So geht es doch ganz vielen! Und das verbrennt unendlich viel Geld! Ist aber schon witzig erst mit deinen vielen Tipps und dann der Offenbarung das diese dir besser vorher auch jemand hätte geben sollen.
Genau so war es - ich habe mir das selbst erarbeitet und schreibe deshalb meine "Tipps" (wer sie als solche nehmen will) aus ganz eigener Erfahrung.
"Zufall" ist das aber nicht, vielmehr sind Systemwechsel zu einem großen Teil daher gekommen, weil man sich vor dem Kauf nicht genügend direkt damit beschäftigt hat. Oder sich eine Meinung aus vielen Berichten und Forenbeiträgen zusammengetragen hat. Und hier liegt halt der große Irrtum: Das kann dann nichts werden, wenn man nicht selbst tätig wird und genau prüft. Jeder hat sein System, seine Meinung, seine persönlichen Erfahrungen (auch Enttäuschungen), seine Motivvorlieben. Auch Unwissen ist dabei.
Natürlich ist auch eine Systementscheidung mit Ver- und Neukäufen (Objektive, neue Modelle) verbunden; das hängt auch davon ab, wie sich das eigene Fotografieren entwickelt. Das ist bei mir nicht anders. Aber wenn man markt-unerfahren ist und gar nicht weiß, was man will, erspart man sich viel Geld, wenn man selbst erstmal die Beine in die Hand nimmt. Auch wenn das zeitaufwendig ist: die perfekte Lösung liegt eben nicht am nächsten Tag auf dem Tisch.
Daher nochmal mein Plädoyer: Gebraucht kaufen und nicht den allerletzten Schrei und das von den lebendigsten Pferden. Dann kostet ein Fehlkauf nur ganz wenig.
Das sehe ich genau so. (Viele lassen sich allerdings von Gebrauchtkäufen abschrecken, weil sie Angst vor Macken haben. - Hatte ich übrigens selbst noch nie.)
Es entbindet dennoch nicht davon, sich zuerst einmal selber klar zu werden, wo die Reise hingehen soll, und das System einzugrenzen. Ist eine Entscheidung für Hersteller und Modell da, kann man problemlos auf das Vormodell (oder Vor-Vor-) zurückgreifen. Bleibt man dabei und wechselt nur den Body, bleiben auch die Objektive meistens. Oder halt alles ohne viel Verlust verkaufen.