einem "guten" Foto, das in den Druck geht.

Siehe dazu auch die kurze Anmerkung in meiner Signatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist und war auch klar, dass das hier ein "Technikforum" ist...
Ich denke nur, dass man der Frage nach der Verbindung von Technik und Kunst in der Fotografie gar nicht ausweichen kann...
Abgesehen davon, dass sich der Name des Forums langsam wie ein Anachronismus liest - immer weniger verwenden DSLRs im eigentlichen Sinne - hab ich es immer schon eher allgemein als ein "Fotoforum" begriffen.
Die interessanteren Abteilungen (Galerien) haben ja auch weniger mit Technik im Speziellen zu tun.

Im übrigen hat schon mal einer die Frage beantwortet, der's wissen sollte:

Thomas Hammoudi zitiert Henri Cartier-Bresson mit
"L’image est la projection de la personnalité du photographe. La technique, ça ne fait qu'une fraction de la photographie".


(Meine Übersetzung: Das Bild ist die Projektion der Persönlichkeit des Fotografen. Die Technik macht höchstens einen Teil der Fotografie aus.)

Die mangelhafte oder unvollkommene Form scheint besser geeignet, den Sinn auszusprechen, denn die Vollkommenheit der Form lenkt die Aufmerksamkeit auf die Form selber und nicht auf ihre innere Wahrheit. DT Suzuki
Das hätte er nicht schöner formulieren können, der President vom MC Suzuki!
So was Ähnliches hab ich ja oben gemeint mit "der nicht ganz so saubere Look bringt bei all der Hochglanz-Perfektion heute gelegentlich geradezu eine menschliche Dimension zurück".
War da nicht schon so ein antiquarischer Grieche, der ein Problem mit Form und Inhalt hatte? :)
Meine Sig entstammt ja auch dem Unbehagen an der Biedermeierromantik der schönen neuen Pixel-Welt.
Außerdem pervertiert es die "demokratische Macht" der Fotografie. Nicht nur, wer sich eine Ausrüstung um 30 Riesen leisten kann, darf seine/ihre Bilder zeigen.
Aber das haben letztlich die Trillionen von Abbildungen durch Feldfernmeldegeräte im Netz eh nachhaltig verhindert. So gesehen, hat der Schrott auch sein Gutes.
:lol:
 
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...
Ich denke nur, dass man der Frage nach der Verbindung von Technik und Kunst in der Fotografie gar nicht ausweichen kann (manche mögen das anders sehen) und wenn das stimmt, dann ist es aus meiner Sicht besser man beschäftigt sich mit der Frage und gibt sich selbst eine vorläufige Antwort, als dass man sie verdrängt.

...

(y)

Und die Antwort ist definitiv nicht: Gute (=teure) Fotokunst = teures und modernstes Fotoequipment. Jeder Fotokünstler, der mir geläufig ist, hat diese Frage anders beantwortet, und die wenigsten machen irgendeinen Bohei aus ihrer Wahl, es sei denn sie kassieren Werbegelder. Da ist immer noch sehr viel, wenn nicht überwiegend analoges Equipment am Start.
 
Thomas Hammoudi zitiert Henri Cartier-Bresson mit
"L’image est la projection de la personnalité du photographe. La technique, ça ne fait qu'une fraction de la photographie".
Nichts gegen den guten alten HCB! Seine Bilder stehen unangefochten für ihre Sparte in jener Zeit. Aber das, was er damals gesagt hat, darf aus heutiger Perspektive durchaus auch mal als etwas weniger unantastbar angesehen werden.

Die Zeiten haben sich geändert. Und damit auch die Fotografie. Und mit ihr die Technik. Und die Nachbearbeitung.

HCB wurde berühmt durch seine Bilder, die heute wohl am ehesten zur Katagorie „Street“ gezählt werden. Daneben gibt es heute viele andere Kategorien, die er zu seiner Zeit noch gar nicht kennen konnte.

Mit Fokusstacking, LZB, Highspeedaufnahmen und vielem mehr bietet die Technik den Fotografierenden heute Möglichkeiten Topbilder zu erschaffen, die man mit noch so viel „Persönlichkeit“ allein halt nicht hinkriegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...bietet die Technik den Fotografierenden heute Möglichkeiten Topbilder zu erschaffen, die man mit noch so viel „Persönlichkeit“ allein halt nicht hinkriegt.
Das scheint mir ja unbestritten.
Gerade für wissenschaftliche Zwecke usw.. hat die Digitaltechnik auch ganz neue Möglichkeiten erschlossen.
Von dem Titel des Threads "Gear doesn't matter" würde ich mich ja auch ausdrücklich distanzieren.
Es gibt aber noch so was wie "das Handwerkliche", das durch noch so tolles "gear" nicht zu ersetzen ist.
Schön, wenn beides gemeinsam einem Zecke dient.

Im Umkehrschluss zu "die man mit noch so viel „Persönlichkeit“ allein halt nicht hinkriegt" behaupte ich, dass vielen Techies eine Dimension fehlt.
Leider prägt diese Werbeästhetik immer dominanter den Geschmack und schwingt sich zum Maß aller Fotografie auf.
Das findet sich dann in der Möchtegernversion sogar noch in Familienalben wieder. Diese Biedermeierisierung nimmt teils grausliche Züge an.
Ich will keine Kinderfotos mit Trioplankringeln!
Mir gehen zunehmend Bilder wie diese oder jene ab, die man mit noch so viel "Technik" allein halt nicht hinkriegt.
 
Im Umkehrschluss zu "die man mit noch so viel „Persönlichkeit“ allein halt nicht hinkriegt" behaupte ich, dass vielen Techies eine Dimension fehlt.
Da gebe ich dir Recht.

Gesegnet ist der, der alles hat:
1. den „Blick“ für das gute Bild, bzw. die Idee dazu
2. die erforderliche Technik, bzw. Hardware und Software
3. das handwerkliche Können bzw. Wissen, diese Technik auch entsprechend einzusetzen

Wenn man nicht rein dokumentarische Bilder machen will, sondern solche, welche Emotionen auslösen, ist es hilfreich, alle drei Faktoren einsetzen zu können.

Deshalb finde ich den Spruch „Gear doesn’t matter“ als genauso engsichtig, um nicht zu sagen als arrogant, wie wenn man alle Aussagen von Cartier-Bresson, Feininger, Adams etc. als unantastbar hält und generell auf die heutige Fotografie überträgt.

Das Bild vom Unterschenkelamputierten Jungen ist sehr eindrücklich.
Allerdings behaupte ich mal - ohne dies belegen zu können - dass das so nicht ohne entsprechende Technik zustande gekommen ist: Der linke Bereich dürfte „out of camera“ wohl deutlich dunkler gewesen sein.
Da war es wohl weniger optisches „gear“, welches die feine Lichtstimmung herausholte, sondern eher digitales „gear“.
 
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Kann ich alles so unterschreiben. :cool:

BTW, der erste Link bezog sich jetzt nicht nur auf das aktuelle Aufmacherbild.
Auf "The Wider Image" präsentiert Reuters zweiwöchentlich Fotojournalisten aus aller Welt, und durch die letzten Jahre war die Qualität der Bilder (fast) immer herausragend. Es zahlt sich aus, öfter mal vorbeizuschauen.
 
Wenn man als Jäger und Sammler ständig nach dem neusten ****** giert kann man sich natürlich über die Jahre eine Ausrüstung ansammeln, die einen zu ersticken droht und das hat dann auch mit "gear does matter" nichts mehr zu tun.
Natürlich rockt die aktuellste DSLR/M immer ein wenig mehr als ihr Vorgänger und bei Objektiven ist das Bessere des Guten Tod! Aber mal ehrlich, wenn ich so durch meine Bilder surfe, dann spielt es kaum eine Rolle, welche Kamera mit welchem Objektiv in der Hand hatte, Hauptsache ich hatte überhaupt eine Kamera in der Hand! Wenn ich eine Kamera bzw. ein bestimmtes Objektiv oft nicht mitnehme, weil zu groß, zu schwer, zu teuer, zu ... dann ist es unnützer Ballast.

Ich habe meine A7II samt Objektiven und meine RX100III verkauft, weil ich das Gefühl hatte, sie würden mir die Luft zum Atmen nehme und besitze momentan als einzige Kamera eine Ricoh GRD IV von 2011. Ich habe sie mir vor ein paar Wochen gekauft, weil ich beim Durchgehen meiner Bilder bemerkt habe, dass ich mit dieser Kamera die besten Bilder gemacht habe ...

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte nur mit meinen Augen fotografieren.

Unabhängig der Eingangsfrage, hast du mal überlegt dir nur eine aktuelle Kamera mit 28/1.4 (oder 35/1.4) zu kaufen? Ich meine, bei dem was ich das aus deinem Eingangspost herauszitiert habe, liest sich das für mich als würdest du mit 35mm deinem Wunsch mit den Augen zu fotografieren verdammt nahe kommen und eine aktuelle Kamera ist das mit Sicherheit eine solide Basis...
Ich bin nach wie vor gern mit meiner D750 und dem 50/1.8 (oder alternativ nur dem 28/1.8) unterwegs und bin dann froh ne verhältnismäßig kleine, leichte Kamera dabei zu haben... Eventuell wäre das ja mal ein Versuch für dich? Wenn ich mir vorstelle immer 5 Objektive und 2 Kameras durch die Gegend schleppen zu müssen, nur weil man ja auf alles vorbereitet sein will, würde es mich auch erdrücken! Da greife ich lieber auf 2-3 Objektive zurück, die mich bei dem, was mir an Bildern vorschwebt unterstützen, den Rest der Ausrüstung kann ich dann aber ganz gut ignorieren. Und selbst wenn mir dann mal das ein oder andere Bild durch die Lappen geht, weil ich Objektive XYZ nicht dabei hatte, dann ist das halt so und stört mich auch nicht weiter, wenn ich die Bilder im Kasten habe, die ich ursprünglich haben wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
HCB wurde berühmt durch seine Bilder, die heute wohl am ehesten zur Katagorie „Street“ gezählt werden. Daneben gibt es heute viele andere Kategorien, die er zu seiner Zeit noch gar nicht kennen konnte.

Mit Fokusstacking, LZB, Highspeedaufnahmen und vielem mehr bietet die Technik den Fotografierenden heute Möglichkeiten Topbilder zu erschaffen, die man mit noch so viel „Persönlichkeit“ allein halt nicht hinkriegt.

Das stimmt so nicht, die allermeisten Genres der Fotografie gab es schon damals, auch die techniklastigen wie Astrofotografie, Wildlife oder Makro. Natürlich nicht mit den heutigen technischen Möglichkeiten und natürlich war alles viel komplizierter und für den Amateur nicht unbedingt erschwinglich. Diese Demokratisierung der Fototechnik ist zweifellos eine schöne Entwicklung, allerdings sehe ich aber auch irgendwie, dass zwischen den technischen Möglichkeiten und der kreativen Nutzung oft doch eine ziemliche Diskrepanz herrscht. Die Amateurfotografie verharrt doch grossteils in den alten Mustern, wenn man alte Fotomagazine aus früheren Jahrzehnten anschaut, trifft man meist auf dieselben Motive – nur eben nicht ganz so perfekt oder emotionsgeladen abgelichtet.

Die Reduktion aufs Wesentliche oder "Gear doesn't matter" ist ja auch schon ein Dauerbrenner und kann sicher ein Weg (unter vielen) sein, wenn man die ausgetretenen Pfade verlassen will. Dann sollte man aber auch konsequent sein und konzentriert an der eigenen Bildsprache arbeiten, sonst wird man sich auch nicht weiterentwickeln.
 
Gesegnet ist der, der alles hat:
1. den „Blick“ für das gute Bild, bzw. die Idee dazu
2. die erforderliche Technik, bzw. Hardware und Software
3. das handwerkliche Können bzw. Wissen, diese Technik auch entsprechend einzusetzen

Wobei die Essenz des Spruches glaube ich ist, das man auch in der Lage ist, bei Defiziten in Punkt 2 eine mit der vorhandenen Technik umsetzbare Bildidee entwickeln kann.
Natürlich gibt es Bereiche, in denen das nicht geht, und das Werkzeug muss idealerweise zur Aufgabe passen.
Aber die hier schon genannten Bereiche, wie z.B. Focusstacking sind ja schon eine relativ spezielle Anwendung.
 
Ausgangspunkt meiner großen "Abspeckaktion" war die Frage:
"Wenn ich noch mal von Null anfangen könnte, was würde ich mir heute wünschen und auch tatsächlich verwenden?"
Mit "gear doesn't matter" hat das schon mal nix zu tun - nicht mal wenn man's richtig schreibt.

Erster Punkt war ein guter Sensor.
Da kann man mit einer D850 grundsätzlich nicht meckern.
Aber dann kam bei mir eben das Mittelformat-Erlebnis dazwischen, und die Tatsache, dass ich für die D850 ein ausgesprochen gutes Angebot bekam.
Damit kam ein Schielen nach der GFX überhaupt erst in Frage.

Dass einen ein gewachsenes Equipment irgendwann erschlagen kann, kann ich nur bestätigen.
Dazu kam, dass ich mit dem Fotografieren bei einer (hier schon genannter) Nachrichtenagentur angefangen hatte, und von da her gewohnt war, 25 kg Glas zu schleppen, denn da benötigte man zu Analogzeiten tatsächlich stets zwei Gehäuse (Film-ISOspeed!) und mehrere Linsen griffbereit. Nur das war mit zwanzig, mittlerweile sind meine Bandscheiben ein paar Jahrzehnte älter.

Vor einigen Jahren bin ich aus einer Zweimillionenstadt aufs Land gezogen. Natürlich schleppte ich erst die langen Tüten mit auf die Berge - der Adler kommt ja sicher irgendwann, nur leider hat der einen anderen Terminplaner. Und als ich mal kein Tele mithatte, konnte ich dann einen Habicht auf Jagd beobachten.
Da wurde mir klar: so hat das keinen Sinn. Entweder man will das ernsthaft, dann muss man eben gezielt dafür ansitzen. Aber dafür hab ich den Nerv (und die Zeit) nicht. Also sollte ich das anderen überlassen und mich auf das beschränken, was mir möglich ist. Ich muss ja auch nicht die großartigsten Makrostackings der Fotogeschichte abliefern, zumal mich das gar nicht interessiert. Als privater Amateur ich muss nicht für alle Eventualitäten doppelt und dreifach ausgerüstet sein (105/1.4 & 135/2 & 85/1.4 & 70-210/2.8...wozu?).

Also beschränke ich mich auf das "gear" das für mich "matters".
Und tatsächlich habe ich auch schon mit dem iPhone ziemlich tolle Bilder geschossen.
 
(y)

Gut zu lesen und so wahr. Zu Analogzeiten lief ich in der Natur ähnlich rum :rolleyes:.

Ich hatte ja auch zumindest ein 4/300er auf der Habenwollenliste - weil es könnte ja mal ein Vogel etc. auftauchen für den das bis 150 reichende Zoom nicht langt.
Nur wäre ich da sowieso zu langsam zu - also kann ich sowas gar nicht machen und lass es.
Nach unten wollte ich ein 18er oder zumindest ein 20er - aber eigentlich reicht das vorhandene 24er aus.
Also mattert mein Gear bis zu einem gewissen Maß doch, aber drüber hinaus nicht mehr.
Dafür muß ich mir halt n büschen mehr Gedanken machen, wie ich das mit dem vorhandenen Zeuchs zustande kriege.
Und das klappt ja. Mehr muß ja nicht.
 
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