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Analoge EOS: Batteriegriffe bzw. externe Stromversorgung

Graukater

Themenersteller
Hallo zusammen!

Einige von Euch erfreuen sich vielleicht wieder (oder immer noch) an den analogen 35mm-Film-Kameras aus der Canon EOS-Reihe. Ohne "Elektrik" in Form von Belichtungsmessung, Blendensteuerung, elektromagnetischem Verschluss und Filmtransport geht bei diesen Kameras nichts - meist kommt auch noch Autofokus dazu, und hier und da ein (interner) Blitz. Ihren daraus resultierenden Energiehunger stillen die analogen EOS üblicherweise bevorzugt aus Lithium-Fotobatterien, wie z.B. 2CR5 oder CR123A.

Wer diese Kameras häufiger nutzt, stellt sich daher wohl irgendwann die Frage, ob sich statt dessen nicht auch Standard-Zellen/-Akkus verwenden lassen. Glücklicherweise gibt es tatsächlich Alternativen für die meisten EOS - meist in Form passender Batteriegriffe. Beim Stöbern im Netz konnte ich jedoch irgendwie keine vernünftige Übersicht finden, welches Zubehör zu den jeweiligen Kameras passt - auch die einschlägigen Seiten wie z.B. das Canon Museum listen alternative Stromversorgungen oft nur unvollständig auf.

Daraus entstand die Idee, an dieser Stelle einmal die verfügbaren Optionen zu sammeln / aufzulisten, und ggf. auch Erfahrungswerte zu deren Einsatz auszutauschen - dementsprechend freue ich mich auf und über Eure Korrekturen und Ergänzungen zu diesem Thema.


Was ich bislang gefunden / zusammengetragen habe: (ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit)

Canon Battery Pack BP-5 (MPN: 2412A001)
- kein konventioneller Batteriegriff, sondern ein externes 'Power Pack' (wird am Gürtel getragen und per Kabel mit einem 2CR5-Dummy in der Kamera verbunden)
- geeignet für: EOS 5
- nimmt 4 Mono-Zellen ("D"-Batterien) auf

Canon Battery Pack BP-5B (MPN: 2416A001)
- ähnlich wie BP-5, aber geeignet für: EOS 10, 100, 50, 50E
- nimmt 4 Mono-Zellen ("D"-Batterien) auf

Canon Battery Pack BP-8 (MPN: 2414A002)
- Batteriegriff, geeignet für[?]: EOS 500, 500N, 3000, 5000
- nimmt 4 Mignon-Zellen ("AA") auf

Canon Battery Pack BP-50 (MPN: 2415A001)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 50, 50E, 55
- zusätzlicher Hochformatauslöser (abschaltbar)
- nimmt wahlweise 4 Mignon-Zellen ("AA") oder eine 2CR5 auf

Canon Battery Pack BP-200 (MPN: 2417A001)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 300
- zusätzlicher Hochformatauslöser
- nimmt wahlweise 4 Mignon-Zellen ("AA") oder zwei CR2 auf (wohl nur "AA" - siehe weiter unten)

Canon Battery Pack BP-300 (MPN: 4594A002)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 30/30V, 33/33V
- zusätzliche Bedienelemente (Hochformatauslöser, Ein-/Aus-Schalter, AE/FE Lock)
- nimmt wahlweise 4 Mignon-Zellen ("AA") oder zwei CR123 auf

Canon Battery Pack BP-E1 (MPN: 2413A001)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 1, 1N, 1v, 3
- nimmt 4 Mignon-Zellen ("AA") und/oder eine 2CR5 auf, zwischen denen per Umschalter gewählt werden kann

Canon Power Drive/Booster PDB-E1 (MPN: ?)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 1, 1N, 3(?)
- erhöhte Serienbildgeschwindigkeit
- (nur?) Hochformatauslöser
- nimmt 8 Mignon-Zellen ("AA") auf

Canon Power Drive/Booster PB-E2 (MPN: 2254A004)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 1, 1N, 1v, 3
- erhöhte Serienbildgeschwindigkeit
- zusätzliche Bedienelemente (einschließlich zweitem Wahlrad)
- nimmt 8 Mignon-Zellen ("AA") oder 1 NP-E2 (NiMH-Akku) auf
___

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon Battery Pack BP-200 (MPN: 2417A001)
- Batteriegriff, geeignet für: EOS 300
- zusätzlicher Hochformatauslöser
- nimmt wahlweise 4 Mignon-Zellen ("AA") oder zwei CR2 auf

Zumindest der BP-200 den ich habe, nimmt nur 4 AA auf. Zwei CR2 passen zwar hinein, haben dann aber elektrisch keinen Kontakt.

Ich habe mir aus 2 Metallschrauben, 6 Muttern und etwas Stahldraht einen "Abstandshalter und Überbrücker" gebaut ... mit dem zusammen lassen sich die CR2 dann im BP-200 nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rainer!

Fehlt da evtl. ein Teil im Inneren? Manche der Griffe muss man für die jeweilige Bestückung umbauen. Ich habe hier z.B. gerade den BP-50 für die 50E - dort muss eine 'Brücke' in der Mitte entfernt werden, wenn man statt der 4 AA die 2CR5-Batterie einsetzen will. (Wenn man genau hinsieht und sich an den roten Punkten orientiert: Das Element kann einfach innerhalb des BGs 'umgesetzt' werden, um den Platz für die 2CR5-Kontakte freizugeben - auf diese Weise bleibt es im Griff und geht nicht verloren.)

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben (zwischen Tür und Angel ... da ich gerade am gehen bin) noch ein mehr oder weniger unbearbeitetes Bild ooc hochgeladen.

Es handelt sich um einen originalen Canon BP-200 (keinen Nachbau) ... die Inneneinteilung ist fest, und du siehst, dass auch nur AA-Zellen im "Belegungsplan" eingezeichnet sind. Daneben meine Anpassung für CR2-Zellen.
 
Ich hab's oben erst einmal ausgetragen. Werde nachher meinen letzten Beitrag dann auch nochmal um Bilder vom BP-50 ergänzen...

Gruß, Graukater
 
Hallo Martin!

Wobei mir die 20% Überspannung nicht so ganz geheuer wären.

Wie bist Du denn mit der Kapazität des Akku-Ersatzes zufrieden, die ist ja geringer als bei den Lithium-Batterien? (Es gibt auch fertige 2CR5-Akkus die prinzipiell dasselbe Problem haben, oft sogar nur 450-500 mAh.) Ein BG mit einem 4er-Satz Eneloops ist da sehr sympathisch, immerhin tritt er ja (rein rechnerisch) mit 8000 mAh an... :cool: Mist, immer diese Milchmädchenrechnungen - es bleibt bei 2000 mAh (der Viererpack muss als Ganzes eben auch eine höhere Spannung liefern, alle Zellen werden dabei vom selben Strom durchflossen).

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da noch eine Frage. Ich hab hier jetzt eine EOS 30 mit BG und gerade mal spaßes- und testhalber 4 Eneloops eingelegt, die ja 1.2V haben. Gefordert sind laut Aufdruck 1.5V. Bei anderen analogen Kameras führen falsche Spannungen ja bisweilen zu Fehlern in der Belichtungsmessung. Muss ich damit auch bei der Canon rechnen oder kann ich die Eneloops bedenkenlos verwenden? Genug Saft für den Serienbildmodus scheint immerhin da zu sein.

Schönen Gruß
Kai
 
In der mir vorliegenden BP-200 Bedienungsanleitung ist folgendes angegeben:

Es werden vier Alkali Mignonzellen (LR6) oder vier NiCd-Akkus (KR15/51) in das BP-200 eingelegt.

sowie:

Verwenden Sie keine Lithium-Mignonzellen (FR6) da deren hohe Spannung zu Schaeden an den elektronischen Schaltungen der Kamera fuehren kann.

Leider tut meine EOS300 weder mit vollen CR2 noch mit Batterien oder Akkus etwas aber Ersatz kommt morgen so dass ich das mit Eneloops dann testen kann.
 
...so dass ich das mit Eneloops dann testen kann.

Dabei fällt mir ein, ich kann ja auch einfach mit meiner anderen Kamera gegentesten. Werd ich morgen auch mal machen. Danke :)


Edit 17.06.: Mit mittenbetonter Messung scheint die EOS 30 bei wenig Licht gegenüber der 6D etwas unterzubelichten. Hab mal testweise einfach irgendwo draufgehalten mit beiden Kameras und bin auf folgende Messwerte gekommen:

6D..........EOS 30
Mittenbetont
0.5"........1/4 - 1/3
0,4"........1/4
1/4.........1/6
1/20.......1/20
1/100......1/125
1/400......1/500
1/1000....1/1000

Mehrfeldmessung
0.5"........1/3
1/5.........1/6
1/30.......1/30
1/200......1/180
1/320......1/350
1/800......1/500


Bei Mehrfeldmessung scheint es bei wenig Licht zu einer Unterbelichtung und bei ausreichend Licht zu einer Überbelichtung im Vergleich zur 6D zu kommen. Zumindest bei den paar gemessenen Szenen hier. Sieht aber etwas uneinheitlicher aus. Unterschiedliche Algorithmen vermutlich, sind ja auch 10-15 Jahre der Entwicklung dazwischen.

Scheint aber im Allgemeinen zu funktionieren mit den Eneloops. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da in den Bedienungsanleitungen auch schon damals NiCd-Akkus erwähnt wurden, sollte das im Großen und Ganzen unkritisch sein - die Zellspannung betrug dort ebenfalls nur 1,2 Volt.

Ich habe hier eine EOS 50E, die ich problemlos mit Eneloops im BP-50 Batteriegriff betreibe - allerdings auch nicht unbedingt im 'Dauerfeuer'. Hilfreich ist dabei sicher auch die geringe Selbstentladung der Eneloops. Ich wechsele die Akkus regelmäßig (ca. alle 6-8 Wochen) gegen frisch geladene aus, und die Batterieanzeige der EOS steht kontinuierlich auf "voll".

Mein Eindruck ist außerdem, dass die Eneloops ihre (im Vergleich zu herkömmlichen Batterien geringere) Zellspannung sehr lange halten, bevor sie am Ende dann tatsächlich 'schlapp machen'. Vermutlich relativiert sich insofern dieser vermeintliche Nachteil sowieso ein wenig...

Gruß, Graukater
 
Ich hätte da noch eine Frage. Ich hab hier jetzt eine EOS 30 mit BG und gerade mal spaßes- und testhalber 4 Eneloops eingelegt, die ja 1.2V haben. Gefordert sind laut Aufdruck 1.5V. Bei anderen analogen Kameras führen falsche Spannungen ja bisweilen zu Fehlern in der Belichtungsmessung. Muss ich damit auch bei der Canon rechnen oder kann ich die Eneloops bedenkenlos verwenden? Genug Saft für den Serienbildmodus scheint immerhin da zu sein.

Schönen Gruß
Kai

Das funktioniert problemlos.
 
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