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Lichtunterschiede Canon/Nikon

Schlecht geschlafen Manni?
 
Das Motiv auf dem Tor hat gewechselt, ja. Mehr war da nicht. Verstehe bloß nicht, wie 1m daneben und 1m nach unten auf einmal so viel Unterschied in den Werten sein soll. Heller/Dunkler ist es ja kaum geworden, bzw. ist ja in beiden Fällen das Tor fast komplett drauf. Wir waren auch mal zusammen in einer Tropfsteinhöhle, da war es fast gleicher Bildausschnitt. Ohne ein Stativ kam in der Automatik nur wackeln raus, während mein Vater die beleuchteten Steine gut ablichten konnte. Das Problem an geeigneten Vergleichsbildern ist die Entfernung zwischen uns.
 
Dass Blende, Belichtungszeit und ISO der drei Bilder zueinander passen, lässt sich einigermaßen am Haus links hinter dem Tor feststellen.
Bei der 600D (1/4 s) kommt es am dunkelsten rüber, bei den beiden Nikon-Bildern passend zum Verhältnis der Belichtungszeiten (0,5s und 2s).
Das Wechselmotiv auf dem Tor muss deutliche Helligkeitsschwankungen gehabt haben.
 
lässt sich einigermaßen am Haus links hinter dem Tor feststellen.
Bei der 600D (1/4 s)
*1/40s und dann doppelter ISO, deswegen passt für mich als Laien das Verhältnis vom Licht nicht
 
Heller/Dunkler ist es ja kaum geworden, ...

:eek:
Das finde ich jetzt spannend. Du siehst auf den beiden Bildern nicht, dass da deutlich mehr Licht bei der Canon-Aufnahme war?!! Man kann es auf den ersten Blick am Hauptmotiv erkennen.
Zusätzlich kann man sehr gut am Gebäude im Hintergrund links erkennen, was die intensivere Belichtung bei der Nikon-Aufnahme bewirkt. Das Mauerwerk um den Torbogen und vor allem die kleinen Fenster darüber im Dach (nicht im ersten Stock) sind viel besser zu erkennen. Genau genommen kann man bei der Canon-Aufnahme nicht ein Dachfenster sehen! Selbst das Dach hebt sich in der Nikon-Aufnahme erkennbar vom Nachthimmel ab, während bei der Canon-Aufnahme auch in Photoshop mit Nachbearbeitung nix zu holen ist!

Bist Du jetzt überzeugt, dass diese Bilder nicht zum Vergleich taugen?!
 
Also mag sein, das wir aneinander vorbeireden.
Aber der Torbogen hat doch nichts damit zu tun, wie hell das Haus hinten links ist?
 
Also mag sein, das wir aneinander vorbeireden.
Aber der Torbogen hat doch nichts damit zu tun, wie hell das Haus hinten links ist?

Doch,
die Gesamtverteilung der Helligkeit im "Bildausschintt" (Stichwort Histogramm) fließt mitsamt Messpunkt & Focus in die Berechnung zur Belichtung durch die Kamera ein.

Die jeweiligen Einstellungen sind da jedoch nur Basisparameter, um der Kamera zu "helfen" möglichst passend zu belichten womit immer nur ein möglichst bester Kompromiss erzielbar wird je komplexer die Lichtsituation ist.

Wir als Mensch erfassen die Komplexität der Motivszene gar nicht und haben schlicht eine Vorstellung WIE .. das Bild aussehen sollte. Dem Technikgedöns (Kamera) erklärt sich das jedoch nur über die Einstellungen und Messmethode(n) und damit gibt es auch eine Fülle an schlechten bis falschen Kompromissen, das fängt schon bei der Messmethode an.

Beim gezeigten Motiv, einer Lichtillumination in Potsdam.. wo Vorder- und Hintergrund ständig in Intensität, Farbtemperatur und Lichtfarbe wechseln wäre eine Spotmessung ratsam, über die die D3000 jedoch nicht verfügt weshalb hier eine höhere Quote von Belichtungsfehlern vorprogrammiert sind

Alternativ wäre zum abschätzen reichlich Erfahrung mit solchen Lichtszenen hilfreich die jedoch auch (noch) nicht vorliegt. Dazu gehört sich erstmal die Illumination abwartend anzusehen, bs zur Wiederholung des Lichtmusters.. sich für eine Szenerie zu entscheiden, darauf die Kamera einzustellen, das einzumessen (Testaufnahme) und anhand Ergebniss passend die Einstellung zu korrigieren.. erneut abzuwarten bis das Lichtmuster wieder an der Reihe ist.. und DANN gezielt das gewünschte Ergebnis abzurufen.
Das kann durchaus ne halbe Stunde dauern..

Oder eben einfach auf gut Glück.. das kann ja auch mal passen, hier jedoch nicht.


Lass dich davon NICHT entmutigen... nimm das einfach als Erfahrung auf und gehe beim nächsten mal mit etwas mehr Wissen gezielter vor.. und du wirst zu besseren Ergebnissen kommen.

Der "Lichtunterschied" zwischen den beiden Systemen Canon / Nikon wird jedoch bleiben!

Das liegt dann aber nicht an dir sondern an den unterschiedlichen Vorgehensweisen im "Demosaic" und deren jeweiliger Programmierung der "Belichtungs-Kompromisse" in ihren Kameras. Wir stellen z.B. auf ISO 400 ein doch bei Body 1 ist das Effektiv ISO 344 und bei Body 2 eben 433 usw...
Dazu kommen noch die Firmeneigenen Auswertungen der jeweiligen Mesmethode und deren unterschiedliche Gewichtung dieser Ergebnisse.

Im Studio.. unter bekannten und bewusst eingerichteten Lichtbedingungen lässt sich dieses unterschiedliche Verhalten der Kameras kompensieren. In meinem Studio ist eine Hohlkehle angebracht um bei frontaler Belichtung sowohl Boden als auch Deckenübergang nur durch ausleuchten komplett aus dem Bild zu entfernen, ohne PC.
Wenn ich nun seitlich fotografiere wird jedoch ein "Übergang" erkennbar und dieser ist.. obwohl die Lichtbedingungen zu 100% unverändert und wiederholbar sind bei jeder ! Kamera anders, eben weil diese sich in kleinen Details in der Berechnung unterscheiden.

Kleine Ursache also mit dem Potential grosser Wirkung und auch Verwirrung.
Ich hoffe dir das "entwirren" etwas verständlich näher gebracht zu haben...

Juutes Licht
Gerd
 
kann ich mir zwar immer noch schlecht vorstellen, wie "stark" der Unterschied da ist. Aber dann muss ich das so hinnehmen, kann ja bei Gelegenheit noch Vergleichsfotos machen und nochmal nen neuen Thread sonst.
Bleibt wohl nichts außer probieren oder in was moderneres investieren...

Vielen Dank für die zahlreiche Hilfe und Geduld.
Schöne Weihnachtzeit noch:angel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Bleibt wohl nichts außer probieren

...

Richtig! Immer wieder probieren und üben. Solange bis es wiederholbar klappt.
Und als (Geheim-)Tipp: probieren und üben kost nix (ausser Zeit) :devilish:

...
in was moderneres investieren

...


Falsch, ganz Falsch!
Bringt DIR garnix. Weil probieren und üben musst DU trotzdem. :p

Dirk

PS:
Vielleicht (ganz vielleicht) würde Dir das Probieren und Üben mit einem moderneren Gerät mehr Spaß machen :angel:
Aber das wäre ein anderes Thema und hätte wirklich überhaupt nichts mehr mit "Lichtunterschieden" Canon/Nikon zu tun - wie Du nach einigem Probieren und Üben feststellen wirst :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon geschrieben wurde, liegt das Rauschverhalten an dem Sensor - ergänzend dazu die Information, dass die 600D ist zwei Jahre jünger ist als die D3000 und einen CMOS-Sensor besitzt, während die Nikon einen älteren CCD-Sensor nutzt. Mit den CMOS-Sensoren sind höhere ISO zu erreichen, während die "alten" CCDs das nicht mögen - bei meiner D80 waren bei Aufnahmen mit ISO800 auch deutliches Rauschen zu erkennen, aber zu handhaben.

Wie auch schon geschrieben wurde, gab es deutliche Unterschiede in den Helligkeiten des Torbogens und somit hättest Du schon beim Nutzen der Automatiken auch bei ein und derselben Kamera unterschiedliche Belichtungswerte. Hinzu kommt noch, welche Methode der Belichtungsmessung man gewählt hat - bei einer Matrixmessung werden die Lichtanteile im Bild anders gewertet als bei einer mittenbetonten Messsung.

Ich würde Dir raten, Dich mit Histogramm und dem manuellen Fotografieren zu beschäftigen. Neues Equipment macht sicherlich Spaß und natürlich erweitert die neue Technologie die Möglichkeiten, aber mir ist es so ergangen, dass ich feststellen musste, dass da jemand mit einer "total veralteten" Kamera Bilder machte, die mich einfach nur flashten. Ich mit meiner damaligen D90 schaute respektvoll und ein wenig neidisch auf die Bilder, die mit einer D40 gemacht wurden. Seitdem weiß ich, dass der Fehler sehr häufig hinter dem Okkular zu finden ist :D

Liebe Grüße und viel Erfolg

SNix
 
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