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Manuelles Objektiv und Liveview

neoman666

Themenersteller
Hi,

eine Sache die mich etwas ratlos macht. Wenn ich in den Liveview schalte um dort die Belichtung zu kontrollieren oder einzustellen und dann ein Bild mache ist das Bild total überbelichtet. Das tritt aber nur bei einem Objektiv (Samyang 8mm) mit manueller Blendeneinstellung auf.

Funktioniert Liveview mit manuellen Objektiven nicht? Wie Belichtet man korrekt mit manuellen Objektiven?

Sorry für die Fragen, aber is mein erstes manuelles Objektiv... :)
 
Ich habe alte Rollei Objektive an meiner EOS und habe nicht wirklich Probleme damit, einzig wie bei dir Beschrieben im Liveview habe ich Belichtungsprobleme, aber in die andere Richtung, es ist viel zu dunkel, aber auch nur im M-Modus.

Wenn ich auf AV gehe, habe ich die Probleme nicht, und das unabhänig von der Belichtungszeit, vieleicht hilft dir das weiter :)
 
Live view muss mit manuellen Objektiven funktionieren. Zumindest bezüglich Fokussierung. Die Helligkeit des Live views ist jedoch kein Maß für die Belichtung.

Auch die Belichtungsautomatiken AV bzw. TV müssen funktionieren, denn das Objektiv ist bei diesen Automatiken passiv und es werden keine Objektivparameter zur Belichtung ausgewertet. Das stimmt jedoch nicht ganz. Digitale Objektive mit AF haben meist eine Springblende. Der Autofokus und die Belichtung werden mit Offenblende gemessen. Erst beim Auslösen schließt sich die Blende. Damit das Foto richtig belichtet wird, berechnet die Belichtungsautomatik die Belichtung gemäß Messung und Umrechnung gemäß der eingestellten (AV) oder berechneten (TV) Blende.

Viele manuellen Objektive, z.B. Walimex, haben keine Springblende. Für die Belichtungsautomatik ist jede eingestellte Blende quasi die Offenblende. Die Kamera erhält vom Objektiv keine Mitteilung über die eingestellte Blende.

Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Mit einem besseren AF confirm chip kann dieser so programmiert werden, dass das Objektiv die eingestellte Blende an die Kamera übermittelt. Dadurch erscheint die Blende in den Excifs. Für die Belichtungsautomatik spielt aber die übermittelte Blende keine Rolle.

Es gibt aber einen seltsamen Effekt lt. Kenko, den es aber nach Logik nicht geben dürfte. Danach waren Aufnahmen mit Belichtungsautomatik mit alten Kenko-Telekonvertern teilweise falsch belichtet.

Meine "Weisheiten" zu manuellen Objektiven beziehen sich auf das Walimex 35/1,4, aber soweit mir bekannt ist, gelten diese Aussagen für alle Walimex-Objektive. Inwiewet diese Aussagen auch bei anderen Herstellern von manuellen Objektiven, z.B. Zeiss, Vogtländer ..., stimmen, weiß ich nicht.

Mir ist bekannt, dass es bei manuellen Objektiven der Bauart Walimex zu Belichtungsfehlern kommen kann, weil die Belichtung nicht bei Offenblende, sondern bei geschlossener Blende gemessen wird. Bei kleinen Blenden kann es bei geschlossenen Blenden deshalb zu dunkel sein.
 
Wie Belichtet man korrekt mit manuellen Objektiven?

- bei mir funktionieren mit dem Walimex 35/1,4 AV und TV
- Bei M muss man eben probieren, bis die Belichtung stimmt. Einen externen Belichtungsmesser wie früher hat wahrscheinlich nur noch ein Profi.

Wie schon gesagt, die Helligkeit des Monitors hat nichts mit der Belichtung zu tun.
 
Ein externer Beli ist nun wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal eines Profis, zumal es sowas gebraucht wie neu für kleines Geld gibt. Man muss ja keinen digitalen Spotbelichtungsmesser kaufen.
 
Bei manuellen Objektiven ohne Springblende sollte man die Kamera durchaus in Av nutzen, denn durch die Blendenvorwahl am Objektiv (dieses muss natürlich in M Position, also abgeblendet sein) schaltet die Kamera quasi in Arbeitsblendenzeitautomatik und misst durch das abgeblendete Objektiv. Es ist also essentiell durch das abgeblendete Objektiv zu messen.
 
Danke für eure Antworten.

Also kann ich mich für die Belichtung nicht auf den Liveview verlassen bei einem manuellen Objektiv. Bei "anderen" Objektiven habe ich meist in den Liveview geschalten um dort die Belichtung zu kontrollieren bzw. einzustellen. Das ganze im M-Modus. Das funktioniert so nicht mehr mit einem manuellen Objektiv. Daran muss ich mich erst gewöhnen. Bei einzelnen Bildern ist das kein Thema aber hier geht es um Kugelpanoramen. Da war die Methode mit dem Liveview einfach von Vorteil.

Nun muss ich mir da was neues überlegen, wie ich die richtige Belichtung herausbekomme.

Ich werde dann man raus gehen und etwas probieren.
 
Ich verwende einige alte Linsen mit programmierbaren Adaptern.
In der Kamera MUSS die Vorwahl Immer auf die maximale Offenblende eingestellt sein, sonst gibt es genau diese Überbelichtungen.
Ich kann mir nur folgende Begründung vorstellen:
Die Belichtungsmessung ermittelt vor der Aufnahme die Kombi aus Zeit & Blende.
Der in der Kamera eingestellte Blendenwert wird nicht absolut sondern relativ zum Offenwert übertragen.
Stellt man bei einer manuellen Linse in der Kamera eine kleinere Blende als den "Offenwert" ein, belichtet die Kamera mit der zugehörigen Zeit. Da die Objektivblende aber nicht auf den Schließbefehl reagiert, wird das Bild überbelichtet.
Auch bei Abblenden des Objektivs muß die Kameraeinstellung in der Blendeneinstellung bei maximaler Offenstellung bleiben.

Gruß Klaus
 
Blende das Objektiv auf die Arbeitsblende ab, dann sollte es auch mit dem Liveview klappen.

Leider nein. Stelle ich z.B. auf Blende 8, schalte auf Liveview und mache ein Bild, ist das tätsächlich gemachte Bild bedeutend heller als im Liveview angezeigt.

Im Liveview steht 10s bei Belichtung bzw. wird so im Liveview das Bild richtig im Display der Kamera angezeigt. Richtig belichtet ist das Bild dann mit 1/6 Sekunde, was mit AV korrekt funktioniert.

Somit kann ich den LV nicht zur Kontrolle der Belichtung mehr nutzen. :confused:
 
Ich verwende einige alte Linsen mit programmierbaren Adaptern.
In der Kamera MUSS die Vorwahl Immer auf die maximale Offenblende eingestellt sein, sonst gibt es genau diese Überbelichtungen.
Ich kann mir nur folgende Begründung vorstellen:
Die Belichtungsmessung ermittelt vor der Aufnahme die Kombi aus Zeit & Blende.
Der in der Kamera eingestellte Blendenwert wird nicht absolut sondern relativ zum Offenwert übertragen.
Stellt man bei einer manuellen Linse in der Kamera eine kleinere Blende als den "Offenwert" ein, belichtet die Kamera mit der zugehörigen Zeit. Da die Objektivblende aber nicht auf den Schließbefehl reagiert, wird das Bild überbelichtet.
Auch bei Abblenden des Objektivs muß die Kameraeinstellung in der Blendeneinstellung bei maximaler Offenstellung bleiben.

Gruß Klaus


Hier kommen wir der Sache schon etwas näher. Ich habe heute noch etwas rumprobiert.

Wenn ich wie Klaus geschrieben hat in der Kamera im Modus M die größtmögliche Blende, also Offenblende einstelle, nähern sich der Liveview und das tatsächlich gemachte Bild an. D.h. der Unterschied zwischen Liveview und Bild ist nicht mehr so groß.

Nun müsste ich aber in der Kamera eine Blende 0 einstellen, damit der Liveview genauso aussieht wie das Endbild. Das ist natürlich nicht möglich. Kenn jemand ein Trick oder ähnliches, wie man sowas hinbekommt?
 
Hab gleich noch ein Problem bzw. brauch ich eure Einschätzungen. Damit ich keinen extra neuen Thread aufmachen frag ich gleich hier.

Hab heute mal paar Testbilder gemacht (es geht um das Samyang 8mm f3.5). Auch mit Offenblende. Da war ich etwas schockiert, wie weich und regelrecht matschig das Bild ist. Das es etwas weicher bei OB ist, weiß ich aber so.

Bitte um Beurteilung.

Links mit Offenblende (f3.5), fokusiert auf unendlich, freihand, tageslicht. 100% Crop aus Bildmitte.

Rechts mit f8, fokusiert auf unendlich, freihand, tageslicht. 100% Crop aus Bildmitte.

Ist das normal???
 

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Ich verwende einige alte Linsen mit programmierbaren Adaptern.
In der Kamera MUSS die Vorwahl Immer auf die maximale Offenblende eingestellt sein, sonst gibt es genau diese Überbelichtungen.
Ich kann mir nur folgende Begründung vorstellen:
Die Belichtungsmessung ermittelt vor der Aufnahme die Kombi aus Zeit & Blende.
Der in der Kamera eingestellte Blendenwert wird nicht absolut sondern relativ zum Offenwert übertragen.
Stellt man bei einer manuellen Linse in der Kamera eine kleinere Blende als den "Offenwert" ein, belichtet die Kamera mit der zugehörigen Zeit. Da die Objektivblende aber nicht auf den Schließbefehl reagiert, wird das Bild überbelichtet.
Auch bei Abblenden des Objektivs muß die Kameraeinstellung in der Blendeneinstellung bei maximaler Offenstellung bleiben.
Wieso das nötig ist, erschließt sich mir nicht. Eigentlich ist es möglich die Belichtungszeit zu ermitteln, ohne den eingestellten Blendenwert bzw. die Offenblende des Objektivs zu kennen. Viele spiegellose Kameras können das.
 
Links mit Offenblende (f3.5), fokusiert auf unendlich, freihand, tageslicht. 100% Crop aus Bildmitte.

Rechts mit f8, fokusiert auf unendlich, freihand, tageslicht. 100% Crop aus Bildmitte.

Wie hast Du auf unendlich fokussiert? So einfach geht das mit Walimex-Objektiven nicht, da es bei diesen ein "Hinter" dem Unendlichen gibt, d.h. unendlich ist nicht am Anschlag, sondern zuvor. Ich vermute mal, deshalb ist das Bild bei Offenblende so matschig, weil falsch fokussiert. Das abgeblendete Bild ist schärfer, weil trotz vermutlich falscher Fokussierung die Schärfentiefe viel größer ist.
 
Wie hast Du auf unendlich fokussiert? So einfach geht das mit Walimex-Objektiven nicht, da es bei diesen ein "Hinter" dem Unendlichen gibt, d.h. unendlich ist nicht am Anschlag, sondern zuvor. Ich vermute mal, deshalb ist das Bild bei Offenblende so matschig, weil falsch fokussiert. Das abgeblendete Bild ist schärfer, weil trotz vermutlich falscher Fokussierung die Schärfentiefe viel größer ist.

Ich habe mehrere Stufen des Fokusringes ausprobiert, d.h. auf unendlich, kurz davor und auch 1.5 bzw. dazwischen. Die "beste" Schärfe konnte ich bei kurz vor unendlich mit meinem Objektiv erzielen. Dennoch dürfte das Bild nicht so matschig sein wie bei mir.

Du schreibst das die optimale Schärfe "nach" unendlich, also über die Skala hinaus. Wenn dem so ist, wie bitte soll ich da ein scharfes Bild hinbekommen? :confused:

Viele Grüße
 
Du schreibst das die optimale Schärfe "nach" unendlich, also über die Skala hinaus. Wenn dem so ist, wie bitte soll ich da ein scharfes Bild hinbekommen? :confused:

Viele Grüße

Liveview --> Lupe --> Objekt mittels Fokusring scharfstellen

Bei einigen MF-Objektiven geht die Einstellung aus Toleranz- und Kalibrierungsgründen deutlich über den Unendlichbereich hinaus.

Wobei ich bei solchen Bildern nicht auf den Horizont, sondern auf einen Punkt vorher (google mal den Begriff hyperfokale Distanz) fokussieren würde, um einen möglichst großen Bereich scharf zu bekommen. Beim Fokus auf Unendlich "verschenkst" du Schärfentiefe.
 
Ich verwende einige alte Linsen mit programmierbaren Adaptern.
In der Kamera MUSS die Vorwahl Immer auf die maximale Offenblende eingestellt sein, sonst gibt es genau diese Überbelichtungen.

Diese Erfahrung habe ich auch und da muss man enorm aufpassen.

Wobei es auch AF-Confirm-Chips gibt, welche diese Blendeneinstellung an der Kamera gar nicht verstellen lassen, sondern immer auf Offenblende fixieren. Das verhindert diesen Fehler besonders bei Objektivwechsel, wo der letzte Wert übernommen wird.
 
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