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Systementscheidung Kamera für das Cockpit

Status
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SkyTeam

Themenersteller
Hi,
ich bin neu hier und auch ein absoluter Neuling was Fotografie betrifft, daher wende ich mich an euch. Ich bin beruflich Pilot und auf der Suche nach einer tollen Kamera für das Cockpit. Als Budget habe ich mir ca. 4000-4500 Euro gesetzt. Ich dachte schon an die Nikon D850 oder die Canon EOS-1D X Mark II.
Was würdet ihr empfehlen ? Wichtig wären mir auch Nachtaufnahmen.

Vielen Danke schon einmal :)

Edit:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Cokpitfotos, Instrumente aber auch mal raus sprich Wolken oder Städte unter mir etc.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Leider nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
4500 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

-

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

Gewicht ist nicht ganz so wichtig, jedoch bin ich im Cockpit und da ist der Platz teilweise begrenzt aber ist erstmal zweitrangig. Mir ist die Qualität der Fotos wichtiger als die Handlichkeit.

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du ja schon zwei Superkameras in der Wahl! Als weitere Alternativen kämen noch die Nikon Z7 und die Sony Alpha 7R3 infrage. Wenn Du es etwas handlicher haben möchtest, könntest Du Dir auch mal die Fuji X-T3 anschauen, zum Beispiel mit dem lichtstarken 56mm 1.2.
 
Danke für die anderen Kameras. Die sind ja preislich alle sehr ähnlich. Gibt es denn da Unterschiede von der Qualität oder nehmen die sich da nun alle nichts mehr ?
 
Nein, da gibt es schon sichtbare Unterschiede, die mehr oder weniger stark auffallen, je schlechter/dunkler das Licht ist. Da du ja die Nachtbilder vermutlich während des Flugs machen willst, vorzugsweise durch die Cockpit-Scheibe, wirst du mit vordringlicheren Problemen kämpfen müssen.

Generell kann man natürlich schon sagen: Je größer der Sensor, desto besser das Rauschverhalten (bei miesem Licht). Da werden also die KB-Formate im Vorteil sein, wenn du nur kurze Belichtungszeiten gebrauchen kannst (freihand ist alles andere auch Unsinn).

Aber - und da habe ich dann so meine Bedenken - ich kann mir kein stockdunkles Cockpit vorstellen. Da werden also zwangsläufig wenigstens hier und da Instrumente beleuchtet sein - ohne Reflexionen in der Scheibe wird das nicht abgehen.

Ich würde mir an deiner Stelle wünschen, dass die Kamera z.B. mit Blick nach vorne auf einem Stativ montiert ist und das Objektiv allseits abgedunkelt ist, also eine Art rundumlaufender Vorhang bis zur Scheibe. Mit der Stativlösung sind dann auch etwas längere Belichtungen drin.
 
Gibt es denn da Unterschiede von der Qualität oder nehmen die sich da nun alle nichts mehr ?

Eher von der Ausstattung her. Ich könnte mir in einem Flugzeugcockpit vorstellen, dass ein guter Stabilisator von Vorteil ist.

Es gibt Kameras mit Stabilisator in der Kamera, sogenannter IBIS. Es gibt Kameras ohne IBIS, aber mit Stabilisator im Objektiv (OIS). Es gibt Systeme bei denen beides aufeinander abgestimmt ist, Dual-IS = IBIS + OIS. Und es gibt System ganz ohne Stabilisator.

Zieht man die Kamera mit einem bewegten Objekt mit, dann nutzt der Stabilisator nichts mehr.

Man friert dann über offene Blende und höherem ISO mit kurzen Belichtungszeiten das Bild ein. Gilt auch für nachts. Großer Sensor, offene Blende und empfindlicher Sensor (hohe ISO Werte).

Wie aber schon erwähnt dürfte die größte Herausforderung unabhängig von der Kamera die Cockpitscheibe sein. Reflexionen und Schmutz.
 

Aus eigener Erfahrung (als Passagier, nicht im Cockpit) kann ich das mit den Reflexionen nur bestätigen. Ich habe nach anfänglichen Versuchen mit Fotosamt ein aufblasbares dunkles Nackenkissen dabei, welches ich um das Objektiv klemme, um das Fenster zu verdecken.

Als Kamera nehme ich eine Z7. Nicht zu unterschätzen ist die Gewichtsersparnis gegenüber einer D850. Die merkt man schon, wenn man ein paar Minuten an der Scheibe hantiert.

Nicht zu unterschätzen und ebenso wichtig wie die Kamera ist natürlich auch ein lichtstarkes und Coma-armes Objektiv.

P.s.: Ich hoffe, SkyTeam kann sich dann noch auf das Fliegen konzentrieren... Aber es gibt ja den Autopiloten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen lieben Dank an euch alle für diese ganzen professionellen und sehr ausführlichen Antworten. Ich werde wohl erst einmal die Nacht damit verbringen die ganzen Fachbegriffe zu googeln und zu verstehen bzw. sie ein zu ordnen :lol:

Aber die Kamera montieren wird relativ schwierig, da ich die Fenster schon zum Arbeiten benötige und für Videos habe ich eine GoPro. Also die Kamera ist tendenziell tatsächlich eher für Fotos mit der Option sie auch für Videos zu nutzen wenn sich das ergibt.

Und zur Beruhigung, Fotos etc. werden natürlich nur gemacht, wenn es die Situation hergibt, legal ist und das Flugzeug fern von jeglicher kritischen Flugphase ist.

Edit:

Die Panasonic S1 und SR1 wurde noch in den Ring geworfen, was würdet ihr im Allgemeinen dazu sagen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Kamera montieren wird relativ schwierig, da ich die Fenster schon zum Arbeiten benötige und für Videos habe ich eine GoPro. Also die Kamera ist tendenziell tatsächlich eher für Fotos mit der Option sie auch für Videos zu nutzen wenn sich das ergibt.

Die Kamera mit 'nem Saugnapf irgendwo draußen anpappen, Loch ins Flugzeug bohren und einen Kabelauslöser irgendwo im Cockpit mit 'ner Spax anschrauben. Der Schööööne Airbus...:devilish::ugly:

Mal im Ernst: Das mit dem Saugnapf kann gehen, wenn es nicht die Sicht stört, er groß genug ist und die Fensterflächen das vielleicht doch hergeben(Sicht!). Ansonsten kann man auch einen Polfilter nehmen und einfach aus der Hand fotografieren. Das muss man ausprobieren. Das Glas in Flugzeugfenstern ist ja nicht primär fürs Fotografieren gemacht oder gedacht.

Das bedeutet auf jeden Fall, dass man schon mal etwas in Richtung System braucht. Dann sollte es auch irgendwo Platz finden. Da kenne ich die Verhältnisse zwar nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es relativ eng ist.

Die D850 ist schon mal eine Ansage, was die Qualität angeht. Kritischer wird die Glasauswahl: Ich denke gerade an ein paar weitwinklige Sigma- Festbrenner aus der Art- Serie(Auflösung) und/oder ein 2,8/24-70er von Nikon(Schneller und flexibler).

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Bei Tag kann ein Polfilter in der Tat nützlich sein, um die Reflexionen zu unterdrücken. Für Nachtlandschaftsaufnahmen würde ich ihn nicht nehmen, da er prinzipbedingt mindestens eine Blende Helligkeit kostet.

Die genannte Panasonic SR o.ä. sind bestimmt ähnlich gut wie die Nikons, aber m.E. ist die Objektivauswahl dort noch nicht so groß.

Für Nachtluftaufnahmen nehme ich mittlerweile Z7 & das Z-Anschluss-50/1.8.

Vorher hatte ich einige Zeit die deutlich schwerere Kombination D850 & Zeiss Milvus 50/1.4 im Einsatz.

Ganz selten auch mal das Tamron 28-75/2.8, welches erstaunlich gut war.
 
Fujifilm X-H1 (interner Stabi) mit XF 8-16 2.8 (Ultraweitwinkelzoom für Cockpitaufnahmen).Da zu dann noch das XF 16-55 2.8 für den Normalbereich und das XF 16 1.4, wenn mal sehr lichtstark sein soll oder bei Detailaufnahmen mit Bokeh (tolle Naheinstellgrenze).
 
Danke euch Dreien! Mit dem Saugnapf könnte ich tatsächlich mal probieren. Da ich noch recht frisch bin in dem Beruf, muss ich da erstmal ein wenig ausloten, was so alles geht. Derzeit hatte ich ein wenig zu der S1R tendiert, aber hier klingt es nach einer Tendenz zur D850. Die S1R hätte ich im Set von ***** geholt: *** Angebotslink entfernt ***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke euch Dreien! Mit dem Saugnapf könnte ich tatsächlich mal probieren. Da ich noch recht frisch bin in dem Beruf, muss ich da erstmal ein wenig ausloten, was so alles geht...[/B][/COLOR] geholt: *** Angebotslink entfernt ***

Das erklärt einiges: ich kann mir keinen Piloten vorstellen, der von Flug zu Flug mit Akten- und Klamottenkoffer (und seien diese noch so klein) und ner D850 oder gar 1Dx samt lichtstarken Objektiven dackelt.
Ganz zu schweigen vom Stauraum im Cockpit. Ebenso die Story mit dem Saugnapf: der soll dann ne D850 mit 14-24/2,8 auch bei Turbulenzen und unsanften Landungen sicher halten??
Oder willst Du die "Installation" jedesmal vorher abbauen? So was kommt ja immer vorhersehbar... :lol:
Lass das Ding nur einmal nen "Abflug" machen, dann kommst du aber in Erklärungsnöte!
Und wo dann verstauen? Was für Flieger fliegst Du denn? A400M?

Ich würde daher ne mFT mit kleinem 12-40/2,8 nehmen, oder noch kleiner...

Ach ja, ich fliege regelmässig passiv und kann nur hoffen, dass keine von denen da vorne Hobbyknipser ist.

Guten Flug!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, ich fliege regelmässig passiv und kann nur hoffen, dass keine von denen da vorne Hobbyknipser ist.

Ich denke nicht, dass hier von Verkehrsmaschinen die Rede ist. Da darf man mit absoluter Sicherheit keine Teile an die Scheibe kleben...

Beechcraft oder Piper, das dürfte die Größenordnung hier sein, oder vielleicht eine private Airline. Vielleicht auch ein Segelflugzeug, private Rundflüge mit Fotoschwerpunkt? Lufthansa & Co. erlauben mit Sicherheit nicht, dass der Kapitän fröhlich Fotos im Cockpit macht.
 
Ziemlich viel Halbwahrheiten hier im Umlauf. Es geht und die richtige Fliegerei in einer Boeing und natürlich ist das erlaubt. Aber eben nicht vorne sondern an den Seitenfenstern. Das wird auch im Flug gemacht und nicht während der Landungen oder Starts. Die Fotos werden auch nur dann gemacht, wenn Autopilot drin ist und man aus jeder kritischen Situation raus ist. Noch dazu macht man hier keine Fotosessions sondern eins zwei Schnappschüsse das war es. Bitte erstmal ordentlich informieren, was man im Cockpit darf oder nicht.

Ein Beispiel: https://www.instagram.com/instagolfcharlie232/
https://www.instagram.com/yourfirstofficerspeaking/

Wir dürfen sehr viel, wenn es angebracht ist. Also wieder mal ein wenig runterfahren und nicht versuchen mich zu belehren. Ich weiß schon was man Firmintern darf und was angebracht ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ob irgendwelche "Megapixelmonster" (also R-Modelle) Sinn machen, wenn man ständig durch eine Scheibe fotografieren muß? Da würde ich erst mal im Vorfeld testen, wie gut sich überhaupt vor Ort fotografieren lässt und wie dann insbesondere die Bildränder aussehen. Im Zweifelsfall ist dann ein kleinere Kamera im Vorteil, denn die ist außerhalb des Flugzeugs alltagstauglicher.
 
Vielleicht habe ich ein wenig die falsche Einschätzung wie groß die Dinger tatsächlich sind. Ich werde morgen mal im ***** schauen welche Größe da in Frage kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...

Wir dürfen sehr viel, wenn es angebracht ist. Also wieder mal ein wenig runterfahren und nicht versuchen mich zu belehren. Ich weiß schon was man Firmintern darf und was angebracht ist oder nicht.

Dann ist ja gut - es liegt mir fern zu belehren, ich hänge nur am Leben. ;)

Ich würde dennoch was möglichst kleines und leichtes empfehlen, daher ist befingern mal eine gute Idee...

Schau mal hier, das sind einige kleinere, kannst du um deine Auswahl erweitern & verändern:

https://camerasize.com/compact/#692.412,795.784,567.699,567.671,770.626,ha,t
 
Zuletzt bearbeitet:
An den Saugnapf hatte ich noch gar nicht gedacht. Da ist natürlich eine große Kamera eher weniger vorteilhaft. Das wäre eher etwas für MFT Kameras (Olympus und die kleinen Panasonics).

Was Du auch noch bedenken solltest, egal ob d850 oder S1R oder eine andere Kamera mit sehr hoher Auflösung:

Die hohe Auflösung geht flöten, wenn man nur etwas verwackelt! Dann hat man zwar riesige Dateien, aber die reale Auflösung des Bildes ist gar nicht so groß wie von der Dateigröße vorgespiegelt wird. Deswegen arbeitet man bei DSLRs am Stativ zum Beispiel mit Spiegelvorauslösung um Unschärfe durch Viberationen zu reduzieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelvorauslösung

Und Du brauchst für die super hohen Auflösungen extrem gute Objektive, die das auch können.

Schau mal hier:

https://www.dxomark.com/Lenses/Niko...4-70mm-F28E-ED-VR-mounted-on-Nikon-D800E__814

https://www.dxomark.com/Lenses/Niko...5mm-F35-45G-ED-VR-mounted-on-Nikon-D800E__814

An einer 36 Megapixel D800E bleiben da noch 17 bis 20 Megapixel übrig.

Bei einer superscharfen Festbrennweite sind es dagegen nach deren Messung 35 Megapixel:

https://www.dxomark.com/Lenses/Carl...5mm-F14-ZF2-Nikon-mounted-on-Nikon-D800E__814

Und dann überleg mal wie viele Viberationen es im Flugzeug gibt.

Mein Vorschlag mit der Panasonic orientierte sich deswegen nicht so sehr an der superhohen Auflösung des S1R Sensors, da reicht meiner Meinung nach auch der S1 Sensor mit 24 Megapixel, sondern am wirklich guten IBIS, der einer DSLR wie der d850 fehlt. Leider fehlt er zum Beispiel auch den neuen Canon DSLMs, die Nikon Z Reihe hingegen hat ihn. Sony A7III und Fuji X-H1 auch.

Ein weiterer Punkt, den man sich gut überlegen sollte, ist die Präzision des Autofokus. Bei DSLMs wird prinzipbedingt auf den Bildsensor gemessen. Bei DSLRs hingegen ist der Autofokus separat. Deswegen auch der Spiegel. Das ist aber speziell bei Objektiven von Drittherstellern nicht immer so genau. Man spricht von Front- und Backfokus. Wobei das eher eine Rolle für Portraitfotografie spielt als für Landschaften. Ich will es nur mal erwähnt haben.
 
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